Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...
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Museum Moderner <strong>Kunst</strong> Stiftung Ludwig Wien – mumok<br />
Museum der Wuensche © mumok<br />
Sammlung<br />
<strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong> 71<br />
Die Sammlung des mumok wurde <strong>2011</strong> vor allem in seinen Kernbereichen <strong>Kunst</strong> der<br />
1960er-Jahre (Nouveau Réalisme, Fluxus, Pop Art, Wiener Aktionismus, Wiener<br />
Gruppe) sowie der Foto-, Video- <strong>und</strong> Medienkunst erweitert. Die Sammlungsstrategie<br />
ging mit dem Ausstellungsprogramm parallel, indem das Museum der Wünsche<br />
nicht nur eine umfassende Neupräsentation der Eigenbestände war, sondern als<br />
Sammlungsoffensive 37 Wünsche integriert. Ziel war es, das Profil der Sammlung zu<br />
schärfen, Lücken zu schließen <strong>und</strong> Fehlstellen zu korrigieren. Von diesen Werken<br />
konnten 19 erfolgreich erworben werden, darunter Hauptwerke von Franz West, Isa<br />
Genzken, Fred Sandback, Geta Bratescu, Phil Collins oder Henrik Olesen. Eine große<br />
Installation von Christian Mayer konnte mit Mitteln der Galerieförderung erworben<br />
werden, zwei Werke von Tomasz Kowalski <strong>und</strong> Marzena Nowak mit Unterstützung<br />
der Gesellschaft der Fre<strong>und</strong>e der Bildenden Künste. Den Ankauf des Archivs des<br />
museum in progress ermöglichten Gertraud <strong>und</strong> Dieter Bogner. Von der Österreichischen<br />
Ludwig-Stiftung wurden <strong>für</strong> das Museum der Wünsche Hauptwerke von Cy<br />
Twombly <strong>und</strong> André Cadere angekauft.<br />
Weitere Werke konnten durch Privatschenkungen von Gertraud <strong>und</strong> Dieter Bogner<br />
(Judith Barry), von Philipp Konzett (Nitsch) <strong>und</strong> Christine König (Sandback) erworben<br />
werden. Unter den Schenkungen von KünstlerInnen sind <strong>2011</strong> namhafte Werke von<br />
Florian Pumhösl, Otto Zitko, Heimo Zobernig <strong>und</strong> Brigitte Kowanz zu erwähnen.<br />
Ausstellungen<br />
Das Ausstellungsprogramm <strong>2011</strong> widmete sich in medien- <strong>und</strong> themenübergreifenden<br />
Projekten sowohl der Klassischen Moderne wie auch den konzeptuellen <strong>und</strong><br />
performativen <strong>Kunst</strong>richtungen seit den 1960/70er-Jahren. Im Bereich der Sammlungspräsentation<br />
setzte Direktorin Karola Kraus erfolgreiche sammlungspolitische<br />
Akzente, indem sie zahlreiche Sponsoren da<strong>für</strong> gewinnen konnte, im Rahmen des<br />
Museums der Wünsche zentrale Werke zu erwerben.