Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...
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68 <strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Freier Eintritt bis 19<br />
Seit Mai <strong>2011</strong> lädt das MAK Oberstufenklassen <strong>und</strong> Berufsschulen ein, in von KünstlerInnen<br />
<strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>vermittlerInnen geleiteten Workshops, ausgehend von der MAK-<br />
Schausammlung <strong>und</strong> den MAK-Ausstellungen, ihr kreatives Potenzial zu entwickeln.<br />
Unter anderem diente das MAK-Forschungsprojekt DAS GROSSE WIENER KAFFEE-<br />
HAUS-EXPERIMENT. PHASE II & Die Versuchsanordnung als Anlass, die Kommunikationskultur<br />
des typischen Wiener Kaffeehauses zu hinterfragen. Insgesamt besuchten<br />
im Jahr <strong>2011</strong> 9.616 Jugendliche unter 19 Jahren das MAK. Gegenüber 2010<br />
bedeutet dies einen Rückgang von 19 % in dieser BesucherInnen-Gruppe; dies entspricht<br />
der allgemeinen BesucherInnen-Entwicklung <strong>2011</strong>.<br />
Budget MAK<br />
€ Tsd.<br />
2010 <strong>2011</strong><br />
Umsatzerlöse<br />
davon:<br />
10.681,15 10.842,68<br />
Basisabgeltung 9.598,00 9.598,00<br />
Eintritte 227,54 203,55<br />
Spenden 146,88 420,74<br />
Shops, Veranstaltungen etc. 708,73 620,38<br />
Sonstige betriebliche Erträge 1.772,56 1.594,24<br />
Personalaufwand 5.287,12 5.500,54<br />
sonstige Aufwendungen<br />
davon<br />
6.008,33 5.705,90<br />
Material 285,63 287,99<br />
Sammlung 80,84 125,21<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.641,86 5.292,70<br />
Abschreibungen 352,61 342,38<br />
Betriebserfolg 805,64 888,09<br />
Jahresüberschuss 883,42 922,55<br />
*Jahresabschluss bei Drucklegung noch nicht testiert<br />
Das MAK erreicht neuerlich ein positives Jahresergebnis. Wesentlich erhöht haben<br />
sich die Spenden, die insbesondere mit der in Moskau gezeigten Ausstellung AUST-<br />
RIA DAVAJ! Der Gipfel des kreativen Österreich zusammenhängen, <strong>für</strong> die das MAK<br />
auch Subventionen lukrieren konnte. Der Eigendeckungsgrad (gerechnet im Verhältnis<br />
der Umsatzerlöse <strong>und</strong> sonstigen betrieblichen Erträge zur Basisabgeltung) betrug<br />
im Jahr <strong>2011</strong> 30 %.<br />
Der Personalaufwand (exkl. Fremdpersonalkosten), der den mit Abstand größten<br />
Kostenfaktor darstellt, ist um rd. 4 % angestiegen <strong>und</strong> erreicht im MAK 57 % der<br />
Basisabgeltung. Den zurückgegangenen Aufwand ist insbesondere auch auf den<br />
geringeren Ausstellungsaufwand zurückzuführen, der sich im Jahr <strong>2011</strong> auf € 1,505<br />
Mio, also um rd. € 223.000,- verringerte.<br />
Perspektiven<br />
B<strong>und</strong>esmuseen<br />
Unter dem neuen Leitthema Veränderung durch angewandte <strong>Kunst</strong> hat Christoph<br />
Thun-Hohenstein eine umfassende Neupositionierung des MAK eingeleitet. Ein<br />
Kernanliegen des neuen MAK-Direktors ist es, die Sammlungen auszubauen <strong>und</strong>