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Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...

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© Hans Ringhofer<br />

Vorwort<br />

<strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong> 5<br />

Der <strong>Kulturbericht</strong> bietet einen umfassenden Überblick über die erfolgreiche Entwicklung<br />

der Tätigkeiten der Kultureinrichtungen des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der Förderungen aus<br />

dem Kulturbudget des <strong>B<strong>und</strong>esministerium</strong>s <strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Kultur im Berichtsjahr<br />

<strong>2011</strong>.<br />

Erfreulich ist, dass es trotz wirtschaftlich angespannter Zeiten gelungen ist, das Kulturbudget<br />

<strong>2011</strong> auf dem Niveau der Vorjahre zu halten <strong>und</strong> durch die Auflösung von<br />

Rückstellungen aus den Vorjahren sogar mehr finanzielle Leistungen zur Auszahlung<br />

zu bringen. Damit konnten die Finanzierung der Kulturaktivitäten des B<strong>und</strong>es abgesichert,<br />

erfolgreiche Projekte fortgesetzt <strong>und</strong> neue Impulse <strong>für</strong> die österreichische<br />

Kulturlandschaft gesetzt werden.<br />

Der Freie Eintritt bis 19 Jahre in die B<strong>und</strong>esmuseen <strong>und</strong> die Österreichische Nationalbibliothek<br />

hat sich auch im zweiten Jahr seit seiner Einführung bewährt <strong>und</strong> signifikant<br />

mehr Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher in die Museen geführt als in den Jahren davor.<br />

Neben der Steigerung der Besuchszahlen bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen um<br />

15,5 % gegenüber 2009 war die Erhöhung um 20 % bei vollzahlenden Besucherinnen<br />

<strong>und</strong> Besuchern besonders erfreulich. Auch die vielfältigen Vermittlungsprogramme<br />

der B<strong>und</strong>esmuseen <strong>und</strong> der Österreichischen Nationalbibliothek wurden gut angenommen:<br />

Seit 2010 wurden auf Initiative des <strong>B<strong>und</strong>esministerium</strong>s <strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>,<br />

<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Kultur in Kooperation mit KulturKontakt Austria fünfzig neue Vermittlungsprogramme<br />

eingeführt, die von 432.000 Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen an insgesamt<br />

23.000 Einzelterminen wahrgenommen wurden.<br />

Die Überarbeitung der organisatorischen Regelwerke der B<strong>und</strong>esmuseen <strong>und</strong> der<br />

Österreichischen Nationalbibliothek zur Etablierung einer effektiven Public Governance<br />

wurde fortgesetzt. Nach neuen Museumsordnungen, erstmals eingeführten<br />

Rahmenzielvereinbarungen <strong>und</strong> adaptierten Vorhabensberichten konnten <strong>2011</strong> mit<br />

überarbeiteten <strong>und</strong> neu strukturierten Geschäftsordnungen der Kuratorien klare<br />

<strong>und</strong> transparente Regeln <strong>für</strong> die Aufsichtsgremien der B<strong>und</strong>esmuseen <strong>und</strong> der Österreichischen<br />

Nationalbibliothek geschaffen werden.<br />

Im Bereich der Infrastrukturmaßnahmen der B<strong>und</strong>esmuseen <strong>und</strong> der Österreichischen<br />

Nationalbibliothek wurden im Berichtsjahr zwei wichtige Projekte fertiggestellt:<br />

Im November <strong>2011</strong> wurde das 21er Haus als neues Zentrum <strong>für</strong> die zeitgenössische<br />

österreichische <strong>Kunst</strong> eröffnet, <strong>und</strong> das <strong>Kunst</strong>historische Museum konnte<br />

durch die Errichtung eines neuen, zentralen Depots die Sicherung seiner Sammlungsbestände<br />

wesentlich verbessern. Auch wurde die Generalsanierung der <strong>Kunst</strong>kammer<br />

planmäßig fortgesetzt, deren Eröffnung <strong>für</strong> Anfang 2013 vorgesehen ist. Durch<br />

Auflösung von Rückstellungen standen insgesamt € 27,3 Mio. <strong>und</strong> damit mehr Mittel<br />

denn je <strong>für</strong> bauliche <strong>und</strong> sicherheitstechnische Verbesserungen der B<strong>und</strong>esmuseen<br />

<strong>und</strong> Österreichischen Nationalbibliothek zur Verfügung.<br />

Im Sommer <strong>2011</strong> wurde die im Regierungsprogramm vorgesehene <strong>und</strong> seit 2008 in<br />

mehreren Etappen durchgeführte Evaluierung der B<strong>und</strong>estheater erfolgreich abschlossen.<br />

Die umfassende Analyse der rechtlichen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Situation<br />

der B<strong>und</strong>estheater zeigt ein klares Bild der Stärken <strong>und</strong> Optimierungspotenziale der<br />

B<strong>und</strong>estheatergruppe. Auf Basis der Evaluierungsergebnisse wurde von der B<strong>und</strong>estheater-Holding<br />

in Abstimmung mit den verantwortlichen Organen aller Gesellschaften<br />

ein Maßnahmenkatalog erstellt, dessen schrittweise Umsetzung Optimierungen<br />

im Ausmaß von € 12,4 Mio. realisieren wird.

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