Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...
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56 <strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Der internationalen Tendenz, Bibliotheken nicht bloß als F<strong>und</strong>orte von in Büchern<br />
<strong>und</strong> Zeitschriften gespeichertem Wissen, sondern als multimedial zu organisierende<br />
Institutionen zu betrachten, kann <strong>und</strong> will sich auch die Bibliothek des ÖTM nicht<br />
entziehen. Das Internet als globaler Raum ermöglicht immer mehr den Zugang zu<br />
Bibliotheksmaterialien in digitalisierter Form. Die Bibliothek des ÖTM beteiligt sich<br />
daher gemeinsam mit anderen Wiener Bibliotheken an den Vorbereitungen <strong>für</strong> ein<br />
umfangreiches Digitalisierungsprojekt, das nach <strong>und</strong> nach den intensiv genutzten<br />
Bestand an im Haus vorhandenen Theaterzetteln in einer online-Version zugänglich<br />
machen soll. Bislang ist die Finanzierung dieses Projekts, dessen Verwirklichung sich<br />
über Jahre erstrecken wird, allerdings noch nicht gesichert.<br />
Die Bibliothek des ÖTM wurde im Jahr <strong>2011</strong> von 1627 Personen genutzt.<br />
Im Archiv wurde <strong>2011</strong> der gesamte nummerisch erfasste Schriftverkehr der Theatersammlung<br />
der Nationalbibliothek der Jahre 1942–1960 in das TMS (The Museum<br />
System ) aufgenommen sowie bereits vorhandene Datensätze entsprechend ergänzt<br />
oder korrigiert. Es handelt sich hierbei um mehr als 5.000 Datensätze.<br />
Die Arbeit der Provenienzforschung focussierte sich neben der Recherche diverser<br />
neuer Fälle <strong>und</strong> der Rückseitendokumentation der Gemälde auf die Objekte der<br />
Sammlungen Matthilde <strong>und</strong> Oskar Strnad sowie Eva Henriette <strong>und</strong> Margarethe Sonnenthal.<br />
Zudem wurde eine Datenbank zur Dokumentation, Verwaltung <strong>und</strong> Suche<br />
von Provenienzmerkmalen entwickelt.<br />
In der Fotosammlung wurde die Aufnahme <strong>und</strong> Bearbeitung des Altbestandes weiter<br />
geführt. Insgesamt wurden 7.400 Fotos aufgenommen <strong>und</strong> bearbeitet.<br />
Im Bereich der Handzeichnungen wurden im Berichtszeitraum 600 Mappen durchgesehen<br />
<strong>und</strong> r<strong>und</strong> 4.800 Objekte erfasst.<br />
Forschung <strong>und</strong> Publikationen<br />
Die gedeihliche Kooperation mit dem Kleist Museum Frankfurt/Oder lässt auf eine<br />
Fortsetzung hoffen <strong>und</strong> die Zusammenarbeit mit den Instituten <strong>für</strong> Theater-, Film-<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaften an der Universität Wien wie auch an der Universität<br />
Köln/ Schloss Wahn, mit den Theatermuseen in Laibach <strong>und</strong> Hannover, dem Museum<br />
der Mailänder Scala, dem Stadtmuseum München, der Mac Nay Collection/San<br />
Antonio, Texas sowie dem Bakrushin Museum Moskau konnte auch <strong>2011</strong> erfolgreich<br />
fortgesetzt werden.<br />
Kommunikation <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
siehe <strong>Kunst</strong>historisches Museum<br />
Veranstaltungen<br />
B<strong>und</strong>esmuseen<br />
Neben der umfangreichen Ausstellungstätigkeit ist das ÖTM mit einer Vielzahl von<br />
Veranstaltungen auch <strong>2011</strong> zu einem Ort des Austausches auf dem Gebiet Theater<br />
<strong>und</strong> Musik geworden. So waren Konzerte, Theateraufführungen, Buchpräsentationen,<br />
Vorträge <strong>und</strong> Symposien Teil eines auf die jeweiligen Ausstellungen abgestimmten<br />
Rahmenprogramms.