Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...
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30 <strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
essierten, im Speziellen aber an angehende <strong>Kunst</strong>historikerInnen (Workshops zu den<br />
Themen Wissenschaftliches Arbeiten <strong>und</strong> Berufsorientierung <strong>für</strong> Studierende).<br />
Forschung <strong>und</strong> Publikationen<br />
Die Veröffentlichung der Forschungstätigkeit im Haus ist dem Belvedere ein zentrales<br />
Anliegen. Dies wird außer über die Ausstellungstätigkeit <strong>und</strong> Vorträge vor allem<br />
über die Herausgabe von Publikationen umgesetzt.<br />
<strong>2011</strong> hat das Belvedere zwölf Publikationen veröffentlicht, sechs sowohl in deutscher<br />
als auch in englischer Sprache. Dies sind zum einen die Kataloge zu den großen<br />
Ausstellungen im Berichtsjahr wie Egon Schiele – Selbstporträts <strong>und</strong> Porträts,<br />
Makart – Maler der Sinne <strong>und</strong> Gustav Klimt/Josef Hoffmann – Pioniere der Moderne.<br />
Darüber hinaus wurden die Publikation zur Geschichte des neu eröffneten 21er Haus<br />
unter dem Titel 21er Haus – Zurück in die Zukunft. Ein retroperspektiver Blick auf ein<br />
Museum, der Katalog zu den drei nominierten KünstlerInnen des BC21 Art Award,<br />
der im vergangenen Jahr vergeben wurde, sowie die Publikation anlässlich der Intervention<br />
in der Schausammlung des Belvedere durch die kanadische Künstlerin Marianna<br />
Gartner zweisprachig produziert. In deutscher Sprache erschienen die Kataloge<br />
zu den Ausstellungen DYNAMIK! Kubismus / Futurismus / KINETISMUS, Aktuell<br />
restauriert: Der Abtenauer Altar von Andreas Lackner, Curt Stenvert. NEODADAPOP<br />
<strong>und</strong> 230 Jahre Belvedere – Genese eines Museums <strong>und</strong> das Werkverzeichnis Josef<br />
Danhauser. Biedermeierzeit im Bild. Monografie <strong>und</strong> Werkverzeichnis. Durch die<br />
gute Verlagszusammenarbeit sind die Publikationen des Belvedere weltweit im<br />
Buchhandel erhältlich.<br />
Das Belvedere gewährleistet daneben mit dem 2010 eingerichteten Institut <strong>für</strong> die<br />
Erstellung von Werkverzeichnissen eine wesentliche Voraussetzung <strong>für</strong> die Etablierung<br />
<strong>und</strong> die Anerkennung wichtiger österreichischer KünstlerInnen innerhalb der<br />
internationalen Forschungs- <strong>und</strong> Museumslandschaft. Die systematische Aufarbeitung<br />
entspringt dem Anliegen, der österreichischen <strong>Kunst</strong> in der zentraleuropäischen<br />
Kulturlandschaft eine adäquate Wertschätzung <strong>und</strong> Positionierung zukommen<br />
zu lassen. Im Berichtsjahr ist das erste Werkverzeichnis in der Reihe erschienen.<br />
Kommunikation <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
B<strong>und</strong>esmuseen<br />
Im Mittelpunkt der ausstellungsbezogenen Werbung stand die – in Kooperation mit<br />
dem Wien Museum – als Sommerausstellung konzipierte Schau zu Hans Makart. Sie<br />
wurde mit einem F<strong>und</strong>raising-Dinner zum Thema Bal Belle Époque begonnen <strong>und</strong><br />
von zahlreichen Vermittlungs- <strong>und</strong> Marketingaktionen begleitet. Besonders erfolgreich<br />
erwies sich die Zusammenarbeit mit dem Wien Museum, die sogar bis hin zu<br />
einer gemeinsamen Entwicklung der Werbemittel reichte. Ein weiterer wesentlicher<br />
Aspekt lag in den Kommunikationsaktivitäten r<strong>und</strong> um die Ausstellung Gustav Klimt/<br />
Josef Hoffmann. Pioniere der Moderne, die bereits im Oktober das Klimt-Jahr 2012<br />
einläutete <strong>und</strong> auch bei internationalen Medien große Beachtung fand.<br />
Der Schwerpunkt von Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Marketingtätigkeit im Bereich der<br />
Dauerausstellung des Oberen Belvedere lag <strong>2011</strong> auf der Neuaufstellung der Sammlung<br />
unter dem Titel 544 Meisterwerke neu entdecken. Eine dreistufige Plakatkampagne<br />
<strong>und</strong> intensive Kooperationen mit Tages- <strong>und</strong> Wochenmedien dienten der Vermittlung<br />
<strong>und</strong> Vertiefung der Bekanntheit der Sammlung.