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Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...

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Bi- <strong>und</strong> Multilaterale Kulturelle Auslandsangelegenheiten<br />

Bi- <strong>und</strong> Multilaterale Kulturelle<br />

Auslandsangelegenheiten<br />

<strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong> 265<br />

Der Schwerpunkt der Aktivitäten im Bereich der bi- <strong>und</strong> multilateralen kulturellen<br />

Auslandsangelegenheiten liegt einerseits auf der Kooperation mit internationalen<br />

Organisationen wie UNESCO <strong>und</strong> Europarat sowie mit Kulturministernetzwerken,<br />

andererseits in der Unterstützung von Auslandsaktivitäten österreichischer KünstlerInnen<br />

auf Basis bestehender Kulturabkommen <strong>und</strong> Memoranda of Understanding,<br />

einem Artist-in-Residence Programm sowie bilateralen Besuchsprogrammen von<br />

KulturministerInnen (incoming <strong>und</strong> outgoing).<br />

Bilaterale Auslandskulturangelegenheiten<br />

Kulturabkommen<br />

Diese zwischenstaatlichen Verträge erleichtern die Bedingungen <strong>für</strong> die Internationalisierung<br />

von <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Kultur <strong>und</strong> den internationalen Künstleraustausch. Kulturabkommen<br />

bestehen jeweils zwischen Österreich <strong>und</strong> folgenden Ländern: Ägypten,<br />

Albanien, Belgien, Bulgarien, China, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien,<br />

Kroatien, Luxemburg, Mazedonien, Mexiko, Montenegro, Niederlande, Polen, Portugal,<br />

Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Tunesien, Ungarn<br />

<strong>und</strong> Russland. Sie regeln in Kulturprotokollen bzw. Kulturprogrammen im Wesentlichen<br />

die Formen der bilateralen kulturellen Zusammenarbeit, legen deren<br />

Rahmenbedingungen fest <strong>und</strong> beinhalten auch Vereinbarungen über den Austausch<br />

von ExpertInnen, kulturellen Aktivitäten, Künstlergruppen, Ensembles <strong>und</strong> Tanzkompanien<br />

in limitierter Zahl. Die allgemeinen <strong>und</strong> finanziellen Bestimmungen unterliegen<br />

den jeweils ausgehandelten Übereinkommen <strong>und</strong> Protokollen. Ohne formelles<br />

Kulturabkommen besteht ein analoges periodisches Arbeitsprogramm mit Norwegen.<br />

Mit Israel <strong>und</strong> dem Iran besteht ein Kulturprogramm auf der Basis eines Memorandum<br />

of Understanding on Cultural and Educational Cooperation.<br />

Auf Basis der Kulturabkommen bzw. Memoranda of Understanding mit Israel, Polen,<br />

China <strong>und</strong> Ungarn wurden <strong>2011</strong> Arbeitsprogramme <strong>für</strong> die nächsten vier Jahre verhandelt.<br />

Darüber hinaus fanden mit der Schweiz Kulturgespräche über aktuelle Kooperationen<br />

im Bildungs- <strong>und</strong> Kulturbereich statt.<br />

Vorbereitungen <strong>für</strong> Memoranda of Understanding mit Georgien <strong>und</strong> den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten wurden getroffen.<br />

Im Rahmen der Umsetzung der bestehenden Kulturabkommen <strong>und</strong> Arbeitsprogramme<br />

wurden <strong>Kunst</strong>schaffende <strong>und</strong> ExpertInnen nach Österreich eingeladen. Beispielsweise<br />

verbrachte eine SchriftstellerInnendelegation des chinesischen Schriftstellerverbandes<br />

im Mai <strong>2011</strong> einen Arbeitsbesuch in Österreich, <strong>und</strong> gemeinsame<br />

künstlerische Projekte mit China aus den Bereichen bildende <strong>Kunst</strong> (Ausstellungen),<br />

Musik (Symphonieorchester) <strong>und</strong> Mode wurden durchgeführt.<br />

Artist-in-Residence Programm<br />

Seit Juni 2009 werden jeweils sechs KünstlerInnen aus dem Ausland <strong>für</strong> drei Monate<br />

zu einem Artist-in-Residence Aufenthalt nach Wien (Schloss Laudon) eingeladen.<br />

<strong>2011</strong> verbrachten im Rahmen dieses Programmes KünstlerInnen aus Armenien,<br />

Aserbaidschan, Bulgarien, Georgien, Israel, Kuba, Litauen, Mazedonien, Monteneg-

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