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Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...

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248 <strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Informationsmanagement<br />

Die Schwerpunkte der Aktivitäten im Bereich Informationsmanagement liegen in der<br />

verstärkten Informationsvermittlung über österreichische Kultureinrichtungen sowie<br />

in der Aufbereitung <strong>und</strong> Zugänglichmachung kultureller Informationen. Mit der<br />

gr<strong>und</strong>legenden Neupositionierung der Abteilung im Jahr <strong>2011</strong> wurde diese Aufgabenstellung<br />

substantiell erweitert. Der Fokus liegt dabei auf verstärkter Öffentlichkeitsarbeit,<br />

der strategischen Planung des Einsatzes von Informationstechnologien<br />

im Kulturbereich, der Kulturstatistik sowie der Koordination aller internationalen Angelegenheiten<br />

der Sektion.<br />

Die modernen Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien sind bestens dazu<br />

geeignet, die intellektuellen <strong>und</strong> künstlerischen Quellen, welche in den Museen, Bibliotheken<br />

<strong>und</strong> Archiven bewahrt werden, durch die Digitalisierung zu öffnen <strong>und</strong><br />

noch besser zu vermitteln. Dabei werden die B<strong>und</strong>esmuseen beim Aufbereiten, Digitalisieren<br />

<strong>und</strong> Präsentieren der Kulturgüter im Internet durch das <strong>B<strong>und</strong>esministerium</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Kultur (BMUKK) unterstützt. Der Umgang mit diesem<br />

digitalen kulturellen Erbe ist von zentraler Bedeutung <strong>für</strong> künftige Strategien in der<br />

Informationsgesellschaft. Als wichtiger Punkt gilt dabei der übergreifende Zugang<br />

zu den Beständen von Museen, Bibliotheken <strong>und</strong> Archiven. Durch diesen sollen bereits<br />

digitalisierte Inhalte vernetzt verfügbar gemacht werden. Zur besseren Sichtbarmachung<br />

der „Sammlung Österreich“ <strong>und</strong> zur Förderung der engeren Verknüpfung<br />

von Kultur <strong>und</strong> Bildung werden Informationsplattformen wie etwa der Kulturpool als<br />

zentrales Suchportal <strong>für</strong> digitalisierte Objekte in österreichischen Kulturinstitutionen<br />

gemanagt. Dieser dient durch die Verbindung mit der Europäischen Digitalen Bibliothek<br />

Europeana auch zur Verbreitung des österreichischen Kulturerbes auf europäischer<br />

Ebene.<br />

Kulturpool<br />

Weitere Kulturangelegenheiten<br />

Der Kulturpool dient als zentrales Kulturportal, um die digitalisierten Bestände, Inhalte<br />

<strong>und</strong> Objekte der österreichischen Museen, Archive <strong>und</strong> Bibliotheken zu verbreiten<br />

<strong>und</strong> eine leichtere Zugänglichkeit zum kulturellen Erbe zu ermöglichen. Mit der<br />

Einrichtung des Kulturpools wurde eine Initiative umgesetzt, das digitalisierte kulturelle<br />

Erbe Österreichs, sichtbar zu machen. Mit dieser Initiative wird eine UNESCO-<br />

Empfehlung im Leitfaden <strong>für</strong> kulturelle Bildung (Road Map for Arts Education) umgesetzt,<br />

es wird Bezug genommen auf die Vorschläge in der Studie Kulturelle Bildung<br />

in Österreich sowie die Empfehlungen der Studie Wissenschaftliches <strong>und</strong> kulturelles<br />

Erbe in Österreich. Weiters liefert der Kulturpool einen Beitrag zur Umsetzung der<br />

Futur(e)Learning Strategie II <strong>und</strong> zu efit 21 – der digitalen Agenda <strong>für</strong> Bildung, <strong>Kunst</strong><br />

<strong>und</strong> Kultur des BMUKK.<br />

Neben der Zurverfügungstellung von kulturellen Inhalten als Lernressourcen, ist es<br />

ein weiterer Aspekt im Aufbau des Kulturpools, eine nationale Plattform zu errichten,<br />

welche die kulturellen Inhalte österreichischer Kulturinstitutionen in weiterer<br />

Folge <strong>für</strong> die europäische Bibliothek Europeana aufbereitet. Wie auch im Konzept<br />

der Europeana ist es das Ziel des Kulturpools, Informationsquellen mit kulturellem<br />

Inhalt einfacher zugänglich <strong>und</strong> leichter nutzbar zu machen.<br />

Damit ist eine Verknüpfung zur Erstellung von Lernmaterialien <strong>und</strong> <strong>für</strong> den Einsatz<br />

auf Bildungsplattformen von Anfang an gegeben <strong>und</strong> implementiert. Durch den<br />

Einsatz von Web 2.0 Funktionen wird der kollaborative Wissensaustausch ermög-

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