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Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...

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246 <strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Weitere Kulturangelegenheiten<br />

Im Schuljahr 2010/<strong>2011</strong> erarbeiteten 17 Theaterbühnen gemeinsam mit SchülerInnen<br />

von insgesamt 45 Schulen verschiedener Schularten Stücke, die bei 136 Vorstellungen<br />

in ganz Österreich gezeigt wurden. Am 6. Juni <strong>2011</strong> präsentierten sich alle<br />

Einzelprojekte im Rahmen der Abschlusspräsentation im DSCHUNGEL Wien. Im Sinne<br />

der Nachhaltigkeit wurden alle Produktionen auf der Website www.machtschuletheater.at<br />

dokumentiert (Videos, Fotos, Texte etc.).<br />

Am 27. Juni <strong>2011</strong> wählte eine Jury 26 Theaterhäuser <strong>für</strong> das Schuljahr <strong>2011</strong>/2012<br />

aus, zehn der Theater nehmen zum ersten Mal an der Theaterinitiative teil. Durch die<br />

Einführung von drei Kategorien an Produktionen konnte die Theaterinitiative erweitert<br />

werden: Es gibt neun große Theaterproduktionen mit jeweils zehn Vorstellungen,<br />

sieben kleine Theaterproduktionen mit jeweils fünf Vorstellungen <strong>und</strong> zehn<br />

Work in Progress-Projekte mit jeweils drei Präsentationen.<br />

Die Premieren von Macht|schule|theater finden im Zeitraum zwischen dem 11. April<br />

<strong>und</strong> dem 28. April 2012 statt. Im Anschluss folgen die Spielserien mit insgesamt 155<br />

Vorstellungen. Die große Abschlusspräsentation aller Produktionen ist am 26.Juni<br />

2012 im Rahmen der Aktionstage Weiße Feder geplant.<br />

Initiative culture connected Kooperation zwischen Schulen <strong>und</strong><br />

Kulturpartnern<br />

Die Initiative culture connected wurde von Kulturministerin Dr. Claudia Schmied ins<br />

Leben gerufen, um Kooperationsprojekte zwischen Schulen <strong>und</strong> Kulturpartnern zu<br />

fördern. culture connected trägt dazu bei, dass jede Schule in Österreich eine <strong>Kunst</strong>-<br />

<strong>und</strong> Kulturpartnerschaft mit einer Kultureinrichtung eingehen kann.<br />

Die Initiative startete mit Beginn des Schuljahres <strong>2011</strong>/2012 <strong>und</strong> unterstützt Kooperationsprojekte<br />

zu allen Themen von <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Kultur. Schulen <strong>und</strong> Kultureinrichtungen<br />

sind dabei gleichrangige Partner. Der Dialog zu den vielfältigen Aspekten<br />

von <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Kultur eröffnet allen Beteiligten neue Sichtweisen <strong>und</strong> soll vor allem<br />

die SchülerInnen zu kultureller Partizipation anregen. Die Zusammenarbeit mit Kulturpartnern<br />

trägt zur Umsetzung des kreativen Potenzials der SchülerInnen bei <strong>und</strong><br />

wirkt als Motor <strong>für</strong> individuelle Entwicklung.<br />

Zur Teilnahme eingeladen waren Schulen aller Schularten, Projektteams der schulischen<br />

Tagesbetreuung, Kultureinrichtungen, Kulturinitiativen <strong>und</strong> -vereine. Projektkonzepte<br />

konnten bis 12. Dezember <strong>2011</strong> bei KulturKontakt Austria eingereicht werden.<br />

Mit Ende der Einreichfrist im Dezember <strong>2011</strong> lagen 179 Konzepte vor. Für Mitte Jänner<br />

2012 war die Sitzung der Jury zur Auswahl der Projekte vorgesehen, deren Realisierung<br />

mit bis zu € 1.500,- pro Projekt gefördert werden soll.<br />

Welche Kreativität bei der Kooperation zwischen Schule <strong>und</strong> Kulturpartner entsteht,<br />

zeigen die Ideen zu den Projektkonzepten. Die SchülerInnen entwickelten zusammen<br />

mit ihren LehrerInnen <strong>und</strong> den Kulturpartnern Projekte zu Themen aus Literatur,<br />

Malerei, Musik, Tanz, aber auch aus <strong>Kunst</strong>geschichte, Kulturverwaltung usw. Es<br />

wurde zum Beispiel geplant, <strong>Kunst</strong>objekte mit Neuen Medien zu „bearbeiten“, Sprache<br />

<strong>und</strong> Literatur damit zu „verfremden“.<br />

Durch die Möglichkeit, sich in allen <strong>Unterricht</strong>sgegenständen mit kulturellen Fragen<br />

zu beschäftigen, können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt <strong>und</strong> die Interessen

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