Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...
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Volkskultur<br />
• dem Chorverband Österreich (ChVÖ),<br />
• dem Österreichischen Arbeitersängerb<strong>und</strong> (ÖASB),<br />
• dem Österreichischen Blasmusikverband (ÖBV),<br />
<strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong> 237<br />
• dem Österreichischen B<strong>und</strong>esverband <strong>für</strong> außerberufliches Theater (ÖBV Theater),<br />
• dem Österreichischen Volksliedwerk (ÖVLW),<br />
• dem Verband der Amateurmusiker <strong>und</strong> -vereine Österreichs (VAMÖ) <strong>und</strong><br />
• der Internationalen Organisation <strong>für</strong> Volkskunst – Österreich (IOV-A).<br />
Projektförderungen<br />
Auch <strong>2011</strong> wurde der Schwerpunkt bei den Projektförderungen auf Veranstaltungen<br />
<strong>und</strong> Projekte mit modellhaftem Charakter sowie auf die internationale Kooperation<br />
<strong>und</strong> Kontaktpflege gelegt.<br />
Im Bereich des neuen Förderungsschwerpunktes Innovative Projekte, wurden die<br />
nachstehenden drei Vorhaben mit finanzieller Unterstützung des Ressorts gestartet<br />
bzw. durchgeführt:<br />
Romane Thana – Orte der Roma<br />
Im Verlauf seines <strong>für</strong> drei Jahre anberaumten Projekts wird der Verein Initiative Minderheiten<br />
– Platform for Minorities in Austria unter der Schirmherrschaft der Österreichischen<br />
UNESCO-Kommission gemeinsam mit dem Romaverein Romano Centro<br />
<strong>und</strong> anderen Romavereinen, mit RomavertreterInnen <strong>und</strong> ExpertInnen sowie mit<br />
Kulturverantwortlichen aus allen B<strong>und</strong>esländern zahlreiche Aktivitäten durchführen,<br />
um verschiedene Aspekte der Romakultur sichtbar zu machen <strong>und</strong> damit Bewusstsein,<br />
Respekt <strong>und</strong> Wertschätzung <strong>für</strong> diese Volksgruppe zu schaffen, deren Tradition<br />
<strong>und</strong> Kultur Teil unseres Kulturerbes <strong>und</strong> kulturellen Lebens sind. Zu diesen Aktivitäten<br />
zählen: die Identifikation der gelebten Traditionen der Roma in allen B<strong>und</strong>esländern<br />
• die Sichtbarmachung der gelebten Traditionen der Roma im Nationalen Verzeichnis<br />
des Immateriellen Kulturerbes<br />
• die begleitende Durchführung von öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen<br />
(Musik, Theater, Ausstellungen etc.) <strong>und</strong><br />
• die Aufarbeitung der erarbeiteten Inhalte speziell <strong>für</strong> die Schulen.<br />
Das Projekt soll sowohl zu einer besseren Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung<br />
führen, als auch zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Roma beitragen. Darüber<br />
hinaus soll durch die Kooperation mit anderen europäischen Staaten die Kultur der<br />
Roma auch international in einem neuen Kontext beleuchtet werden.<br />
Musikalische Volkskultur der Minderheiten <strong>und</strong> Volksgruppen in<br />
West-Österreich <strong>2011</strong><br />
Das Projekt wurde mit finanzieller Unterstützung des <strong>Unterricht</strong>sressorts, des Instituts<br />
<strong>für</strong> Volkskultur <strong>und</strong> Kulturentwicklung in Innsbruck in Zusammenarbeit mit der<br />
Initiative Minderheiten, der Universität Mozarteum Salzburg <strong>und</strong> der Stadt Hall in<br />
Tirol realisiert. Der erste Teil des Projekts bestand aus einem Konzert unter dem<br />
Motto Echos der Vielfalt im Haus der Begegnung Innsbruck mit in Österreich lebenden<br />
MusikerInnen aus Afrika, der Türkei, Serbien, Bosnien <strong>und</strong> Lateinamerika. Den<br />
KünstlerInnen sollte im Sinne der Förderung von Integration <strong>und</strong> Nachhaltigkeit die