Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...
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Leopold Museum-Privatstiftung<br />
Plakat zur Ausstellung Melancholie<br />
<strong>und</strong> Provokation. Das Egon Schiele-<br />
Projekt © Leopold Museum<br />
<strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong> 207<br />
das Werk Schieles aber auch in Beziehung zur aktuellen <strong>Kunst</strong>, etwa von Günter<br />
Brus, Franz Graf, Elke Krystufek u.a. Einen Einblick in die private Gegenwartskunstsammlung<br />
von Prof. Rudolf Leopold bot die Schau The Excitement Continues. Zeitgenössische<br />
<strong>Kunst</strong> aus der Sammlung Leopold II. Dem bedeutenden Wiener Aktionisten<br />
Prof. Hermann Nitsch widmete sich die Ausstellung Hermann Nitsch.<br />
Strukturen. architekturzeichnungen, partituren <strong>und</strong> realisationen des o.m. theaters.<br />
Die Lichtkünstlerin Waltraut Cooper inszenierte anlässlich des 10 Jahre Jubiläums an<br />
der Fassade des Leopold Museums die Lichtinstallation Éclairs Léopold, bei der sich<br />
in den Fensterschächten gleichsam über die Außenmauern des Museums blaue<br />
Lichtkaskaden ergießen. In der permanenten Präsentation zeigte das Museum u.a.<br />
die weltgrößte Egon Schiele-Sammlung, die Jugendstilschau Wien 1900, die <strong>Kunst</strong><br />
der Zwischenkriegszeit – Vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit (1918-1938)<br />
– <strong>und</strong> die Dauerleihgaben der Sammlung Thyssen-Bornemisza: Klassische Moderne<br />
mit Werken von Alexej von Jawlensky, August Macke, Emil Nolde <strong>und</strong> anderen.<br />
Ausstellungen <strong>2011</strong><br />
Florentina Pakosta<br />
21. Jänner – 14. April <strong>2011</strong><br />
Glanz einer Epoche<br />
Jugendstil-Schmuck aus Europa<br />
25. Februar – 20. Juni <strong>2011</strong>, verlängert bis 25. Juli <strong>2011</strong><br />
ergänzend dazu:<br />
Glanz einer Epoche<br />
Jugendstilarchitektur aus Europa<br />
Fotoarbeiten von Peter Schubert<br />
25. Februar – 20. Juni <strong>2011</strong><br />
Magie des Objekts<br />
10. Juni – 3. Oktober <strong>2011</strong>, verlängert bis 10. Oktober <strong>2011</strong><br />
Melancholie <strong>und</strong> Provokation<br />
Das Egon Schiele-Projekt<br />
23. September <strong>2011</strong> – 30. Jänner 2012, verlängert bis 16. April 2012<br />
The Excitement Continues<br />
Zeitgenössische <strong>Kunst</strong> aus der Sammlung Leopold II<br />
14. Oktober <strong>2011</strong> – 30. Jänner 2012, verlängert bis 27. Februar 2012<br />
Hermann Nitsch. Strukturen<br />
architekturzeichnungen, partituren <strong>und</strong> realisationen des o.m.theaters<br />
4. November <strong>2011</strong> – 30. Jänner 2012, verlängert bis 9. April 2012<br />
Provenienzforschung<br />
Wie in den vergangenen Jahren war auch im Jahr <strong>2011</strong> die Erforschung der Herkunft<br />
der <strong>Kunst</strong>werke der Sammlung ein wissenschaftlicher Schwerpunkt der Provenienzforschung<br />
des Leopold Museum. Künftig soll die Provenienzforschung als Modul der<br />
Egon-Schiele-Dokumentation auftreten.<br />
Seit Mai 2008 sind zusätzlich zu der durch Dr. Robert Holzbauer durchgeführten<br />
Provenienzforschung des Museums mit Mag. Dr. Sonja Niederacher <strong>und</strong> MMag. Dr.<br />
Michael Wladika zwei durch das <strong>B<strong>und</strong>esministerium</strong> <strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Kultur<br />
(BMUKK) <strong>und</strong> das Leopold Museum betraute unabhängige Provenienzforscher tätig.