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Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...

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158 <strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong> Österreichische B<strong>und</strong>estheater<br />

Marie Antoinette © Wiener<br />

Staatsballett / Dimo Dimov<br />

Spielplan<br />

Eine engagierte Aufbruchsstimmung bestimmte die Saison 2010/<strong>2011</strong>, die erste<br />

Spielzeit des Wiener Staatsballetts unter der Direktion von Manuel Legris. An 86<br />

Abenden (56 in der Wiener Staatsoper, 30 in der Volksoper Wien) wurden etwa 25<br />

neue Stücke dargeboten. Das ambitionierte, breitgefächerte Programm präsentierte<br />

sich in acht Premieren <strong>und</strong> fünf Repertoireabenden, <strong>und</strong> gab dem Wiener Publikum<br />

erstmals die Möglichkeit, noch nie in Wien gezeigte Stücke <strong>und</strong> Choreographen<br />

kennenzulernen.<br />

Den Auftakt der Ära Legris bildete im Herbst der mehrteilige Ballettabend Juwelen<br />

der Neuen Welt an der Wiener Staatsoper. Unterschiedlichste Ballette international<br />

namhafter Choreographen wie George Balanchine, William Forsythe <strong>und</strong> erstmals<br />

Twyla Tharp wurden vom bestehenden, eigenen Ensemble in neuer Prägung bravourös<br />

<strong>und</strong> vielumjubelt präsentiert. Bereits einen Monat später folgte die Uraufführung<br />

von Patrick de Banas Marie Antoinette an der Volksoper Wien.<br />

Weitere Premieren im Haus am Ring formten die Basis zum Aufbau eines sowohl<br />

zeitgenössisch/neoklassischen als auch traditionell/klassischen <strong>und</strong> insgesamt eines<br />

bemerkenswert breitgefächerten Repertoires der Kompanie auf hohem Niveau: So<br />

der mehrteilige Ballettabend Schritte <strong>und</strong> Spuren (Kylián <strong>und</strong> Kylián-Nachfolger),<br />

Don Quixote in der Fassung von Rudolf Nurejew nach Marius Petipa (hier profitierte<br />

das Ensemble von der Erfahrung <strong>und</strong> dem Wissen Manuel Legris’, der selbst die Einstudierung<br />

des Balletts übernahm) sowie Hommage an Jerome Robbins (drei Stücke<br />

von Jerome Robbins erstmalig an der Wiener Staatsoper). Auch die folgenden Premieren<br />

an der Volksoper Wien trugen zum Publikumserfolg <strong>und</strong> zur Förderung <strong>und</strong><br />

Stärkung der Qualität des eigenen Ensembles bei: Junge Talente des Wiener Staatsballetts<br />

unter der künstlerischen Leitung Manuel Legris’ <strong>und</strong> Maurice Béjarts Le Concours.<br />

Gepflegt <strong>und</strong> intensiviert wurde weiterhin das Repertoire. Auf dem Programm der<br />

Wiener Staatsoper standen John Crankos Onegin, Roland Petits Die Fledermaus <strong>und</strong><br />

Elena Tschernischovas Giselle. In der Volksoper gab man das Familienballett Max <strong>und</strong><br />

Moritz sowie Davide Bombanas Ballett: Carmen. Darüber hinaus wirkte das Ballett in

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