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Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...

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138 <strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Vestibül<br />

Stroszek (Nach einem Film von Werner Herzog)<br />

18. September 2010<br />

JUNGE BURG Bonnie <strong>und</strong> Clyde (Thomas Richhardt)<br />

13. November 2010<br />

Eine Sommernacht (David Greig/Gordon McIntyre)<br />

3. Dezember 2010, Österreichische Erstaufführung<br />

JUNGE BURG tricky love/tristan & isolde (Peter Raffalt)<br />

18. Februar <strong>2011</strong><br />

Die mit der neuen Direktion begonnene Zusammenarbeit mit alternativen internationalen<br />

Produktionsmodellen wurde in dieser Spielzeit intensiviert: Sowohl Arbeiten<br />

von Jan Lauwers’ Needcompany als auch des Nature Theater of Oklahoma aus New<br />

York wurden in Wien realisiert. Auch die neu etablierten diskursiven Formate Kakanien<br />

<strong>und</strong> Reflektorium sprachen ihr ausgesuchtes Publikum nachhaltig an. Mit Burg<br />

in Concert öffnet sich das Burgtheater – nach sporadischen Exkursen in den vergangenen<br />

Jahren – nun systematisch einem gänzlich neuen Genre: der Pop- <strong>und</strong> Rockmusik.<br />

Gastspiele<br />

Besonders hoch war das Publikumsinteresse an Gastspielen des Burgtheaters. Insgesamt<br />

41 Vorstellungen im Rahmen von 21 Gastspieleinladungen (2009/2010 waren<br />

es 26 Vorstellungen im Rahmen von 14 Einladungen) – nach Amsterdam, Berlin,<br />

Bochum, Bozen, Duisburg, Hamburg, Hermannstadt (Rumänien), Liechtenstein, Meran,<br />

München, Paris, Saarbrücken, Wiesbaden, Winterthur <strong>und</strong> Zürich – erreichten<br />

eine Besucherzahl von 22.286 bei einer Auslastung von 84,7 %.<br />

Kulturvermittlung<br />

Österreichische B<strong>und</strong>estheater<br />

Nach nur einem Jahr hat sich ein ganz besonders engagiertes Projekt in die Programmatik<br />

des Burgtheaters eingeschrieben: Die Junge Burg.<br />

Sie entwickelt vielfältige Projekte <strong>und</strong> Programme <strong>für</strong> <strong>und</strong> mit jungen TheaterbesucherInnen.<br />

So möchte das Burgtheater ein Ort sein, an dem junge Menschen vom<br />

Schulkindalter an intensive Eindrücke bekommen, anderseits ihnen aber auch Freiräume<br />

<strong>für</strong> Kreativität, Phantasie <strong>und</strong> Eigeninitiative geboten werden. Der enorme<br />

Zuspruch <strong>und</strong> die Begeisterung <strong>für</strong> das Theater gerade durch die jüngsten BesucherInnen<br />

sind der beste <strong>und</strong> schönste Beweis <strong>für</strong> den Wert <strong>und</strong> die Sinnhaftigkeit dieser<br />

Unternehmung.<br />

Dieses engagierte <strong>und</strong> ambitionierte Programm wurde in Wien von der Zielgruppe<br />

der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen selbst, deren Eltern <strong>und</strong> LehrerInnen <strong>und</strong> nicht zuletzt<br />

von einer breiten Medienberichterstattung positiv angenommen.<br />

Die Anzahl der SchülerInnen- <strong>und</strong> StudentInnenkarten stieg von 20.968 auf 22.717<br />

um acht Prozent. In Summe mit weiteren sozialen Ermäßigungen <strong>für</strong> Arbeitslose,<br />

Zivil- <strong>und</strong> Präsenzdiener, <strong>für</strong> das Theater der Jugend, <strong>für</strong> Kinder, LehrerInnen <strong>und</strong><br />

SchülerInnengruppen bedeutet dies einen Netto-Einnahmenentgang von r<strong>und</strong> €<br />

876.000,-- der als Investition in zukünftiges Publikum <strong>und</strong> als Erfüllung des gesellschaftspolitischen<br />

Auftrags gesehen wird.

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