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Eigentümer- standort- gemeinschaften im Stadtumbau - Newsletter ...

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LösungsansätzeForschungsfeld 37: Eigentümer<strong>standort</strong><strong>gemeinschaften</strong> <strong>im</strong> <strong>Stadtumbau</strong>sachte Schaden infolge negativerBeeinflussung anderer Eigentümer.• Identifikationsmerkmale für dieESG: Wesentlich zur Motivation derEigentümer tragen ferner auch Anreizeund Symbole bzw. Identifikationsmerkmalebei (z.B. ESG-Logozur Befestigung an den Häusernteilnehmender Eigentümer inDuisburg). Dadurch kann die ESGbekannt gemacht und über eineGruppendynamik können neueEigentümer ermutigt werden, inder ESG mitzuarbeiten.• Modernisierungsstammtisch: Einregelmäßig stattfindender Stammtischfördert das Kennenlernen derEigentümer untereinander unddamit deren Vertrauen und Motivation.In Bremerhaven wird dieser„Modernisierungsstammtisch“ miteinem Coachingmodell verbunden,über das die Eigentümer an eineoperative Haltung herangeführtwerden sollen. Parallel hierzu istbeabsichtigt, Rentner mit fachlicherBerufserfahrung zu werben, die dieEigentümer ehrenamtlich beratenund begleiten.Darüber hinaus können, wie <strong>im</strong> folgendenAbschnitt dargestellt, auchdie Kommune selbst oder ein neutralerModerator zur Motivation derEigentümer beitragen.• Moderator: Seine Aufgaben liegen<strong>im</strong> Projektmanagement, in derKontaktpflege zu allen Mitgliedern,in der Vorbereitung, Durchführung,Moderation und Protokollerstellungvon Eigentümertreffen undidealerweise auch in einem fachlichenInput. Der Moderator hatüber sein Auftreten und über seineOrganisations- und Problemlösungskompetenzeinen entscheidendenEinfluss auf die Motivationder Eigentümer. Das Vertrauen derEigentümer kann am ehesten durcheine neutrale Person aufgebautwerden, die sich als Mittler zwischenverschiedenen Eigentümernund Stadt versteht.• Kommune: In fast allen Modellvorhabenn<strong>im</strong>mt ein kommunalerVertreter an den Eigentümertreffenteil, beantwortet Fragen derEigentümer oder gibt sie auf kurzemWeg an die Verwaltung weiter. VonSeiten der Kommune bietet es sichan, einen festen Ansprechpartnerfür die ESG zu benennen, der alsKoordinator und partiell auch alseine Art „Verbündeter“ der ESGagiert. Dieser Ansprechpartnersollte nicht steuernd in die Arbeitder ESG eingreifen, sondern eineSchnittstellenfunktion zwischenESG und Kommune einnehmen.Auf die Moderatorenrolle sollte dieKommune i.d.R. verzichten, da sievon den Eigentümern meist nichtals neutral angesehen wird. Gleichzeitigist der politische Rückhaltdurch die Kommune von großer Bedeutungfür die ESG; die Anhörungund Unterstützung der Anliegender ESG durch den Bürgermeisteroder einen Dezernenten fördert dieEinbindung von und Unterstützungdurch externe AkteureDie Erfahrung aus den bereits existierendenEigentümer<strong>standort</strong><strong>gemeinschaften</strong>zeigt, dass ESG zumindestin der Anfangsphase Unterstützungund Beratung durch externe Akteurebenötigen (Anschubhilfe):ESG-Arbeitsgruppensitzung mit Eigentümern, Stadt, Wohnungsbaugesellschaftund Sanierungsbetreuer in Meiningen (Foto: FIRU mbH)30ExWoSt-Informationen 37/1 - 11/2009

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