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Eigentümer- standort- gemeinschaften im Stadtumbau - Newsletter ...

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ModellvorhabenForschungsfeld 37: Eigentümer<strong>standort</strong><strong>gemeinschaften</strong> <strong>im</strong> <strong>Stadtumbau</strong>Hamburg: Innovationsquartier SteilshoopZentrale Fußgängerachse <strong>im</strong>Quartier (Foto: empirica)Stadt:Quartier:Bundesland:Quartierstyp:Fördergebiet:ESG-Status:Hamburg (1.774.000 Einwohner)SteilshoopHamburgGroßwohnsiedlung (Baujahr 1969 bis 1975)innenstadtnahSenatsprogramm „Aktive Stadtteilentwicklung“(Soziale Stadt)Einrichtung eines Innovationsquartiers (sog. HousingImprovement District) in VorbereitungAusgangssituationBei Steilshoop handelt es sich um einenordöstlich der Innenstadt gelegeneGroßwohnsiedlung mit rd. 15.000Einwohnern. Städtebaulich bestehtdie Siedlung aus weitgehend gleichförmigenWohnringen, welche sichentlang einer zentralen Fußgängerachseaufreihen. Die rd. 6.400 Wohneinheitenbefinden sich <strong>im</strong> Besitzvon ca. 50 Grundeigentümern, v.a.größeren Wohnungsunternehmen.Nach Abschluss des Sanierungsgebietes<strong>im</strong> Jahr 2000 wurde in den letztenJahren nach und nach wieder einAbwärtstrend sichtbar: Steilshoophat weiter ein schlechtes Image. DasShopping-Center hat strukturelleProbleme, es treten vereinzelt wiederAnzeichen sichtbarer Verwahrlosungauf und die die autofreie Siedlungerschließende zentrale Fußgängerachseerfüllt nicht ausreichend ihreFunktion.ZieleDieses Modellvorhaben zielt auf dieVerbesserung des öffentlichen Raumsund eine Imagesteigerung, um die ursprünglichhohe Familienfreundlichkeitdes Quartiers wieder zu stärkenund ins Bewusstsein der Bevölkerungzu rücken. Darüber hinaus soll der inden letzten Jahren wieder einsetzendeAbwärtstrend gestoppt und die langfristigeVermarktbarkeit des Wohnungsbestandssichergestellt werden.MaßnahmenDas Besondere am ReferenzprojektHamburg ist die geplante Anwendungdes „Gesetzes zur Stärkung von Wohnquartierendurch private Initiativen“und die Einrichtung eines sog. „HousingImprovement Districts (HID)“.Mit der Beantragung eines HID durchdie Eigentümer kann über eine durchSenatsbeschluss erlassene Rechtsverordnungeine für alle Eigentümer<strong>im</strong> Quartier verbindliche Umlage zurFinanzierung der gemeinsamen Maßnahmeneingeführt werden. Als Maßnahmensind angedacht: die Aufwertungder zentralen Fußgängerachsein Steilshoop, die Koordinierung derReinigungs-/Pflegeleistungen der FreiundGrünflächen <strong>im</strong> Quartier, die Einführungeines Orientierungskonzeptesfür Steilshoop und die Erarbeitungund Umsetzung eines Stadtteilmarketingkonzeptes.Struktur und aktueller Projektstandder ESGDas Projekt „InnovationsquartierSteilshoop“ läuft bereits seit rd.zweieinhalb Jahren und war bereitsModellvorhaben <strong>im</strong> ExWoSt-Forschungsfeld„Kommunale Konzepte:Wohnen“. Seit Februar 2007 hat sichdie Eigentümergruppe in einem Lenkungsausschussrund 30-mal getroffen.In den letzten Monaten wurdedie Umgestaltung der Mittelachsegeplant, am Maßnahmen- und Finanzierungs-konzeptgearbeitet, dieAntragstellung auf Erlass der Rechtsverordnungvorbereitet und ein Kriterienkatalogfür die Auswahl einesAufgabenträgers erstellt. Die nächstenArbeitsschritte sind die Auswahldes Aufgabenträgers und die Fertigstellungdes Maßnahmen- und Finanzierungskonzepts.Ansprechpartner:Innovationsquartier Steilshoop nach Eigentumsverhältnissen(Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Hamburg)Freie und Hansestadt HamburgBehörde für Stadtentwicklung undUmweltFrithjof BüttnerTel. 040/42 840 8020Email:Frithjof.Buettner@bsu.hamburg.de24ExWoSt-Informationen 37/1 - 11/2009

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