Unterdruckdichteprobe - Mk-gmbh.de

Unterdruckdichteprobe - Mk-gmbh.de Unterdruckdichteprobe - Mk-gmbh.de

Zertifiziert nachDIN EN ISO 9001DIN EN ISO 14001<strong>Unterdruckdichteprobe</strong>Serie 3VT


Qualitätsoptimierte Schmelzeprüfung in<strong>de</strong>r AluminiumgießereiTrotz Lehrgängen über Schmelztechnikunterlaufen in Aluminiumgießereien immerwie<strong>de</strong>r Fehler in <strong>de</strong>r Schmelzherstellung.Fehler entstehen durch zu lange Einschmelzdauer,beim Nachsetzen von Block- undKreislaufmetallen, durch Einsatz von ungeeignetemKreislaufmaterial, bei <strong>de</strong>r Wartungvon Öfen und Tiegeln, bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>rFeuerfeststoffe, beim Umfüllen und Überführenvon Schmelzen sowie bei Schmelzebehandlungen.Solche Fehler vermin<strong>de</strong>rn die Schmelzequalität.Mit <strong>de</strong>r <strong>Unterdruckdichteprobe</strong> istjetzt <strong>de</strong>m Gießer eine aussagekräftigere undzugleich einfache Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schmelzequalitätsüberwachungan die Hand gegeben.Bei diesem Prüfverfahren erstarrt eineProbe von ca. 80 g bei einem Unterdruckvon 80 mbar. Durch Messen <strong>de</strong>s Probengewichtesan Luft und Wasser wird dieDichte ermittelt. Wie die Erfahrung lehrt,müssen für die einzelnen Gußlegierungssortenbestimmte Min<strong>de</strong>stdichtewerte von2,55 bis 2,75 g/cm³ eingehalten wer<strong>de</strong>n, umeinwandfreie Gußstücke gießen zu können.Wie genau die <strong>Unterdruckdichteprobe</strong> aufdie Qualität <strong>de</strong>r Schmelzführung anspricht,zeigen Beispiele zu folgen<strong>de</strong>n Zusammenhängen:• Einfluß <strong>de</strong>s Wasserstoffgehaltes aufvere<strong>de</strong>lte und unvere<strong>de</strong>lte G-AlSi-Schmelzen.• Ähnlichen Aufbau hat ein Oxidhauteinschlußin G-AlSi9MG. Sein Kernbesteht aus Aluminium- und Magnesiumoxid,in die Strontium, Natrium, Kaliumund Calcium eingelagert sind; Titan undBor bil<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rum einen Kranz umdas Oxid.• Ein flockenartiger Einschluß in einer Umschmelzlegierung231 ist ein komplexesAgglomerat von Oxid, Phosphit, Phosphatsowie Silicat und Titanat.Solche Einschlüsse stammen normalerweisevon <strong>de</strong>n Bö<strong>de</strong>n und Wannen<strong>de</strong>r Tiegel und Öfen, wenn die Reinigungsphasenweit auseinan<strong>de</strong>rliegen.• Ein kompakter Einschluß besteht aus Kalium-Aluminiumsilikatund hat eineVickerhärte bis 700. Dieser Einschluß hatsich auf Bö<strong>de</strong>n und Wän<strong>de</strong>n vonÖfen bzw. Tiegeln gebil<strong>de</strong>t.• An<strong>de</strong>re Untersuchungen belegen dieExistenz von Spinell im Einschlußund analysieren <strong>de</strong>n Einfluß selbst alsreines Strontiumoxid.Technische Angaben:ChassisRobuste lackierte Stahkonstruktionals Tischgerät, mit zwei seitlichenTragegriffenBaugrößeL 590 x B 570 x H 320Gewicht: ca. 42 kgNetzanschlußNetzkabel mit Stecker,115 o<strong>de</strong>r 230 VAC, 50-60 HzLeistungsaufnahme1400 VAVakuumpumpeTyp GA 501ZeitschaltwerkElektr.-Kurzzeitschaltwerk, 99 min.bzw. endlos = 00 im Display integriertZubehör:1 Probezange2 Probentiegel250 ml SchlichteVakuumÜber 3 Ventiltechnik elektronischgesteuert und digital angezeigt,80 mbarVakuumkammer-OberteilMit SicherheitsschauglasVakuumkammer-UnterteilMit Prüftiegel aus rost- und zun<strong>de</strong>rfreiemStahl, ca. 90 g AL FüllinhaltHeizungPrüftiegelheizung 550 W(230 VAC, 0,15 VA)Festtemperatur 200 °C ± 20 °CThermoelementNi-Cr-Ni-Thermoelement zur Messung<strong>de</strong>r Temperatur <strong>de</strong>s PrüftiegelsDie <strong>Unterdruckdichteprobe</strong> istweitgehend wartungsfrei• Einfluß <strong>de</strong>r Erstarrungszeiten undTemperaturgradienten auf das Porenvolumen.• Schmelzequalitätsüberwachungwährend <strong>de</strong>r Vere<strong>de</strong>lung vonG-AlSi-Legierungen mit Strontium.• Schmelzequalitätsüberwachung vonZylin<strong>de</strong>rkopflegierungen während<strong>de</strong>r Schmelzeüberführung, <strong>de</strong>s Abstehensund Chlorierens.• Einfluß von turbulenter und laminarerStrömung beim Überführen einerSchmelze.Technische Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten!03/09Die <strong>Unterdruckdichteprobe</strong> wird nicht nurvom Wasserstoff, son<strong>de</strong>rn auch von <strong>de</strong>nOxi<strong>de</strong>n beeinflußt. Drei Oxidarten wer<strong>de</strong>nunterschie<strong>de</strong>n: kompakte Oxi<strong>de</strong>, flockigeOxi<strong>de</strong> und Oxidhäute. Mit <strong>de</strong>r Hilfe einesLabordruckfilters erfolgt eine 150facheAnreicherung <strong>de</strong>r Einschlüsse in <strong>de</strong>r Schmelze;die Filterrückstän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n freigelegtund analysiert. Beispiele von Untersuchungsergebnissensind:• Eine Pore im G-AlSi-Gefüge wird von einemkompakten Oxidpartikel verursacht,<strong>de</strong>ssen Kern aus Aluminiumoxid bestehtund von Magnesiumoxid umgeben ist.Eingeschlossen in diese Oxi<strong>de</strong> sind Kalium,Calcium und Silicium; Titan und Bor,vermutlich Titanbiborid, bil<strong>de</strong>n einen Kranzum das Oxid.MessprinzipBei <strong>de</strong>r Kontrolle <strong>de</strong>s Gasgehaltes erstarrteine Schmelzmenge von ca. 80 g in einemgeschlichteten Eisentiegel in einer Vakuumkammerbei einem Unterdruck von z. B. 80mbar. Die Erstarrungszeit dieser Probe istnatürlich legierungsabhängig, liegt aber beietwa 4 Minuten. Die erstarrte Probe wirdanschließend sofort in Wasser abgekühlt,ausgewogen und <strong>de</strong>ren Dichte bestimmt.Gleichzeitig wird zu dieser Probe eine zweiteProbe gleicher Menge an Schmelze aberunter atmosphärischem Druck abgegossenund ebenfalls sofort <strong>de</strong>ren Dichte bestimmt.Der Dichteunterschied zwischen<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Gießproben (Atm. zu 80mbar)sollte maximal 0,08 g/cm³ betragen, d. h. jekleiner <strong>de</strong>r Unterschied in <strong>de</strong>r Dichte, <strong>de</strong>stosauberer die Schmelze.mk Industrievertretungen GmbHD-56459 Stahlhofen a. W. · Rö<strong>de</strong>rnhahn 1bTel. +49 (0) 26 63 - 82 10Fax +49 (0) 26 63 - 34 31www.mk-<strong>gmbh</strong>.<strong>de</strong>information@mk-<strong>gmbh</strong>.<strong>de</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!