09.07.2015 Aufrufe

Vortrag: Gabriele Jaksch - Österreichische LIGA für Kinder-und ...

Vortrag: Gabriele Jaksch - Österreichische LIGA für Kinder-und ...

Vortrag: Gabriele Jaksch - Österreichische LIGA für Kinder-und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Österreichische Ligafür <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendges<strong>und</strong>heitFrau Verena Bittner-CzettlMTD-AustriaGrüngasse 9 / Top 20A-1050 Wienoffice@mtd-austria.atwww.mtd-austria.atZVR-Zahl 975642225via e-mail an presse@kinderjugendges<strong>und</strong>heit.atWien, 16.08.2012Unsere <strong>Kinder</strong> sind unsere Zukunft! Gerade im Kindesalter werden bereits wichtigeGr<strong>und</strong>steine für die lebenslange Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die, angesichts von Diagnose- <strong>und</strong>Therapievielfalt, immer wichtigere Ges<strong>und</strong>heitskompetenz gelegt. Wenn wir es heuteverabsäumen, auch bei den jüngsten Mitgliedern der Gesellschaft auf ges<strong>und</strong>heitlicheNachhaltigkeit zu achten, wird dies unabsehbare Folgen für uns alle haben.Mit dem <strong>Kinder</strong>ges<strong>und</strong>heitsdialog hat das Österreichische B<strong>und</strong>esministerium fürGes<strong>und</strong>heit einen wichtigen Meilenstein gesetzt <strong>und</strong> eine interdisziplinäre Plattformins Leben gerufen, deren Fokus auf eine gesündere Gesellschaft, v.a. durchkonsequente Prävention gerichtet ist. Dazu gilt es freilich, die dort ausgearbeitetenLösungsvorschläge in die Realität umzusetzen.MTD-Austria, Dachverband der gehobenen medizinisch-technischen DiensteÖsterreichs vertritt die Interessen der drittgrößten Berufsgruppe im ÖsterreichischenGes<strong>und</strong>heitssystem. Jedes österreichische Kind war bereits mindestens mit einer derfolgenden MTD-Berufe in Kontakt: Biomedizinische Analytik, Diätologie, Ergotherapie,Logopädie, Orthoptik, Physiotherapie, Radiologietechnologie.Leider fehlt es in Österreich an gr<strong>und</strong>legenden Informationen <strong>und</strong> Daten überTherapiebedarf <strong>und</strong> therapeutische Angebote. Eine b<strong>und</strong>eseinheitliche, systematischeErhebung <strong>und</strong> Auswertung aussagekräftiger Daten über die <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong>Jugendges<strong>und</strong>heit wäre dringend notwendig. Die verpflichtende Registrierung derMTD-Berufe durch MTD-Austria ist geeignet, dieses Ziel zu unterstützen.Strukturell benötigt es in einem ersten Schritt österreichweit gut koordinierte <strong>und</strong>vernetzte Präventions- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderungsmaßnahmen (z.B. im Zuge derWeiterentwicklung des Mutter-Kind-Passes, Früherkennung…). Alle MTD-Berufekönnen <strong>und</strong> müssen in diesen Bereichen mehr einbezogen werden. Je früher durchkindgerechte Untersuchungen die richtige Diagnose gestellt wird <strong>und</strong> je eher eineTherapie ansetzt, desto besser sind i.d.R. die Wirkungen (Motorik, Sprache, Sehen,Ernährung…).


MTD-AustriaGrüngasse 9 / Top 20A-1050 Wienoffice@mtd-austria.atwww.mtd-austria.atZVR-Zahl 975642225Nächster wichtiger Schritt ist die Umsetzung des allgemeinen Rechtsanspruchs aufärztlich verordnete, kostenfreie bzw. leistbare, sowie leicht zugängliche <strong>und</strong>erreichbare diätologische, logopädische, orthoptische Therapie bzw. Ergo- <strong>und</strong>Physiotherapie für alle <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen entsprechend dem tatsächlichenBedarf. Im Bereich der Biomedizinischen Analytik <strong>und</strong> Radiologietechnologie wärez.B. die kindergerechte Ausstattung von Warte,- Diagnose- <strong>und</strong> Behandlungsräumevon großer Bedeutung.Voraussetzung ist die Gewährleistung einer flächendeckend ambulantentherapeutischen Versorgung durch ein interdisziplinäres Netzwerk von institutionellen<strong>und</strong> niedergelassenen TherapeutInnen. Finanzierung <strong>und</strong> Vernetzung im Sinne einerintegrierten Versorgung müssen sichergestellt sein. Falls man sich dieser Thematiknicht umfassend annimmt, werden die Folgekosten für die Gesellschaft bzw. dasGes<strong>und</strong>heitssystem unabsehbar sein.Mag. <strong>Gabriele</strong> <strong>Jaksch</strong>Präsidentin MTD-Austria

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!