Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

09.07.2015 Aufrufe

ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025FußverkehrNeugestaltung Bushaltestelle Porta Nigra, Umwelttrasse Christophstraße) istzu berücksichtigen. Eine Umsetzung ist daher in mehreren Abschnitten bis2025 vorzunehmen.Die einzelnen Maßnahmen des Gesamtpaketes sind somit als Teil der übergeordnetenverkehrsmittelübergreifenden Maßnahmen unterschiedlichenPrioritäten zugeordnet. Die Herstellung zusätzlicher Querungen an derTheobaldstraße und der Petrusstraße / Rindertanzstraße wurde als baulicheMaßnahme, die kurzfristig eine Verbesserung für den Fuß- und Radverkehrerzielen soll, der Priorität 1 zugeordnet. Weitere Maßnahmen sollen zügig,aber im Zusammenhang mit dem Gesamtkonzept zum Umbau desAlleenrings (vgl. Maßnahme S10) umgesetzt werden.Ggf. können einzelne weitere Maßnahmen (z. B. Gehwegverbreiterung anTheodor-Heuss-Allee und Christophstraße zu Lasten von Parkplätzen) vorabprovisorisch umgesetzt werden. Am Knotenpunkt „Martinskloster“ istzumindest die Anlage einer Fußgängerfurt über die Ausoniusstraße nacheiner ersten Abschätzung der Leistungsfähigkeit mit geringem Aufwandmachbar. Die Machbarkeit dieser Querung sowie ggf. einer ebenerdigenQuerung der Moseluferstraße in Verlängerung der Ausoniusstraße sollte imRahmen der kurzfristig geplanten Optimierung der Zufahrt Kaiser-Wilhelm-Brücke vertiefend untersucht werden.Die endgültige Umgestaltung des nördlichen Teils des Alleenrings mit demPorta Nigra-Umfeld wird als Schlüsselmaßnahme für die tiefgreifende Aufwertungder nördlichen Kernstadt betrachtet. Diese Teilmaßnahme ist jedochsehr kostenintensiv, so dass eine kurzfristige Umsetzung nicht realistischerscheint. Um das maximale Flächenpotenzial für eine Aufwertung desPorta-Nigra-Umfeldes zu erhalten wird empfohlen, diese Maßnahme unmittelbarim Anschluss nach der Fertigstellung des nördlichen Abschnittesdes erweiterten Tangentenrings (vgl. Baustein Straßennetz) umzusetzen.Durch die dann reduzierte Kfz-Verkehrsbelastung können heutige Fahrbahnflächenan der Porta Nigra entfallen. Die Teilmaßnahme wird damit derPrioritätsstufe 3 zugeordnet.F2 Wege zur MoselIn der Wahrnehmung aus Fußgänger- und Touristensicht endet die Aufenthaltsqualitätder Altstadt an der Innenstadt-Westtrasse. Es führen mehrerestädtebaulich attraktive historische Verbindungen von der Fußgängerzonein Richtung Mosel, die für Fußgänger jedoch eher unattraktiv sind.Verschiedene Maßnahmen sollen die Wege zur Mosel für Fußgängeraufwerten Die einzelnen Maßnahmen können unabhängig voneinanderumgesetzt werden. Das Gesamtpaket ist im Umsetzungskonzept bis 2025vollständig enthalten.80

ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025FußverkehrDie einzelnen Maßnahmen des Gesamtpaketes sind als Teil der übergeordnetenverkehrsmittelübergreifenden Maßnahmen unterschiedlichen Prioritätenzugeordnet.Folgende Maßnahmen sind Teil des Umsetzungskonzeptes:• Reduzierung der Trennwirkung der Innenstadt-Westtrasse, Verkürzung vonWartezeiten an Signalanlagen bzw. Ersatz durch Fußgängerüberwege undQuerungshilfen, Aufwertung und Belebung der Platzräume an derInnenstadt-Westtrasse (An der alten Synagoge, Übergang FleischstraßeBrückenstraße / Jüdemerstraße, Umfeld St.-Antonius-Kirche). DieMaßnahmen werden in mehreren Abschnitten in Verbindung mit derAufwertung der Innenstadt-Westtrasse für den Rad- und Busverkehr (vgl.Maßnahmen R1, Ö10) umgesetzt.• Umgestaltung der Brücken- und Karl-Marx-Straße als Verbindung zur Römerbrücke,Reduzierung des Kfz-Verkehrs, ggf. Ausweisung als VerkehrsberuhigterBereich mit Mischfläche. Da die Karl-Marx-Straße im heutigenStraßennetz die Zufahrt aus dem südlichen Kernstadtgebiet auf dieRömerbrücke darstellt, sind entsprechende Änderungen der Führung desKfz-Verkehrs vorauszusetzen. Die provisorische Umsetzung der Maßnahmenwurde als Teil der Umsetzung der Ergebnisse aus dem Wettbewerbzum Römerbrückenumfeld der Prioritätsstufe 1 zugeordnet. 16• Im Rahmen des Ausbaus der Ascoli-Piceno-Straße / Zurmaiener Straße(vgl. Maßnahme S7) wird die heutige Unterführung zwischen derMaarstraße und der Jugendherberge durch einen ebenerdigen Übergangersetzt. Diese Maßnahme ist aufgrund der erforderlichen finanziellen Mittelder Priorität 2 zugeordnet.• Herstellung einer Querung der Moseluferstraße in Verlängerung derKrahnenstraße. Da die Moseluferstraße in diesem Abschnitt auf dem Hochwasserdammverläuft, wäre eine Fußgängerunterführung naheliegend. DieMachbarkeit dieser Unterführung hinsichtlich Hochwasserschutz und Lagedes Hauptsammlers im Hochwasserdamm muss noch geprüft werden.Alternativ sollte eine ebenerdige Querung der Moseluferstraße hergestelltwerden. Aufgrund des hohen Aufwandes ist diese Maßnahme der Priorität 3zugeordnet.• Aufwertung von Dietrichstraße und Kalenfelsstraße, Umgestaltung zumVerkehrsberuhigten Bereich mit Mischverkehrsfläche. Diese Maßnahmewird aufgrund der geringen Kfz-Verkehrsbelastung, die die geringe Qualitätder Fußverkehrsinfrastruktur zu großen Teilen ausgleicht, gegenüber anderenProjekten für den Fußverkehr nachrangig gesehen und der Priorität 3zugeordnet.16Nach den Ergebnissen der Untersuchung zum Römerbrückenumfeld soll kurzfristig eineprovisorische Aufwertung der Fußwegführung im Umfeld der Römerbrücke vorgenommen werden.Eine umfassende Umgestaltung mit Sperrung der Brücke für den Kfz-Verkehr ist erst nach 2025 zuerwarten.81

ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>FußverkehrNeugestaltung Bushaltestelle Porta Nigra, Umwelttrasse Christophstraße) istzu berücksichtigen. Eine Umsetzung ist daher in mehreren Abschnitten bis<strong>2025</strong> vorzunehmen.Die einzelnen Maßnahmen des Gesamtpaketes sind somit als Teil der übergeordnetenverkehrsmittelübergreifenden Maßnahmen unterschiedlichenPrioritäten zugeordnet. Die Herstellung zusätzlicher Querungen an derTheobaldstraße und der Petrusstraße / Rindertanzstraße wurde als baulicheMaßnahme, die kurzfristig eine Verbesserung für den Fuß- und Radverkehrerzielen soll, der Priorität 1 zugeordnet. Weitere Maßnahmen sollen zügig,aber im Zusammenhang mit dem Gesamtkonzept zum Umbau desAlleenrings (vgl. Maßnahme S10) umgesetzt werden.Ggf. können einzelne weitere Maßnahmen (z. B. Gehwegverbreiterung anTheodor-Heuss-Allee und Christophstraße zu Lasten von Parkplätzen) vorabprovisorisch umgesetzt werden. Am Knotenpunkt „Martinskloster“ istzumindest die Anlage einer Fußgängerfurt über die Ausoniusstraße nacheiner ersten Abschätzung der Leistungsfähigkeit mit geringem Aufwandmachbar. Die Machbarkeit dieser Querung sowie ggf. einer ebenerdigenQuerung der Moseluferstraße in Verlängerung der Ausoniusstraße sollte imRahmen der kurzfristig geplanten Optimierung der Zufahrt Kaiser-Wilhelm-Brücke vertiefend untersucht werden.Die endgültige Umgestaltung des nördlichen Teils des Alleenrings mit demPorta Nigra-Umfeld wird als Schlüsselmaßnahme für die tiefgreifende Aufwertungder nördlichen Kernstadt betrachtet. Diese Teilmaßnahme ist jedochsehr kostenintensiv, so dass eine kurzfristige Umsetzung nicht realistischerscheint. Um das maximale Flächenpotenzial für eine Aufwertung desPorta-Nigra-Umfeldes zu erhalten wird empfohlen, diese Maßnahme unmittelbarim Anschluss nach der Fertigstellung des nördlichen Abschnittesdes erweiterten Tangentenrings (vgl. Baustein Straßennetz) umzusetzen.Durch die dann reduzierte Kfz-Verkehrsbelastung können heutige Fahrbahnflächenan der Porta Nigra entfallen. Die Teilmaßnahme wird damit derPrioritätsstufe 3 zugeordnet.F2 Wege zur MoselIn der Wahrnehmung aus Fußgänger- und Touristensicht endet die Aufenthaltsqualitätder Altstadt an der Innenstadt-Westtrasse. Es führen mehrerestädtebaulich attraktive historische Verbindungen von der Fußgängerzonein Richtung Mosel, die für Fußgänger jedoch eher unattraktiv sind.Verschiedene Maßnahmen sollen die Wege zur Mosel für Fußgängeraufwerten Die einzelnen Maßnahmen können unabhängig voneinanderumgesetzt werden. Das Gesamtpaket ist im Umsetzungskonzept bis <strong>2025</strong>vollständig enthalten.80

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