Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

09.07.2015 Aufrufe

ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025Fußverkehrinnerstädtische Erholungsfläche, deren Aufenthaltsqualität durch die bandförmigeAusdehnung und die hohe Verkehrsbelastung auf dem Alleenringjedoch eingeschränkt ist.Erreichbarkeit der AltstadtDie Altstadt soll im Fußverkehr möglichst umwegfrei aus den angrenzendenGebieten erreicht werden. Grenze für eine hohe Akzeptanz von Fußwegensind üblicherweise ca.1,5 km, d. h. eine Wegdauer von rund 20 Minuten.Wird dieser Radius um den Hauptmarkt gelegt, ergibt sich für das Zentrumder Altstadt ein Einzugsgebiet, das die Stadtteile Maximin, Gartenfeld,Barbara und Pallien umfasst. Andere Teile der Altstadt haben andere fußläufigeEinzugsgebiete.Abbildung 8: Fußläufiges Einzugsgebiet des HauptmarktsHauptverbindungen zwischen der Altstadt und den angrenzenden Wohnquartierensind nach Norden von der Simeonstraße zur Paulinstraße, nachOsten von der Konstantinstraße über die Mustorstraße zur Gartenfeldstraßesowie nach Süden von der Neustraße zur Saarstraße. Darüber hinaus kannder Alleenring an weiteren Punkten gequert werden um in die benachbarten68

ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025FußverkehrStadtteile zu gelangen. Aufgrund der Begrenzung der Altstadt nach Westendurch die Mosel ist die Fußwegverbindung nach Trier West auf Römerbrückeund Kaiser-Wilhelm-Brücke beschränkt.Neben der Dauer des Fußweges bestimmen die Topographie, Umwege undWartezeiten die Akzeptanz von Fußwegen. Durch Umwege und Wartezeitenverlängern sich die Gesamtreisezeiten. Widerstände auf der Verbindung zurAltstadt sind insbesondere:• die Querung des Alleenringes,• die Querung der Mosel und der Moseluferstraße,• die Querung der Bahntrasse.Bild 5.3 zeigt die vorhandenen Querungsmöglichkeiten. Entlang des Alleenringessind regelmäßige Querungen vorhanden. Diese sind in der RegelLichtsignalanlagen an den Knotenpunkten.Fußgängerunterführungen gibt es in der Altstadt am Knotenpunkt „Martinsufer/ Katharinenufer / Ausoniusstraße“ und an den Kaiserthermen (Hermesstraße,Olewiger Straße, Spitzmühle). Die ehemalige Unterführung amPorta-Nigra-Platz wurde durch signalisierte Überwege ersetzt. Problematischist insbesondere die Fußgängerführung an den Kaiserthermen. Durch dieGröße des Kaiserthermenkreisels und die Lage der Unterführungen ist einTeil der Fußgängerverbindungen umwegig, es sind zudem längere Abschnitteim Einschnitt mit geringerer sozialer Kontrolle vorhanden. Die Unterführungam Martinsufer ist bei Hochwasser regelmäßig nicht nutzbar.Ein Queren des Alleenrings wäre grundsätzlich auch ohne Querungshilfe anbeliebiger Stelle möglich, da durch den Betrieb als Einbahnstraßenpaarjeweils nur eine Fahrbahn in einem Zug gequert werden muss und Lückenim Verkehrsfluss genutzt werden könnten, die durch benachbarte Lichtsignalanlagenhergestellt werden. An einigen Stellen wie entlang derWeimarer Allee / Ostallee und am Knotenpunkt Südallee / Eberhardstraßesind unsignalisierte Querungshilfen angelegt, an anderer Stelle verhindertjedoch die Gestaltung des Alleenringes bzw. die bauliche Gestaltung derVerkehrsanlagen eine ebenerdige Querung.Querungsmöglichkeiten fehlen:• an der Nordallee an der Theobaldstraße zwischen Petrusstraße und Rindertanzstraße,• an der Moseluferstraße auf Höhe der Krahnenstraße,• an der Ostallee / Balduinstraße an der Windstraße.An den meisten signalisierten Knotenpunkten kann der Alleenring in derRegel nicht in einem Zug gequert werden, da zusätzlich zu den Fahrbahnender breite Grünstreifen gequert werden muss. In diesem Fall ist es schwierig,die Signalanlagen so zu programmieren, dass keine zusätzlichen Warte-69

ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Fußverkehrinnerstädtische Erholungsfläche, deren Aufenthaltsqualität durch die bandförmigeAusdehnung und die hohe Verkehrsbelastung auf dem Alleenringjedoch eingeschränkt ist.Erreichbarkeit der AltstadtDie Altstadt soll im Fußverkehr möglichst umwegfrei aus den angrenzendenGebieten erreicht werden. Grenze für eine hohe Akzeptanz von Fußwegensind üblicherweise ca.1,5 km, d. h. eine Wegdauer von rund 20 Minuten.Wird dieser Radius um den Hauptmarkt gelegt, ergibt sich für das Zentrumder Altstadt ein Einzugsgebiet, das die <strong>Stadt</strong>teile Maximin, Gartenfeld,Barbara und Pallien umfasst. Andere Teile der Altstadt haben andere fußläufigeEinzugsgebiete.Abbildung 8: Fußläufiges Einzugsgebiet des HauptmarktsHauptverbindungen zwischen der Altstadt und den angrenzenden Wohnquartierensind nach Norden von der Simeonstraße zur Paulinstraße, nachOsten von der Konstantinstraße über die Mustorstraße zur Gartenfeldstraßesowie nach Süden von der Neustraße zur Saarstraße. Darüber hinaus kannder Alleenring an weiteren Punkten gequert werden um in die benachbarten68

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