Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

09.07.2015 Aufrufe

ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025Räumliche GesamtplanungHandlungsbedarf besteht in Trier insbesondere in der Kernstadt. GepflasterteFlächen bilden teilweise ein Flickwerk aus unterschiedlichenBelägen, die an einigen Stellen bereits Schäden aufweisen. Bereiche mitSchmuckpflaster bzw. hochwertiger Gestaltung sind ohne Zusammenhangzu benachbarten Flächen. Beispiele sind die Bereiche Fleischstraße /Stresemannstraße / Jüdemerstraße / Viehmarktplatz, Trevisis-Passage undKaiserthermen.Zukünftig sollten sämtliche Pflasterflächen der Altstadt mit Ausnahme herausragenderBereiche (z. B. Porta Nigra-Umfeld) nach einem einheitlichenErscheinungsbild gestaltet werden. Dabei sollte insbesondere geklärtwerden, welche Bereiche historisch anmutendes Natursteinpflaster wie amHauptmarkt erhalten sollen und wo ansprechende Betonsteinpflasterflächenwie im Bereich Kornmarkt / Johann-Philipp-Straße hergestellt werden sollen.Es wird empfohlen, entsprechende Gestaltungskonzepte zu entwickeln.BegrünungBaumpflanzungen in Straßenräumen werten das Erscheinungsbild auf undverbessern das Stadtklima. Sie können darüber hinaus gezielt als Gestaltungselementeingesetzt werden. Beispiele sind Alleen, Baumreihen,Torsituationen oder Platzgestaltungen. Neben Baumpflanzungen führenBlumenpflanzungen zu einer wesentlichen Aufwertung des Stadtbildes,insbesondere an Einfallstraßen, wichtigen Knotenpunkten oder Platzräumen.Die bisherige Bepflanzung in Trier zeigt folgendes Bild:• Baumpflanzungen sind Standard bei der Neuanlage von Sammelstraßen alsAllee (z. B. Robert-Schuman-Allee oder einseitig (z. B. Am Trimmelter Hof,Karl-Carstens-Str., In den Särken),• Im Alleenring bilden die ehemaligen Wallanlagen eine parkähnliche Bepflanzung,• Baumpflanzungen als Teil der Platzgestaltung gibt es u. a. am Domfreihof,Nikolaus-Koch-Platz, Augustinerhof,• Im übrigen Straßennetz sind Baumpflanzungen nur vereinzelt vorhanden (z.B. Bruchhausenstraße, Merianstraße, Hohenzollernstraße, die schmalenStraßen lassen oftmals keine durchgehenden Baumreihen zu.• In vielen Bereichen bilden Verkehrsinseln und Seitenräume „Restgrün“ mitgeringer Aufenthaltsqualität bzw. ohne Zugang (z. B. Grünflächen imVerteilerkreis und Kaiserthermenkreisel, Flächen an den Auffahrtsrampender Konrad-Adenauer-Brücke.Zukünftig sollen auch in den Straßen- und Platzräumen der Kernstadt BaumundBlumenpflanzungen verstärkt für die Aufwertung von Straßenräumengenutzt werden. Hierfür sind geeignete Standorte zu finden sowie Umsetzungs-und Pflegekonzepte zu erarbeiten.268

ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025Räumliche GesamtplanungMöblierung, Beleuchtung, BeschilderungNotwendigkeit, Lage und Funktionalität von Beleuchtung, Beschilderung undanderen Elementen der Stadtmöblierung werden durch die Anforderungenan Nutzbarkeit, Verkehrssicherheit und Verkehrslenkung vorgegeben. Inihrer Gestaltung können die einzelnen Elemente in hohem Maße zu einerAufwertung der Straßenräume beitragen.Dabei auf Folgendes zu achten:• Die Möblierung soll kostengünstig und pflegeleicht sein, aber ein hochwertigesErscheinungsbild bieten (z. B. ansprechende Leuchten).• Die Möblierung soll stadtweit ein einheitliches Erscheinungsbild ergeben.Unterschiedliche Straßenräume erfordern unterschiedliche Ausstattung,durch die Wahl unterschiedlicher Designs können zudem unterschiedlicheStraßenräume charakterisiert werden.• Nach Möglichkeit sollten Standorte zusammengefasst werden. Durchgeeignete Regelungen (z. B. Zonenausweisungen) ist die Anzahl anSchildern möglichst gering zu halten.• Bei der Beleuchtung ist insbesondere auf umweltfreundlichen Betrieb (Artder Leuchtmittel, Energieverbrauch, optimierte Lenkung des Lichtstrahls) zuachten.269

ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Räumliche GesamtplanungHandlungsbedarf besteht in <strong>Trier</strong> insbesondere in der Kernstadt. GepflasterteFlächen bilden teilweise ein Flickwerk aus unterschiedlichenBelägen, die an einigen Stellen bereits Schäden aufweisen. Bereiche mitSchmuckpflaster bzw. hochwertiger Gestaltung sind ohne Zusammenhangzu benachbarten Flächen. Beispiele sind die Bereiche Fleischstraße /Stresemannstraße / Jüdemerstraße / Viehmarktplatz, Trevisis-Passage undKaiserthermen.Zukünftig sollten sämtliche Pflasterflächen der Altstadt mit Ausnahme herausragenderBereiche (z. B. Porta Nigra-Umfeld) nach einem einheitlichenErscheinungsbild gestaltet werden. Dabei sollte insbesondere geklärtwerden, welche Bereiche historisch anmutendes Natursteinpflaster wie amHauptmarkt erhalten sollen und wo ansprechende Betonsteinpflasterflächenwie im Bereich Kornmarkt / Johann-Philipp-Straße hergestellt werden sollen.Es wird empfohlen, entsprechende Gestaltungskonzepte zu entwickeln.BegrünungBaumpflanzungen in Straßenräumen werten das Erscheinungsbild auf undverbessern das <strong>Stadt</strong>klima. Sie können darüber hinaus gezielt als Gestaltungselementeingesetzt werden. Beispiele sind Alleen, Baumreihen,Torsituationen oder Platzgestaltungen. Neben Baumpflanzungen führenBlumenpflanzungen zu einer wesentlichen Aufwertung des <strong>Stadt</strong>bildes,insbesondere an Einfallstraßen, wichtigen Knotenpunkten oder Platzräumen.Die bisherige Bepflanzung in <strong>Trier</strong> zeigt folgendes Bild:• Baumpflanzungen sind Standard bei der Neuanlage von Sammelstraßen alsAllee (z. B. Robert-Schuman-Allee oder einseitig (z. B. Am Trimmelter Hof,Karl-Carstens-Str., In den Särken),• Im Alleenring bilden die ehemaligen Wallanlagen eine parkähnliche Bepflanzung,• Baumpflanzungen als Teil der Platzgestaltung gibt es u. a. am Domfreihof,Nikolaus-Koch-Platz, Augustinerhof,• Im übrigen Straßennetz sind Baumpflanzungen nur vereinzelt vorhanden (z.B. Bruchhausenstraße, Merianstraße, Hohenzollernstraße, die schmalenStraßen lassen oftmals keine durchgehenden Baumreihen zu.• In vielen Bereichen bilden Verkehrsinseln und Seitenräume „Restgrün“ mitgeringer Aufenthaltsqualität bzw. ohne Zugang (z. B. Grünflächen imVerteilerkreis und Kaiserthermenkreisel, Flächen an den Auffahrtsrampender Konrad-Adenauer-Brücke.Zukünftig sollen auch in den Straßen- und Platzräumen der Kernstadt BaumundBlumenpflanzungen verstärkt für die Aufwertung von Straßenräumengenutzt werden. Hierfür sind geeignete Standorte zu finden sowie Umsetzungs-und Pflegekonzepte zu erarbeiten.268

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