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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Räumliche Gesamtplanung12.2.2 Grundsätze der <strong>Stadt</strong>gestaltung durch VerkehrsanlagenBebauungsstruktur und Straßenraum bestimmen gemeinsam das <strong>Stadt</strong>bild.Im angebauten Straßennetz muss das Umfeld die Straßenraumgestaltungbestimmen. Neben der Randbebauung sind Belag, Begrünung, Möblierungund Beleuchtung wesentliche Aspekte der StraßenraumgestaltungRaumkantenDas angebaute Straßennetz wird in der Regel durch die Randbebauungbegrenzt. In der Kernstadt ist die geschlossene Blockrandbebauung typisch,in den neueren Quartieren überwiegend offene Bebauungsstrukturen. Typischfür die mittelalterliche Altstadt sind wechselnde Straßen- und Platzräumemit vor- und zurückspringender Randbebauung. Markante Einzelgebäudeunterbrechen oftmals Bebauungskanten und bilden eigene Platzräume(z. B. Porta Nigra, Konstantinbasilika, St.-Antonius-Kirche. Typisch für<strong>Trier</strong> ist, dass auch längere Mauern Raumkanten bilden, v. a. die Umfassungsmauernder ehemaligen Klosterbezirke.Durch den Ausbau des Straßennetzes nach dem Zweiten Weltkrieg wurdenin einigen Fällen neue Trassen hergestellt, die bis heute Defizite bei derRandbebauung aufweisen. Dies ist insbesondere bei den Hauptverkehrsstraßender Fall, die <strong>Stadt</strong>besuchern den ersten Eindruck der <strong>Stadt</strong><strong>Trier</strong> vermitteln. Handlungsbedarf besteht insbesondere bei folgendenStreckenabschnitten:• Entlang der B 49 zwischen Stadion und Lindenstraße sollte geprüft werden,inwieweit im Zusammenhang mit dem Ausbau der Ascoli-Piceno-Straße undder Neuentwicklung von Flächen (ehemalige Kabinenbahn) einestädtebauliche Fassung möglich ist. Ebenso sollte das Quartier Zurlaubeneinen städtebaulichen Abschluss zur B49 erhalten.• Der Georg-Schmitt-Platz ist ein auf den Kfz-Verkehr ausgerichteterKnotenpunkt mit mehreren Restflächen, die u. a. als Parkplatz genutztwerden. Als nördliches <strong>Stadt</strong>tor zur Altstadt für Autofahrer sowie WanderundRadwandertouristen sollte dieser Bereich zukünftig aufgewertet werden.Im Zusammenhang mit den Vorschlägen zur Entlastung der Nordallee vomKfz-Verkehr sollte eine Umgestaltung des Knotenpunktes vorgenommenwerden, die es ermöglicht, neue Raumkanten oder eine hochwertige Platzgestaltungzu schaffen.• Der Bau der Innenstadt Westtrasse hat städtebauliche Brüche hinterlassen,die teilweise als ungefasste Platzräume bilden (Westseite Stresemannstraße,An der Alten Synagoge, Bereich Jakobstraße / Walramsneustraße /Parkhaus Hauptmarkt). Langfristig sollte hier eine Umgestaltung angestrebtwerden, die eine bessere städtebauliche Integration der Westtrasseermöglicht.• In kleineren Straßen der Altstadt sind bis heute Brachflächen vorhanden, dieein ungeordnetes Erscheinungsbild vermitteln, z. B. das Quartier Wechsel-266

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