09.07.2015 Aufrufe

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Räumliche GesamtplanungWichtige Ziele der Verkehrsplanung auf <strong>Stadt</strong>teilebene sind:• geringe Distanzen (Nähe, Optimierung von Wegeketten),• hohe modale Anteile für Fuß- und Radverkehr,• Chancengleichheit (insbesondere Barrierefreiheit),• Identifikation mit dem <strong>Stadt</strong>teil und Unterstützung der funktionalenWeiterentwicklung.Folgende Ziele sollten ohne größeren Aufwand zu Fuß oder mit demFahrrad erreicht werden können:• Waren des täglichen Bedarfs,• Dienstleistungen und medizinische Grundversorgung,• Grundschulen und Kinderbetreuungseinrichtungen,• Sport- und Freizeiteinrichtungen,• Naherholungsflächen.Um verkehrsarme Siedlungsstrukturen zu fördern, sollte jeder <strong>Stadt</strong>teil aufdas Vorhandensein bzw. die Erreichbarkeit der genannten Ziele überprüftwerden. Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb dieser Einrichtungenist in vielen Fällen eine vergleichsweise hohe Einwohnerzahl. Die Qualitätder <strong>Stadt</strong>teilzentren in <strong>Trier</strong> zeigt, dass in den typischerweise in <strong>Trier</strong>vertretenen <strong>Stadt</strong>teilen von 3.000-4.000 Einwohnern attraktive <strong>Stadt</strong>teilzentrennicht mehr wirtschaftlich sind. Die Voraussetzungen für eine „<strong>Stadt</strong>der kurzen Wege“ sind somit größere und nach Möglichkeit kompakte, d. h.eher dicht bebaute, Siedlungsgebiete.Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung des Castelnau-Geländes mit einemAusbau des <strong>Stadt</strong>teilzentrums und zusätzlichen Einwohnern in unmittelbarerNachbarschaft. Ähnliche Maßnahmen sollten im Rahmen der Baulandausweisungauch für <strong>Stadt</strong>teile wie Euren, Zewen oder Pfalzel / Biewergeprüft werden.Die „<strong>Stadt</strong> der kurzen Wege“ stellt keinen Ersatz für eine hochwertigeAnbindung an den ÖPNV und das Straßennetz dar. Viele Ziele habennaturgemäß einen großen Einzugsbereich (z. B. Innenstadt, Universität,kulturelle Einrichtungen, Verwaltung). Zum anderen ist eine räumliche Nähezwischen Wohnung und Arbeitsplatz je nach individuellen Rahmenbedingungennur eingeschränkt möglich. Wichtige Ziele müssen daherebenso wie die Wohnstandorte möglichst gut an den ÖPNV angebundensein.258

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!