Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

09.07.2015 Aufrufe

ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025Wirtschaftsverkehr11 Wirtschaftsverkehr11.1 Güterverkehr11.1.1 GewerbestandorteGewerbe ist in der Stadt Trier im Wesentlichen auf vier große Standorte amStadtrand konzentriert:• Industriegebiet Nord (Trier Nord/Ruwer),• Industriegebiet Euren / Zewen / Monaise,• Gewerbeflächen Trier West / Euren,• Hafen (Ehrang / Pfalzel).Hinzu kommt das kleinere Gewerbegebiet in Irsch, sowie einzelneGewerbestandorte in der Kernstadt (z. B. Alt-Kürenz oder Trier Süd).In Verbindung mit der Entwicklung der Stadtrandgewerbeflächen wurdenund werden in hohem Maße innenstadtnahe Gewerbeflächen aufgegeben,so dass Industrie und Gewerbe zukünftig nahezu ausschließlich in dengenannten Gebieten zu finden sind.Industriegebiet NordIm Industriegebiet Nord dominieren kleinere und mittlere Handwerks- undDienstleistungsbetriebe (v. a. Automobilbranche). Südlich des eigentlichenIndustriegebietes entstand in den letzten Jahren durch Konversion das GewerbegebietCastelforte, das in erster Linie großflächigen Einzelhandel(Lebensmittel, Möbel und Baubedarf), Gastronomie sowie die Mehrzweckhalle„Arena Trier“ aufweist.Das Industriegebiet Nord liegt unmittelbar an der A602, eine direkteAnschlussstelle ist aber nicht vorhanden. Stattdessen ist ein Anschluss andie Autobahn nur über den Verteilerkreis gegeben. Über die Trasse derehemaligen Ruwertalbahn ist ein Anschluss an das Eisenbahnnetz grundsätzlichmöglich, die Anschlussgleise in das Gebiet hinein sind jedoch nichtmehr vorhanden.Industriegebiet Euren / Zewen / MonaiseDas Industriegebiet ist Standort von JT International, dem mitarbeiterstärkstenBetrieb in der Stadt Trier. Die Flächen südlich der LuxemburgerStraße werden darüber hinaus von kleineren und mittleren Produktionsbetriebenund Freizeitnutzung belegt. Nördlich der Luxemburger Straße istgroßflächiger Einzelhandel (Lebensmittel, Möbel und Baubedarf) angesiedelt.244

ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025WirtschaftsverkehrDas Industriegebiet wird über die B 49 erschlossen. Über die TriererWeststrecke ist ein Anschluss an das Eisenbahnnetz vorhanden.Gewerbeflächen Trier WestSchwerpunkt der Gewerbeentwicklung in Trier West und Euren sind dieGebiete „Ottostraße“ und „Pi-Park“ mit mittleren und kleineren Gewerbe- undHandwerksbetrieben, sowie größere Flächen für Einzelhandel parallel zurWeststrecke. Die Gewerbeflächen zwischen Pi-Park und Westbahnhofsollen zukünftig anderen Nutzungen zugeführt werden.Die Gewerbeflächen werden über die Straße „Im Speyer“ an die B 49 und B51 angebunden. Die Trierer Weststrecke verläuft am Rand der Gewerbeflächen,Gleisanschlüsse im Gebiet sind aber nicht vorhanden.HafenDer Hafen ist Anschluss der Stadt Trier an das Wasserstraßennetz, Standorteines Güterverkehrszentrums und Logistikschwerpunkt der Region Trier. Erist über die B 52 direkt in das Bundesfernstraßennetz integriert. Über denGüterbahnhof Ehrang sind Gleisanschlüsse vorhanden.11.1.2 Sicherung der GüterverkehrsinfrastrukturBei der Bewertung von Maßnahmen im Mobilitätskonzept müssen nebendem Personenverkehr auch die Belange des Güterverkehrs berücksichtigwerden. Ziel muss es sein, den Wirtschaftsstandort Trier durch einen angemessenenZustand der Verkehrsinfrastruktur zu stärken und auszubauen.Konkrete Konzepte und Maßnahmen zum Ausbau der Infrastruktur für denGüterverkehr sowie für Betriebskonzepte wurden und werden auf städtischer,regionaler oder grenzüberschreitender Ebene erarbeitet. Sie sollenunterstützt und bei der Umsetzung mit den Zielen und Maßnahmen des Mobilitätskonzeptesin Einklang gebracht werden. Vorliegende Konzepte sindbeispielsweise:• Grenzüberschreitendes Güterverkehrskonzept Trier-Luxemburg 53• Standortkonzept Logistik Rheinland-Pfalz – Perspektiven des Güterverkehrsund der Logistik im Raum Trier-Luxemburg (TriLux) 54• Wirtschaftsverkehrsanalyse und Schwerpunkte zur Stadtlogistik in Trier 5553 Dornier System Consult54 Stadt Trier Amt für Stadtentwicklung und Statistik 200755 IVU Gesellschaft für Informatik, Verkehrs- und Umweltplanung mbH 1998245

ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Wirtschaftsverkehr11 Wirtschaftsverkehr11.1 Güterverkehr11.1.1 GewerbestandorteGewerbe ist in der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> im Wesentlichen auf vier große Standorte am<strong>Stadt</strong>rand konzentriert:• Industriegebiet Nord (<strong>Trier</strong> Nord/Ruwer),• Industriegebiet Euren / Zewen / Monaise,• Gewerbeflächen <strong>Trier</strong> West / Euren,• Hafen (Ehrang / Pfalzel).Hinzu kommt das kleinere Gewerbegebiet in Irsch, sowie einzelneGewerbestandorte in der Kernstadt (z. B. Alt-Kürenz oder <strong>Trier</strong> Süd).In Verbindung mit der Entwicklung der <strong>Stadt</strong>randgewerbeflächen wurdenund werden in hohem Maße innenstadtnahe Gewerbeflächen aufgegeben,so dass Industrie und Gewerbe zukünftig nahezu ausschließlich in dengenannten Gebieten zu finden sind.Industriegebiet NordIm Industriegebiet Nord dominieren kleinere und mittlere Handwerks- undDienstleistungsbetriebe (v. a. Automobilbranche). Südlich des eigentlichenIndustriegebietes entstand in den letzten Jahren durch Konversion das GewerbegebietCastelforte, das in erster Linie großflächigen Einzelhandel(Lebensmittel, Möbel und Baubedarf), Gastronomie sowie die Mehrzweckhalle„Arena <strong>Trier</strong>“ aufweist.Das Industriegebiet Nord liegt unmittelbar an der A602, eine direkteAnschlussstelle ist aber nicht vorhanden. Stattdessen ist ein Anschluss andie Autobahn nur über den Verteilerkreis gegeben. Über die Trasse derehemaligen Ruwertalbahn ist ein Anschluss an das Eisenbahnnetz grundsätzlichmöglich, die Anschlussgleise in das Gebiet hinein sind jedoch nichtmehr vorhanden.Industriegebiet Euren / Zewen / MonaiseDas Industriegebiet ist Standort von JT International, dem mitarbeiterstärkstenBetrieb in der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong>. Die Flächen südlich der LuxemburgerStraße werden darüber hinaus von kleineren und mittleren Produktionsbetriebenund Freizeitnutzung belegt. Nördlich der Luxemburger Straße istgroßflächiger Einzelhandel (Lebensmittel, Möbel und Baubedarf) angesiedelt.244

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