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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Verkehrsbeeinflussung9.2.3 Fahrradmitnahme, Bike+Ride im BestandEin weiteres Instrument zur Erweiterung des Einzugsbereichs des ÖPNV istB+R. Durch eine attraktive Verknüpfung von Fahrrad und ÖPNV könnenAutofahrten vermieden werden und ggf. sogar auf den Besitz eines eigenenPkws verzichtet werden. Größere überdachte Radabstellanlagen sollenStandard an wichtigen Bushaltestellen sein, v. a. in Ortsbezirken, in deneneine optimale Flächenerschließung nicht oder nur zeitweise angebotenwerden kann.Verknüpfungen zwischen Radverkehr und ÖPNV können in Form vonZubringer- und Abbringerverkehren sowie durch Fahrradmitnahme hergestelltwerden. Das Fahrrad eignet sich gut als Zubringer-Verkehrsmittelzum ÖPNV, da hierfür das eigene Fahrrad am Wohnort genutzt werdenkann. Im Gegenzug kann das Fahrrad auch als Abbringer-Verkehrsmittelgenutzt werden; dies ist insbesondere für Einpendler aus der Regioninteressant, erforderlich ist jedoch die Verfügbarkeit eines eigenenFahrrades am Zielort, ein Fahrradleihsystem oder die Mitnahme des eigenenFahrrades in öffentlichen Verkehrsmitteln. In <strong>Trier</strong> bildet die Topographieeinen hohen Widerstand für den Radverkehr, so dass die Mitnahme vonFahrrädern in öffentlichen Verkehrsmitteln u. U. eine wesentlicheVoraussetzung für regelmäßige Radnutzung ist.Gezielte Verknüpfungen zwischen Radverkehr und ÖPNV sind derzeit nur inAnsätzen vorhanden.Für die Nutzung des Rades als Zubringer-Verkehrsmittel bestehen für denVerkehr zur Universität Fahrradabstellanlagen an den BushaltestellenCharlottenstraße und Schönbornstraße. Weiterhin sind Abstellanlagen amHaltepunkt Ehrang-Ort vorhanden. Am Hauptbahnhof sind ebenfalls eineAbstellanlagen vorhanden, die jedoch die Nachfrage bei weitem nichtdecken können. Darüber hinaus sind in der Nähe einiger HaltestellenAbstellanlagen im Straßenraum vorhanden, die für B+R genutzt werdenkönnen.Für die Nutzung des Fahrrads als Abbringer vom ÖPNV sind vor allemsichere und geschützte Abstellanlagen (z.B. Fahrradboxen, an zentralenHaltestellen auch Radstationen) erforderlich. Solche Angebote bestehenderzeit in <strong>Trier</strong> nicht. Die Fahrradgarage an der Porta Nigra ist überwiegendauf Radtouristen ausgelegt; durch die Öffnungszeiten und fehlendeDauertarife ist eine Nutzung für Berufspendler nur bedingt attraktiv.Die Mitnahme von Fahrrädern im ÖPNV ist grundsätzlich möglich, dieKapazität ist jedoch begrenzt. Zur Förderung des touristischen Radverkehrsgibt es den sogenannten „Regio-Radler-Verkehr“, Busfahrten mit Fahrradanhängern,die entlang des Mosel-Radweges, des Sauertal-Radweges unddes Ruwer-Hochwald-Radweges durchgeführt werden. Handlungsbedarfwird darüber hinaus im Verkehr zwischen der Altstadt und dem Tarforster224

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