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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Verkehrsbeeinflussungsonstigen Kfz-Verkehrs eine wichtige Fördermaßnahme. Idealerweise solltenauch kurze Wartezeiten vermieden werden um eine stetige Fahrweiseaußerhalb der Haltestellen zu gewährleisten.Bei Mischverkehr von Bus- und sonstigem Kfz-Verkehr können Beschleunigungsmaßnahmenan Signalanlagen auch den Verkehrsfluss für den sonstigenKfz-Verkehr verbessern, da die entsprechenden Grünphasen von allenFahrzeugen genutzt werden können. Dadurch können zusätzlicheWartezeiten für den sonstigen Kfz-Verkehr, z. B. an Bushaltestellen, kompensiertwerden.Vorschläge für die Umsetzung von Beschleunigungsmaßnahmen sind demBaustein ÖPNV zu entnehmen. Bei der Umsetzung von Busbeschleunigungsmaßnahmenmuss darauf geachtet werden, dass für andereVerkehrsteilnehmer keine unzumutbaren Wartezeiten verursacht werden.Eine flächendeckende Busbeschleunigung an Knotenpunkten der Kernstadtist vor dem Hintergrund der angestrebten Verkürzung von Wartezeiten fürden Fuß- und Radverkehr sowie der hohen Kfz-Verkehrsbelastung derKnotenpunkte mit besonderer Vorsicht zu prüfen.Das sachgerechte Funktionieren der Schaltungen ist regelmäßig zu überprüfen.Zu vermeiden sind insbesondere unnötige Sperrzeiten für die anderenVerkehrsteilnehmer, wenn ein Bus nicht rechtzeitig den Knotenpunkterreichen kann. Daher sollten folgende Punkte beachtet werden:• Der Abstand zwischen Anforderung und Signalanlage sollte so gewählt werden,dass die Fahrzeit auf diesem Abschnitt möglichst immer gleich langund störungsfrei ist.• Begrenzung der Phasenverlängerung: längere Haltestellenaufenthalte oderStörungen auf dem Streckenabschnitt zwischen Anforderung und Signalanlageführen dann ggf. zu einem Abbruch der Grünphase.• Gleichzeitige Freigabe parallel laufender Ströme des Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehrs.Reine Fußgängerquerungen von Bustrassen sollten so umgesetzt werden,dass eine Signalisierung nicht notwendig ist. An Übergängen soll derVorrang des Busverkehrs beachtet werden, was ggf. durch Warnlichterverdeutlicht werden kann.Im Rahmen der Verkehrsuntersuchung zum Porta-Nigra-Umfeld wurde z. B.vorgeschlagen, den Busverkehr zwischen Christophstraße (Umwelttrasse)Simeonstiftsplatz und Innenstadt Westtrasse auf einer vom sonstigen Kfz-Verkehr unabhängigen Bustrasse zu führen. Damit werden die Busse nurteilweise in die Signalisierung der Knotenpunkte Nordallee / Paulinstraßeund Nordallee / Engelstraße einbezogen. Fußgänger können die Bustrassejederzeit queren, solange kein Bus fährt.217

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