Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

09.07.2015 Aufrufe

ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025Straßennetz / Kfz-VerkehrErste Planungen für eine Umfahrung der Avelsbacher Straße sahen eineTunnelvariante (a) entsprechend der bisherigen Darstellung im Flächennutzungsplanvor. Als Ergebnis der Empfehlung der Nutzen-Kosten-Analysevon 2004 und dem Beschluss des Stadtrats von 2006 wird als aktuelleTrasse (b) der Ausbau der Straße „Am Grüneberg“ mit anschließendemNeubau einer Brücke über die Bahnstrecke verfolgt. Über den KnotenpunktMetternichstraße / Dasbachstraße wird der Anschluss an die Metternichstraßehergestellt.Die Beschlussvariante führt zu einer spürbaren Entlastung der AvelsbacherStraße und weiterer Straßen in Trier-Nord (Herzogenbuscher, Franz-Georg-/Parkstraße). Durch die Trassenführung in Richtung Industriegebiet Nord /Verteilerkreis verbleibt der Verkehr zwischen Aveler Tal und Innenstadtjedoch im Ortskern Kürenz. Für eine Verlagerung dieses Verkehrs auf dieUmfahrung sind Sperrungen von Abschnitten der Domänen- und AvelsbacherStraße erforderlichIm Rahmen des Mobilitätskonzeptes wurde die Neuanbindung des AvelerTals noch einmal geprüft. Dabei wurden folgende Varianten in die Überlegungenmiteinbezogen:• Ursprüngliche Tunnelvariante (a),• Variante „Dasbachstraße“ (b),• „kleine“ Umfahrung nördlich der Avelsbacher Straße mit Anschluss an dieheutige Eisenbahnüberführung.Ergebnisse der Untersuchung sind:• Die Entlastung von Alt-Kürenz durch „Nullstellen“ an der Domänenstraßeund Avelsbacher Straße ist bei allen Varianten einer Umfahrung möglich,bei der Variante „Dasbachstraße“ ist sie jedoch zwingend erforderlich.Nachteil der Sperrung sind zusätzliche Belastungen auf der südlichenZufahrt zum Tarforster Plateau (Olewiger Straße, Sickinger Straße, Gartenfeld).Diese Zusatzbelastungen treten insbesondere bei der Variante„Dasbachstraße“ auf, da für die wichtige Verbindung Aveler Tal – InnenstadtUmwege entstehen.• Bei einer Umsetzung des Moselbahndurchbruchs besteht auch Handlungsbedarfbei der Neuanbindung des Aveler Tals. Die L 145 rückt dann näheran die Bahnstrecke heran. Der geplante Knotenpunkt Wasserweg /Metternichstraße / Moselbahndurchbruch muss so angelegt werden, dass inder Zufahrt der Avelsbacher Straße ausreichende Flächen für Abbiegerfahrstreifenund Radverkehrsanlagen möglich sind Dies wird durch denQuerschnitt der Eisenbahnüberführung über die Avelsbacher Straßeerschwert.Die Maßnahme wurde mit Priorität 3 in das Umsetzungskonzept 2025aufgenommen. Es sollte geprüft werden, ob ein kostengünstiger Ausbaueiner kleinräumigen Verbindung mit Anschluss an den Wasserweg möglichist. Auf den Bau der Variante Dasbachstraße sollte aufgrund der zwingend196

ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025Straßennetz / Kfz-Verkehrnotwendigen Sperrung der Durchfahrt vom Aveler Tal nach Alt-Kürenz undder daraus resultierenden Verschlechterung der Erreichbarkeit von Alt-Kürenz sowie der Verlagerungseffekte auf die anderen Zufahrten zumTarforster Plateau nicht weiterverfolgt werden.Eine Entlastung der Domänenstraße vom Ausweichverkehr kann bereitserzielt werden, wenn die Beziehung Aveler Tal – Innenstadt mit bessererVerkehrsqualität abgewickelt wird (u. a. Koordinierung der Knotenpunkteentlang des Wasserweges). Für die Verbindung Domänenstraße –Güterstraße – Gartenfeldstraße wird durchgängig Tempo 30, langfristig mitUmgestaltung dieser Straßen, vorgeschlagen. Zur Entlastung derAvelsbacher Straße vom Kfz-Verkehr sollen darüber hinaus kurzfristigweitere Verbesserungen im ÖPNV zu den Wohngebieten des TarforsterPlateaus umgesetzt werden (vgl. Maßnahme Ö3).S17 WasserwegdurchbruchBetrachtet wird die Schaffung einer Verbindung zwischen HerzogenbuscherStraße und Zurmaiener Straße in Verlängerung des Wasserwegs. DieMaßnahme war bereits Teil der FNP-Änderung „Verkehrsnetz Trier-Nord“.Beabsichtigt ist damit u. a. eine Entlastung der Zeughausstraße sowie eineverbesserte Anbindung von Trier-Nord und Kürenz an die Moseluferstraße.Mit dem Wasserwegdurchbruch wird eine Tangente am nördlichen Rand derKernstadt hergestellt. Eine neue Verbindung zwischen der ZurmaienerStraße und der Herzogenbuscher Straße bzw. Paulinstraße hat daherEntlastungswirkungen für folgende Straßen:• Zeughausstraße,• „Zur Hospitalsmühle“,• Nordallee,• Parkstraße / Franz-Georg-Straße,• Herzogenbuscher Straße.Der Bau des Wasserwegdurchbruchs sollte als Nordtangente imZusammenhang mit dem Neubau der L 145 und ggf. der Neuanbindung desAveler Tals betrachtet werden. Wesentliche Verbindungsfunktionen sindKaiser-Wilhelm-Brücke – Wasserweg – L 145 / Aveler Tal (heute über dieNordallee) und A 602 – Ostallee (heute über Nordallee oder L 145).Neben der Entlastungsfunktion hat der Wasserwegdurchbruch aber aucheine Verbindungsfunktion von der A 602 in Richtung Innenstadt.Über den Wasserwegdurchbruch kann z. B. die Paulinstraße u. U. schnellererreicht werden als heute über den Verteilerkreis und die HerzogenbuscherStraße. Dies ist insbesondere bei einer Verknüpfung der Maßnahme mit der197

ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Straßennetz / Kfz-Verkehrnotwendigen Sperrung der Durchfahrt vom Aveler Tal nach Alt-Kürenz undder daraus resultierenden Verschlechterung der Erreichbarkeit von Alt-Kürenz sowie der Verlagerungseffekte auf die anderen Zufahrten zumTarforster Plateau nicht weiterverfolgt werden.Eine Entlastung der Domänenstraße vom Ausweichverkehr kann bereitserzielt werden, wenn die Beziehung Aveler Tal – Innenstadt mit bessererVerkehrsqualität abgewickelt wird (u. a. Koordinierung der Knotenpunkteentlang des Wasserweges). Für die Verbindung Domänenstraße –Güterstraße – Gartenfeldstraße wird durchgängig Tempo 30, langfristig mitUmgestaltung dieser Straßen, vorgeschlagen. Zur Entlastung derAvelsbacher Straße vom Kfz-Verkehr sollen darüber hinaus kurzfristigweitere Verbesserungen im ÖPNV zu den Wohngebieten des TarforsterPlateaus umgesetzt werden (vgl. Maßnahme Ö3).S17 WasserwegdurchbruchBetrachtet wird die Schaffung einer Verbindung zwischen HerzogenbuscherStraße und Zurmaiener Straße in Verlängerung des Wasserwegs. DieMaßnahme war bereits Teil der FNP-Änderung „Verkehrsnetz <strong>Trier</strong>-Nord“.Beabsichtigt ist damit u. a. eine Entlastung der Zeughausstraße sowie eineverbesserte Anbindung von <strong>Trier</strong>-Nord und Kürenz an die Moseluferstraße.Mit dem Wasserwegdurchbruch wird eine Tangente am nördlichen Rand derKernstadt hergestellt. Eine neue Verbindung zwischen der ZurmaienerStraße und der Herzogenbuscher Straße bzw. Paulinstraße hat daherEntlastungswirkungen für folgende Straßen:• Zeughausstraße,• „Zur Hospitalsmühle“,• Nordallee,• Parkstraße / Franz-Georg-Straße,• Herzogenbuscher Straße.Der Bau des Wasserwegdurchbruchs sollte als Nordtangente imZusammenhang mit dem Neubau der L 145 und ggf. der Neuanbindung desAveler Tals betrachtet werden. Wesentliche Verbindungsfunktionen sindKaiser-Wilhelm-Brücke – Wasserweg – L 145 / Aveler Tal (heute über dieNordallee) und A 602 – Ostallee (heute über Nordallee oder L 145).Neben der Entlastungsfunktion hat der Wasserwegdurchbruch aber aucheine Verbindungsfunktion von der A 602 in Richtung Innenstadt.Über den Wasserwegdurchbruch kann z. B. die Paulinstraße u. U. schnellererreicht werden als heute über den Verteilerkreis und die HerzogenbuscherStraße. Dies ist insbesondere bei einer Verknüpfung der Maßnahme mit der197

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