Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025Straßennetz / Kfz-Verkehrb) Anschluss Industriegebiet NordIm Zusammenhang mit dem Neubau der L 145 (Maßnahme S13) wäre einzusätzlicher Anschluss an die A 602 auf Höhe der Ohmstraße sinnvoll. Wiein Ruwer wäre eine gerichtete Anschlussstelle in bzw. aus RichtungSchweich ausreichend. Vorteil des zusätzlichen Anschlusses ist die Direkterschließungdes Industriegebietes und die Möglichkeit eines direkten Anschlussesder L 145 neu an die A 602 / B 49. Wie in Ruwer wäre eineRampe von Loebstraße auf die A 602 in Richtung Schweich als Teilmaßnahmevorstellbar.Aufgrund der wesentlich verbesserten Erschließungsqualität an das Bundesfernstraßennetzwird eine Umsetzung der zusätzlichen Anschlussstellen vonSeiten der Stadt Trier bis 2025 angestrebt. Als städtische Maßnahme wäreeine Umsetzung jedoch erst nach 2025 realistisch. Die Maßnahme wurde alsMaßnahme in der Baulast Dritter in das Umsetzungskonzept 2025 aufgenommen.Aufgrund der geringen Möglichkeit der Stadt Trier, auf die UmsetzungEinfluss zu nehmen, wird für diese Maßnahme keine Priorität angegeben.S4 Anbindung B 422n – B 53Diese Maßnahme beinhaltet die Fortführung der B 422 über die Kyllstraßehinaus bis zu einer Anbindung an den Knotenpunkt B 52 – B 53. Sie dientals Ersatz der heutigen „Pfeiffersbrücke“ sowie zur Verbesserung desVerkehrsablaufs im Bereich der Anschlussstelle B 52 / B 53.Die von der Maßnahme zu erwartenden Wirkungen sind im wesentlichenlokaler Natur; es ergibt sich eine weiter gehende Entlastung des Ortkernsvon Alt-Ehrang und im Gegenzug eine Stärkung der Achse der B 422n.Nach aktuellem Planungsstand ist eine gegenüber den bisherigenPlanungen abweichende Trassierung der B 422n vollständig südlich der Kyllvorgesehen.Als städtische Maßnahme wäre eine Umsetzung erst nach 2025 realistisch.Die Maßnahme wurde als Maßnahme in der Baulast Dritter in das Umsetzungskonzept2025 aufgenommen. Aufgrund der geringen Möglichkeit derStadt Trier, auf die Umsetzung Einfluss zu nehmen, wird für diese Maßnahmekeine Priorität angegeben.S5 NordbrückeDie so genannte Nordbrücke über die Mosel zwischen dem VerteilerkreisTrier-Nord / A 602 und der B 53n bei Biewer wird aufgrund ihrer Funktion alsVerbindung zweier Bundesfernstraßen im anbaufreien Bereich auch alsBundesstraßen-Projekt außerhalb der Baulast der Stadt Trier betrachtet. Da184
ABCDEFStadt TrierMobilitätskonzept 2025Straßennetz / Kfz-Verkehrdie Maßnahme jedoch im Bundesverkehrswegeplan nicht enthalten ist, isthier die Initiative der Stadt zur Aufnahme in die Bedarfsplanung erforderlich.a) Nordbrücke Biewer – VerteilerkreisZiel der Maßnahme ist die Entlastung der bestehenden Moselbrücken – insbesondereder Kaiser-Wilhelm-Brücke – sowie der Moseluferstraßen durchSchaffung einer direkteren Verbindung zwischen den Ortsteilen Biewer,Pfalzel und Ehrang mit den dortigen Gewerbegebieten einerseits und Trier-Nord bzw. der nördlichen Innenstadt andererseits. Durch eine direkteVerbindung zwischen Biewer / Pfalzel und Trier Nord werden zudemUmwege reduziert.Die Maßnahme zieht erhebliche Verlagerungswirkungen im gesamten nördlichenStadtbereich nach sich. Ein Teil der Zufahrt von Norden verlagert sichvon der linken Moselseite (Bonner Straße, Kaiser-Wilhelm-Brücke) auf dasStraßennetz in Trier Nord.Der geplante Anschluss der Nordbrücke in Trier Nord ist als Freihaltetrassevorhanden, die Verknüpfung mit der B 49 erfolgt nach den bisherigen Planungenin Fahrtrichtung stadtauswärts über den Verteilerkreis. Einezusätzliche direkte Verbindung von der B49 auf die Nordbrücke unterUmgehung des Verteilerkreises sollte geprüft werden. Ein Anschluss derNordbrücke an die heutige L 145 (Parkstraße, Franz- Georg-Straße –Schöndorfer Straße – In der Reichsabtei) ist aufgrund der Belastungszunahmennicht zu empfehlen. Vor dem Bau der Nordbrücke sollte daherder Neubau der L 145 abgeschlossen sein. Zur Vermeidung zusätzlicherBelastungen auf der Paulinstraße sind Maßnahmen zur Verkehrsberuhigungumzusetzen (vgl. Maßnahme S15).Für einen Anschluss der Nordbrücke an die neue L 145 (Metternichstraße –Moselbahndurchbruch – Kürenzer Straße) kommen folgende Verbindungenin Frage:• über einen Ausbau der Dasbachstraße (vgl. Maßnahme S18),• über die Herzogenbuscher Straße und den Wasserweg,• über die Zurmainener Straße und eine neue Nordtangente (Wasserwegdurchbruch,Maßnahme S17).b) Nordbrücke StadionAls Alternative zur geplanten Nordbrücke am Verteilerkreis wird vomGutachter eine Nordbrücke auf Höhe des Stadions vorgeschlagen, die zusammenmit dem Wasserwegdurchbruch eine kernstadtnahe Nordtangentebilden würde.185
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ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Straßennetz / Kfz-Verkehrdie Maßnahme jedoch im Bundesverkehrswegeplan nicht enthalten ist, isthier die Initiative der <strong>Stadt</strong> zur Aufnahme in die Bedarfsplanung erforderlich.a) Nordbrücke Biewer – VerteilerkreisZiel der Maßnahme ist die Entlastung der bestehenden Moselbrücken – insbesondereder Kaiser-Wilhelm-Brücke – sowie der Moseluferstraßen durchSchaffung einer direkteren Verbindung zwischen den Ortsteilen Biewer,Pfalzel und Ehrang mit den dortigen Gewerbegebieten einerseits und <strong>Trier</strong>-Nord bzw. der nördlichen Innenstadt andererseits. Durch eine direkteVerbindung zwischen Biewer / Pfalzel und <strong>Trier</strong> Nord werden zudemUmwege reduziert.Die Maßnahme zieht erhebliche Verlagerungswirkungen im gesamten nördlichen<strong>Stadt</strong>bereich nach sich. Ein Teil der Zufahrt von Norden verlagert sichvon der linken Moselseite (Bonner Straße, Kaiser-Wilhelm-Brücke) auf dasStraßennetz in <strong>Trier</strong> Nord.Der geplante Anschluss der Nordbrücke in <strong>Trier</strong> Nord ist als Freihaltetrassevorhanden, die Verknüpfung mit der B 49 erfolgt nach den bisherigen Planungenin Fahrtrichtung stadtauswärts über den Verteilerkreis. Einezusätzliche direkte Verbindung von der B49 auf die Nordbrücke unterUmgehung des Verteilerkreises sollte geprüft werden. Ein Anschluss derNordbrücke an die heutige L 145 (Parkstraße, Franz- Georg-Straße –Schöndorfer Straße – In der Reichsabtei) ist aufgrund der Belastungszunahmennicht zu empfehlen. Vor dem Bau der Nordbrücke sollte daherder Neubau der L 145 abgeschlossen sein. Zur Vermeidung zusätzlicherBelastungen auf der Paulinstraße sind Maßnahmen zur Verkehrsberuhigungumzusetzen (vgl. Maßnahme S15).Für einen Anschluss der Nordbrücke an die neue L 145 (Metternichstraße –Moselbahndurchbruch – Kürenzer Straße) kommen folgende Verbindungenin Frage:• über einen Ausbau der Dasbachstraße (vgl. Maßnahme S18),• über die Herzogenbuscher Straße und den Wasserweg,• über die Zurmainener Straße und eine neue Nordtangente (Wasserwegdurchbruch,Maßnahme S17).b) Nordbrücke StadionAls Alternative zur geplanten Nordbrücke am Verteilerkreis wird vomGutachter eine Nordbrücke auf Höhe des Stadions vorgeschlagen, die zusammenmit dem Wasserwegdurchbruch eine kernstadtnahe Nordtangentebilden würde.185