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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Straßennetz / Kfz-VerkehrStörungen, die in erster Linie durch Spitzenbelastungen im Quell- /Zielverkehr verursacht werden, sollten durch eine Reduzierung dieserSpitzenbelastungen reduziert werden. Insbesondere im Berufsverkehrstehen umfangreiche Angebote des Umweltverbundes – auch im Regionalverkehr– zur Verfügung, so dass Staus durch eine veränderte Verkehrsmittelwahlumgangen werden können. Darüber hinaus könnte durch Pförtneranlagenam <strong>Stadt</strong>rand die in die <strong>Stadt</strong> einfahrende Verkehrsmenge sogesteuert werden, dass längere Rückstaus innerhalb der <strong>Stadt</strong> vermiedenwerden.Ein Sonderfall sind die Veranstaltungstage. Hier sollte die Kfz-Belastung imStraßennetz durch zusätzliche Maßnahmen (z. B. ÖPNV-Sonderfahrten undweiteres P+R-Angebot bei Großveranstaltungen) reduziert werden.Zur Entlastung der Wohngebiete soll das Kfz-Verkehrsaufkommen weiterhinauf einem Netz aus Hauptverkehrsstraßen gebündelt werden. Die bestehendeNetzstruktur aus den Nord-Süd-Verbindungen und mehreren Querverbindungensoll auch weiterhin beibehalten werden.Die Umsetzung der Maßnahmen in den Bausteinen Fuß-, Rad- und öffentlicherVerkehr wird nach den untersuchten Szenarien (vgl. Abschnitt 4.2) zueinem Rückgang von Kfz-Fahrten führen. Durch die Verteilung der Rückgängeauf das gesamte Straßennetz sind die Auswirkungen auf die einzelneninnerstädtischen Straßenabschnitte und die hoch belastetenKnotenpunkte jedoch vergleichsweise gering.Es wird daher empfohlen, durch geeignete Ausbaumaßnahmen die Verkehrsqualitätfür alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, empfindliches Umfeldzu entlasten und Flächen für eine städtebauliche Aufwertung der innerstädtischenStraßenzüge zu gewinnen. Dabei ist insbesondere zuberücksichtigen, dass sich das Verkehrsaufkommen aus topographischenGründen auf wenigen Hauptverkehrsstraßen in der Kernstadt konzentriert.Die Kernstadt wird somit auch von Verkehr belastet, der nicht Quell-/ Ziel-Verkehr der Innenstadt ist.Bild 8.4 zeigt das Untersuchungsnetz für die Bewertung von Maßnahmen imStraßennetz. Es wird folgende Gliederung des Straßennetzes vorgeschlagen:• Rückgrat für den Kfz-Verkehr ist die vierstreifige Bundesstraße auf demrechten Moselufer. Von allen in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Straßenhat die rechte Moseluferstraße bereits den höchsten Ausbaustand und einUmfeld mit vergleichsweise geringer Empfindlichkeit. Zur Gewährleistungdes Immissionsschutzes liegen konkrete Maßnahmenvorschläge (u. a.aktiver Schallschutz) vor. Begrenzt wird die Bündelungsfunktion der Moseluferstraßeinsbesondere durch die Leistungsfähigkeit der Knotenpunktemit der Nordallee und Südallee. Eine Entlastung vom Durchgangsverkehrwird ggf. durch die Westumfahrung mit einem Moselaufstieg zwischenZewen und Igel erzielt.179

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