09.07.2015 Aufrufe

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Radverkehr6.4.2 <strong>Stadt</strong>weiter Ausbau der RadverkehrsinfrastrukturR16 Radverkehr an Hauptverkehrsstraßen und SammelstraßenInfrastrukturplanungen für den Radverkehr haben sich an den Nutzungsanforderungender unterschiedlichen Radfahrergruppen zu orientieren. Denverkehrsgewandten Radfahrern sollten nach Möglichkeit Radverkehrsführungenangeboten werden, die ein schnelles Fortkommen ermöglichen.Gleichzeitig ist für eine sichere Verkehrsteilnahme von ungeübtenRadfahrern, älteren Menschen und von Kindern zu sorgen, dieGefahrensituationen oft nicht hinreichend erkennen und bewältigen können.Da die Anforderungen der verschiedenen Nutzergruppen nicht durchgängigin allen <strong>Stadt</strong>bereichen erfüllt werden können, wird eine konsequenteWeiterentwicklung des Prinzips der (Haupt-) Verbindungswege undAlternativrouten empfohlen.Die Hauptrouten im Radverkehrsnetz verlaufen in vielen Fällen im Netz derstark befahrenen Hauptverkehrs- und Sammelstraßen. Zudem werden vielewichtige Ziele über diese Straßen erschlossen. Zur Erhöhung derVerkehrssicherheit sollte es Standard sein, dass zumindest alle Hauptverkehrs-und Sammelstraßen mit mehr als 10.000 Kfz / Tag mit angemessenenRadverkehrsanlagen ausgestattet sind.Eine nachhaltige Sicherung und Förderung des Radverkehrs kann nurgelingen, wenn die Radfahrer auch in den Problembereichen (z.B. Bereichemit höherem Nutzungsdruck) anspruchsgerecht geführt werden. BesondereBeachtung ist in diesem Kontext den Netzabschnitten in der <strong>Trier</strong>er Innenstadtzu widmen, in denen die Nutzungsansprüche des Radverkehrs mit denNutzungsansprüchen anderer Verkehrsträger in starker Konkurrenz stehen.Radverkehrsführungen sind so auszugestalten, dass sie eindeutig erkennbar,im Verlauf durchgängig und stetig sind und an Kreuzungen, Einmündungenund verkehrsreichen Grundstückszufahrten zwischen demKraftfahrzeugverkehr und dem Radverkehr ausreichend Sicht besteht. EineNutzbarkeit muss auch bei höheren Geschwindigkeiten (Elektrofahrräder)gewährleistet sein. Der Planungsleitfaden des Radverkehrskonzeptes gibthier umfassende Empfehlungen für geeignete Radverkehrsanlagen.Bei der Anlage von Radverkehrsanlagen in <strong>Trier</strong> kommen in vielen FällenSchutzstreifen als Radverkehrsanlagen in Frage. Dieser Anlagentyp istplatzsparend und kann insbesondere in Sammelstraßen, aus denen Durchgangsverkehrherausgehalten werden soll, eine verkehrsberuhigende Wirkunghaben. Um Flächen für die Markierung von Schutzstreifen zu gewinnen,müssen in einigen Straßenabschnitten Parkstände entfallen. Zur Herstellungeiner lückenlosen Infrastruktur als Voraussetzung für eine wesentlicheSteigerung des Radverkehrsanteils sollen die Parkstände im Straßenraumin diesen Fällen generell zu Gunsten der Radverkehrsanlagen aufgegebenwerden.114

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!