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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>RadverkehrFörderung der Alltagsmobilität in der Innenstadt und den innenstadtnahen<strong>Stadt</strong>teilenDurch die siedlungsstrukturellen und topografischen Rahmenbedingungenliegt der Schwerpunkt des Radverkehrspotenzials im Alltagsverkehr eindeutigim Bereich der <strong>Trier</strong>er Innenstadt und der innenstadtnahen <strong>Stadt</strong>teile.Ein nachhaltiges Radverkehrskonzept muss daher eine klare Vorstellungdavon vermitteln, wo und wie der Radverkehr in der Innenstadt geführt wirdund in welchen Bereichen die Schnittstellen mit dem Fußverkehr (Abstellanlagen)und dem ÖPNV (Radstation, Bike & Ride) liegen.Sicherheit und Akzeptanz durch gleichberechtigte VerkehrsteilnahmeIn der Bürgerbefragung wurde dem Radverkehr in <strong>Trier</strong> überwiegend einmangelhaftes bis ungenügendes Zeugnis ausgestellt. InsbesondereKonflikte mit dem Kfz-Verkehr und Unverständnis für die Belange des Radverkehrswerden bemängelt. Fehlende oder unzureichende Radverkehrsanlagenführen zu Frustration. Ein Schwerpunkt bei der Förderung des Radverkehrsmuss daher sein, kurzfristig kostengünstige und effektive Maßnahmenzu realisieren, um die Präsenz des Radverkehrs im öffentlichenRaum und in der öffentlichen Wahrnehmung zu stärken. Konkret lässt sichdiese Strategie dadurch umsetzten, dass z.B. Maßnahmen mit Markierungslösungen(Radfahrstreifen, Schutzstreifen) sowie die Einrichtung von Fahrradstraßenund die Freigabe von Einbahnstraßen für die Gegenrichtung undvon Bussonderfahrstreifen offensiv angegangen werden. Die Realisierungvon Maßnahmen ist dabei durch umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit zu begleiten.Die <strong>Trier</strong>er Radfahrer, Autofahrer, Busfahrer, Fußgänger sind überdie damit verbundenen Nutzungsrechte und -pflichten des Radverkehrs aufzuklären.Für eine einfache und kostengünstige Lösung mittels Radfahr- oderSchutzstreifen stehen bisher in vielen Fällen die hierfür notwendigenFahrbahnflächen nicht zur Verfügung stehen. In einigen Fällen bedarf eshierbei z. B. einer neuen Lösung für den ruhenden Kfz-Verkehr, der denStraßenraum massiv einengt und einer richtlinienkonformen Anlage vonRadfahrstreifen entgegen steht. In anderen Fällen wäre der notwendigePlatz auf der Fahrbahn nur durch Umbaumaßnahmen oder aber einemassive Reduzierung des Flächenbedarfs (z. B. Reduzierung von Fahrstreifen)des fließenden Kfz-Verkehrs erreichbar. Aus diesen Grund wird esin vielen Fällen in den beengten innerstädtischen Straßenräumen zudifferenzierten Lösungen für den Radverkehr kommen.104

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