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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Radverkehr6.2.3 UnfälleAuf der Grundlagen von Unfallstatistiken der Polizei zeigt sich ein fürGroßstädte typisches Verteilungsbild von Unfalltypen. Häufigster Unfalltyp ist„Einbiegen/Kreuzen“, ca. 1/3 aller Unfälle mit Radfahrerbeteiligung sind diesemUnfalltyp zuzuordnen. Der zweithäufigste Typ „Abbiege-Unfall“ beschreibtebenfalls Unfallsituationen an Knotenpunkten. Es ist also festzustellen,dass nach den objektiven Daten zum Unfallgeschehen in <strong>Trier</strong> diegrößten Gefährdungen an Knotenpunkten auftreten.Die Unfallzahlen erweisen sich für die betrachteten Jahre 2005, 2006 und2007 sehr konstant. Die Zahl der Schwerverletzten liegt bei knapp 20 Personen/Jahr,die Zahl der Leichtverletzten bei ca. 80 Personen/Jahr. GetöteteRadfahrer waren in den betrachteten Jahren nicht zu beklagen.Unfälle ereignen sich vor allem in Bereichen, in denen höherere Radverkehrsbelastungenmit starkem Kraftfahrzeugverkehr zusammentreffen.Als besonders unfallträchtig werden folgende Abschnitte einschließlichzugehöriger Knotenpunkte identifiziert:• Alleenring insgesamt,• Nord-Süd-Achse: Saarstraße / Hindenburgstraße / Stresemannstraße /Zuckerbergstraße / Walramsneustraße / Pferdemarkt / Porta-Nigra-Platz /Paulinstraße / Herzogenbuscher Straße,• Ost-West-Achse: Römerbrücke / Karl-Marx-Straße / Am Augustinerhof /Viehmarktstraße / Germanstraße / Weberbach / Konstantinstraße /Mustorstraße,• Konrad-Adenauer-Brücke,• Eurener Straße / Im Speyer,• Verteilerkreis Nord,• Ruwerer Straße / Am Grünenberg.6.2.4 FahrradparkenDie <strong>Trier</strong>er Innenstadt einschließlich der B+R-Umsteigepunkte <strong>Trier</strong> Hbf undBushaltestelle Kaiserthermen verfügte im Jahr 2008 über 1.120 Stellplätzefür Fahrräder in einfachen Abstellanlagen. Insgesamt ist zu konstatieren,dass in der <strong>Trier</strong>er Innenstadt eine Grundausstattung mit gut nutzbarenAnlagen vorhanden ist, dass jedoch qualitativ hochwertige Anlagen mitWitterungsschutz und ggf. zusätzlichem Serviceangebot weitgehend fehlen.Erste viel versprechende Ansätze, das Angebot in diese Richtung zuverbessern, wurden mit der Eröffnung des Fahrradparkhauses an der PortaNigra getätigt und werden mit den Planungen zum Bau einer Radstation amHauptbahnhof fortgeführt. Wichtige Aufgabe wird hier sein, klare QualitätsundServicestandards für diese Einrichtungen zu definieren.100

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