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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>RadverkehrIn vielen Straßenzügen ist hingegen keine klare Führungsform zu erkennen.Exemplarisch steht hierfür der Straßenzug Hindenburgstraße / Stresemannstraße/ Zuckerbergstraße. Auch der innenstadtseitige Radweg entlang derMosel lässt ein klares Führungsprinzip vermissen.<strong>Trier</strong> verfügt über attraktive selbständig geführte Geh-/ Radwege bzw.Wirtschaftswege. Tagsüber bieten diese Netzelemente als Alternativroutenzu den Hauptverbindungsstrecken gute Qualitäten für unsichere Radfahrerund den Naherholungs- und Freizeitverkehr. Je nach Netzbedeutung für denAlltagsverkehr ist zu überprüfen, ob einzelne dieser Alternativrouten mitBeleuchtungen ausgestattet werden können.Eine weitere Sonderstellung innerhalb des Radverkehrsnetzes nimmt derAlleenring ein, der auf allen innenstadtbezogenen Quell-/Ziel-Beziehungengequert oder als Routenabschnitt befahren wird. Die heutige Ausgestaltungdes Alleenrings kann den Ansprüchen des Radverkehrs sowohl im Längsalsauch im Querverkehr nicht genügen. Hier wird im Rahmen desIntegrierten Handlungskonzeptes als verkehrsträgerübergreifender Betrachtungzu entscheiden sein, ob der Alleenring als Hauptverbindung für denRadverkehr ausgebaut, oder ob die Radwegebenutzungspflicht aufgehobenund der Radverkehr auf der Fahrbahn geführt werden kann.In vielen straßenräumlichen Situationen ist die Öffnung von Einbahnstraßenfür den Radverkehr in Gegenrichtung möglich und sinnvoll. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> istauf diesem Gebiet schon sehr weit, in den innerstädtischen Bereichen sindbereits viele Einbahnstraßen für den Radverkehr geöffnet. Es sollte jedochkurzfristig eine generelle Überprüfung aller Einbahnstraßen stattfinden.Da der Radverkehr auf den innerstädtischen Streckenabschnitten in <strong>Trier</strong>überwiegend auf der Fahrbahn geführt wird, werden auch die meistenKnotenpunkte im Fahrbahnbereich passiert. Führungshilfen werden in allerRegel nicht angeboten – ausnahmen bilden die Knoten Saarstraße / Südallee,Paulinstraße / Theodor-Heuss-Allee und Hunsrückstraße / Gustav-Heinemann-Straße.Umständlich und in überwiegend sehr schlechtem Zustandsind hingegen die übrigen Querungsanlagen im Bereich des Alleenrings.Querungsanlagen bzw. Querungshilfen sind in der Regel dort notwendig undsinnvoll, wo Radwege im Seitenraum der Fahrbahn mit anderen Netzabschnittenoder wichtigen Zielen verknüpft werden sollen, oder dort, woselbständig geführte Radwege Fahrbahnen kreuzen. In <strong>Trier</strong> sind solcheQuerungshilfen lediglich an wenigen Stellen vorhanden und teilweiseunzureichend ausgeführt. Häufig würde bereits ein Absenken des Bordsteinsausreichen. Eine Sonderform der Querungsanlage bilden die planfreienÜberquerungsstellen, die in <strong>Trier</strong> an mehreren Stellen im <strong>Stadt</strong>gebiet alsUnterführungen ausgebildet sind. Diese sind in der Regel unzureichendgestaltet und können insbesondere bei Dunkelheit nicht als vollwertigeNetzelemente eines sicheren und komfortablen Radverkehrsnetzesbetrachtet werden.99

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