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TgAb IEMA WELL REF KT26IW - Radim S.p.A.

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<strong>REF</strong> <strong>KT26IW</strong><br />

<strong>TgAb</strong><br />

<strong>IEMA</strong> <strong>WELL</strong><br />

Deutsch<br />

96<br />

M326.de – Rev.3 – 10/2007


Kitreagenzien<br />

MTP<br />

Materials Supplied Menge Formulation Physical state<br />

1 x 96<br />

Wells<br />

gebrauchsfertig<br />

CAL 6 x 2 mL gebrauchsfertig flüssig<br />

CONJ 1 x 15 mL gebrauchsfertig flüssig<br />

CTR 2 x 2 mL gebrauchsfertig Flüssig<br />

DIL 1 x 15 mL Konzentrat flüssig<br />

WASH 1 x 50 mL Konzentrat flüssig<br />

SUBS 1 x 15 mL gebrauchsfertig flüssig<br />

TMB 1 x 15 mL gebrauchsfertig flüssig<br />

STOP 1 x 14 mL gebrauchsfertig flüssig<br />

<strong>KT26IW</strong> – <strong>TgAb</strong> <strong>IEMA</strong> <strong>WELL</strong><br />

M326.de – Rev.3 – 10/2007


IMMUNOENZYMOMETRISCHER ASSAY ZUR QUANTITATIVEN<br />

BESTIMMUNG VON ANTI–THYREOGLOBULIN-AUTOANTIKÖRPERN (<strong>TgAb</strong>)<br />

IN HUMANEM SERUM ODER PLASMA<br />

NUR ZUR IN-VITRO-DIAGNOSTIK<br />

1. KLINISCHE BEDEUTUNG<br />

Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen umfassen ein weites Spektrum verschiedener<br />

klinischer Symptome, von Hypo- bis Hyperthyreose (Hashimoto bis Morbus Basedow).<br />

Die Verbindung zwischen diesen Extremen ist das Auftreten von Serum-Autoantikörpern<br />

gegen das mikrosomale Antigen (TMAb) und/oder Thyreoglobulin (<strong>TgAb</strong>).<br />

Schilddrüsenautoimmunität tritt häufiger bei Frauen auf. Die Häufigkeit von Antikörpern<br />

steigt bei Frauen mit dem Alter an, von ca. 10 % im Alter von 18-24 Jahre bis zu 30 %<br />

im Alter von 55-65 Jahre, für Tg-Antikörper von ca. 15 % im Alter von 18-24 Jahre bis zu<br />

55-65 Jahre für mikrosomale Antikörper. Diese signifikanten Tg- und TM-Antikörpertiter<br />

können zur Entwicklung einer chronischen Thyreoiditis führen und mit einer<br />

Hypothyreose enden. Das mikrosomale Hauptagens, das für die Autoimmunität<br />

verantwortlich ist, ist ein Enzym: Thyreoperoxidase (TPO). Der Nachweis von<br />

Autoantikörpern gegen Thyreoperoxidase (TPOAb) ist bekannt als ein hochsensitives<br />

und spezifisches Hilfsmittel für die Diagnose einer Autoimmunerkrankung.<br />

Asymptomatische Schilddrüsenerkrankungen mit vorübergehender Hyperthyreose<br />

wurden häufig nach der Geburt beobachtet. Patienten mit kleinerer Struma haben hohe<br />

TPOAb-Level. Ein Anstieg von Tg- und TPO-Antikörpern wurde kürzlich als<br />

unabhängiger Marker für Risikoschwangerschaften vorgeschlagen. Bei primärem<br />

Myxödem zeigen signifikante Tg- und TPOAb-Level das Endstadium von autoimmuner<br />

atrophisch chronischer Thyreoiditis an. Bei jüngeren Patienten ist eine feste Struma in<br />

Kombination mit hohen <strong>TgAb</strong>- und TPOAb-Leveln generell ein Zeichen für Morbus<br />

Hashimoto, charakterisiert durch eine fortschreitende Abnahme der<br />

Schilddrüsenfunktion, die zu einer Hypothyreose führt. Bei Morbus Basedow tritt die<br />

toxische Struma in Verbindung mit chronischer Thyreoiditis auf, wie durch hohe <strong>TgAb</strong>-<br />

und TPOAb-Level bestätigt. Die Bestimmung von <strong>TgAb</strong>-, TMAb- und TPOAb-Leveln<br />

wird häufig für eine Therapieüberwachung eingesetzt. <strong>TgAb</strong> können auch als Marker für<br />

die Erkennung von Familienmitgliedern verwendet werden, die ein hohes Risiko für die<br />

Übertragung von Autoimmunerkrankungen in sich tragen.<br />

2. TESTPRINZIP<br />

<strong>TgAb</strong> ist ein immunenzymometrischer Assay (<strong>IEMA</strong>).<br />

Die Festphase (Polystyrol-Mikrowells) ist mit humanem Thyreoglobulin (Reinheit >90%)<br />

beschichtet.<br />

Während der ersten Inkubation binden die Autoantikörper in den Proben an das Antigen<br />

an der Festphase. Nach einem Waschschritt wird das Konjugat (Anti-hIgG-Antikörper,<br />

gekoppelt mit Meerrettich-Peroxidase) zugefügt. Es bindet an den Antikörper, der im<br />

ersten Schritt erfasst wurde. Die Enzymreaktion wird durch Zugabe einer Säurelösung<br />

gestoppt. Die entstandene Farbintensität ist direkt proportional zur <strong>TgAb</strong>-Konzentration<br />

in den Kalibratoren und Proben und wird bei 450 nm in einem Photometer gemessen.<br />

<strong>KT26IW</strong> – <strong>TgAb</strong> <strong>IEMA</strong> <strong>WELL</strong><br />

M326.de – Rev.3 – 10/2007


3. KITINHALT<br />

─ Die Reagenzien sind ausreichend für 96 Wells.<br />

─ Lagerung bei 2-8°C.<br />

─ Das Verfallsdatum für jede Komponente ist auf dem Fläschchenetikett<br />

angegeben.<br />

─ Der Kit ist nach dem ersten Öffnen bei 2-8 °C einen Monat nach dem ersten<br />

Öffnen haltbar.<br />

3.1 Spezifische Reagenzien<br />

MTP Coated Microtiterplate: 1 Mikrotiterplatte mit 96 Wells (einzeln brechbar),<br />

beschichtet mit humanem Thyreoglobulin. Lagern Sie ungenutzte Wells bei<br />

2-8°C im gut verschlossenen mitgelieferten Plastikbeutel zum Schutz gegen<br />

Feuchtigkeit.<br />

CAL Calibrators: 6 Fläschchen (2 ml) mit <strong>TgAb</strong> in vorverdünntem Humanserum in<br />

folgenden Konzentrationen: 0, 50, 150, 500, 1500 und 5000 IU/ml.<br />

Gebrauchsfertig. Konservierungsmittel: NaN3 (


SUBS Substrate Buffer: 1 Fläschchen (15 ml) Zitrat-Phosphatpuffer mit H2O2.<br />

Hinweis: Mischen Sie Chromogen und Substrat-Puffer zu gleichen Teilen, um<br />

die Substratlösung herzustellen. Nicht direktem Sonnenlicht aussetzen.<br />

STOP Blocking Reagent: 1 Flasche (14 ml) 1N H2SO4. Gebrauchsfertig.<br />

CPA selbsthaftende Abdeckung für Mikrotiterplatten<br />

- durchsichtiger Plastikbeutel<br />

4. ZUSÄTZLICH BENÖTIGTE MATERIALIEN<br />

4.1 Manuelle Testdurchführung<br />

− Justierbare, automatische Mikropipetten mit Einwegspitzen.<br />

− Messzylinder<br />

− thermostatischer Mikrotiterplatten-Shaker bei 37°C ± 2°C und 1200 rpm.<br />

− Absaugpumpe oder automatisierter Mikrotiterplatten-Washer.<br />

− Spektrophotometer für die Messung innerhalb eines 0-3,0 A Intervalls bei 450 und<br />

405 nm Wellenlänge.<br />

− Millimeterpapier<br />

− Destilliertes H2O.<br />

4.2 Automatisierte Testdurchführung<br />

− Dieser Test kann auf automatisierten ELISA-Analysegeräten für Mikrotiterplatten<br />

durchgeführt werden.<br />

− Wir garantieren die Verwendbarkeit auf den RADIM und/oder SEAC automatisierten<br />

Analysegeräten.<br />

− Bei Verwendung anderer automatisierter Mikrotiterplatten-Analysegeräte als RADIM<br />

oder SEAC liegt es in der Verantwortung des Benutzers, dass die Eignung für<br />

ELISA-Kits entprechend getestet wurde.<br />

5. WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN<br />

Für fehlerfreie und reproduzierbare Ergebnisse müssen folgende Regeln<br />

eingehalten werden:<br />

− Mischen Sie keine spezifischen Reagenzien aus unterschiedlichen Chargen (s. 3.1).<br />

− Universalreagenzien aus unterschiedlichen Chargen dürfen gemischt werden (s.<br />

3.2).<br />

− Verwenden Sie keine Reagenzien über das Verfallsdatum hinaus.<br />

− Lagern oder belassen Sie die Reagenzien nicht bei hohen Temperaturen oder in<br />

Bereichen mit möglicher Kontamination.<br />

− Verwenden Sie gründlich gesäuberte Glasbehälter, frei von Metallionenkontamination<br />

oder oxidierenden Substanzen.<br />

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− Verwenden Sie destilliertes oder deionisiertes Wasser, das in absolut sauberen<br />

Behältern gelagert wurde.<br />

− Vermeiden Sie sorgfältig eine Kontamination der Proben untereinander; aus diesem<br />

Grunde sollten Einwegspitzen für jede Probe und jedes Reagenz verwendet werden.<br />

− Verändern Sie die Testdurchführung in keiner Weise. Eine Änderung der<br />

• Reagenzienvolumina<br />

• exakten Temperaturen und Inkubationszeiten<br />

kann zu falschen klinischen Ergebnissen führen.<br />

− Bei manueller Testdurchführung benötigen Sie geeignete technische Handbücher<br />

und es ist wichtig, kalibrierte Pipetten zu verwenden. Es ist wichtig, die Reagenzien<br />

genau vorzubereiten und zu pipettieren.<br />

− Stellen Sie sicher, dass alle verwendeten Arbeitsmaterialien (Glasbehälter, Platten-<br />

Shaker, Platten-Washer, Spektrophotometer und Kühl-/ Gefriergeräte für die<br />

Lagerung der Reagenzien und Proben) perfekt arbeitsbereit und richtig kalibriert<br />

sind, und regelmäßig gewartet werden. Jede Abweichung vom korrekten Gebrauch<br />

der aufgelisteten Arbeitsmaterialien kann zu Fehlern im System führen und die<br />

Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit der erhaltenen klinischen Ergebnisse<br />

beeinflussen.<br />

− Verwenden Sie eine geeignete Methode für die korrekte Identifizierung von<br />

Patientenproben. Eine falsche Probenidentifizierung kann zu einer niedrigeren<br />

Spezifität des Systems und falschen klinischen Ergebnissen führen.<br />

Um eine eigene Kontamination und der Umgebung zu vermeiden, müssen<br />

folgende Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden:<br />

− Verwenden Sie Einweghandschuhe beim Umgang mit potentiell infektiösem Material<br />

und während der Testdurchführung.<br />

− Pipettieren Sie nicht mit dem Mund.<br />

− Während der Testdurchführung nicht rauchen, essen, trinken oder Kosmetika<br />

anwenden.<br />

− Chromogen und Blocking Reagent sollten mit Vorsicht behandelt werden. Vermeiden<br />

Sie Kontakt mit Haut, Augen und Schleimhaut. Bei versehentlichem Kontakt<br />

gründlich unter fließendem Wasser abspülen.<br />

− Alle Materialien humanen Ursprungs, die für die Herstellung dieses Kits verwendet<br />

wurden, wurden negativ auf HBsAg, Anti-HIV und Anti-HCV getestet. Da zurzeit kein<br />

Test die völlige Freiheit von diesen Viren garantieren kann, müssen alle Proben und<br />

Reagenzien, die biologisches Material enthalten, als potentiell infektiös betrachtet<br />

werden.<br />

− Vermeiden Sie Spritzer und die Bildung von Aerosolen; reinigen Sie in solchen<br />

Fällen sorgfältig mit 3%iger Hydrochloridlösung. Das verwendete Reinigungsmaterial<br />

muss als potentiell infektiös betrachtet und entsprechend entsorgt werden.<br />

− Einige Reagenzien enthalten Natriumazid als Konservierungsmittel. Um die Bildung<br />

von explosiven Metallaziden aus Blei und Kupfer zu vermeiden, sollte bei der<br />

Entsorgung der Reagenzien mit viel Wasser nachgespült werden.<br />

− Entsprechend der italienischen Verordnung D.L.Nr.22 vom 5.2.97 und gemäß der<br />

EEC-Direktiven 91/156/EEC, 91/689/EEC und 94/62/EEC werden alle Abfallprodukte<br />

aus manueller und/oder automatisierter Testbearbeitung als gefährlicher<br />

Sonderabfall klassifiziert (Europäische Klassifizierung, Code 180103). Als solcher<br />

müssen sie durch Abgabe an ein Spezialunternehmen, das für die Abfallsammlung<br />

und -entsorgung qualifiziert ist, abgegeben werden.<br />

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6. PROBENGEWINNUNG UND -VORBEREITUNG<br />

Der Test kann mit Serum- oder Plasmaproben durchgeführt werden. Stark lipämische<br />

oder hämolysierte Proben dürfen nicht eingesetzt werden. Die Proben können 1-2 Tage<br />

bei 2-8°C gelagert werden, für einen längeren Zeitraum sollten sie bei -20°C eingefroren<br />

werden. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen der Proben sollte vermieden werden.<br />

Plasmaproben können Fibrin-Filamente enthalten, die in diesem Assay interferieren<br />

können. Stellen Sie sicher, dass die Proben vor der Bestimmung immer völlig klar sind.<br />

Probenverdünnung<br />

Vor der Testdurchführung müssen die Proben 1:101 verdünnt werden:<br />

10 µl Probe + 1000 µl Diluent.<br />

Die Kalibratoren und Kontrollseren sind gebrauchsfertig.<br />

7. TESTDURCHFÜHRUNG (*)<br />

− Bringen Sie alle Reagenzien und Proben auf Raumtemperatur.<br />

− Mischen Sie die Proben vor Gebrauch durch Umdrehen über Kopf.<br />

7.1 Bereiten Sie die Wells vor für: Blank, Kalibratoren, Kontrollseren und Proben.<br />

7.2 100 µl jedes Kalibrators, Kontrollserums und jeder verdünnten Probe in die<br />

entsprechenden Wells pipettieren. Pipettieren Sie direkt auf den Boden jedes<br />

Wells.<br />

7.3 60 Minuten bei 37°C schütteln.<br />

7.4 Die Wells 4-mal mit 350 µl verdünnter Waschlösung waschen. Die gesamte<br />

Flüssigkeit aus den Wells absaugen.<br />

7.5 100 µl Enzyme Conjugate in jedes Well außer Blank pipettieren.<br />

7.6 30 Minuten bei 37°C schütteln.<br />

7.7 Die Wells 4-mal mit 350 µl verdünnter Waschlösung waschen. Die gesamte<br />

Flüssigkeit aus den Wells absaugen.<br />

7.8 100 µl Substrate-Chromogen-Lösung (siehe Abschnitt “Reagenzien”) in alle Wells<br />

pipettieren.<br />

7.9 15 Minuten bei 37°C schütteln. Nicht direktem Sonnenlicht aussetzen.<br />

7.10 100 µl Blocking Reagent in alle Wells pipettieren.<br />

7.11 Messen Sie die Extinktion der Wells bei 450 nm mit einem möglichst<br />

bichromatischen Spektrophotometer bei einer Referenzwellenlänge von 620 nm<br />

(das Gerät mit dem Blankwell auf Null einstellen). Bei überschießenden<br />

Extinktionswerten messen Sie bei 405 nm. Die Messung muss innerhalb von 20<br />

Minuten nach der Testdurchführung beendet sein.<br />

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*Falls Sie für die Testdurchführung ein automatisiertes Analysengerät für<br />

Mikrotiterplatten von RADIM verwenden, beachten Sie die entsprechende<br />

Bedienungsanleitung.<br />

8. ASSAYSCHEMA: siehe Seite 23.<br />

9. BERECHNUNG DER ERGEBNISSE<br />

Für eine bessere Sensitivität beinhaltet die hier verwendete Methode<br />

spektrophotometrische Messungen bei zwei Wellenlängen (450 and 405 nm).<br />

Proben mit <strong>TgAb</strong>-Konzentrationen von 0 bis 500 IU/ml werden bei 450 nm gemessen,<br />

Proben mit <strong>TgAb</strong>-Konzentrationen höher als 500 IU/ml bei 405 nm.<br />

Zeichnen Sie eine Eichkurve auf Millimeterpapier, indem Sie die Kalibratorkonzentration<br />

(x-Achse) gegen die Extinktion jedes Kalibrators (y-Achse) auftragen. Die <strong>TgAb</strong>-<br />

Konzentrationen in IU/ml erhalten Sie durch Interpolieren der Extinktion jeder Probe auf<br />

der Eichkurve.<br />

* Falls Sie ein automatisiertes Analysengerät für Mikrotiterplatten von RADIM und/oder<br />

SEAC verwenden, wird automatisch eine spektrophotometrische Messung bei 3<br />

verschiedenen Wellenlängen durchgeführt: 450, 405 und 620 nm, was einen weiteren<br />

Kurvenbereich ermöglicht.<br />

9.1 Berechnungsbeispiel<br />

Die folgenden Werte dienen nur als Beispiel und dürfen nicht anstelle der tatsächlich<br />

ermittelten Daten verwendet werden.<br />

U/ml O.D.<br />

Mittelwert<br />

CAL 0 0 0,012<br />

CAL 1 50 0,264<br />

CAL 2 150 0,719<br />

CAL 3 500 2,009<br />

CAL 4 1500 3,674<br />

CAL 5 5000 4,683<br />

CTR 1<br />

CTR 2<br />

< 100<br />

200 ÷350<br />

0,139<br />

1,118<br />

<strong>TgAb</strong><br />

IU/ml<br />

25,2<br />

258,2<br />

Probe 2094 551<br />

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O.D.<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

Typische Eichkurve<br />

<strong>TgAb</strong> <strong>IEMA</strong><br />

0<br />

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000<br />

dose<br />

9.2 Akzeptable Grenzen<br />

Die Ergebnisse sind gültig, wenn folgende Grenzen eingehalten werden:<br />

Blank < 0,100 OD<br />

Control Serum 1 (negativ) < 100 IU/ml<br />

Control Serum 2 (positiv) siehe beigefügtes Q.C.-Datenblatt<br />

9.3 Interpretation der Ergebnisse<br />

Die angegebenen Werte wurden anhand von 300 Proben ermittelt. Sie dienen nur der<br />

Orientierung, da sie durch verschiedene Faktoren (Klima, geographische Lage, Diät<br />

etc.) beeinflusst werden. Nach Möglichkeit sollte jedes Labor seine eigenen<br />

Normalbereiche ermitteln.<br />

Normalwerte für <strong>TgAb</strong> < 100 IU/ml<br />

grenzwertig für <strong>TgAb</strong> 100 – 120 IU/ml<br />

erhöhte Werte für <strong>TgAb</strong> > 120 IU/ml<br />

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10. TESTCHARAKTERISTIKA<br />

10.1 Spezifität<br />

Es wurden keine Kreuzreaktionen zu im Serum vorhandenen Anti-TPO-Antikörpern<br />

beobachtet.<br />

10.2 Sensitivität<br />

Die Sensitivität wurde anhand der Eichkurve ermittelt und angegeben als kleinster vom<br />

Nullkalibrator unterscheidbarer Wert (Mittelwert OD + 2s). Er liegt bei 3,7 IU/ml.<br />

10.3 Präzision<br />

Die Präzision wurde durch die Bestimmung der Intra- und Interassay-Varianz (%CV)<br />

anhand von 4 bzw. 3 Seren mit verschiedenen <strong>TgAb</strong>-Konzentrationen ermittelt.<br />

Wiederholbarkeit (Intraassay)<br />

4 Seren wurden in 10 Replikaten gemessen.<br />

Serum Mittelw. SD<br />

CV Replikate<br />

(IU/ml) (IU/ml) (%)<br />

n<br />

a 77,9 7,1 9,2 10<br />

b 266 20,9 7,8 10<br />

c 495 37,5 7,6 10<br />

d 3280 218,2 6,7 10<br />

Reproduzierbarkeit (Interassay)<br />

2 Replikate jedes Serums wurden in verschiedenen Testruns gemessen.<br />

Serum Mittelw. SD<br />

CV Testrun<br />

(U/ml) (U/ml) (%)<br />

n<br />

a 90,4 9,6 10,6 10<br />

b 253,8 15,1 5,9 12<br />

c 487 32 6,6 12<br />

10.4 Richtigkeit<br />

Die Richtigkeit der Methode wurde anhand eines Parallelitätstest bei Verdünnungen<br />

ermittelt.<br />

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Parallelitätstest<br />

Zwei Seren mit verschiedenen <strong>TgAb</strong>-Konzentrationen wurden bei verschiedenen<br />

Verdünnungen mit Nullkalibrator gemessen.<br />

Verdünnung erwartet gemessen Wiederfindung<br />

(IU/ml) (IU/ml) (%)<br />

S1 unverdünnt - 224 -<br />

1/2 112 104 92,8<br />

1/4 56 55 98,2<br />

1/8 28 33 117,9<br />

1/16 14 20 142,9<br />

S2 unverdünnt - 479 -<br />

1/2 240 226 94,2<br />

1/4 120 126 105<br />

1/8 60 67 111,6<br />

1/16 30 36 120<br />

Hinweis: Aufgrund der Heterogenität von Autoantikörpern kann für einige Patienten eine<br />

nichtlineare Verdünnung auftreten.<br />

11. GRENZEN DES VERFAHRENS<br />

Wie bei allen diagnostischen Tests sollte eine endgültige klinische Diagnose nicht auf<br />

einem einzelnen Testergebnis basieren, sondern durch den Arzt gestellt werden,<br />

nachdem alle klinischen und laboratorischen Ergebnisse evaluiert wurden.<br />

12. SYMBOLLEGENDE: siehe Seite 12<br />

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<strong>REF</strong><br />

LOT<br />

Referenz oder Bestellnummer<br />

Lotnummer<br />

Verfallsdatum<br />

SYMBOLE<br />

EN 980 – EDMA<br />

IVD Für den Gebrauch in der IN-VITRO-DIAGNOSTIK<br />

96<br />

CE-Markierung bei Erfüllung der IVD Richtlinie 98/79 EG<br />

Lagerung bei 2-8°C<br />

produkt der<br />

Biogefährdung<br />

Schauen Sie die Arbeitsanleitung an<br />

genügend für 96 Tests<br />

RCNS rekonstituiren mit<br />

H2O<br />

Deionisiertes oder Destilliertes Wasser<br />

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Bibliografia – References - Literatur<br />

1 - Larsen P.R. Triiodothyronine: review of recent studies of its physiology and<br />

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Clin. Chem. 2001, 47 (8), 1353-1363.<br />

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ASSAYSCHEMA<br />

Probenverdünnung : 1/101<br />

10 µl Probe + 1000 µl Diluent<br />

Wells Blank CAL<br />

(0-5)<br />

CTR Proben<br />

CAL (0 – 5) ---- 100 µl ---- ----<br />

CTR 1, 2 ---- ---- 100 µl ----<br />

Proben ---- ---- ---- 100 µl<br />

Inkubieren und schütteln: 37 °C x 60'<br />

Absaugen und waschen: 4 x 350 µl<br />

CONJ ---- 100 µl 100 µl 100 µl<br />

Inkubieren und schütteln : 37°C x 30'<br />

Absaugen und waschen: 4 x 350 µl<br />

TMB SUBS 100 µl 100 µl 100 µl 100 µl<br />

Inkubieren und schütteln: 37°C x 15'<br />

STOP 100 µl 100 µl 100 µl 100 µl<br />

Messen bei 450 nm – 405 nm<br />

Referenzwellenlänge 620 nm<br />

RADIM S.p.A. - Via del Mare, 125 - 00040 Pomezia (Roma) Italia<br />

Tel.: +39 06 91.249.1 - Fax: +39 06 91.249.443<br />

National Order Entry: +39 06 91.249.702<br />

Export Department: +39 06 91.249.701<br />

Customer Care: +39 06 91.249.700<br />

info@radim.it - www.radim.com


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