TgAb IEMA WELL REF KT26IW - Radim S.p.A.
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<strong>REF</strong> <strong>KT26IW</strong><br />
<strong>TgAb</strong><br />
<strong>IEMA</strong> <strong>WELL</strong><br />
Deutsch<br />
96<br />
M326.de – Rev.3 – 10/2007
Kitreagenzien<br />
MTP<br />
Materials Supplied Menge Formulation Physical state<br />
1 x 96<br />
Wells<br />
gebrauchsfertig<br />
CAL 6 x 2 mL gebrauchsfertig flüssig<br />
CONJ 1 x 15 mL gebrauchsfertig flüssig<br />
CTR 2 x 2 mL gebrauchsfertig Flüssig<br />
DIL 1 x 15 mL Konzentrat flüssig<br />
WASH 1 x 50 mL Konzentrat flüssig<br />
SUBS 1 x 15 mL gebrauchsfertig flüssig<br />
TMB 1 x 15 mL gebrauchsfertig flüssig<br />
STOP 1 x 14 mL gebrauchsfertig flüssig<br />
<strong>KT26IW</strong> – <strong>TgAb</strong> <strong>IEMA</strong> <strong>WELL</strong><br />
M326.de – Rev.3 – 10/2007
IMMUNOENZYMOMETRISCHER ASSAY ZUR QUANTITATIVEN<br />
BESTIMMUNG VON ANTI–THYREOGLOBULIN-AUTOANTIKÖRPERN (<strong>TgAb</strong>)<br />
IN HUMANEM SERUM ODER PLASMA<br />
NUR ZUR IN-VITRO-DIAGNOSTIK<br />
1. KLINISCHE BEDEUTUNG<br />
Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen umfassen ein weites Spektrum verschiedener<br />
klinischer Symptome, von Hypo- bis Hyperthyreose (Hashimoto bis Morbus Basedow).<br />
Die Verbindung zwischen diesen Extremen ist das Auftreten von Serum-Autoantikörpern<br />
gegen das mikrosomale Antigen (TMAb) und/oder Thyreoglobulin (<strong>TgAb</strong>).<br />
Schilddrüsenautoimmunität tritt häufiger bei Frauen auf. Die Häufigkeit von Antikörpern<br />
steigt bei Frauen mit dem Alter an, von ca. 10 % im Alter von 18-24 Jahre bis zu 30 %<br />
im Alter von 55-65 Jahre, für Tg-Antikörper von ca. 15 % im Alter von 18-24 Jahre bis zu<br />
55-65 Jahre für mikrosomale Antikörper. Diese signifikanten Tg- und TM-Antikörpertiter<br />
können zur Entwicklung einer chronischen Thyreoiditis führen und mit einer<br />
Hypothyreose enden. Das mikrosomale Hauptagens, das für die Autoimmunität<br />
verantwortlich ist, ist ein Enzym: Thyreoperoxidase (TPO). Der Nachweis von<br />
Autoantikörpern gegen Thyreoperoxidase (TPOAb) ist bekannt als ein hochsensitives<br />
und spezifisches Hilfsmittel für die Diagnose einer Autoimmunerkrankung.<br />
Asymptomatische Schilddrüsenerkrankungen mit vorübergehender Hyperthyreose<br />
wurden häufig nach der Geburt beobachtet. Patienten mit kleinerer Struma haben hohe<br />
TPOAb-Level. Ein Anstieg von Tg- und TPO-Antikörpern wurde kürzlich als<br />
unabhängiger Marker für Risikoschwangerschaften vorgeschlagen. Bei primärem<br />
Myxödem zeigen signifikante Tg- und TPOAb-Level das Endstadium von autoimmuner<br />
atrophisch chronischer Thyreoiditis an. Bei jüngeren Patienten ist eine feste Struma in<br />
Kombination mit hohen <strong>TgAb</strong>- und TPOAb-Leveln generell ein Zeichen für Morbus<br />
Hashimoto, charakterisiert durch eine fortschreitende Abnahme der<br />
Schilddrüsenfunktion, die zu einer Hypothyreose führt. Bei Morbus Basedow tritt die<br />
toxische Struma in Verbindung mit chronischer Thyreoiditis auf, wie durch hohe <strong>TgAb</strong>-<br />
und TPOAb-Level bestätigt. Die Bestimmung von <strong>TgAb</strong>-, TMAb- und TPOAb-Leveln<br />
wird häufig für eine Therapieüberwachung eingesetzt. <strong>TgAb</strong> können auch als Marker für<br />
die Erkennung von Familienmitgliedern verwendet werden, die ein hohes Risiko für die<br />
Übertragung von Autoimmunerkrankungen in sich tragen.<br />
2. TESTPRINZIP<br />
<strong>TgAb</strong> ist ein immunenzymometrischer Assay (<strong>IEMA</strong>).<br />
Die Festphase (Polystyrol-Mikrowells) ist mit humanem Thyreoglobulin (Reinheit >90%)<br />
beschichtet.<br />
Während der ersten Inkubation binden die Autoantikörper in den Proben an das Antigen<br />
an der Festphase. Nach einem Waschschritt wird das Konjugat (Anti-hIgG-Antikörper,<br />
gekoppelt mit Meerrettich-Peroxidase) zugefügt. Es bindet an den Antikörper, der im<br />
ersten Schritt erfasst wurde. Die Enzymreaktion wird durch Zugabe einer Säurelösung<br />
gestoppt. Die entstandene Farbintensität ist direkt proportional zur <strong>TgAb</strong>-Konzentration<br />
in den Kalibratoren und Proben und wird bei 450 nm in einem Photometer gemessen.<br />
<strong>KT26IW</strong> – <strong>TgAb</strong> <strong>IEMA</strong> <strong>WELL</strong><br />
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3. KITINHALT<br />
─ Die Reagenzien sind ausreichend für 96 Wells.<br />
─ Lagerung bei 2-8°C.<br />
─ Das Verfallsdatum für jede Komponente ist auf dem Fläschchenetikett<br />
angegeben.<br />
─ Der Kit ist nach dem ersten Öffnen bei 2-8 °C einen Monat nach dem ersten<br />
Öffnen haltbar.<br />
3.1 Spezifische Reagenzien<br />
MTP Coated Microtiterplate: 1 Mikrotiterplatte mit 96 Wells (einzeln brechbar),<br />
beschichtet mit humanem Thyreoglobulin. Lagern Sie ungenutzte Wells bei<br />
2-8°C im gut verschlossenen mitgelieferten Plastikbeutel zum Schutz gegen<br />
Feuchtigkeit.<br />
CAL Calibrators: 6 Fläschchen (2 ml) mit <strong>TgAb</strong> in vorverdünntem Humanserum in<br />
folgenden Konzentrationen: 0, 50, 150, 500, 1500 und 5000 IU/ml.<br />
Gebrauchsfertig. Konservierungsmittel: NaN3 (
SUBS Substrate Buffer: 1 Fläschchen (15 ml) Zitrat-Phosphatpuffer mit H2O2.<br />
Hinweis: Mischen Sie Chromogen und Substrat-Puffer zu gleichen Teilen, um<br />
die Substratlösung herzustellen. Nicht direktem Sonnenlicht aussetzen.<br />
STOP Blocking Reagent: 1 Flasche (14 ml) 1N H2SO4. Gebrauchsfertig.<br />
CPA selbsthaftende Abdeckung für Mikrotiterplatten<br />
- durchsichtiger Plastikbeutel<br />
4. ZUSÄTZLICH BENÖTIGTE MATERIALIEN<br />
4.1 Manuelle Testdurchführung<br />
− Justierbare, automatische Mikropipetten mit Einwegspitzen.<br />
− Messzylinder<br />
− thermostatischer Mikrotiterplatten-Shaker bei 37°C ± 2°C und 1200 rpm.<br />
− Absaugpumpe oder automatisierter Mikrotiterplatten-Washer.<br />
− Spektrophotometer für die Messung innerhalb eines 0-3,0 A Intervalls bei 450 und<br />
405 nm Wellenlänge.<br />
− Millimeterpapier<br />
− Destilliertes H2O.<br />
4.2 Automatisierte Testdurchführung<br />
− Dieser Test kann auf automatisierten ELISA-Analysegeräten für Mikrotiterplatten<br />
durchgeführt werden.<br />
− Wir garantieren die Verwendbarkeit auf den RADIM und/oder SEAC automatisierten<br />
Analysegeräten.<br />
− Bei Verwendung anderer automatisierter Mikrotiterplatten-Analysegeräte als RADIM<br />
oder SEAC liegt es in der Verantwortung des Benutzers, dass die Eignung für<br />
ELISA-Kits entprechend getestet wurde.<br />
5. WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN<br />
Für fehlerfreie und reproduzierbare Ergebnisse müssen folgende Regeln<br />
eingehalten werden:<br />
− Mischen Sie keine spezifischen Reagenzien aus unterschiedlichen Chargen (s. 3.1).<br />
− Universalreagenzien aus unterschiedlichen Chargen dürfen gemischt werden (s.<br />
3.2).<br />
− Verwenden Sie keine Reagenzien über das Verfallsdatum hinaus.<br />
− Lagern oder belassen Sie die Reagenzien nicht bei hohen Temperaturen oder in<br />
Bereichen mit möglicher Kontamination.<br />
− Verwenden Sie gründlich gesäuberte Glasbehälter, frei von Metallionenkontamination<br />
oder oxidierenden Substanzen.<br />
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− Verwenden Sie destilliertes oder deionisiertes Wasser, das in absolut sauberen<br />
Behältern gelagert wurde.<br />
− Vermeiden Sie sorgfältig eine Kontamination der Proben untereinander; aus diesem<br />
Grunde sollten Einwegspitzen für jede Probe und jedes Reagenz verwendet werden.<br />
− Verändern Sie die Testdurchführung in keiner Weise. Eine Änderung der<br />
• Reagenzienvolumina<br />
• exakten Temperaturen und Inkubationszeiten<br />
kann zu falschen klinischen Ergebnissen führen.<br />
− Bei manueller Testdurchführung benötigen Sie geeignete technische Handbücher<br />
und es ist wichtig, kalibrierte Pipetten zu verwenden. Es ist wichtig, die Reagenzien<br />
genau vorzubereiten und zu pipettieren.<br />
− Stellen Sie sicher, dass alle verwendeten Arbeitsmaterialien (Glasbehälter, Platten-<br />
Shaker, Platten-Washer, Spektrophotometer und Kühl-/ Gefriergeräte für die<br />
Lagerung der Reagenzien und Proben) perfekt arbeitsbereit und richtig kalibriert<br />
sind, und regelmäßig gewartet werden. Jede Abweichung vom korrekten Gebrauch<br />
der aufgelisteten Arbeitsmaterialien kann zu Fehlern im System führen und die<br />
Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit der erhaltenen klinischen Ergebnisse<br />
beeinflussen.<br />
− Verwenden Sie eine geeignete Methode für die korrekte Identifizierung von<br />
Patientenproben. Eine falsche Probenidentifizierung kann zu einer niedrigeren<br />
Spezifität des Systems und falschen klinischen Ergebnissen führen.<br />
Um eine eigene Kontamination und der Umgebung zu vermeiden, müssen<br />
folgende Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden:<br />
− Verwenden Sie Einweghandschuhe beim Umgang mit potentiell infektiösem Material<br />
und während der Testdurchführung.<br />
− Pipettieren Sie nicht mit dem Mund.<br />
− Während der Testdurchführung nicht rauchen, essen, trinken oder Kosmetika<br />
anwenden.<br />
− Chromogen und Blocking Reagent sollten mit Vorsicht behandelt werden. Vermeiden<br />
Sie Kontakt mit Haut, Augen und Schleimhaut. Bei versehentlichem Kontakt<br />
gründlich unter fließendem Wasser abspülen.<br />
− Alle Materialien humanen Ursprungs, die für die Herstellung dieses Kits verwendet<br />
wurden, wurden negativ auf HBsAg, Anti-HIV und Anti-HCV getestet. Da zurzeit kein<br />
Test die völlige Freiheit von diesen Viren garantieren kann, müssen alle Proben und<br />
Reagenzien, die biologisches Material enthalten, als potentiell infektiös betrachtet<br />
werden.<br />
− Vermeiden Sie Spritzer und die Bildung von Aerosolen; reinigen Sie in solchen<br />
Fällen sorgfältig mit 3%iger Hydrochloridlösung. Das verwendete Reinigungsmaterial<br />
muss als potentiell infektiös betrachtet und entsprechend entsorgt werden.<br />
− Einige Reagenzien enthalten Natriumazid als Konservierungsmittel. Um die Bildung<br />
von explosiven Metallaziden aus Blei und Kupfer zu vermeiden, sollte bei der<br />
Entsorgung der Reagenzien mit viel Wasser nachgespült werden.<br />
− Entsprechend der italienischen Verordnung D.L.Nr.22 vom 5.2.97 und gemäß der<br />
EEC-Direktiven 91/156/EEC, 91/689/EEC und 94/62/EEC werden alle Abfallprodukte<br />
aus manueller und/oder automatisierter Testbearbeitung als gefährlicher<br />
Sonderabfall klassifiziert (Europäische Klassifizierung, Code 180103). Als solcher<br />
müssen sie durch Abgabe an ein Spezialunternehmen, das für die Abfallsammlung<br />
und -entsorgung qualifiziert ist, abgegeben werden.<br />
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6. PROBENGEWINNUNG UND -VORBEREITUNG<br />
Der Test kann mit Serum- oder Plasmaproben durchgeführt werden. Stark lipämische<br />
oder hämolysierte Proben dürfen nicht eingesetzt werden. Die Proben können 1-2 Tage<br />
bei 2-8°C gelagert werden, für einen längeren Zeitraum sollten sie bei -20°C eingefroren<br />
werden. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen der Proben sollte vermieden werden.<br />
Plasmaproben können Fibrin-Filamente enthalten, die in diesem Assay interferieren<br />
können. Stellen Sie sicher, dass die Proben vor der Bestimmung immer völlig klar sind.<br />
Probenverdünnung<br />
Vor der Testdurchführung müssen die Proben 1:101 verdünnt werden:<br />
10 µl Probe + 1000 µl Diluent.<br />
Die Kalibratoren und Kontrollseren sind gebrauchsfertig.<br />
7. TESTDURCHFÜHRUNG (*)<br />
− Bringen Sie alle Reagenzien und Proben auf Raumtemperatur.<br />
− Mischen Sie die Proben vor Gebrauch durch Umdrehen über Kopf.<br />
7.1 Bereiten Sie die Wells vor für: Blank, Kalibratoren, Kontrollseren und Proben.<br />
7.2 100 µl jedes Kalibrators, Kontrollserums und jeder verdünnten Probe in die<br />
entsprechenden Wells pipettieren. Pipettieren Sie direkt auf den Boden jedes<br />
Wells.<br />
7.3 60 Minuten bei 37°C schütteln.<br />
7.4 Die Wells 4-mal mit 350 µl verdünnter Waschlösung waschen. Die gesamte<br />
Flüssigkeit aus den Wells absaugen.<br />
7.5 100 µl Enzyme Conjugate in jedes Well außer Blank pipettieren.<br />
7.6 30 Minuten bei 37°C schütteln.<br />
7.7 Die Wells 4-mal mit 350 µl verdünnter Waschlösung waschen. Die gesamte<br />
Flüssigkeit aus den Wells absaugen.<br />
7.8 100 µl Substrate-Chromogen-Lösung (siehe Abschnitt “Reagenzien”) in alle Wells<br />
pipettieren.<br />
7.9 15 Minuten bei 37°C schütteln. Nicht direktem Sonnenlicht aussetzen.<br />
7.10 100 µl Blocking Reagent in alle Wells pipettieren.<br />
7.11 Messen Sie die Extinktion der Wells bei 450 nm mit einem möglichst<br />
bichromatischen Spektrophotometer bei einer Referenzwellenlänge von 620 nm<br />
(das Gerät mit dem Blankwell auf Null einstellen). Bei überschießenden<br />
Extinktionswerten messen Sie bei 405 nm. Die Messung muss innerhalb von 20<br />
Minuten nach der Testdurchführung beendet sein.<br />
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*Falls Sie für die Testdurchführung ein automatisiertes Analysengerät für<br />
Mikrotiterplatten von RADIM verwenden, beachten Sie die entsprechende<br />
Bedienungsanleitung.<br />
8. ASSAYSCHEMA: siehe Seite 23.<br />
9. BERECHNUNG DER ERGEBNISSE<br />
Für eine bessere Sensitivität beinhaltet die hier verwendete Methode<br />
spektrophotometrische Messungen bei zwei Wellenlängen (450 and 405 nm).<br />
Proben mit <strong>TgAb</strong>-Konzentrationen von 0 bis 500 IU/ml werden bei 450 nm gemessen,<br />
Proben mit <strong>TgAb</strong>-Konzentrationen höher als 500 IU/ml bei 405 nm.<br />
Zeichnen Sie eine Eichkurve auf Millimeterpapier, indem Sie die Kalibratorkonzentration<br />
(x-Achse) gegen die Extinktion jedes Kalibrators (y-Achse) auftragen. Die <strong>TgAb</strong>-<br />
Konzentrationen in IU/ml erhalten Sie durch Interpolieren der Extinktion jeder Probe auf<br />
der Eichkurve.<br />
* Falls Sie ein automatisiertes Analysengerät für Mikrotiterplatten von RADIM und/oder<br />
SEAC verwenden, wird automatisch eine spektrophotometrische Messung bei 3<br />
verschiedenen Wellenlängen durchgeführt: 450, 405 und 620 nm, was einen weiteren<br />
Kurvenbereich ermöglicht.<br />
9.1 Berechnungsbeispiel<br />
Die folgenden Werte dienen nur als Beispiel und dürfen nicht anstelle der tatsächlich<br />
ermittelten Daten verwendet werden.<br />
U/ml O.D.<br />
Mittelwert<br />
CAL 0 0 0,012<br />
CAL 1 50 0,264<br />
CAL 2 150 0,719<br />
CAL 3 500 2,009<br />
CAL 4 1500 3,674<br />
CAL 5 5000 4,683<br />
CTR 1<br />
CTR 2<br />
< 100<br />
200 ÷350<br />
0,139<br />
1,118<br />
<strong>TgAb</strong><br />
IU/ml<br />
25,2<br />
258,2<br />
Probe 2094 551<br />
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O.D.<br />
5000<br />
4500<br />
4000<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
Typische Eichkurve<br />
<strong>TgAb</strong> <strong>IEMA</strong><br />
0<br />
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000<br />
dose<br />
9.2 Akzeptable Grenzen<br />
Die Ergebnisse sind gültig, wenn folgende Grenzen eingehalten werden:<br />
Blank < 0,100 OD<br />
Control Serum 1 (negativ) < 100 IU/ml<br />
Control Serum 2 (positiv) siehe beigefügtes Q.C.-Datenblatt<br />
9.3 Interpretation der Ergebnisse<br />
Die angegebenen Werte wurden anhand von 300 Proben ermittelt. Sie dienen nur der<br />
Orientierung, da sie durch verschiedene Faktoren (Klima, geographische Lage, Diät<br />
etc.) beeinflusst werden. Nach Möglichkeit sollte jedes Labor seine eigenen<br />
Normalbereiche ermitteln.<br />
Normalwerte für <strong>TgAb</strong> < 100 IU/ml<br />
grenzwertig für <strong>TgAb</strong> 100 – 120 IU/ml<br />
erhöhte Werte für <strong>TgAb</strong> > 120 IU/ml<br />
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10. TESTCHARAKTERISTIKA<br />
10.1 Spezifität<br />
Es wurden keine Kreuzreaktionen zu im Serum vorhandenen Anti-TPO-Antikörpern<br />
beobachtet.<br />
10.2 Sensitivität<br />
Die Sensitivität wurde anhand der Eichkurve ermittelt und angegeben als kleinster vom<br />
Nullkalibrator unterscheidbarer Wert (Mittelwert OD + 2s). Er liegt bei 3,7 IU/ml.<br />
10.3 Präzision<br />
Die Präzision wurde durch die Bestimmung der Intra- und Interassay-Varianz (%CV)<br />
anhand von 4 bzw. 3 Seren mit verschiedenen <strong>TgAb</strong>-Konzentrationen ermittelt.<br />
Wiederholbarkeit (Intraassay)<br />
4 Seren wurden in 10 Replikaten gemessen.<br />
Serum Mittelw. SD<br />
CV Replikate<br />
(IU/ml) (IU/ml) (%)<br />
n<br />
a 77,9 7,1 9,2 10<br />
b 266 20,9 7,8 10<br />
c 495 37,5 7,6 10<br />
d 3280 218,2 6,7 10<br />
Reproduzierbarkeit (Interassay)<br />
2 Replikate jedes Serums wurden in verschiedenen Testruns gemessen.<br />
Serum Mittelw. SD<br />
CV Testrun<br />
(U/ml) (U/ml) (%)<br />
n<br />
a 90,4 9,6 10,6 10<br />
b 253,8 15,1 5,9 12<br />
c 487 32 6,6 12<br />
10.4 Richtigkeit<br />
Die Richtigkeit der Methode wurde anhand eines Parallelitätstest bei Verdünnungen<br />
ermittelt.<br />
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Parallelitätstest<br />
Zwei Seren mit verschiedenen <strong>TgAb</strong>-Konzentrationen wurden bei verschiedenen<br />
Verdünnungen mit Nullkalibrator gemessen.<br />
Verdünnung erwartet gemessen Wiederfindung<br />
(IU/ml) (IU/ml) (%)<br />
S1 unverdünnt - 224 -<br />
1/2 112 104 92,8<br />
1/4 56 55 98,2<br />
1/8 28 33 117,9<br />
1/16 14 20 142,9<br />
S2 unverdünnt - 479 -<br />
1/2 240 226 94,2<br />
1/4 120 126 105<br />
1/8 60 67 111,6<br />
1/16 30 36 120<br />
Hinweis: Aufgrund der Heterogenität von Autoantikörpern kann für einige Patienten eine<br />
nichtlineare Verdünnung auftreten.<br />
11. GRENZEN DES VERFAHRENS<br />
Wie bei allen diagnostischen Tests sollte eine endgültige klinische Diagnose nicht auf<br />
einem einzelnen Testergebnis basieren, sondern durch den Arzt gestellt werden,<br />
nachdem alle klinischen und laboratorischen Ergebnisse evaluiert wurden.<br />
12. SYMBOLLEGENDE: siehe Seite 12<br />
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<strong>REF</strong><br />
LOT<br />
Referenz oder Bestellnummer<br />
Lotnummer<br />
Verfallsdatum<br />
SYMBOLE<br />
EN 980 – EDMA<br />
IVD Für den Gebrauch in der IN-VITRO-DIAGNOSTIK<br />
96<br />
CE-Markierung bei Erfüllung der IVD Richtlinie 98/79 EG<br />
Lagerung bei 2-8°C<br />
produkt der<br />
Biogefährdung<br />
Schauen Sie die Arbeitsanleitung an<br />
genügend für 96 Tests<br />
RCNS rekonstituiren mit<br />
H2O<br />
Deionisiertes oder Destilliertes Wasser<br />
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ASSAYSCHEMA<br />
Probenverdünnung : 1/101<br />
10 µl Probe + 1000 µl Diluent<br />
Wells Blank CAL<br />
(0-5)<br />
CTR Proben<br />
CAL (0 – 5) ---- 100 µl ---- ----<br />
CTR 1, 2 ---- ---- 100 µl ----<br />
Proben ---- ---- ---- 100 µl<br />
Inkubieren und schütteln: 37 °C x 60'<br />
Absaugen und waschen: 4 x 350 µl<br />
CONJ ---- 100 µl 100 µl 100 µl<br />
Inkubieren und schütteln : 37°C x 30'<br />
Absaugen und waschen: 4 x 350 µl<br />
TMB SUBS 100 µl 100 µl 100 µl 100 µl<br />
Inkubieren und schütteln: 37°C x 15'<br />
STOP 100 µl 100 µl 100 µl 100 µl<br />
Messen bei 450 nm – 405 nm<br />
Referenzwellenlänge 620 nm<br />
RADIM S.p.A. - Via del Mare, 125 - 00040 Pomezia (Roma) Italia<br />
Tel.: +39 06 91.249.1 - Fax: +39 06 91.249.443<br />
National Order Entry: +39 06 91.249.702<br />
Export Department: +39 06 91.249.701<br />
Customer Care: +39 06 91.249.700<br />
info@radim.it - www.radim.com
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