August 2009 - Der Neusser

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Showdown zur Parade – Kommunalwahl an Kirmessonntag
Jetzt ist es soweit: Am 30.8. schreiten die Neusser Wählerinnen und Wähler an die Wahlurne und entscheiden, wer der fünf Kan-
didatinnen und Kandidaten das Bürgermeister-Amt in den nächsten fünf Jahren der kommenden Legislaturperiode ausüben darf.
Herbert Napp (CDU), Reiner Breuer (SPD), Michael Klinkicht (Bündnis 90/Die Grüne), Jana Pavlik (FDP) und Felicitas Wennmacher
(Die Linke) haben sich bis hierhin vielen Fragen unserer Leser und der StattBlatt-Redaktion gestellt. Zum Finale des Wahlkampfs, der
im gegenseitigen Einvernehmen während des Schützenfests stillstehen soll, erklären die Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten
ein letztes Mal, warum sie Ihre Stimme verdient haben.
Herbert Engelbert Napp
Reiner Breuer
Stadt & Politik | StattBlatt 08.2009
Liebe Wählerinnen , liebe Wähler,
seit mehr als 50 Jahren hat die CDU in Neuss die gestaltende Mehrheit. Wir können auf das Geleistete stolz sein.
Denn nicht ohne Grund hat unsere Stadt entgegen dem bundesdeutschen Trend eine stabile Bevölkerungszahl und
nicht ohne Grund leben bei uns viele junge Menschen und junge Familien. Und das soll auch in Zukunft so bleiben.
Dafür brauchen wir am 30. August die Mehrheit im Rathaus und im Ratssaal.
Unsere Bilanz kann sich sehen lassen. Der autofreie Markt mit seinen Cafes hat die Innenstadt attraktiver gemacht.
Wir haben mit der südlichen Furth und dem Marienkirchviertel neue Stadtquartiere geschaffen. Die Entwicklung der
Stadt zum Hafen hin wurde fortgesetzt. Das Haus am Pegel ist hierfür sichtbares Zeichen. Mit dem Neubau für VHS
und Musikschule schließen wir jetzt die letzte große Baulücke dieser Stadt. Der Umbau der Rennbahn hat begonnen
und damit ist der Startschuß gefallen für ein attraktives, stadtnahes Erlebnis- und Erholungsgebiet.
Auch in den Stadtteilen haben wir, wie beispielsweise mit dem Ortsmittelpunkt Neuenbaum, dem Ladenzentrum
Weckhoven, der vorbildlich gestalteten Hochwasserschutzmauer in Grimlinghausen oder aber auch dem Ortsbrunnen
in Uedesheim, Neues geschaffen. In Erfttal bauen wir einen Stadtteil in weiten Teilen um und erhöhen so die
Lebensqualität in diesem Bereich.
Wirtschafts- und Finanzpolitik sind bei uns in guten Händen. Basis unserer guten Finanzlage ist die Branchenvielfalt
unserer Wirtschaft mit den dort tätigen Unternehmern und Arbeitnehmern. Die Stadt hat in diesem Jahr ca.
300.000 qm Gewerbeflächen verkauft. Mehr als im gesamten Bereich der IHK Mittlerer Niederrhein.
Frühkindliche Erziehung, Bildung und Ausbildung sind ein Schwerpunkt unseres kommunalpolitischen Handelns in
Neuss. Bei der Betreuung von unter 3-jährigen Kindern haben wir erhebliche Anstrengungen unternommen und
bereits einen Versorgungsgrad von 14,5 % erreicht. Die Grundschule als offene Ganztagsgrundschule hat sich als ein
großer Erfolg erwiesen. Wir haben alleine in den Jahren 2005 bis 2008 für die OGS nach dem Neusser Modell 13,2
Millionen Euro investiert. Zur Gebäudeunterhaltung der Schulen, für Investitionen in naturwissenschaftliche Räume,
Umbaumaßnahmen, Erweiterungsbauten und Mensen an weiterführenden Schulen sind in den Jahren 2005 bis
heute insgesamt über 80 Millionen Euro ausgegeben bzw. bereitgestellt. Dies ist eine mehr als beachtliche Zahl. Sie
dürfte einzigartig in Nordrhein-Westfalen wenn nicht sogar in der Bundesrepublik sein. Dass diese Erfolge fortgesetzt
werden, dafür stehe ich als Ihr Bürgermeister. Geben Sie mir deshalb bei der Kommunalwahl am 30. August Ihr
Vertrauen und der CDU Neuss Ihre Stimme.
Liebe Neusser Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Ich möchte mich Ihnen heute als Person vorstellen, damit Sie sich ein besseres Bild von mir machen können und wissen,
wem Sie am 30. August Ihre Stimme als Bürgermeister der Stadt Neuss geben können.
Als gebürtiger Neusser (Jahrgang 1969) kenne ich unsere Heimatstadt. Ich bin in Norf mit meinen Eltern Manfred
und Sibylle Breuer und meiner älteren Schwester Sylvia aufgewachsen. Heute lebe ich am Innenstadtrand mit meiner
Frau Ute und meiner achtjährigen Tochter Julia. Ich stehe mitten im Leben.
Nach dem Abitur und dem Zivildienst in Neuss habe ich Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln studiert.
Das erste und zweite juristische Staatsexamen mit Schwerpunkt im öffentlichen Recht schloss ich zügig ab. Während
des Studiums arbeitete ich als Pflegehelfer im Neusser St. Alexius-Krankenhaus und bei der Bezirksregierung in Köln.
Neben den Stationen im juristischen Referendardienst habe ich so wertvolle Berufserfahrungen sammeln können.
Seit 10 Jahren bin ich als Volljurist und Fachreferent bei der SGK Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf in leitender
Funktion tätig. Durch meine rechtliche und fachliche Beratungstätigkeit in diesem über 8.000 Mitglieder zählenden
Verband habe ich Einblick in Kommunalverwaltungen in ganz NRW erhalten und verfüge über beste Kontakte in die
Politik, die Ministerien sowie zahlreiche Verbände. Ich bin politischer Vollprofi.
Schon früh habe ich politische Erfahrung gesammelt und Verantwortung übernommen. Als 19-Jähriger begann ich
meine politische Laufbahn in der Neusser SPD. Von 1992 bis 1996 führte ich den Jugendverband der Neusser SPD
(Jusos) an und wurde sogleich Sachkundiger Bürger im Norfer Bezirksausschuss, dem ich heute noch als stellvertretender
Vorsitzender angehöre.
Seit 1994 bin ich für die SPD ehrenamtliches Mitglied des Rates der Stadt Neuss und habe die Aufgabe des finanzpolitischen
und planungspolitischen Sprechers bekleidet. Seit fast 10 Jahren bin ich Vorsitzender der SPD-Fraktion und wurde
in dieser Wahlperiode zum Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Liegenschaften des Rates bestimmt.
Ich möchte mich mit ganzer Kraft für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung unserer Heimatstadt einsetzen. Ich
möchte eine Politik der Erneuerung einleiten, den sozialen Zusammenhalt stärken und neue Perspektiven für eine
familien- und generationengerechte sowie solidarische Stadt eröffnen.
Ihr Reiner Breuer
p.s.: Mehr Informationen zu mir und meinen politischen Zielen finden Sie im Internet unter www.reiner-breuer.de