August 2009 - Der Neusser

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4 Kurze Frage-kurze Antwort Was ist für Sie die größte Modesünde im Sommer? Sara Zickuhr, Freiburg: Leute die sich viel zu warm anziehen und sich dann noch über das Wetter beschweren. Alfred Dönni, Neuss: Am Schlimmsten, finde ich, sind Männer in kurzen Hosen mit Socken und Sandalen und der Gipfel ist dann noch, wenn sie nur ein Unterhemd tragen!!! Menschen | StattBlatt 08.2009 Tim Koch, Neuss: Ich finde Leggins unterm Sommerkleidchen sind eine absolute Todsünde. Tobias Wagner, Neuss: Röcke die eher einem Gürtel gleichen, das ist sehr provokant! Nono, Neuss: Ich finde da Mode sehr subjektiv ist gibt es eigentlich keine Sünde. Karin Loepers, Kaarst: Ich finde es auf jeden Fall wichtig, dass die Sachen zusammen passenam besten schwarzes Kleid mit Silberschühchen und dazu passende Handtasche und Sonnenbrille. Möchten Sie auch mal ins StattBlatt? Thema nächsten Monat: „Wo waren Sie im Urlaub und wie war es?“ Mailen Sie Ihre kurze Antwort + Foto von Ihnen an hallo@stattblatt-neuss.de Olli Schulz, Neuss: Bauchfreie Tops mit Rettungsringen halte ich für eine Sünde. Im Auftrag Ihrer Finanzen: das Sparkassen-Finanzkonzept. Jetzt Termin vereinbaren. Andrea Jansen, Grevenbroich: Sandalen mit weit hoch gezogenen Socken, am besten auch noch weiße! Unser Auftrag: Ihre Finanzen. Unser Plan: mit dem Finanz-Check analysieren wir gemeinsam Ihre Situation und erstellen mit dem Sparkassen- Finanzkonzept eine sichere Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle und im Internet unter www.sparkasse-neuss.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
Während in Afghanistan mit Panzerkanonen für halbwegs freie Wahlen gesorgt werden musste, ist es für uns Bundesbürger deutlich sicherer, unser Votum abzugeben. Wir haben alle vier bzw. fünf Jahre die freie Wahl, wer uns bundespolitisch oder im Landes- bzw. Kommunalparlament vertritt. Am Sonntag, den 30. August 2009 heißt es nicht nur, dem Neusser Bürgerschützenregiment seine Aufwartung zu machen, sondern auch die Wahlkabine zur Stimmabgabe zu besuchen. Gespannt darf man sein, ob die Kommunalwahl in NRW eine stärkere Bürgerbeteiligung erhält, als die Europawahl, die mit einer müden Beteiligungsquote von 43% in der Bundesrepublik noch unter dem EU-Durchschnitt von 43,1% lag. Dabei war der Wahlzettel nicht nur lang, sondern auch überaus unterhaltsam. Trotzdem ist Europa thematisch nicht so leicht begreifbar, wie die Republik oder die Region. Bei der Kommunalwahl geht es um „Hemd und Hose“, könnte man sagen, denn hier entscheidet sich, wer, was und wie unmittelbar vor Ort die kommunalen Geschicke gestaltet. Es geht um Infrastrukturen, Sportplätze, Schulen, Schwimmbäder, Stadtentwicklungen und auch darum, ob z.B. ein Mittagstisch für Sozialschwache oder ein Jugendtreff endlich eingerichtet werden können. Kommunal kann jede Stimme das Zünglein an der Waage sein. Und deshalb haben wir vom Stattblatt uns auch bemüht, Sie in den zurückliegenden Monaten über Ihre Bürgermeisterkandidaten intensiv zu informieren. An „Demokratie heißt die Wahl haben. Diktatur heißt, vor die Wahl gestellt sein.” Jeannine Luczak, Literaturwissenschaftlerin und Aphoristikerin einzelnen Standorten wie z.B. in Grevenbroich bringen wir die Kandidaten sogar auf Tour und „janz dicht dran“, wie Horst Schlämmer sagen würde. Am 12. August können die sieben (!) Bewerber um das Bürgermeisteramt in der alten Feuerwache auf Herz und Nieren befragt werden – also nichts wie hin. Grundsätzlich heisst es aber: Ob Neuss, Dormagen, Rommerskirchen, Bedburg, Jüchen, Korschenbroich oder Greven- Schön, dass wir die Wahl haben! broich; wer nicht zur Kommunalwahl geht und wer dazu auch noch die Bundestagswahl am 27.September 2009 verpasst, verpasst das Leben. Denn das findet bekanntlich vor der Haustür statt, liebe Couchpotatoes, Pessimisten und Langeweiler. Die Wahl haben heißt, sich Einmischen dür- fen – und das wollen Sie sich doch wohl nicht entgehen lassen, oder? Die Online-Teilnahme ist nicht möglich, Briefwahl aber schon. Wer also Begegungsangst hat oder aus anderen Gründen am betreffenden Tag verhindert ist, kann seine Stimme noch bis wenige Tage vor den Wahlterminen postalisch einreichen. Alles Wissenswerte steht auf der Wahlbenachrichtigung oder erklärt Ihnen Ihr Wahlamt. So, nun wünschen wir Ihnen eine gute Wahl und vergessen Sie nicht: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus – nutzen Sie die Chance! Speziell für Erst- und Jungwähler: www.wahlkommunal.de Thomas Wiedenhöfer StattBlatt 08.2009 | Titelthema 5
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