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Stereoplay Generation Hochbit

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Magazin Vor<br />

8<br />

Vor 30 Jahren Jahren<br />

Die Ausgabe stand ganz im<br />

Zeichen des automobilen HiFi.<br />

Auf nicht weniger als 24 (!)<br />

Seiten testeten und bewer-<br />

Verhinderter Überflug<br />

Die Akai GX-747 im Test<br />

Die Platte des Monats<br />

Andreas Vollenweider<br />

„Behind The<br />

Gardens, Behind The<br />

Wall, Under The Tree“<br />

teten die Kollegen, was damals<br />

möglich war – und heute<br />

wegen der Komplexität der<br />

Auto-Elektronik und der Güte<br />

Extrem dünne Folie<br />

Elektrostaten-Kopfhörer von Stax starten Siegeslauf<br />

Gleich mit seiner ersten Solo-Aufnahme<br />

machte der Schweizer Harfist<br />

nachdrücklich auf sich aufmerksam.<br />

Die Musik ordnete sich ein zwischen<br />

„verträumten Folklore-Motiven und<br />

federnden Jazz-Rhythmen“, wie<br />

Rezensent Matthias Inhoffen<br />

vieler moderner Einbau-Systeme<br />

so fern scheint. Das<br />

Fazit damals: „Unter 600 Mark<br />

hört der Spaß auf.“<br />

Akai stellte damals noch eine feste<br />

Größe im HiFi dar – vor allem die<br />

Cassettenrecorder und Tonbandmaschinen<br />

waren eine Bank. Mit<br />

der wuchtigen GX-747 wollten die<br />

Japaner diesen Status ausbauen.<br />

Die Verarbeitung war überzeugend,<br />

die Ausstattung mit Tipp-Tasten<br />

und Bias-Regelung lag über dem<br />

Niveau der damaligen Konkurrenz.<br />

Vor allem aber hatte die GX-747<br />

erstmals sechs der als quasi<br />

Die Vorzüge von Kopfhörern waren auch 1982 unbestritten – vor allem<br />

wenn der Anbieter Stax hieß und das Prinzip elektrostatisch war. Der<br />

Stax SR-A hatte eine angeriebene Membran, die nur 2/1000 Millimeter<br />

dick war; so etwas kann den Impulsen natürlich leicht folgen. Dennoch<br />

blieb dem SR-A der letzte Erfolg verwehrt: Der Jecklin Float spielte<br />

noch dröhnfreier und mit deutlich besserer Vorkopf-Ortung.<br />

2/12 stereoplay.de<br />

Fubruar 1982<br />

abriebfrei geltenden Tonköpfe<br />

eingebaut. Im Hörtest half das alles<br />

nichts. Die Bewertungen waren gut<br />

bis freundlich, ein Vergleich mit der<br />

stereoplay-Referenz Tandberg<br />

TD 20 A aber zeigte, wer Herr im<br />

Hause ist. Hauptkritikpunkte waren<br />

ein zu hohes Übersprechen und<br />

lautes Rauschen. Am liebsten wäre<br />

dem Tester Dieter Benn eine 747<br />

mit Dolby-Rauschunterdrückung<br />

gewesen.<br />

Kompakte Dreiwege-Boxen<br />

9 Modelle zwischen 1400 und 2300 Mark im Test<br />

Die Kaste der kompakten Dreiwege-Boxen ist mittlerweile fast<br />

ausgestorben. Damals aber gab es ein schier unüberschaubares<br />

Angebot: Canton Quinto 540, EPI A 300, Grundig Monolith (aktiv),<br />

Hitachi HS-50 F, Isophon HPS 300, Magnat All Ribbon 8, Mirsch<br />

OM 71 II, Pilot V3, Yamaha NS 690 III. Klanglich wirklich überzeugen<br />

konnten nur drei: die Modelle von Magnat, Canton und Pilot.<br />

seinerzeit befand. Auch seine<br />

Einschätzung bezüglich des hervorragenden<br />

Klangs war richtig; über<br />

viele Jahre diente die Vollenweider-<br />

Scheibe als Maßstab für Demonstrationen<br />

in den HiFi-Läden und<br />

zu Hause.

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