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Stereoplay Generation Hochbit

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die deutlich teureren Maschinen<br />

von Cambridge (Tests 8/11,<br />

12/11) sowie Electrocompaniet<br />

(Test 1/12) basiert der Pioneer<br />

auf dem Referenz-Design von<br />

MediaTek. Das ermöglicht eine<br />

Reihe attraktiver Features, beginnend<br />

mit der Abspieloption<br />

für DVD-Audio und SACD –<br />

von denen der audiophile<br />

Freund oft noch eine Reihe im<br />

Regal stehen hat – über das<br />

Streamen von Audio und Video<br />

in feinster Qualität mit allen<br />

gängigen Codecs bis hin zu<br />

verlustfreiem Flac sowie Full-<br />

HD-Filmen – und nicht zuletzt<br />

allen aktuellen Standardmedien<br />

von der CD über die DVD bis<br />

zur 3D-Blu-ray-Disc. Obendrein<br />

integrierten die Japaner<br />

einen unmittelbaren Zugriff auf<br />

Youtube und den Bilderdienst<br />

Picasa.<br />

Ähnlich den deutlich teureren<br />

Brüdern mit dem gleichen Herzen<br />

bietet der BDP LX 55 zwei<br />

HDMI-Ausgänge. Man kann<br />

Frisst aus der Hand<br />

Als kostenloses Extra gibt’s die eleganten<br />

grafischen Touchscreen-Fernbedienungen,<br />

die Pioneer für Apple-<br />

Mobilgeräte sowie Android-Tablets<br />

und -Smartphones programmiert hat.<br />

iControlAV2 heißt die App für beide<br />

Plattformen. Um den Player damit<br />

bedienen zu können, muss er an das<br />

Rote Liste: Analoge Inputs<br />

verbaut Pioneer nur noch<br />

rudimentär, HDMI dafür<br />

doppelt.<br />

Praktisch: Die Fernbedienung<br />

erlaubt die Kontrolle<br />

eines Fernsehers und des<br />

AV-Verstärkers.<br />

sie wahlweise parallel betreiben<br />

oder den Main-Ausgang alleine,<br />

und sie lassen sich nach Audio<br />

und Video separieren. Letzteres<br />

bietet sich für alle Nutzer älterer,<br />

noch nicht 3D-fähiger<br />

AV-Verstärker an. Denn diese<br />

können dann mit dem reinen<br />

Audiosignal versorgt werden,<br />

und der Player schickt ohne<br />

Umwege das Bild zum Fernseher<br />

oder Projektor. Auch wer<br />

sicher gehen möchte, dass ein<br />

häufig im Verstärker integrierter<br />

Scaler keinen Unsinn mit dem<br />

fein aufgelösten Video signal<br />

anstellt, kann diesen puristischen<br />

Weg gehen.<br />

Ein anderer Teil der Ausstattung<br />

des Pioneer demonstriert<br />

recht anschaulich, wie sehr die<br />

Japaner mittlerweile davon ausgehen,<br />

dass ihre Kunden bereits<br />

komplett digital ausgerüstet<br />

sind. Weder gibt es einen analogenMehrkanal-Audio-Ausgang<br />

noch einen höherwertigen<br />

analogen Video-Anschluss. Das<br />

rückseitige Steckbrett bietet<br />

neben den zwei HDMIs nur eine<br />

simple Cinch-Videobuchse mit<br />

FBAS-Signal, Stereo-Audio,<br />

optisches Digitalaudio, Netzwerk-<br />

und USB-Anschluss.<br />

Eine zweite USB-Buchse findet<br />

lokale Netzwerk angeschlossen sein.<br />

Die Oberfläche hat ein futuristisches<br />

Design, lässt sich aber ziemlich intuitiv<br />

und erfreulich unkompliziert steuern.<br />

iControlAV2 lenkt neben der aktuellen<br />

Player-<strong>Generation</strong> selbstverständlich<br />

auch die AV-Verstärker von Pioneer mit<br />

allen Funktionen.<br />

sich auf der Front. „Alte“ analoge<br />

Anschlüsse sind also nur<br />

noch rudimentär vorhanden.<br />

Sie dürften vom völligen Aussterben<br />

bedroht sein.<br />

Wer schon einmal das Ur-<br />

Modell LX 70 in Händen hielt,<br />

wird sich schon beim Auspacken<br />

des neuen LX 55 wundern:<br />

Der wiegt mit 3,5 Kilo im<br />

Vergleich gar nichts. Die Verarbeitung<br />

ist gut und angemessen,<br />

aber der immerhin 300<br />

Euro niedrigere Preis fordert<br />

seinen Tribut. Auch die Fernbedienung<br />

mutet trotz ähnlicher<br />

Optik nicht mehr so hochwertig<br />

an wie bei den Vorgängern.<br />

Schade eigentlich.<br />

Schon bei der ersten Inbetriebnahme<br />

jedoch entschädigt<br />

der Neue mit einer zügigen Navigation<br />

durch die angepasste,<br />

zugleich wie von Pioneer<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass Pioneer mit der<br />

LaserDisc – Nachfolger<br />

der LaserVision von<br />

Philips – schon 1986, also<br />

zur Analogzeit, ein echter<br />

Pionier von High-End-<br />

Video war?<br />

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