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Stereoplay Generation Hochbit

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mit je zwei 17-Ampère-Transistoren<br />

pro Halbseite. Für die<br />

Versorgung stehen ein strammer<br />

Ringkern-Trafo sowie zwei<br />

Elna-Speicherkondensatoren<br />

zur Verfügung – wobei der Beiname<br />

„Cerafine“ auf Keramik-<br />

Zusatzpartikel im Elektrolyt<br />

und auf klirrarm geschmierten<br />

Stromumsatz hinweist.<br />

Im Hörraum lieferte die<br />

Audiolab-Vorstufe 8200 DQ in<br />

einer Referenzkette die erste<br />

Gala-Vorstellung ab. Für die<br />

analoge Übermittlung – knackig,<br />

unprätentiös, sauber und<br />

luftig bis in die höchsten Höhen<br />

– gab es schon mal eine Eins.<br />

Und im stereoplay-System<br />

stolze 51 Punkte.<br />

Als Digital-Vorstufe traute<br />

sie sich, beispielsweise den Marantz<br />

SA 15 S1 zu beschämen.<br />

„Überlass die Wandelei lieber<br />

mir“, bedeutete sie mit kristallklaren,<br />

strahlenden Tönen,<br />

während sich der analog angeschlossene<br />

SACD/CD-Player<br />

vergleichsweise in Trägheit<br />

wand. Da musste dann schon<br />

ein Spieler wie der Ayre CX 7e<br />

MP kommen, bis die Audiolab<br />

bei der Konvertierung ihren<br />

Meister fand.<br />

Die USB-Prüfung schaffte<br />

die 8200 DQ ebenfalls bravourös<br />

mit ihrer geradlinigen Art<br />

und ihrer freudigen Offenheit<br />

– auch wenn ein paar Redaktions-Kollegen<br />

wegen dem fehlenden196-Kilohertz-Sahnehäubchen<br />

knurrten.<br />

Aufgeräumt und verliebt in<br />

Finesse: Die Kombi aus der<br />

8200 DQ und den 8200-M-<br />

Monoblöcken servierte die<br />

Musik wie vom frisch polierten<br />

Silbertablett. Und quasi stets<br />

ungerührt, solange die wache<br />

Schutzschaltung das Spiel<br />

als etikettengerecht empfand.<br />

Audiolab hat seine Kombi also<br />

mehr für Kulturträger als für<br />

Speedy-Nimmersatts gebaut.<br />

Johannes Maier ■<br />

Meinung<br />

Johannes<br />

Maier<br />

Redakteur<br />

Es gibt sie noch: handfeste<br />

HiFi-Geräte, die sich durch<br />

Bezahlbarkeit, grundsolide<br />

Technik und geradlinigsauberen<br />

Klang auszeichnen.<br />

Die Vor/End-Kombi<br />

des britisch-chinesischen<br />

Herstellers Audiolab stellt<br />

hierfür ein prächtiges<br />

Beispiel dar.<br />

Ausgangsstufe der<br />

Monoblöcke 8200<br />

M: Durch Schutzschaltung<br />

wird sie<br />

stringent daran<br />

gehindert, über die<br />

Stränge zu<br />

schlagen.<br />

Audiolab 8200 DQ<br />

1150 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: IAD, Korschenbroich<br />

Telefon: 0 21 61 / 61 78 30<br />

www.iad-audio.de<br />

www.audiolab.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44,5 x H: 7,4 x T: 33,5 cm<br />

Gewicht: 6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig mit<br />

schaltbaren Filtern bei Digitalquellen<br />

Klirrspektrum Analog<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Extrem geringer Klirr, praktisch nur<br />

1. und 2. Oberwelle vorhanden<br />

Jitter-Analyse<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr geringer Jitter (160 ps)<br />

Rauschabst. Analog 110 dB<br />

Digital Koax/USB 102/102 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR

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