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Stereoplay Generation Hochbit

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Das Koncerthuset (links) steht neben der Zentrale des Öffentlichen Rundfunks in Dänemark. Der betreibt den Bau und hat dort vier Säle,<br />

die akustisch variabel sind. Der Querschnitt oben zeigt, wie der Große Saal das Bauwerk dominiert und doch Platz für andere Räume lässt.<br />

Davon merkt man dem Saal<br />

des Koncerthusets glücklicherweise<br />

nichts an, denn der tönt<br />

astrein. Egal ob man die Aufmerksamkeit<br />

dem Nachhall,<br />

Tieftönen oder Höhen widmet<br />

– alles steht im perfekten<br />

Einklang miteinander. Jedes<br />

bisschen mehr oder weniger<br />

wäre verkehrt. Das bekundete<br />

auch Stardirigent Daniel Barenboim,<br />

der nach seinem Auftritt<br />

in Kopenhagen vom „weltbesten<br />

Saal für Solopiano“<br />

schwärmte. Darüber hinaus<br />

beherbergt der Bau drei famose<br />

Räume, die gerne für Aufnahmen<br />

gebucht werden. Kein<br />

Wunder, verfügt doch jeder der<br />

Säle über ein eigenes Tonstudio<br />

voller Edelequipment.<br />

Das passt zum Maximalprinzip<br />

des Baus, für dessen<br />

Umsetzung der genialische Jean<br />

Nouvel arg über die monetären<br />

Stränge schlug. Zu seiner<br />

Verteidigung muss allerdings<br />

gesagt werden, dass hierbei<br />

ein bis ins letzte Detail überzeugendes<br />

Haus entstanden ist.<br />

Die Besucher wird’s freuen.<br />

Jonas Hermann<br />

Egal ob Chöre, Orchester oder Solisten auftreten: Im Großen Saal beeinflussen Vorhänge<br />

den Klang, in den Studios optimieren Schiebeelemente oder Echokammern den Nachhall.<br />

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