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Modell AVIATOR Blitzschnell Kunstflugjet

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Empfänger der Clever-, Smart- und Micro-Serie von Weatronic<br />

werden nach einem bestimmten Algorithmus, beziehungsweise<br />

Muster, gewechselt. Durch das Binding ist dieses<br />

individuelle Muster Sender und Empfänger bekannt und<br />

somit auch die nächste Frequenz. Die RC-Systeme verfügen<br />

über im Detail unterschiedliche Kollisionsmecha nismen<br />

im Falle einer Mehrfachbelegung. Bei Weatronic ist<br />

der Wechsel adaptiv. Ist ein Kanal belegt, so wird er temporär<br />

übersprungen. Wenn der Kanal später frei ist, wird<br />

dieser Kanal auch wieder benutzt.<br />

Senderumrüstung<br />

Das Sendesystem besteht aus einem Sendemodul und einem<br />

Adapter zum Anschluss an die jeweilige Fernsteuerung. Beide<br />

Komponenten sind über ein Flachbandkabel verbunden.<br />

Weatronic bietet eine Vielzahl von Adaptern oder Adapterplatinen<br />

für folgende Fernsteuerungen an: Futaba (FF7, FF9,<br />

FF10, WZ-2, FC-18, FC-28, T12 FG, T14 MZ, FX-30, FX-40),<br />

Graupner (MC 19, MC 20, MC 22 u. 22S, MC 24, MX 22,<br />

MX 24Sm JR 9X, JR 10X, JR 12X) und Multiplex (Royal Evo,<br />

Royal Pro, Profi MC 3010/3030/4000). Dabei wird das vorhandene<br />

interne 35-Megahertz (Mhz)-Sendemodul durch<br />

den Weatronic-Adapter getauscht oder durch eine<br />

Adapterplatine ergänzt. Weitere Adapter für Graupner und<br />

Multiplex-Sender sind laut Hersteller in Vorbereitung.<br />

Die PPM-Sendemodulation wird automatisch detektiert.<br />

Diese lässt sich aber auch manuell auf verschiedenste<br />

PPM-Typen und auch auf Graupners SPCM-20 einstellen.<br />

Das Sendemodul wird über ein Fitting entweder an der<br />

35-MHz-Antennenhalterung des Senders oder über eine<br />

Universalhalterung auf der Senderrückseite befestigt.<br />

Hierzu ist dann allerdings ein Loch und somit eine<br />

Bohrung im Sender erforderlich, bei der unbedingt darauf<br />

zu achten ist, dass keine Späne in den Sender gelangen,<br />

die Kurzschlüsse verursachen könnten.<br />

Es gibt zurzeit zwei Sendemodule: das DV4 und DV4<br />

Bluetooth. Beim Modul mit Blue tooth werden die<br />

Telemetriedaten – und zwar für den SkyNavigator – als reine<br />

GPS-Daten oder in einem Weatronic-Format über tragen, bei<br />

dem viermal pro Sekunde Werte von 20 Mess sensoren<br />

übermittelt werden. In Zukunft sollen laut Angabe von<br />

Weatronic Apps für Android und auch für iOS von Apple<br />

verfügbar sein, um auch über ein Smartphone Zugriff auf<br />

die Echtzeitdaten zu haben. Beide Module verfügen aber<br />

auch über eine Sprachausgabe für Ansage von Statusmeldungen,<br />

Warnungen und natürlich der Telemetriedaten.<br />

Die Ansagen werden aber ausschließlich auf einen<br />

3,5-Millimeter-Klinkenstecker ausgegeben, an dem sich ein<br />

Kopfhörer oder ein über Weatronic verfügbarer Minilautsprecher<br />

anschließen lässt. Dieser hat sich in der Praxis gut<br />

bewährt. Im Sendemodul befindet sich auch ein Slot für<br />

eine Micro-SD-Karte. Hierüber werden Firmware-Updates<br />

und Updates der Sprachansagen geladen, aber auch Logdateien<br />

für die Telemetrie abgelegt. Eine Besonderheit der<br />

Weatronic-Sendemodule sind die intern als Empfangs- und<br />

Sende antennen eingesetzten Patch-Antennen. Dies sind<br />

Flächen antennen mit 180-Grad-Antennenöffnungs winkel<br />

und zirkularer Polarisation.<br />

Zirkulare Polarisation<br />

Jede Welle, ob nun Licht- oder Funkwelle, ist in einer<br />

bestimmten Richtung polarisiert. Bei einzelnen Dipolantennen,<br />

wie sie üblicherweise im 2,4-Gigahertz (GHz)-<br />

Sendemodulen eingesetzt werden, ist die Polarisation<br />

linear, dass heißt entweder vertikal oder horizontal – oder<br />

dazwischen. Wenn die Polarisation zwischen Sende- und<br />

Empfangsantenne nicht übereinstimmt, gibt es einen so<br />

genannten Polarisationsverlust. Theoretisch ist es so, dass<br />

bei einem Polarisations-Differenzwinkel von 90 Grad eine<br />

völlige Auslöschung des Sendesignals erfolgt. Dank<br />

Reflexionen ist dies zwar zum Glück nie der Fall, aber die<br />

Dämpfung kann erheblich sein. Je nachdem wie Sender-<br />

und Empfängerantennen zueinander stehen, erreichen diese<br />

auch mal 30 oder 40 Dezibel (dB). Durch die zirkulare<br />

Polarisation vermeidet man dies. Diese Polarisationsart hat<br />

zwar gegenüber der optimalen linearen Polarisation einen<br />

Polarisationsverlust von 3 dB aber dieser ist für alle Winkel<br />

konstant. Verwendet man also eine zirkular polarisierte<br />

Antenne auf der einen und einen Dipol oder Stabantenne<br />

(Lamda-Viertel-Antenne) mit linearer Polarisation auf der<br />

anderen Seite, so gibt es nur noch einen positionsunabhängigen,<br />

konstanten Polarisationsverlust. Diese 3 dB sind in<br />

der Praxis nicht nur unbedeutend, sondern das Aus schließen<br />

des lageabhängigen Polarisationsverlusts bietet in der Praxis<br />

einen deutlichen Sicherheitsgewinn. Dass lineare Sende-<br />

und Empfangsantennen in optimaler Lage zueinander<br />

stehen, ist ja bei Flugmodellen eher die Ausnahme.<br />

Bezug<br />

weatronic<br />

Albert-einstein-Straße<br />

87437 kempten<br />

Telefon: 08 31/960 79 50<br />

Fax: 08 31/96 07 95 29<br />

e-Mail: info@weatronic.com<br />

internet: www.weatronic.com<br />

LinkVario und GPS-<br />

Sensor lassen sich<br />

zusammen oder auch<br />

einzeln an einem<br />

Empfänger betreiben<br />

www.modell-aviator.de<br />

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