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Modell AVIATOR Blitzschnell Kunstflugjet

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<strong>Modell</strong>e | dFS Sperber Junior | decker Planes | www.decker-planes.de<br />

Ein Flugbild wie ein Großer.<br />

Der Knickflügel kommt schön zur Geltung<br />

Bilanz<br />

der dFS Sperber Junior von decker Planes ist ein gut konstruierter und wohl durchdachter<br />

Bausatz. der Aufbau ist nicht übermäßig schwierig, doch etwas erfahrung ist<br />

von Vorteil. die Flugeigenschaften sind sehr gut und jeder, der ein Querrudermodell<br />

sicher beherrscht, wird auch mit dem Sperber Junior zurechtkommen. dennoch ist der<br />

Segler kein einsteigermodell. er will sorgfältig gebaut, vorsichtig behandelt und präzise<br />

geflogen werden, dann erfreut er seinen Besitzer mit langen Flügen.<br />

Das mit „Koverall“<br />

bespannte Leitwerk<br />

Schablonen für das<br />

richtige Profil an<br />

der Nasenleiste<br />

44 www.modell-aviator.de<br />

schwindigkeit, die auch nicht unterschritten werden sollte,<br />

und das geringe Gewicht von 910 g. Kombiniert mit einer<br />

ausgezeichneten Wendigkeit um alle Achsen können<br />

selbst kleinste Hänge beflogen werden. Vom Scalesegler<br />

kommt die Notwendigkeit, Kurven mit Seiten- und<br />

Querruder auszusteuern. Ja, es geht auch mit Kombi-<br />

Switch, aber die Kurven werden eleganter, wenn man<br />

Quer- und Seitenruder getrennt und bewusst steuert.<br />

Das Hochstellen der Querruder verlangsamt die Flug geschwindigkeit<br />

deutlich. Eine leichte Tendenz zum Wegsteigen<br />

wurde mit 10 Prozent Höhenruderbei mischung<br />

korrigiert. Aber auch hier gilt: nicht zu langsam werden,<br />

sonst rumst es beim Landen. Was aber auch nicht schlimm<br />

wäre. Die Konstruktion ist ausreichend stabil und der<br />

Rumpf war meinen Landekünsten bisher noch immer<br />

gewachsen. Der eingangs etwas kritisierte GFK-Rumpf<br />

zeigte sich nach Einkleben der Spanten als leicht und dennoch<br />

stabil genug, um ruppige Landestöße zu verkraften.<br />

Entzieht man dem <strong>Modell</strong> zu viel Geschwindigkeit, nickt<br />

der Sperber Junior, rutscht zwei Meter tiefer und ist<br />

sogleich wieder steuerbar – flugtechnisch somit kein<br />

Problem. Hier wäre interessant herauszufinden, inwieweit<br />

die leicht raue Oberfläche der Gewebebespannung Einfluss<br />

auf die Flugeigenschaften ausübt.<br />

Die Kunstflugeigenschaften sind gut. Das Profil lässt ge -<br />

nügend Geschwindigkeit zu, um durch alle dem Original<br />

entsprechenden Kunstflugfiguren zu kommen. Natürlich<br />

bremst der relativ große Rumpfquerschnitt und der Durchzug<br />

ist nicht vergleichbar mit einem reinrassigen Kunstflugsegler.<br />

Aber für meine Kunstflugansprüche absolut<br />

ausreichend. Kleiner Tipp: Rollen mit einem <strong>Modell</strong> mit<br />

Knickflügeln sehen für die Zuschauer besonders<br />

spektakulär aus.<br />

Die fertig geschliffene Nasenleiste

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