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Modell AVIATOR Blitzschnell Kunstflugjet

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<strong>Modell</strong>e | Axxon | downloadplan | www.modell-aviator.de<br />

Axxon<br />

dM-<strong>Modell</strong> zum Nachbauen<br />

122 www.modell-aviator.de<br />

Als vor Jahren eine neue <strong>Modell</strong>generation auf den Markt<br />

kam, die so genannten Shockflyer, hätte keiner mit solch<br />

einem Hype gerechnet. Der ist mittlerweile abgeebbt, doch<br />

keine <strong>Modell</strong>klasse ist für den Einstieg in den <strong>Modell</strong>kunstflug<br />

geeigneter, hat so viele junge Menschen zu Kunstflugpiloten<br />

gemacht und wurde so oft in X-beliebigen Varianten<br />

nachempfunden. Eine sehr große Zahl von Piloten baut<br />

dabei ihre <strong>Modell</strong>e selber. Bauplane gibt es meist nur von<br />

abgezeichneten, kommerziell vertriebenen <strong>Modell</strong>en. Hier<br />

soll nun ein Kunstflugmodell vorgestellt werden, dessen<br />

Konstruktion von erfolgreichen <strong>Modell</strong>en beeinflusst wurde.<br />

Seinen finalen Eignungstest erlebt der Axxon dieses Jahr auf<br />

der Deutschen Meisterschaft im F3P (Indoor-Kunstflug) in<br />

der Klasse Aeromusical.<br />

Shocky-ähnliche <strong>Modell</strong>e werden grundsätzlich sehr einfach<br />

aus einer Drauf- und einer Seitenansicht aus 3 Millimeter<br />

Depronplatten aufgebaut. Sie sind, von vorne<br />

betrachtet, in einem Kreuz aufeinander geklebt und mit<br />

CFK-Stangen oder besonders leichten Rohren gegen<br />

Torsion versteift. So ist es auch beim Axxon.<br />

Text und Konstruktion: Sebastian Reinecke<br />

Fotos: Gerd Giese, Sebastian Reinecke<br />

Anfang Herbst dieses Jahres stand mir die Aufgabe bevor, ein neues <strong>Modell</strong> für die Deutsche Meisterschaft<br />

im F3P-AM zu entwerfen. In dieser Klasse geht es darum, zu zwei Minuten Musik eine publikumswirksame<br />

Kür zu fliegen. Ich baute also ein <strong>Modell</strong> nach meinen Vorstellungen und im Oktober war es dann soweit:<br />

der Axxon konnte für das Flugtraining eingesetzt werden.<br />

Diese Materialen sind<br />

fast alles, was man zum<br />

Bau des Axxon benötigt<br />

Antrieb<br />

Der Axxon ist mit einem leichten Außenläufer vom Typ<br />

Axi 2203/race, YGE 12 und drei sehr schnellen Servos der<br />

6-Gramm-Klasse ausgerüstet. Strom liefert ein 2s-LiPo mit<br />

350 Milliamperestunden Kapazität. Für den Vortrieb sorgt<br />

eine 8 × 4-Zoll-GWS-Luftschraube. Dieses Antriebsset hat<br />

sich für Aeromusical bereits bewährt. Bei einem Vollgasstrom<br />

von 16 Ampere limitiert sich die Flugzeit zwar deutlich.<br />

Doch wer diese Leistung nicht braucht, der ist mit<br />

einem weniger konsumfreudigen Motor der 12- bis<br />

20-Gramm-Klasse gut beraten.<br />

Saubere Arbeit<br />

Sind die Teile des Axxon vom Plan abgezeichnet und auf<br />

Depron übertragen, können diese mit einem scharfen<br />

Skalpell herausgetrennt werden. Auch die Ruder sind mit<br />

auszuschneiden. Im nächsten Arbeitsschritt müssen die<br />

Scharnierkanten sowie die entgegengesetzten Leitwerkskanten<br />

in einem 45-Grad-Winkel angeschliffen werden.<br />

Das ermöglicht sehr große Ruderausschläge ohne großen<br />

Widerstand. Nun kann man schon die Quer- und das

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