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Microsoft Mathematics 4.0,<br />
Kamera-Codec-Paket 16.0…<br />
Firefox 13<br />
Alle sechs Wochen gibt’s<br />
einen neuen Firefox S. 100<br />
12 Drucker<br />
im Dauertest<br />
Mehr Auflösung heißt nicht<br />
mehr Druckqualität S. 56<br />
Nirsoft-Utilities<br />
156 System-Tools für XP, Vista und Windows 7 S. 48<br />
USB &<br />
■ Nehmen Sie Ihr <strong>WLAN</strong> einfach mit S. 108<br />
■ Mehr <strong>WLAN</strong>-Reichweite zu Hause S. 104<br />
Strom<br />
12/2011<br />
<strong>WLAN</strong><br />
■ Neu: Power-LAN ist jetzt richtig gut S. 18, 72<br />
Online-BankingS. 94<br />
Windows 7<br />
■ 12 Seiten mit den besten Experten-Tipps S. 76<br />
■ Alles über die System-Datei „svchost.exe“ S. 32<br />
■ Die Reparatur-Installation von Windows 7 S. 22<br />
Warum geht die USB-<br />
Festplatte nicht? S. 42<br />
Der <strong>com</strong>!-Fox 11.12 schützt Sie vor Hackern und Trojanern<br />
MS Office 2010 portabel<br />
Hier gibt’s die Starter Edition für den Stick zum Download S.8<br />
Plus:<br />
Problemlöser<br />
fürs <strong>WLAN</strong><br />
S. 112<br />
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Auffällig unauffällig.<br />
Unsere Drucker erwarten Ihre Aufträge.<br />
Nicht Ihre Aufmerksamkeit.<br />
Absolut zuverlässig und extrem leistungsstark: Businessdrucker<br />
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einfach perfekte Mitarbeiter – jederzeit flexibel einsetzbar,<br />
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Power-LAN: Es ist Zeit umzudenken. Power-<br />
LAN stand lange im Ruf, langsam, fehleranfällig<br />
und sowieso irgendwie seltsam zu sein.<br />
Die Frage ob <strong>WLAN</strong> oder Power-LAN, wurde<br />
stets zugunsten von <strong>WLAN</strong> beantwortet. Dabei<br />
ist schon die Frage falsch. Denn Power-<br />
LAN ist keine Alternative zu <strong>WLAN</strong>, sondern<br />
eine inzwischen ausgereifte und sinnvolle<br />
Ergänzung (Seite 18 und Seite 72).<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Warum springt die USB-Festplatte nicht an? Erst wenn man<br />
unter den Tisch kriecht und sie am hinteren USB-Anschluss<br />
des PC-Gehäuses einsteckt, kommt sie auf Touren. Denn nur<br />
da gibt’s genug Strom. Wie die Stromversorgung über USB<br />
funktioniert und wie sich USB-2.0-Strom und USB-3.0-Strom<br />
unterscheiden, das erklärt Oliver Ehm auf Seite 42.<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12: Die Surf-Umgebung aus der <strong>com</strong>!-Redaktion basiert auf Ubuntu und<br />
Firefox. Sie ist 100-prozentig sicher, weil Sie erstens ein absolut sauberes Linux-System<br />
booten. Und weil zweitens das System – außer Ihren Lesezeichen und Kennwörtern in der<br />
USB-Stick-Variante – nichts speichern kann. Es lässt sich also nie verseuchen. Charles<br />
Glimm stellt das System auf Seite 94 vor.<br />
Mit den besten Grüßen<br />
Roland Bischoff, Chefredakteur<br />
bischoff@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
<strong>com</strong>! intern<br />
Jetzt am Kiosk: die Sonderhefte „Netzwerke“<br />
und „Website“.<br />
Das Sonderheft „Netzwerke“ beantwortet alle Fragen<br />
zu IPv6, VPN-Tunneln, NAS-Servern und zur<br />
schnellen DSL-Alternative LTE.<br />
Das Sonderheft „Website“ hat diesmal etwas<br />
Besonderes: einen Test-Server, den Sie schnell auf<br />
Ihre Festplatte kopieren. Dort können Sie die CMS-<br />
Software Typo3, Joomla und Drupal sofort auspro-<br />
USB und Strom<br />
Trägerfrequenz<br />
50 Hz<br />
vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv<br />
aufmoduliertes,<br />
hochfrequentes Datensignal<br />
bieren – ohne Installation und ohne Webspace.<br />
Dasselbe gilt für Wordpress, Mediawiki und phpBB.<br />
Beide Hefte gibt’s auch unter www.<strong>com</strong>-magazin<br />
.de/sonderhefte.<br />
EDITORIAL<br />
3
4<br />
INHALT 12/2011<br />
AKTUELL<br />
8 MS Office für den Stick<br />
9 Avira Free Antivirus<br />
9 Parted Magic 6.7<br />
10 Photoshop Elements 10<br />
10 Drucker leihen<br />
11 IP Cop 2.0<br />
12 SD-Karten als SSD<br />
16 SSL-Lücke gefährdet Paypal & Co.<br />
17 Trojaner Mebromi infiltriert das BIOS<br />
18 Profi-Wissen: Power-LAN<br />
COMPUTER<br />
22 Reparaturinstallation für Windows 7<br />
Windows 7 über ein System drüberinstallieren<br />
26 Windows-Explorer optimieren<br />
Fehlende Funktionen nachrüsten<br />
32 Alles zu „svchost.exe“<br />
Was steckt hinter der System-Datei?<br />
34 Multi-Boot-Installer<br />
Sardu 2.0.3, X-Boot 1.0 und Yumi 0.0.2.9<br />
42 Strom am USB-Anschluss<br />
So viel Strom brauchen Ihre USB-Geräte<br />
48 Nirsoft-Utilities<br />
Auswahl aus der Profi-Tool-Sammlung<br />
54 Neue Microsoft-Tools<br />
Mathematics 4.0, Kamera-Codec-Paket 16.0 …<br />
56 Großer Dauertest: Multifunktionsgeräte<br />
Im Fokus: die Druckqualität<br />
72 Alles über Power-LAN<br />
So vernetzen Sie Ihr Zuhause via Stromleitung<br />
76 44 Experten-Tipps<br />
Die besten Profi-Lösungen für PC-Probleme<br />
CD UND <strong>DVD</strong><br />
66 Überblick: CD-/<strong>DVD</strong>-Inhalt<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12 (bootfähig), Sardu 2.0.3 plus<br />
zehn Live-Systeme, Nirsoft-Utilities, <strong>WLAN</strong>-<br />
Tools, Experten-Tools, USB Deview 1.92,<br />
Process Explorer 15.04, Mathematics 4.0 …<br />
98 Premium-<strong>DVD</strong><br />
Geld<br />
<strong>WLAN</strong><br />
So optimieren Sie die Reichweite Ihres <strong>WLAN</strong>s 104<br />
<strong>WLAN</strong> mitnehmen 108<br />
Problemlöser fürs <strong>WLAN</strong> 112<br />
10 Tools für Ihr <strong>WLAN</strong> 116<br />
Alles über Power-LAN 72<br />
Windows 7<br />
Reparaturinstallation 22<br />
Windows-Explorer optimieren 26<br />
Alles zu „svchost.exe“ 32<br />
Multi-Boot-<br />
Installer<br />
Multi-Boot-Installer installieren Live-<br />
Systeme bootfähig auf einem USB-Stick<br />
– <strong>com</strong>! stellt die wichtigsten vor 34<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
<strong>DVD</strong>-Ausgabe der <strong>com</strong>!<br />
CD-Ausgabe der <strong>com</strong>!<br />
■ <strong>WLAN</strong>-Tools 116<br />
■ Experten-Tools 76<br />
■ USB Deview 1.92 42<br />
■ Process Explorer 15.04 32<br />
■ Microsoft Mathematics 4.0 54<br />
■ <strong>com</strong>!-Fox 11.12 (bootfähig) 94<br />
■ Sardu 2.0.3 plus zehn Live-Systeme 34<br />
■ Nirsoft-Utilities 48<br />
■ <strong>WLAN</strong>-Tools 116<br />
■ Experten-Tools 76<br />
■ USB Deview 1.92 42<br />
■ Process Explorer 15.04 32<br />
■ Microsoft Mathematics 4.0 54<br />
Überblick CD-/<strong>DVD</strong>-Inhalt 12/2011 66<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
USB und Strom<br />
Wie viel Strom braucht eine externe<br />
Festplatte? Was ist ein aktiver Hub?<br />
Fragen und Antworten zur Stromversorgung<br />
via USB-Anschluss 42<br />
Sicheres Banking mit<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12 startet ein Live-System mit<br />
Firefox und gewährleistet 100-prozentigen<br />
Schutz beim Online-Banking 94<br />
OPEN SOURCE<br />
12/2011<br />
INHALT<br />
90 Top 10 des Monats<br />
Wählen Sie Ihre Open-Source-Favoriten<br />
94 Sicheres Homebanking mit <strong>com</strong>!-Fox<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12 schützt vor Trojanern<br />
100 Firefox 7 bis 13<br />
Das können die nächsten Browser-Versionen<br />
INTERNET<br />
104 <strong>WLAN</strong>-Reichweite optimieren<br />
Antennen ausrichten, Repeater einsetzen …<br />
108 <strong>WLAN</strong> mitnehmen<br />
Das eigene <strong>WLAN</strong> als Gratis-Hotspot<br />
112 Problemlöser fürs <strong>WLAN</strong><br />
Tempo erhöhen, Verbindung verbessern<br />
116 10 Tools für Ihr <strong>WLAN</strong><br />
Signalstärke messen, Mitsurfer enttarnen …<br />
124 Surf-Tipps<br />
Soziales Netzwerk, Essen, Foto, Medizin<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Windows-Tipps<br />
142 Rechtsklick-Drucker<br />
142 Datei im Netz verstecken<br />
143 Geheimer Audiorekorder<br />
143 Ordner unsichtbar machen<br />
Software-Tipps<br />
148 Word: Weniger Seiten<br />
149 Writer: Dokument als E-Book<br />
150 Excel: Verschachtelte Menüs<br />
Internet-Tipps<br />
152 Grafiken skalieren<br />
152 Zeilen und Spalten kopieren<br />
153 Lesemodus für Firefox<br />
Sicherheits-Tipps<br />
156 Hintertür schließen<br />
157 Patch-Finder<br />
157 Cookie Monster 1.1.0<br />
Tipps von Experten<br />
158 SSD wird langsamer<br />
158 Große Dateien versenden<br />
159 NAS mit <strong>WLAN</strong><br />
Editorial 3, Leserlösungen 6, Leserbriefe 7,<br />
Anzeigen-Service 162, Leser-Service 162,<br />
Impressum 162, Vorschau 162<br />
5
6<br />
LESERLÖSUNGEN<br />
Leserlösungen<br />
Haben Sie eine clevere Lösung für ein Computerproblem? Schreiben Sie uns Ihren Tipp unter<br />
www.<strong>com</strong>-magazin.de/leserloesung. Jede Veröffentlichung honorieren wir mit 50 Euro.<br />
USB-FERNANSCHLUSS<br />
Ein Eintrag in der Registrie-<br />
Drucken über<br />
rungsdatenbank deaktiviert<br />
die Fritzbox<br />
das Fenster und zeigt sofort<br />
den „Öffnen mit“-Dialog an.<br />
Obwohl die Fritzbox einen<br />
Drücken Sie [Windows R]<br />
passenden Anschluss hat,<br />
und geben Sie regedit ein.<br />
weigert sich ein USB-Dru-<br />
Navigieren Sie zu „HKEY_LO<br />
cker zu drucken. Die Redaktion<br />
CAL_MACHINE\SOFTWARE<br />
\Microsoft\Windows\Current<br />
Rufen Sie die Konfigura-<br />
Version\Policies\Explorer“.<br />
tionsoberfläche Ihrer Fritz-<br />
Klicken Sie mit der rechten<br />
box auf. Wählen Sie „Einstel- USB-Fernanschluss 2.02.01: Das kostenlose AVM-Tool ermöglicht es, einen Maustaste in den rechten Belungen,<br />
Erweiterte Einstel- USB-Drucker an Ihre Fritzbox anzuschließen (Bild A)<br />
reich. Wählen Sie „Neu,<br />
lungen, USB-Geräte, USB-<br />
DWORD-Wert (32-Bit)“ aus<br />
Fernanschluss“. Markieren Sie „USB- anschließen, dann wird er unter Win- und tragen Sie NoInternetOpenWith<br />
Fernanschluss aktivieren“ und laden dows erkannt und eingerichtet (Bild A). ein. Dann klicken Sie doppelt darauf,<br />
Sie das AVM-Tool USB-Fernanschluss Eine ausführliche Anleitung finden Sie wählen „Dezimal“ aus und tragen 1 ein.<br />
2.02.01 mit einem Klick auf „Programm unter www.avm.de/de/Service/FAQs/<br />
Marcel Bieberkorn<br />
für den USB-Fernanschluss“ herunter. FAQ_Sammlung/14361.php3. Björn Roth<br />
Setzen Sie dann ein Häkchen vor<br />
WINDOWS 7<br />
„Drucker“. Installieren und starten Sie<br />
USB-Fernanschluss 2.02.01. Wenn Sie<br />
nun einen USB-Drucker an die Fritzbox<br />
WINDOWS 7<br />
„Öffnen mit“-Dialog<br />
Schnellerer Ruhezustand<br />
Windows 7 braucht lange, um den Ru-<br />
Windows 7 öffnet bei einem unbekannten<br />
Dateiformat immer zuerst eine Inhezustand<br />
zu aktivieren. Die Redaktion<br />
ternetsuche. Das nervt. Die Redaktion Beim Ruhezustand speichert Windows 7<br />
LESERTREND<br />
den RAM-Inhalt in einer Datei auf der<br />
Festplatte. Das dauert eine Weile, be-<br />
„Welche Geräte nutzen Sie im Netz?“<br />
schleunigt aber das nächste Starten. Die<br />
Größe der Datei entspricht 75 Prozent<br />
Desktop-PC(s)<br />
74%<br />
des im PC verbauten Arbeitsspeichers.<br />
Schneller geht’s, wenn Sie den Wert auf<br />
Notebook/Netbook<br />
66%<br />
50 Prozent reduzieren.<br />
Handy/Smartphone<br />
Fernseher/HD-Rekorder<br />
33%<br />
28%<br />
Rufen Sie „Start, Alle Programme,<br />
Zubehör“ auf und klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf „Eingabeaufforde-<br />
USB-Festplatte 22%<br />
rung“. Wählen Sie „Als Administrator<br />
NAS-Server<br />
Internetradio<br />
16%<br />
15%<br />
ausführen“. Geben Sie dann powercfg<br />
./hibernate./size.50 ein.<br />
Es kann jetzt jedoch vorkommen, dass<br />
Tablet-PC 8%<br />
Windows beim Ruhezustand abstürzt.<br />
Nehmen Sie dann statt 50 einen etwas<br />
Quelle: Online-Umfrage unter 540 <strong>com</strong>!-Lesern im September 2011; Mehrfachnennungen möglich<br />
höheren Wert, etwa 60. Peter Schwab<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Leserbriefe<br />
XP unter Windows 7<br />
Zu: „Windows portabel“ (<strong>com</strong>! 11/2011)<br />
Ein Freund von mir benötigt für ein<br />
32-Bit-Programm XP unter Windows 7.<br />
Beim Start der virtuellen XP-Maschine<br />
kommt aber nur die Fehlermeldung<br />
„Cannot access kernel driver“. Mit XP<br />
als Host-System funktioniert die virtuelle<br />
Maschine problemlos. Heinz Ziemann<br />
Unter Windows 7 benötigt Virtual Box<br />
Administratorrechte. Starten Sie das<br />
Programm mit einem Rechtsklick auf<br />
das Icon und der Auswahl „Als Administrator<br />
ausführen“. Die Redaktion<br />
Windows und UEFI<br />
Zu: „Windows 7 auf UEFI-PCs installieren“<br />
(<strong>com</strong>! 10/2011)<br />
Bei mir klappt das nachträgliche Installieren<br />
von Windows 7 im UEFI-Modus<br />
nicht. Vielen Dank schon mal vom <strong>com</strong>!-<br />
Fanclub Österreich. Manfred Pfeifer<br />
Um Windows 7 im UEFI-Modus installieren<br />
zu können, müssen Sie die alten<br />
MBR-Partitionen beseitigen, denn der<br />
UEFI-Modus erwartet eine GPT-Festplatte.<br />
Löschen Sie daher bei der Installation<br />
alle Partitionen. Die Redaktion<br />
Ich erhalte in Kürze einen UEFI-PC mit<br />
Asus-Mainboard P8Z68-V PRO. Muss<br />
ich bei der Installation von Windows 7<br />
genauso vorgehen, wie im Artikel be-<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
„Ich wusste gar nicht,<br />
dass VPN in meiner Fritzbox<br />
schon eingebaut ist.“<br />
Philipp Löw<br />
Schreiben Sie an leser@<strong>com</strong>-magazin.de. Wir behalten uns vor, Briefe sinngemäß zu kürzen.<br />
schrieben? Und muss ich vor dem Einlegen<br />
der Setup-<strong>DVD</strong> etwas im UEFI-<br />
BIOS ändern? Werner Klenk<br />
Der Artikel gilt ohne Abstriche auch für<br />
Ihr Mainboard. Vor dem Einlegen der<br />
Setup-<strong>DVD</strong> müssen Sie auch nichts im<br />
UEFI-BIOS ändern. Die Redaktion<br />
Festplatten im NAS<br />
Zu: Leserbrief „NAS im Eigenbau“<br />
(<strong>com</strong>! 11/2011)<br />
In Ihrer Antwort auf einen Leserbrief<br />
heißt es, dass das NAS-Gehäuse zwei<br />
3,5-Zoll- und eine 2,5-Zoll-Festplatte<br />
aufnehmen kann. Wo genau wird die<br />
2,5-Zoll-Platte eingebaut? Frank Spenner<br />
Wenn das Gehäuse offen vor Ihnen<br />
liegt, finden Sie links neben dem Mainboard<br />
die Halterung für die 2,5-Zoll-<br />
Festplatte. Dort befinden sich zwei Dornen,<br />
die die eine Seite der Festplatte fixieren,<br />
sowie zwei Ösen. Hier schrauben<br />
Sie die Festplatte fest. Die Redaktion<br />
Datensammler stoppen<br />
Zu: „Datensammler“ (<strong>com</strong>! 11/2011)<br />
Sie zeigen sehr informativ, wie Webseiten<br />
Daten über ihre Besucher sammeln.<br />
Dieses Abschöpfen von Daten lässt sich<br />
mit dem Firefox-Add-on Ghostery 2.6.01<br />
blockieren (kostenlos, https://addons<br />
.mozilla.org/de/firefox/addon/ghostery).<br />
Rüdiger Elsper<br />
LESERBRIEFE<br />
Virenscanner loswerden<br />
Zu: <strong>com</strong>! 11/2011<br />
Ich habe eine Zeit lang als Virenschutz<br />
die Freeware von Avast genutzt. Obwohl<br />
ich Avast unter Windows wieder<br />
deinstalliert habe und es in der Softwareübersicht<br />
auch nicht mehr auftaucht,<br />
nervt es mich weiter mit Upgrade-Aufforderungen.<br />
Fred Schnoor<br />
Von Avast gibt es ein Deinstallations-<br />
Tool, das alle Versionen von Avast Antivirus<br />
entfernt (kostenlos, www2.avast.<br />
de/produkte/freeware/avast-uninstallutility.html).<br />
In einigen Fällen muss<br />
man dafür Windows im abgesicherten<br />
Modus starten. Die Redaktion<br />
Gewinnen Sie!<br />
Nehmen Sie an unserer Online-Umfrage<br />
teil und sichern Sie sich attraktive Preise.<br />
Die Redaktion möchte <strong>com</strong>! noch besser<br />
machen: Unter www.<strong>com</strong>-magazin.de/um<br />
frage finden Sie einen kurzen Fragebogen.<br />
Kreuzen Sie an, welche Artikel Sie besonders<br />
gut fanden – und welche nicht.<br />
Als Dank verlosen wir einen Wireless-N-<br />
Powerline-Gigabit-Router DHP-1565 von<br />
D-Link und je 5-mal die Multimedia-Suiten<br />
Nero 11 und Nero 11 Platinum.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss<br />
ist der 29. November 2011.<br />
Die Gewinner finden Sie unter www.<strong>com</strong>magazin.de/ergaenzungen.<br />
Zu gewinnen: D-Link-Router<br />
und 10-mal Nero 11<br />
7
AKTUELL Office für den Stick<br />
MS Office für den Stick<br />
Microsoft Office Starter 2010 kann man bei Microsoft herunterladen. Die Suite enthält Lite-Versionen von<br />
Word und Excel. Ein Assistent installiert eine portable Version auf Ihrem USB-Stick.<br />
Wer sich heute einen<br />
neuen PC oder ein<br />
tionsroutine für Office<br />
Starter 2010 auf den<br />
Notebook kauft, der be-<br />
Microsoft-Servern unter<br />
kommt kein vorinstal-<br />
der Adresse http://c2r<br />
liertes Microsoft Works<br />
.microsoft.<strong>com</strong>/Consumer<br />
mehr, um seine Doku-<br />
C2R/de-de/14.0.4763.10<br />
mente und Tabellen zu<br />
00/SetupConsumerC2R<br />
erstellen. Grund: Micro-<br />
OLW.exe.<br />
soft hat Works durch Of-<br />
Dabei handelt es sich<br />
fice Starter 2010 ersetzt.<br />
um einen Webinstaller,<br />
der während der Installa-<br />
Das ist Office Starter<br />
tion weitere Setup-Datei-<br />
2010<br />
Office Starter 2010 enten<br />
aus dem Internet holt.<br />
hält funktionsreduzierte<br />
Installation auf einem<br />
Versionen von Word und<br />
USB-Stick<br />
Excel. Außerdem blen-<br />
Das Interessanteste in<br />
det das Programm am Office-Startmenü: Die portable Version von Microsoft Office Starter 2010 bringt ihr eigenes Office Starter 2010 ist<br />
rechten Fensterrand un- Startmenü mit. Hier starten Sie Word oder Excel vom USB-Stick (Bild A)<br />
ein Assistent namens<br />
ten Werbung von Micro-<br />
„Microsoft Office Starter<br />
soft ein.<br />
gen von Änderungen oder den Kenn- To-Go Device Manager 2010“. Er instalwortschutz<br />
verzichten.<br />
liert das Office als portable Version auf<br />
Diese Funktionen fehlen<br />
einem USB-Stick (Bild A). Nachdem Sie<br />
Der Starter-Version von Word fehlen Installation ohne Produkt-Key Office 2010 zunächst auf Ihrer Festplat-<br />
Funktionen wie Inhaltsverzeichnisse, Office Starter 2010 ist eine Vollversion. te installiert haben, finden Sie den Assi-<br />
Fußnoten, Literaturverzeichnisse oder Anders als bei den anderen Office-Pastenten unter „Start, Alle Programme,<br />
Dokumentschutz. Bei Excel muss der keten ist für die Nutzung jedoch weder Microsoft Office Starter (Deutsch), Mi-<br />
Anwender auf Pivot-Tables, das Verfol- ein Produkt-Key noch eine Aktivierung crosoft Office 2010-Tools“. Er lädt erst<br />
nötig. Der Anwender die Setup-Routine für USB-Sticks aus<br />
muss aber beim ersten dem Internet herunter. Danach wählen<br />
Start bestätigen, dass er Sie Ihren Stick aus und klicken auf „In-<br />
im Besitz einer gültigen stallieren“ (Bild B).<br />
Lizenz ist. Wer keine Wenn Sie Office Starter 2010 nicht<br />
Lizenz besitzt, nutzt das zuerst auf Ihrer Festplatte installieren<br />
Office-Paket also illegal. wollen, dann funktioniert als Ersatz<br />
auch eine virtuelle Maschine. ■<br />
Office Starter für unterwegs: Dieser Assistent installiert die portable<br />
Version von Office Starter 2010 auf Ihrem USB-Stick (Bild B)<br />
Download bei<br />
Microsoft<br />
Laut Microsoft gibt es<br />
Office Starter 2010 nur<br />
vorinstalliert auf neuen<br />
PCs. Das ist jedoch nicht<br />
korrekt. Gut versteckt<br />
findet man die Installa-<br />
Weitere Infos<br />
Oliver Ehm<br />
■ http://office.microsoft.<strong>com</strong>/de-de/starter<br />
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Suite<br />
Microsoft Office Starter 2010<br />
8 Das Computer-Magazin 12/2011
SICHERHEITS-SUITE<br />
Anti-Malware 6.0<br />
Anti-Malware 6.0 soll rund 450 Prozent<br />
schneller scannen als die Vorversion,<br />
weniger Ressourcen belegen,<br />
Rootkits besser erkennen und weniger<br />
Fehlalarme auslösen. Die Suite<br />
schützt mit zwei Scannern und Verhaltensanalyse.<br />
Der Basisschutz ist<br />
gratis, die Vollversion kostet 40 Euro.<br />
www.emsisoft.de<br />
Anti-Malware 6.0: Der Virenscanner ist gratis<br />
GRATIS-SCHUTZ<br />
Avira Free Antivirus<br />
Avira hat sein Gratis-Tool Antivir 12 unter<br />
dem Namen Avira Free Antivirus<br />
veröffentlicht. Vor allem die Oberfläche<br />
und die Installation wurden verbessert,<br />
die Scan-Engine blieb weitgehend unverändert.<br />
Die Premium-Version kostet<br />
20 Euro, die Internet-Suite 40 Euro.<br />
www.avira.<strong>com</strong>/de/avira-free-antivirus<br />
ZAHL DES MONATS<br />
560.000<br />
Deutsche sind internetsüchtig, behauptet<br />
die repräsentative Pinta-Studie. Die Betroffenen<br />
leben fast nur noch in der virtuellen<br />
Welt des Internets. Sie verlieren die Kontrolle<br />
darüber, wie viel Zeit sie im Web verbringen,<br />
und leiden offline unter Entzug.<br />
http://drogenbeauftragte.de<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
§<br />
NEU AUF DEM INDEX<br />
■ Phone Password Breaker:<br />
Das Tool der russischen Firma El<strong>com</strong>soft zum<br />
Knacken von Handy-Passwörtern ermittelt<br />
jetzt auch Masterpasswörter von Blackberry-Smartphones<br />
und -Playbooks. Illegal,<br />
wenn man damit fremde Geräte knackt.<br />
LIVE-SYSTEM<br />
Parted Magic 6.7<br />
Parted Magix 6.7, das Live-System<br />
zum Partitionieren, soll Notebook-Akkus<br />
besser schonen. Viele Programme<br />
wurden aktualisiert. Als Partitionierer<br />
kommt Gparted 0.9.1 zum Einsatz,<br />
als Dateimanager löst PCMan-Mod<br />
PCManFM ab, zum Brennen dient<br />
nun Xfburn statt Simple Burn.<br />
http://partedmagic.<strong>com</strong><br />
Neue Version, neuer Name: Das kostenlose Tool<br />
von Avira heißt statt Antivir jetzt Free Antivirus<br />
AUFSPÜREN UND ENTFERNEN<br />
Anti-Bundestrojaner<br />
Das Gratis-Tool Steganos Anti-Bundestrojaner<br />
soll den Schädling aufspüren<br />
und beseitigen, der von staatlichen<br />
Stellen stammt und dem Chaos<br />
Computer Club zugespielt wurde. Allerdings<br />
hat wohl Bayern und nicht<br />
der Bund den Trojaner eingesetzt.<br />
www.steganos.de<br />
News AKTUELL<br />
Free Software Directory<br />
Die Free Software Foundation hat das Verzeichnis<br />
freier Software aktualisiert. Darin<br />
sind über 6500 Open-Source-Programme<br />
beschrieben,die heruntergeladen und weitergegeben<br />
werden dürfen. Das Verzeichnis<br />
bietet vor allem verbesserte Suchmöglichkeiten<br />
und ein neues Katalogsystem.<br />
http://directory.fsf.org<br />
Backup & Recovery 11<br />
Paragon Backup & Recovery 11 Home soll<br />
Daten flexibel sichern und wiederherstellen,<br />
zum Beispiel auf Systemen mit<br />
abweichender Hardware. Das Programm<br />
bringt ein WinPE-<br />
3.0-Rettungsmedium<br />
und drei weitere<br />
Rettungsumgebungen<br />
mit. 40 Euro.<br />
www.avan<br />
quest.de<br />
Rettungsspezialist:<br />
Backup &Recovery 11<br />
Schnelle SSDs<br />
Die SSD-Serie M2P von Plextor soll im<br />
Random-Zugriff ein schnelles Lesetempo<br />
von 70.000 Input-Output-Operationen<br />
pro Sekunde sowie 65.000 beim Schreiben<br />
bieten. Spezialfunktionen sollen die Performance<br />
auch nach langem Gebrauch erhalten.<br />
Das Modell mit 128 GByte kostet<br />
230 Euro, das mit 256 GByte 440 Euro.<br />
www.plextor-digital.<strong>com</strong><br />
Ubuntu 12.04<br />
Das für April 2012 avisierte Ubuntu 12.04<br />
trägt den Projektnamen Precise Pangolin,<br />
akkurates Schuppentier. Es soll bessere<br />
Cloud-Unterstützung und Weiterentwicklungen<br />
der Oberfläche Unity bringen.<br />
www.markshuttleworth.<strong>com</strong>/archives<br />
/784<br />
9
AKTUELL News<br />
Norton für Android<br />
Norton Tablet Security kostet 45 Euro und<br />
soll Tablets mit Android-Betriebssystem<br />
vor den wachsenden Gefahren durch Hacker<br />
und Viren schützen. Mit der Gratis-<br />
App Norton Online Family sehen Eltern auf<br />
ihrem mobilen Apple- oder Android-Gerät,<br />
was die Kinder online treiben.<br />
www.symantec.de<br />
Kabellos Daten teilen<br />
Lacie La Plug soll USB-Festplatten und USB-<br />
Sticks in einen Netzwerkspeicher zum kabellosen<br />
Teilen von Daten verwandeln.<br />
Auch ein einfacher Fernzugriff, das Streamen<br />
von Multimedia-Inhalten sowie das<br />
zentrale Sichern aller Computer eines Haushalts<br />
sollen damit möglich sein. 80 Euro.<br />
www.lacie.de<br />
Lacie La Plug: Kabellos vernetzen<br />
Win <strong>DVD</strong> Pro 11<br />
Corel verlangt für das neue Win <strong>DVD</strong> Pro 11<br />
70 Euro. Dafür sollen die 3D-Blu-ray-Unterstützung,<br />
der Stromsparmodus, die Nutzung<br />
von Grafikbeschleunigern und die<br />
Bedienung verbessert worden sein.<br />
www.corel.de<br />
Fotos teilen<br />
Von den Machern der bekannten 3D-Erweiterung<br />
Cooliris stammt die App Live<br />
Share. Sie ermöglicht es via Web oder<br />
Smartphone, Bilder gemeinsamer Aktivitäten<br />
mit Freunden und der Familie in Echtzeit<br />
zu teilen – öffentlich oder für einen begrenzten<br />
Teilnehmerkreis.<br />
www.liveshare.<strong>com</strong><br />
BILDBEARBEITUNGS-KLASSIKER<br />
Photoshop Elements 10<br />
Adobe hat Photoshop Elements 10 und<br />
Adobe Premiere Elements 10 veröffentlicht.<br />
Damit sollen Anwender Fotos<br />
und Videos einfach perfektionieren<br />
und mit anderen teilen können. Photoshop<br />
Elements 10 hat Adobe zufolge<br />
viele neue Funktionen, die zum Teil auf<br />
der Profiversion Photoshop CS5 basieren.<br />
Dazu gehören ein erweiterter Editor-Assistent,<br />
Tiefenregelung von Bildbereichen<br />
und 30 neue Pinseleffekte.<br />
„Cropguides“ sollen die Auswahl von<br />
Bildausschnitten erleichtern. Facebook-<br />
PRINTER4FREE<br />
Drucker leihen<br />
Printer4free.<strong>com</strong> verleiht Drucker an<br />
gewerbliche Nutzer – kostenlos für<br />
bis zu drei Jahre. Der Anwender bezahlt<br />
ein Starterpaket mit Toner und<br />
teilweise eine Servicepauschale. Zudem<br />
verpflichtet er sich, das Verbrauchsmaterial<br />
von Printer4free zu<br />
beziehen – laut Anbieter zu marktgerechten<br />
Preisen.<br />
www.printer4free.<strong>com</strong><br />
VERBATIM STORE ‘N’ SAVE<br />
3 TByte und USB 3.0<br />
Verbatim hat seine Store-’n’-Save-<br />
Reihe um die externe Festplatte<br />
USB-3.0 Desktop Hard Drive erweitert.<br />
Mit 1 TByte kostet sie 55 Euro,<br />
mit 2 TByte 80 Euro und mit 3 TByte<br />
140 Euro. Sie lässt sich wahlweise<br />
flach oder auf der Seite stehend nutzen<br />
und ist mit Energiespar-, Backupund<br />
Brennsoftware ausgestattet.<br />
www.verbatim.de<br />
Lieber Werbung – als für Inhalte zahlen<br />
Nur 8,7 Prozent der deutschen Internetnutzer über 14 Jahre würden für Internetangebote<br />
zahlen, wenn diese im Gegenzug auf Werbung verzichten. 89,9 Prozent dagegen nehmen<br />
Online-Werbung in Kauf, wenn dafür die Webseiten kostenfrei zugänglich bleiben.<br />
Lieber kostenpflichtige<br />
Inhalte<br />
ohne Werbung<br />
10 Das Computer-Magazin 12/2011<br />
8,7 %<br />
89,9 %<br />
1,4 % Weiß nicht<br />
Photoshop<br />
Elements 10:<br />
Mehr Werkzeuge,<br />
mehr kreative Möglichkeiten<br />
Nutzer können Bilder auf Basis ihrer<br />
Freundesliste taggen.<br />
Adobe Premiere Elements 10 soll unter<br />
anderem durch mehr Vorlagen sowie<br />
Schwenk- und Zoom-Effekte das<br />
Bearbeiten von Videos erleichtern.<br />
Als Bundle kosten Photoshop Elements<br />
10 und Adobe Premiere Elements<br />
10 rund 150 Euro, als Einzelprogramme<br />
jeweils rund 100 Euro.<br />
www.adobe.de<br />
Lieber Gratis-Inhalte<br />
mit Werbung<br />
Quelle: TNS Infratest
MOZILLA<br />
Thunderbird 7<br />
Wie Firefox hat Mozilla auch sein<br />
E-Mail-Programm Thunderbird mit<br />
Versionsnummer 7 veröffentlicht.<br />
Version 7 basiert wie der Browser auf<br />
der Gecko-Engine 7 und soll schneller<br />
und stabiler arbeiten. Die Entwickler<br />
versprechen einige Verbesserungen<br />
beim Verarbeiten von Anhängen,<br />
ohne dies näher zu spezifizieren.<br />
Von ausgewählten E-Mails<br />
lässt sich eine Zusammenfassung<br />
ausdrucken. Der Add-on-Manager ist<br />
dank Kachel-Design übersichtlicher<br />
geworden.<br />
www.mozilla.org/de/thunderbird<br />
FIREWALL-DISTRIBUTION<br />
IP Cop 2.0<br />
Die Entwickler der Firewall-Distribution<br />
IP Cop haben nach zwei Jahren<br />
Arbeit Version 2.0 veröffentlicht. Mit<br />
IP Cop 2.0 lassen sich nun VPN-Zugänge<br />
einrichten und verwalten. Umgestaltet<br />
und erweitert wurden auch der<br />
Installer und die Bedienoberfläche. Die<br />
Admin-Oberfläche ist künftig über Port<br />
8443 erreichbar, der SSH-Port wurde<br />
auf 8022 umgelegt. Wegen solcher<br />
Änderungen empfehlen die Entwick-<br />
SICHERHEITS-SUITE<br />
Norman Security Suite 9<br />
Norman Security Suite 9 wartet mit einem<br />
neuen Malware-Cleaner auf, der<br />
nicht zuletzt gegen gefälschte Antivirensoftware<br />
helfen soll. Eine Hashwertdatenbank<br />
soll den Ressourcenbedarf<br />
verringern und das Scan-Tempo<br />
erhöhen. Abgerundet wird die Suite<br />
durch eine neue Bedienoberfläche, eine<br />
neue Firewall und Windows-8-Kompatibilität.<br />
Ab 60 Euro.<br />
www.norman.<strong>com</strong><br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Top 10 Downloads<br />
1. Adblock Plus 1.3.10<br />
2. Video Download Helper 4.9.5<br />
3. Greasemonkey 0.9.11<br />
4. Personas 1.6.2<br />
5. Download Statusbar 0.9.8<br />
6. Firebug 1.8.3<br />
7. Flashgot 1.3.2<br />
8. Down Them All 2.0.7<br />
9. Noscript 2.1.4<br />
10. Flagfox 4.1.7<br />
IP Cop 2.0: Sorgt für mehr Anonymität im Internet<br />
ler den Anwendern, das Handbuch zu<br />
studieren (www.ipcop.org/2.0.0/de/ad<br />
min/html).<br />
www.ipcop.org<br />
Norman Security Suite 9: Mit neuer Firewall und<br />
kompatibel zu Windows 8<br />
Quelle: https://addons.mozilla.org/de/firefox<br />
News AKTUELL<br />
Virtual Box 4.1.4<br />
Die Entwickler des Virtualisierungsprogramms<br />
Virtual Box haben mit Version<br />
4.1.4 zahlreiche Fehler bereinigt. Die Korrekturen<br />
reichen von den Gasterweiterungen<br />
über die Speicherverwaltung bis zum<br />
Umgang mit geteilten Ordnern und dem<br />
Windows-Host-Installer.<br />
www.virtualbox.org<br />
Amazon-Tablet<br />
Amazons 7-Zoll-Android-Tablet Kindle Fire<br />
soll für 200 Dollar eine Dual-Core-CPU,<br />
8 GByte Flash, <strong>WLAN</strong>, Anbindung an Amazons<br />
Cloud-Server,einen schnellen Browser<br />
und eine eigene Oberfläche bieten. Inhalte<br />
kommen von Amazons<br />
Appstore, nicht vom Android-Market.<br />
Der Kindle<br />
Fire soll in den USA am<br />
15. November erscheinen.<br />
www.amazon.de<br />
Kindle Fire:<br />
Amazons iPad-Rivale<br />
Speed<strong>com</strong>mander 14<br />
Der Windows-Dateimanager Speed<strong>com</strong>mander<br />
wartet in Version 14 mit vielen<br />
Neuerungen auf. Hervorzuheben sind Erweiterungen<br />
des Kontextmenüs sowie Optimierungen<br />
der Kompressionsfunktionen,<br />
der Dateisuche und der Synchronisierungsfunktion.<br />
Die Vollversion kostet 40 Euro.<br />
www.speedproject.de<br />
Microsoft-Office-Klon<br />
Aus China kommt mit Kingsoft Office Suite<br />
Free 2012 eine Gratis-Suite für PC und Android,<br />
die Microsoft Office täuschend ähnlich<br />
sieht. Sie enthält die Module Writer,<br />
Spreadsheets und Presentation. Dateien<br />
lassen sich in Tabs parallel öffnen, PDFs<br />
direkt aus den Modulen heraus erstellen.<br />
www.kingsoftstore.<strong>com</strong><br />
11
AKTUELL News<br />
USB-3.0-Gehäuse<br />
Von Sharkoon kommt ein ATX-Gehäuse mit<br />
USB-3.0-Anschluss, großflächigem Acryl-<br />
Seitenfenster und interner Beleuchtung.<br />
Das Sharkoon Vaya Value kostet 40 Euro.<br />
www.sharkoon.de<br />
WebM-Konvertierer<br />
<strong>DVD</strong> Videosoft hat für das von Firefox,<br />
Chrome und Opera unterstützte Videoformat<br />
WebM einen kostenlosen Konvertierer<br />
vorgelegt. Der Free WebM Video<br />
Converter 1.0 wandelt zahlreiche Grafikformate<br />
nach WebM um und extrahiert<br />
MP3-Audiospuren aus WebM-Videos.<br />
www.dvdvideosoft.<strong>com</strong>/de<br />
Gratis: Free WebM Video Converter<br />
Craft Artist<br />
Bei Avanquest erscheint die Softwareserie<br />
Craft Artist, die unter anderem die Fotobuchproduktion<br />
auf dem eigenen PC<br />
ermöglicht. Die Platinum Edition kostet<br />
50 Euro. Einzelne Module, Druckstudios<br />
genannt, etwa „Baby Fotos“ oder „Hochzeit“<br />
gibt es für 25 Euro.<br />
www.avanquest.de<br />
6-TByte-NAS<br />
Free<strong>com</strong> hat einen Netzwerkspeicher mit<br />
Wechseleinschüben für zwei Platten vorgestellt.<br />
Das Silverstore 2-Drive NAS verfügt<br />
über Gigabit-Ethernet und kann auch via Internet<br />
abgerufen werden.Mit 6 TByte kostet<br />
es 650 Euro, mit 2 TByte 320 Euro.<br />
www.free<strong>com</strong>.de<br />
12<br />
LINUX-DISTRIBUTION TAILS<br />
The Amnesic Incognito Live System 0.8<br />
The Amnesic Incognito Live<br />
System, kurz Tails, ist ein Live-<br />
System auf Basis von Debian-<br />
Linux, das maximale Anonymität<br />
beim Surfen im Internet<br />
gewährleisten soll. Das Live-<br />
System bringt deshalb unter<br />
anderem die Anonymisierungsprogramme<br />
Tor 0.2.2.33,<br />
Torbutton 1.4.3, HTTPS Everywhere<br />
1.0.1 und Vidalia sowie<br />
Browser-Erweiterungen<br />
wie Adblock Plus und Foxy<br />
Proxy mit. Zu den integrierten<br />
Tails 0.8: Das Live-System schützt die Anonymität der Nutzer<br />
Anwendungsprogrammen zählen un- Brennprogramm Brasero und der Inter<br />
anderem die Bildbearbeitung stant Messenger Pidgin.<br />
Gimp, das Audio-Tool Audacity, das http://tails.boum.org<br />
MAGIX<br />
PC Check & Tuning<br />
PC Check&Tuning<br />
2012 von<br />
Magix wartet<br />
mit einem neuen,übersichtlicherenCockpit-Fensternamens<br />
PC Live<br />
auf. Darin hat<br />
der Anwender PC-Check &Tuning:<br />
die wichtigs- Checkt Windows-PCs<br />
tenSystemdaten, Probleme und Aktualisierungsmöglichkeiten<br />
immer im Blick. Das<br />
neue Update-Modul sucht laut Magix<br />
Treiber für mehr als 30.000 Geräte<br />
und erledigt per Klick gleich Download<br />
und Installation. Der Performance-Check<br />
analysiert die Fitness<br />
des Gesamtsystems sowie der Komponenten.<br />
Neu ist auch ein Defragmentierungswerkzeug.<br />
Das Tuning-<br />
Programm kostet 30 Euro. Für 20<br />
Euro mehr gibt es die Plus-Edition mit<br />
Backup-Lösung.<br />
www.magix.<strong>com</strong>/de<br />
CARDREADER ALS ADAPTER<br />
SD-Karten als SSD<br />
Der externe SSD-Adapter CA-4.128<br />
von Xystec macht per RAID 0 aus bis<br />
zu vier SD-/SDHC-Karten eine externe<br />
Festplatte mit bis zu 128 GByte,<br />
die viele Vorteile teurerer SSD-Platten<br />
hat, wie Unempfindlichkeit gegen<br />
Erschütterungen. Der Adapter misst<br />
laut Distributor Pearl 102 x 60 x 9 mm<br />
und wiegt nur 40 g, kann also leicht<br />
überallhin mitgenommen werden.<br />
Der Adapter unterstützt die Formate<br />
NTFS, FAT, FAT32 und exFAT und ist<br />
kompatibel zu XP, Vista, Windows 7<br />
und Mac OS. Preis: 17 Euro.<br />
www.pearl.de<br />
Adapter von Xystec: Macht aus<br />
SD-Karten ein SSD-Laufwerk<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
14<br />
AKTUELL News<br />
Panorama Studio 2.2<br />
Panorama Studio 2.2 erstellt Panoramabilder<br />
aus Bilderfolgen. Bildausrichtung,<br />
Tempo und Qualität sowie die Unterstützung<br />
für 64-Bit-Systeme und Mehrkern-<br />
CPUs sollen verbessert und die Kameradatenbank<br />
erweitert worden sein. Standard-<br />
Version: 35 Euro, Pro-Version: 70 Euro.<br />
www.tshsoft.de<br />
Panorama Studio 2.2: Die Kameradatenbank<br />
unterstützt jetzt 1600 Modelle<br />
10 GByte Webspeicher<br />
Der Online-Dienst Minus.<strong>com</strong> bietet mit<br />
10 GByte kostenlosem Webspeicher deutlich<br />
mehr als Konkurrent Dropbox. Besser<br />
ist Minus.<strong>com</strong> auch, wenn es ums Teilen<br />
von Dateien mit Bekannten geht. Schwächer<br />
ist Minus.<strong>com</strong> hingegen in puncto<br />
Synchronisation.<br />
https://minus.<strong>com</strong><br />
Treiber & Firmware<br />
SCHUTZ GEGEN DIEBE<br />
Norton Anti-Theft<br />
Norton hat einen Beta-Test für den<br />
Webdienst Norton Anti-Theft gestartet.<br />
Er soll es erleichtern, gestohlene oder<br />
verlorene Computer wiederzubekommen.<br />
So kann man damit etwa aus der<br />
Ferne die Webcam eines Notebooks<br />
aktivieren und Bilder schießen, den<br />
Zugriff auf Daten sperren und den<br />
Standort des Rechners auf der Anti-<br />
Theft-Website verfolgen. Um kostenlos<br />
am Beta-Test teilzunehmen, genügt es,<br />
sich mit E-Mail-Adresse und Passwort<br />
anzumelden und die Anti-Theft-Soft-<br />
LACIE LITTLE BIG DISK<br />
Thunderbolt-Platte<br />
AUFGABEN AUTOMATISIEREN<br />
Click to App<br />
AVM: Neue Laborversionen für Fritzbox-Router und Smartphone-Apps<br />
Produkt<br />
AMD/ATI-Radeon-Grafikkarten<br />
AVM Fritzbox Fon <strong>WLAN</strong> 7270<br />
und 7390<br />
AVM Fritz App für Android<br />
Version<br />
11.9<br />
11.10<br />
Preview 2<br />
xx.05.07<br />
1.60<br />
AVM Fritz App für iOS 1.6.2<br />
Creative Labs Soundblaster 1.02<br />
Intel HD-Grafiktreiber für Prozessoren<br />
des Typs Core i3, i5 und i7<br />
14.46<br />
Logitech Setpoint für Mäuse<br />
und Tastaturen<br />
6.30.43<br />
Nvidia-Geforce-Grafikkarten 285.38 Beta<br />
Mit der Lacie Little Big Disk ist jetzt<br />
die erste externe Festplatte mit Thunderbolt-Schnittstelle<br />
erhältlich – zunächst<br />
für Apple-Geräte. Thunderbolt<br />
soll bis zu 10 GBit/s schnell sein.<br />
Die Little Big Disk mit 1 TByte kostet<br />
350 Euro, mit 2 TByte 450 Euro.<br />
www.lacie.de<br />
ware auf dem Gerät zu installieren, das<br />
man beobachten will.<br />
https://antitheft-beta.norton.<strong>com</strong><br />
Bilder zu Flickr hochladen, Meldungen<br />
auf Facebook verbreiten, Anhänge<br />
verschicken – bei vielen PC-Aufgaben<br />
will Click.to Mausklicks ersparen.<br />
Dazu richtet man Click.to-Apps<br />
ein, die Schnittstellen zwischen Programmen<br />
automatisch überspringen.<br />
www.clicktoapp.<strong>com</strong>/de<br />
Effekt<br />
Webadresse<br />
Catalyst-Treiber mit einigen Fehlerbeseitigungen und HD3D- http://sites.amd.<strong>com</strong>/us/game/downloads/<br />
Unterstützung für Displayport-Monitore<br />
Pages/downloads.aspx<br />
Verbessert die Leistung bei den Spielen „Battlefield 3“ und „Rage“ http://support.amd.<strong>com</strong>/us/kbarticles/Pages/<br />
GPU122AMDCat1110PreDriverV2.aspx<br />
Labor-Version mit neuem DSL-Treiber und verbesserter Datenrate www.avm.de/de/Service/Service-Portale/Labor<br />
Labor-Version mit Neuerungen wie der Export-Funktion für<br />
Telefondaten<br />
Labor-Version mit Neuerungen wie der Suchleiste im Telefonbuch<br />
Fehlerbehebungen für Windows 7<br />
Der Grafiktreiber bietet Stromsparfunktionen für Desktop-PCs.<br />
Außerdem unterstützt er nun OpenGL 3.0<br />
Viele Fehlerbehebungen und eine neue Oberfläche. Außerdem<br />
wurde das Installationsprogramm um 60 Prozent verkleinert<br />
Der Treiber ist für „Battlefield 3“ optimiert<br />
Norton Anti-Theft: Der Webdienst verfolgt die<br />
Position von PCs und Notebooks und soll helfen,<br />
Geräte wiederzubeschaffen<br />
http://support.creative.<strong>com</strong><br />
http://support.asus.de/download<br />
www.logitech.<strong>com</strong>/support-downloads<br />
www.geforce.<strong>com</strong>/Drivers/Results/38107<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
DLNA<br />
AKTUELLES LEXIKON<br />
Die Digital Living Network Alliance (DLNA)<br />
hat sich aus der 2003 von Sony und Intel<br />
gegründeten Digital Home Working Group<br />
(DHWG) entwickelt.Sie erarbeitet Leitlinien<br />
für die digitale Vernetzung von Geräten<br />
wie Netzwerkfestplatten, Computer, Fernseher<br />
und mobile Multimediageräte. Geräte<br />
mit DLNA-Logo sollen reibungslos zusammenarbeiten,<br />
so dass sich etwa auf<br />
den PC geladene Filme via Heimnetz auf<br />
dem Fernseher ansehen lassen. Die DLNA<br />
schreibt etwa das Übertragungsprotokoll<br />
oder die zu verwendenden Codecs vor. Zur<br />
DLNA gehören über 250 Firmen, unter anderem<br />
HP,IBM,Microsoft,Motorola,Nokia,<br />
Panasonic, Samsung, Sharp und Toshiba.<br />
www.dlna.org<br />
500E UND 520E<br />
AVM Fritz Powerline<br />
Fritz Powerline 500E und 520E erweitern<br />
das Heimnetz via Stromleitung.<br />
Sie sollen bis zu 500 MBit/s übertragen,<br />
an jeder Steckdose Platz finden<br />
und kompatibel zu anderen Herstellern<br />
sein. Als Set mit zwei Adaptern<br />
kostet das 500E 120 Euro, das 520E mit<br />
Steckdose 150 Euro. (Siehe dazu auch<br />
die Seiten 18 und 72.)<br />
www.avm.de<br />
AVM Fritz Powerline: Die Adapter erweitern das<br />
Heimnetz einfach via Stromleitung<br />
News AKTUELL<br />
Sparfuchs 2012<br />
Das digitale Haushaltsbuch Sparfuchs 2012<br />
von Abelssoft verwaltet mehrere Konten<br />
und Nutzer, verteilt Zahlungen auf Kategorien,<br />
vergibt Limits und erstellt Statistiken<br />
und Berichte. Beim Import von Kontoauszügen<br />
unterstützt das Tool in der aktuellen<br />
Version auch die Verfahren Smart TAN und<br />
Smart TAN plus. 20 Euro.<br />
www.abelssoft.de<br />
Serif Creativity Suite<br />
Der Software-Distributor Avanquest bündelt<br />
unter der Bezeichnung Creativity Suite<br />
vier Programme des britischen Herstellers<br />
Serif: die Bildbearbeitung Photoplus x4,<br />
das Layout-Programm Pageplus x4, das<br />
Grafik-Tool Drawplus x4 sowie den Webeditor<br />
Webplus x4. Preis: 90 Euro.<br />
www.avanquest.de<br />
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Verräterisches VPN<br />
VPN-Dienste sind nicht so anonym, wie viele<br />
glauben. Sie protokollieren etwa Start<br />
und Ende einer VPN-Verbindung. Der VPN-<br />
Dienst Hide My Ass hat diese Daten dem FBI<br />
übergeben und so zur Verhaftung des mutmaßlichen<br />
Crackers Coby K beigetragen.<br />
http://hidemyass.<strong>com</strong><br />
MySQL.<strong>com</strong> infiziert<br />
Oracles Website MySQL.<strong>com</strong> ist in kurzer<br />
Zeit zweimal mit Malware infiziert worden.<br />
Der Javascript-Schädling mwjs159 etwa<br />
leitete Besucher auf eine manipulierte Webseite<br />
um, um Viren auf ihre PCs zu schleusen.<br />
http://blog.armorize.<strong>com</strong><br />
MySQL.<strong>com</strong>: Drive-by-Download-Angriff<br />
Android-Lücke<br />
Bundeswehr.de gehackt<br />
Die Hackergruppe Anonypwnies hat durch<br />
eine einfache Google-Suche mit den richtigen<br />
Suchparametern sensible PDFs auf der<br />
Webseite der Bundeswehr gefunden, darunter<br />
Telefonlisten und Strategiepapiere.<br />
http://www.gulli.<strong>com</strong>/news<br />
16<br />
AKTUELLE WARNUNG<br />
Ein Demo-Code dechiffriert Transaktionen,<br />
die mit dem Protokoll Transport<br />
Layer Security (TLS) 1.0 verschlüsselt<br />
sind, einer SSL-Fortentwicklung.<br />
Nahezu alle Sites mit SSL<br />
sollen verwundbar sein, vor allem<br />
Banken, Shops und Bezahldienste.<br />
So sollen sich etwa die Cookies für<br />
Zugangsberechtigungen zu Paypal<br />
heimlich mitlesen lassen. Für Windows<br />
7 gibt’s von Microsoft ein Fix-it-<br />
Tool, das den Internet Explorer so konfiguriert,<br />
dass er automatisch neuere,<br />
nicht anfällige TLS-Varianten nutzt,<br />
sofern der Webserver das unterstützt.<br />
GEFÄLSCHTE E-MAILS<br />
SSL-Lücke gefährdet Paypal & Co.<br />
Amazon-Phishing<br />
Gefälschte E-Mails fordern deutsche<br />
Amazon-Nutzer auf, ihren Account<br />
durch Eingabe der Kreditkartennummer<br />
zu entsperren. Begründung: Ein<br />
Fremder hätte Zugriff darauf gehabt.<br />
www.amazon.de<br />
SSL-Schwachstelle: Zugangsberechtigungen zu<br />
Paypal sollen sich auslesen lassen<br />
http://technet.microsoft.<strong>com</strong>/en-us/<br />
security/advisory/2588513,<br />
www.theregister.co.uk/2011/09/19<br />
VERSEUCHTE ANDROID-APP<br />
Trojaner per QR-Code<br />
Kaspersky hat einen QR-Code entdeckt,<br />
der Nutzer auf eine Website<br />
umleitet, die den trojanerverseuchten<br />
ICQ-Client Jimm installiert. Der verschickt<br />
dann heimlich teure SMS.<br />
www.kaspersky.de<br />
Angriffe auf Android nehmen rasant zu<br />
Die Experten Zach Lanier und Jon Oberheide<br />
haben ein schwere Sicherheitslücke in Android<br />
aufgedeckt. Sie zeigten, dass sich da-<br />
63 Prozent der neuen Viren, die es auf mobile Geräte abgesehen hatten, attackierten im zweiten<br />
rüber Apps installieren lassen, ohne dass der<br />
Quartal 2011 das Betriebssystem Android. 20 Prozent versuchten, Sicherheitslücken in der Java-<br />
Nutzer die eingeräumten Rechte bestätigt.<br />
http://blog.duosecurity.<strong>com</strong>/2011/09/<br />
android-vulnerabilities-and-source-<br />
Spezialversion Java ME auszunutzen, die vor allem auf älteren Smartphones zum Einsatz kommt.<br />
barcelona Blackberry 6 %<br />
Andere 4 %<br />
Symbian 7 %<br />
20 %<br />
Java ME<br />
63 %<br />
Android<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Quelle: McAfee
HEIMTÜCKISCHER VIRUS<br />
Trojaner Mebromi<br />
infiltriert das BIOS<br />
Symantec warnt vor dem heimtückischen<br />
Trojaner Mebromi. Er nistet sich<br />
im BIOS der Marke Award ein und<br />
kann so schon auf das System zugreifen,<br />
bevor der Master Boot Record<br />
(MBR) geladen ist. Der Trojaner kopiert<br />
einen Treiber nach „%system%<br />
\drivers\bios.sys“, ersetzt den Dienst<br />
„beep.sys“ mit seiner Datei „bios.sys“<br />
und schleust dann das Tool „cb<br />
rom.exe“ und die infizierte ISA-Komponente<br />
„hook.<strong>com</strong>“ ein. Dann hinterlegt<br />
er weitere Schadsoftware im MBR<br />
und infiziert auch noch die Dateien<br />
„winlogon.exe“ oder „winnt.exe“.<br />
www.symantec.<strong>com</strong>/connect/blogs/<br />
bios-threat-showing-again<br />
ÜBERS CYBERKÄTZCHEN ANS BANKKONTO<br />
Hacker spicken Kinder-Sites mit Viren<br />
Zahlreiche Websites und Online-Dienste<br />
wie Lernplattformen für Kindergartenund<br />
Schulkinder sind mit Malware verseucht,<br />
warnt Bitdefender. Um den<br />
Schadcode zu verbreiten, locken Hacker<br />
die Kinder mit bunten Werbebannern<br />
oder gefälschten Angeboten, die mehr<br />
ALDI BOT<br />
Bot-Netz-Baukasten<br />
zum Discount-Preis<br />
In Untergrundforen kursiert ein Bot-<br />
Netz-Baukasten auf Basis des Trojaners<br />
Zeus, der nur zehn Euro kostet. Sein<br />
Programmierer hat ihn deshalb Aldi Bot<br />
getauft, obwohl der Schädling mit dem<br />
Discounter nichts zu tun hat. Mit Aldi<br />
Bot lassen sich etwa Passwörter aus<br />
Firefox auslesen, Schädlinge erstellen,<br />
Bot-Netze aufbauen oder Denial-of-<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
INOFFIZIELLE QUELLEN<br />
Firefox-7-Download<br />
Graham Cluely von Sophos mahnt,<br />
Firefox 7 nur von offiziellen Quellen<br />
zu laden. Google führte ihn etwa zu<br />
Firefox7.org. Die Site gehört einem<br />
Chinesen unbekannter Seriosität, der<br />
gar nichts mit Mozilla zu tun hat.<br />
http://nakedsecurity.sophos.<strong>com</strong>/2011/09<br />
Firefox7.org: Die Site hat mit Mozilla nichts zu<br />
tun. Schädlinge gibt’s dort nicht – noch nicht …<br />
Spielspaß oder Zubehör für ein virtuelles<br />
Haustier versprechen. In einem Jugendschutzleitfaden<br />
gibt Bitdefender Tipps<br />
gegen diese Fallen, etwa jedem Kind einen<br />
eigenen PC-Account mit eingeschränkten<br />
Nutzerrechten einzurichten.<br />
www.bitdefender.de/news/#E-Guides<br />
Aldi Bot:<br />
Malware zum<br />
Schnäppchen-<br />
Preis: Der Aldi<br />
Bot Builder<br />
kostet nur<br />
zehn Euro<br />
Service-Angriffe durchführen. Angeblich<br />
leistet der Aldi-Bot-Autor sogar<br />
Support per Teamviewer.<br />
http://blog.gdatasoftware.<strong>com</strong>/blog<br />
Sicherheit AKTUELL<br />
Aus für Bot-Netz<br />
Microsoft und Kaspersky haben die Verbindungen<br />
zwischen den Servern des Bot-<br />
Netzes Kelihos gekappt. Das Bot-Netz hatte<br />
über 40.000 PCs infiziert und 3,8 Milliarden<br />
Spam-Mails pro Tag verschickt.<br />
http://blogs.technet.<strong>com</strong><br />
Virus gegen mTAN<br />
Eine Variante des PC-Trojaners Spyeye tarnt<br />
sich als Sicherheits-App für Android-Geräte.<br />
Sie liest SMS mit und knackt, wenn sie auch<br />
noch den PC des Nutzers infiziert hat, das<br />
mTAN-Verfahren beim Online-Banking.<br />
www.trusteer.<strong>com</strong>/blog<br />
Illegale Arzneien<br />
Android:<br />
Infizierte App<br />
verbreitet<br />
den Trojaner<br />
Spyeye<br />
Behörden aus 81 Ländern sind gegen den<br />
Online-Handel mit gefälschten Arzneien<br />
vorgegangen. Sie beschlagnahmten 2,4<br />
Millionen Medikamente im Wert von 6,3<br />
Millionen Dollar und schlossen 13.500<br />
Websites.<br />
www.interpol.int<br />
Facebook spioniert<br />
Der Blogger Nik Cubrilovic hat aufgedeckt,<br />
dass Facebook per Cookies die Nutzeraktivitäten<br />
selbst dann noch verfolgt, wenn<br />
man sich ausgeloggt hat. Facebook hat<br />
Besserung gelobt.<br />
http://nikcub.appspot.<strong>com</strong><br />
17
AKTUELL Profi-Wissen<br />
Power-LAN<br />
Power-LAN ist eine ausgereifte Ergänzung für Ihr Heimnetz:<br />
Es bietet höchste Flexibilität und ist in fünf Minuten installiert.<br />
Power-LAN bezeichnet eine Datenübertragungs-Technik,<br />
die Daten<br />
nicht über spezielle Ethernet-Kabel,<br />
sondern über die vorhandenen Stromkabel<br />
in der Wohnung verteilt.<br />
Deshalb eignet sich Power-LAN bestens<br />
dort, wo <strong>WLAN</strong> nicht hinkommt,<br />
und immer dann, wenn Sie keine Ethernet-Kabel<br />
verlegen möchten.<br />
Alles was Sie für den Datenaustausch<br />
benötigen, ist ein Pärchen von Power-<br />
LAN-Adaptern. Den ersten Adapter<br />
schließen Sie an den Router an. Damit<br />
ist das Internet im Stromnetz verfügbar.<br />
Der zweite Adapter stellt das Netz an<br />
einer beliebigen Steckdose zur Verfügung<br />
– einem Internetfernseher, einem<br />
PC oder einem Notebook.<br />
Der Artikel „Alles über Power-LAN“<br />
auf Seite 72 erklärt die Grundlagen von<br />
Power-LAN und wie Sie Power-LAN<br />
optimal nutzen.<br />
Vergleich<br />
Modulation<br />
Der erste Adapter wandelt die Ethernet-Signale in ein hochfrequentes Datensignal um und<br />
moduliert es auf die Trägerfrequenz des Stromnetzes. Der zweite Adapter demoduliert das<br />
Signal und stellt es beliebigen netzwerkfähigen Geräten zur Verfügung.<br />
Trägerfrequenz<br />
50 Hz<br />
vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv<br />
aufmoduliertes,<br />
hochfrequentes Datensignal<br />
In der Grafik sind die Netzwerkstandards <strong>WLAN</strong>, Power-LAN und Ethernet gegenübergestellt. Power-LAN ist schneller als<br />
<strong>WLAN</strong>, aber deutlich langsamer als eine Festverkabelung mit Gigabit-Ethernet. Außerdem leidet Power-LAN – wie übrigens<br />
auch <strong>WLAN</strong> – darunter, dass die theoretischen Übertragungsraten in der Praxis bei Weitem nicht erreicht werden.<br />
802.11g<br />
802.11n<br />
Homeplug AV 200<br />
Homeplug AV 500<br />
Fast Ethernet<br />
Gigabit-Ethernet<br />
20 MBit/s<br />
54 MBit/s<br />
72 MBit/s<br />
90 MBit/s<br />
94 MBit/s<br />
170 MBit/s<br />
100 MBit/s<br />
200 MBit/s<br />
300 MBit/s<br />
praktisch<br />
theoretisch<br />
500 MBit/s<br />
936 MBit/s<br />
1000 MBit/s<br />
Trägerfrequenz<br />
50 Hz<br />
18 Das Computer-Magazin 12/2011
Sicherheit<br />
Anschlussbeispiel<br />
Das Beispiel zeigt, wie eine Netzwerk-Infrastruktur in einem Haus aussehen könnte. Im Erdgeschoss wird <strong>WLAN</strong> für die Datenübertragung<br />
zwischen Router, dem Wohnzimmer und dem Notebook im Garten genutzt. Die Geräte im Obergeschoss, an die<br />
das <strong>WLAN</strong>-Signal nicht heranreicht, sind mit Power-LAN-Adaptern in das Netzwerk integriert.<br />
Das Power-LAN-Signal verteilt sich im ganzen Stromnetz Ihrer Wohnung.<br />
Am Stromzähler kommt es jedoch nicht vorbei, er wirkt wie ein<br />
Filter. Ohnehin sind die Daten – wie bei <strong>WLAN</strong> – verschlüsselt.<br />
vvvvvvvvvvvvvvvvv<br />
vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
kWh 000003 , 0<br />
kWh 000003 , 0<br />
00000<br />
Datenrate<br />
Profi-Wissen<br />
Power-LAN<br />
<strong>WLAN</strong><br />
LAN<br />
AKTUELL<br />
Das Power-LAN-Signal ist anfällig für Störsignale.<br />
So kann die Datenrate von Power-LAN geringer<br />
sein, wenn der Staubsauger läuft. Fürs Internet<br />
reicht es aber immer noch locker.<br />
Datenrate<br />
Zeit<br />
19
COMPUTER Reparaturinstallation<br />
Reparaturinstallation<br />
für Windows 7<br />
Windows XP lässt sich problemlos über ein defektes System drüberinstallieren. Systemeinstellungen und Daten<br />
bleiben erhalten. Bei Windows 7 geht das nicht. Außer Sie wenden einen Trick an.<br />
Streikende Dienste, fehlende Windows-Funktionen,<br />
defekte Systemdateien:<br />
Wenn Windows 7 nicht mehr<br />
korrekt funktioniert, hilft oftmals nur<br />
noch eine Neuinstallation des Systems.<br />
Während man Windows XP einfach<br />
über ein vorhandenes System drüberinstallieren<br />
konnte, ohne dass installierte<br />
Programme, Einstellungen und<br />
Daten verloren gingen, funktioniert das<br />
bei Windows 7 nicht: Wenn man nämlich<br />
die Installation auf einer Partition<br />
mit einem installierten Windows ausführt,<br />
wird Windows neu installiert. Die<br />
alte Installation speichert das Setup<br />
umständlich in einem Backup-Ordner.<br />
Kompakt<br />
■ Der Artikel beschreibt, wie Sie aus Windows<br />
7 heraus eine Reparaturinstallation<br />
durchführen.<br />
■ Die installierten Programme, Konfigurationen<br />
und Daten bleiben erhalten.<br />
■ Sie brauchen eine vollwertige Windows-7-<br />
<strong>DVD</strong>. Die erhalten Sie bei Bedarf auch<br />
kostenlos im Internet.<br />
In Windows 7 funktioniert eine Repa-<br />
raturinstallation des Betriebssystems<br />
nur mit einem Trick.<br />
Microsoft Setup Center: Sämtliche Dateien, die Sie für die Reparaturinstallation von Windows 7 brauchen,<br />
holt das Microsoft Setup Center aus dem Internet (Bild A)<br />
Der folgende Artikel beschreibt, wie<br />
Sie Windows 7 komplett neu über ein<br />
vorhandenes System installieren und<br />
dabei alle installierten Anwendungen<br />
behalten. Auch die meisten Windows-<br />
Einstellungen werden übernommen.<br />
Der Trick funktioniert allerdings nur,<br />
wenn Windows 7 noch bootet.<br />
Wie Sie Windows 7 reparieren, wenn<br />
es nicht mehr bootet, beschreibt der<br />
Artikel „Windows 7 reparieren“ in <strong>com</strong>!<br />
3/2011 auf Seite 82 (kostenlos, www.<br />
<strong>com</strong>-magazin.de/archiv und auf ).<br />
Sie brauchen: Sie benötigen eine vollwertige<br />
Installations-<strong>DVD</strong> von Windows<br />
7. Mit einer Recovery-<strong>DVD</strong> funktioniert<br />
diese Form der Reparaturinstallation<br />
nicht.<br />
Boot-Manager<br />
Nach einer Reparaturinstallation kann es<br />
passieren, dass beim Starten der Boot-<br />
Manager erscheint und Windows 7 darin<br />
mehrfach auftaucht.<br />
So schalten Sie den Boot-Manager von Windows<br />
7 ab: Drücken Sie [Windows Pause] und<br />
klicken Sie auf „Erweiterte Systemeinstellungen“.<br />
Im Fenster „Systemeigenschaften“<br />
wählen Sie „Erweitert, Starten und Wiederherstellen,<br />
Einstellungen …“. Unter „Anzeigedauer<br />
der Betriebssystemliste“ legen Sie<br />
fest, wie viele Sekunden der Boot-Manager<br />
angezeigt werden soll. Um die Anzeige des<br />
Boot-Managers komplett abzuschalten, deaktivieren<br />
Sie diese Funktion.<br />
22 Das Computer-Magazin 12/2011
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Reparaturinstallation<br />
Inhalt<br />
Reparaturinstallation<br />
COMPUTER<br />
■ Vorbereitungen<br />
Microsoft Setup Center S.23<br />
Updates herunterladen S.23<br />
Setup-Dateien kopieren S.23<br />
Aktualisiertes Setup erstellen<br />
■ Reparaturinstallation<br />
S.24<br />
Setup S.24<br />
Einstellungen<br />
■ Windows anpassen<br />
S.25<br />
Aktivierung S.25<br />
System aufräumen S.25<br />
Boot-Manager S.22<br />
Software-Übersicht S.24<br />
Windows-<strong>DVD</strong> herunterladen: Wenn Sie gerade keinen Installationsdatenträger von Windows 7 zur Hand<br />
Das Microsoft Setup Center lädt nun<br />
das Service Pack 1 für Windows 7 und<br />
die neuesten Updates herunter und<br />
bündelt sie zu einer EXE-Datei (Bild A).<br />
Diese hat den Namen „Update Pack für<br />
haben, lädt das Microsoft Setup Center die Dateien aus dem Internet (Bild B)<br />
.exe“.<br />
Falls Sie Ihre Windows-<strong>DVD</strong> gerade system-Updates von den Microsoft-Ser-<br />
nicht zur Hand haben, laden Sie die vern herunter und bündeln sie zu einer Setup-Dateien kopieren<br />
Setup-Dateien einfach kostenlos von EXE-Datei.<br />
Dann kopieren Sie die Setup-Dateien<br />
den Microsoft-Servern herunter.<br />
Im Microsoft Setup Center ist die Re- von Windows von einer vorhandenen<br />
gisterkarte „1. Updates herunterladen“ Setup-<strong>DVD</strong> oder von den Microsoft-<br />
Vorbereitungen<br />
aktiv. Im Auswahlmenü legen Sie fest,<br />
dass Sie ein Update-Pack für Windows<br />
Servern auf Ihren Rechner.<br />
Aktivieren Sie dazu im Microsoft Set-<br />
Zunächst aktualisieren Sie die Installa- 7 erstellen wollen, und geben an, ob es up Center die zweite Registerkarte „2.<br />
tions-<strong>DVD</strong> von Windows 7. Nur so kön- ein 32-Bit- oder ein 64-Bit-System ist. Setup-Dateien kopieren“. Bei „Quelle“<br />
nen Sie später auf Ihrem Rechner ein Legen Sie den Speicherort für das Up- geben Sie an, wo das Setup liegt: Falls<br />
Windows 7 installieren, das auf dem date-Pack fest. Nennen Sie den neuen Sie einen Setup-Datenträger besitzen,<br />
neuesten Stand ist. Dazu nutzen Sie das Ordner zum Beispiel Update-Pack. legen Sie ihn in das Laufwerk und akti-<br />
Microsoft Setup Center 11.10a (kos- Klicken Sie auf „Erstellen“.<br />
vieren Sie „Windows-<strong>DVD</strong> (XP, Vista<br />
tenlos, www.<strong>com</strong>-magazin<br />
oder Windows 7)“.<br />
.de/software und auf ).<br />
Falls Sie keine Installations-<strong>DVD</strong><br />
von Windows 7<br />
Microsoft Setup Center<br />
zur Hand haben, laden Sie<br />
Installieren Sie das Microsoft<br />
die <strong>DVD</strong>-Abbilder für die 32-<br />
Setup Center 11.10a. Starten<br />
oder 64-Bit-Versionen des<br />
Sie das Programm mit „Start,<br />
Betriebssystems von den Mi-<br />
Alle Programme, <strong>com</strong>!, Microsoft-Servern.<br />
Als „Quelcrosoft<br />
Setup Center 11.10“.<br />
le“ wählen Sie dazu „Win-<br />
Bestätigen Sie die Nachfrage<br />
dows 7 32 Bit herunterladen“<br />
der Benutzerkontensteue-<br />
oder „Windows 7 64 Bit herung<br />
mit „Ja“. Das Prorunterladen“<br />
(Bild B).<br />
grammfenster öffnet sich.<br />
Die heruntergeladenen<br />
Updates herunterladen<br />
<strong>DVD</strong>-Abbilder enthalten alle<br />
Versionen von Windows 7 –<br />
Zunächst laden Sie das Ser-<br />
von Home Basic bis Ultimate.<br />
vice Pack 1 für Windows 7 so- Dateien für die Reparaturinstallation: In diesem Verzeichnis speichern Sie die Es sind Testversionen, die<br />
wie die neuesten Betriebs- Setup-Dateien, die Sie für die Reparaturinstallation brauchen (Bild C)<br />
sich maximal 120 Tage<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 23<br />
▲
COMPUTER Reparaturinstallation<br />
nutzen lassen. Sie brauchen einen Lizenz-Key,<br />
um später eine Testversion in<br />
eine Vollversion umzuwandeln.<br />
Mit „Speichern unter“ legen Sie den<br />
Speicherort für die Installationsdateien<br />
fest. Klicken Sie dazu auf das Ordnersymbol.<br />
Erstellen Sie das Verzeichnis<br />
Setup-Dateien und einen Unterordner<br />
mit der Bezeichnung des Betriebssystems,<br />
etwa Windows.7.64.Bit.<br />
Starten Sie den Download des <strong>DVD</strong>-<br />
Abbilds mit „Kopieren“ beziehungsweise<br />
„Herunterladen“.<br />
Windows-Setup: Die Reparaturinstallation starten<br />
Sie direkt aus Windows 7 heraus (Bild D)<br />
Aktualisiertes Setup erstellen<br />
Nun führen Sie das Windows-Setup<br />
und die Windows-Updates zusammen.<br />
Daraus erstellen Sie eine tagesaktuelle<br />
Setup-<strong>DVD</strong> für Windows 7.<br />
Auf der dritten Registerkarte „3. Setup<br />
erstellen“ geben Sie unter „Setup-<br />
Dateien“ an, wo die Installationsdateien<br />
für Windows abgelegt sind. Um das<br />
Update-Pack in Ihren neuen Installationsdatenträger<br />
einzubinden, aktivieren<br />
Sie „Update Pack integrieren“. Geben<br />
Sie den Speicherort des Update-<br />
Packs an. Klicken Sie auf „Öffnen“.<br />
Wählen Sie als Installationsmedium<br />
„ISO-Datei“ aus. Die Einstellung erstellt<br />
ein bootfähiges <strong>DVD</strong>-Abbild von<br />
Windows. Legen Sie mit einem Klick<br />
auf das Ordnersymbol einen Speicherort<br />
für die ISO-Datei fest, zum Beispiel<br />
ISO-Datei. Weisen Sie der ISO-Datei<br />
einen aussagekräftigen Namen zu, zum<br />
Beispiel Windows.7.Home.Premium.<br />
64.Bit.<br />
Übernehmen Sie die Einstellungen<br />
mit „Speichern“.<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Quelle<br />
Seite<br />
7-Zip 9.20 (Packer-Tool)<br />
www.7-zip.org<br />
24<br />
Microsoft Setup Center 11.10a<br />
(Aktualisiert Windows-<strong>DVD</strong>)<br />
www.<strong>com</strong>-magazin.de/software<br />
23<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Computer, Reparaturinstallation“.<br />
Das Fenster „Windows-Version wäh-<br />
len“ öffnet sich. Markieren Sie dort die<br />
Windows-Version, die Sie später installieren<br />
möchten. Klicken Sie auf „OK“.<br />
Die ISO-Datei wird erzeugt. Sie heißt<br />
dann zum Beispiel „Windows 7 Home<br />
Premium 64 Bit.iso“. Die ISO-Datei enthält<br />
die Installationsdateien von Windows<br />
7 und alle bisher erschienenen<br />
Updates.<br />
Damit Sie auf die Dateien in der ISO-<br />
Datei zugreifen können, entpacken Sie<br />
das <strong>DVD</strong>-Abbild. Nutzen Sie dazu ein<br />
geeignetes Packer-Tool wie 7-Zip 9.20<br />
(www.7-zip.org und auf ).<br />
Installieren Sie 7-Zip. Klicken Sie anschließend<br />
im Windows-Explorer unter<br />
„C:\ISO-Datei“ mit der rechten Maustaste<br />
auf die ISO-Datei mit der Installation<br />
von Windows 7. Die Datei heißt in<br />
unserem Beispiel „Windows 7 Home<br />
Premium 64 Bit.iso“.<br />
Wählen Sie im Kontextmenü „7-Zip,<br />
Dateien entpacken …“. Legen Sie als<br />
Verzeichnis für die entpackten Dateien<br />
C:\Win7<strong>DVD</strong> fest.<br />
Reparaturinstallation<br />
Die erzeugte ISO-Datei von Windows 7<br />
verwenden Sie nun, um die Reparaturinstallation<br />
von Windows 7 vorzunehmen.<br />
Das Besondere daran: Sie starten die<br />
Installation direkt aus Windows heraus.<br />
Nur so stellen Sie sicher, dass die Installation<br />
alle Systemdateien von Windows<br />
erneuert, die Programme und Einstellungen<br />
jedoch vorhanden bleiben.<br />
Setup<br />
Wechseln Sie im Windows-Explorer in<br />
das Verzeichnis „C:\Win7<strong>DVD</strong>”. Starten<br />
Sie die Installation von Windows 7<br />
mit einem Doppelklick auf die Datei<br />
„setup.exe“ (Bild C). Damit starten Sie<br />
die Installationsroutine von Windows 7<br />
direkt aus Windows heraus.<br />
Installationsart auswählen: Markieren Sie in diesem Dialogfenster die Auswahl „Upgrade“. Nur mit dieser<br />
Einstellung führt das Setup eine Reparaturinstallation aus (Bild E)<br />
24 Das Computer-Magazin 12/2011
Das Fenster „Windows installieren“ öffnet<br />
sich. Bestätigen Sie die Installation<br />
mit „Jetzt installieren” (Bild D).<br />
Einstellungen<br />
Bei dem Hinweis „Laden Sie wichtige<br />
Updates für die Installation herunter“<br />
klicken Sie auf „Die neuesten Updates<br />
nicht für die Installation herunterladen“.<br />
Sie aktuellsten Updates haben<br />
Sie ja bereits heruntergeladen. Die Setup-Dateien<br />
von Windows 7 sind also auf<br />
neuestem Stand.<br />
Bestätigen Sie die Lizenzbedingungen<br />
und fahren Sie mit „Weiter“ fort.<br />
Als „Installationsart“ wählen Sie „Upgrade“<br />
(Bild E). Nur mit dieser Auswahl<br />
führt das Setup eine Reparaturinstallation<br />
durch und vorhandene Programme<br />
und Einstellungen bleiben erhalten.<br />
Folgen Sie nun den weiteren Anweisungen<br />
des Assistenten, bis die Reparaturinstallation<br />
abgeschlossen ist (Bild F).<br />
Im Lauf der Installation startet der<br />
Rechner mehrfach neu.<br />
Windows anpassen<br />
Windows wurde nun repariert und Sie<br />
können sofort damit weiterarbeiten.<br />
Die Reparaturinstallation<br />
hat vorhandene<br />
Einstellungen wie Benutzerkonten<br />
und installierte<br />
Anwendungen<br />
übernommen.<br />
Dennoch sind noch<br />
ein paar kleinere Anpassungen<br />
in Windows<br />
notwendig.<br />
Aktivierung<br />
Nach der Reparaturinstallation<br />
ist eine erneute<br />
Aktivierung von<br />
Windows 7 notwendig.<br />
Dafür haben Sie 30 Tage<br />
Zeit.<br />
Drücken Sie [Windows<br />
Pause]. Es öffnet<br />
sich das Fenster „Basisinformationen<br />
über den<br />
Computer anzeigen“.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Klicken Sie unten auf die Meldung „30<br />
Tage verbleiben für die Aktivierung“<br />
und folgen Sie den Anweisungen des<br />
Assistenten.<br />
System aufräumen<br />
Prüfen Sie einige Tage, ob Ihr System<br />
ordnungsgemäß funktioniert und ob alle<br />
Dateien vorhanden sind.<br />
Wenn alles korrekt arbeitet, können<br />
Sie Ihren Rechner entrümpeln und Dateien<br />
löschen, die Windows bei der Re-<br />
Reparaturinstallation<br />
COMPUTER<br />
Windows-Upgrade: Das Setup von Windows 7 ermittelt im Lauf der Installation alle vorhandenen Einstellungen<br />
und Anwendungen. Diese werden in die Neuinstallation übernommen (Bild F)<br />
Datenträgerbereinigung: Das Windows-Tool entfernt überflüssige Dateien,<br />
die Windows bei der Reparaturinstallation angelegt hat (Bild G)<br />
paraturinstallation als Sicherungskopie<br />
angelegt hat.<br />
Nutzen Sie hierfür die Datenträgerbereinigung<br />
in Windows 7. Damit Ihnen<br />
die Datenträgerbereinigung alle Einstellungen<br />
anzeigt, öffnen Sie sie mit<br />
[Windows R] und diesem Befehl:<br />
1 C:\Windows\System32\cmd.exe.<br />
/c.cleanmgr./sageset:65535.&<br />
.cleanmgr./sagerun:65535<br />
Aktivieren Sie die Einstellung „Temporäre<br />
Windows-Installationsdateien“<br />
(Bild G). Das sind Dateien, die vom Installationsprozess<br />
übrig sind und nicht<br />
mehr benötigt werden.<br />
Wenn seit der Reparaturinstallation<br />
keine persönlichen Daten auf dem<br />
Rechner fehlen, aktivieren Sie zudem<br />
„Beim Windows-Upgrade verworfene<br />
Dateien“. Das sind die Dateien, die bei<br />
der Reparaturinstallation aus der vorherigen<br />
Installation gesichert wurden.<br />
Bestätigen Sie mit „Systemdateien<br />
bereinigen“ und „OK“. ■<br />
Weitere Infos<br />
Konstantin Pfliegl<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ http://support.microsoft.<strong>com</strong>/kb/980008/de<br />
Informationen von Microsoft zur Datenträgerbereinigung<br />
in Windows 7<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 25
COMPUTER Windows-Explorer<br />
Windows-Explorer<br />
optimieren<br />
Dem Windows-Explorer von Windows 7 fehlen nützliche Funktionen wie Prüfsummen-Check, Tabs und<br />
farbige Ordner. Die Funktionen lassen sich aber nachrüsten.<br />
Diese Programme erweitern<br />
den Windows-Explorer um<br />
nützliche Profifunktionen, die Microsoft<br />
vergessen hat.<br />
Alle beschriebenen Tools erhalten<br />
Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong><br />
sowie kostenlos im Internet.<br />
Hash Tab 4.0.0.2<br />
Anhand von Prüfsummen findet das<br />
Tool heraus, ob eine Datei fehlerfrei<br />
aus dem Internet geladen wurde.<br />
So geht’s: Installieren Sie Hash<br />
Tab mit einem Doppelklick auf die<br />
Datei „HashTab v4.0.0 Setup<br />
.exe“. Bestätigen Sie die Nachfrage<br />
der Benutzerkontensteuerung<br />
mit „Ja”.<br />
So zeigt Hash Tab die Prüfsummen<br />
an: Klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf eine Datei.<br />
Wählen Sie „Eigenschaften“ und<br />
wechseln Sie auf die Registerkarte<br />
„Hashwerte“ (Bild A).<br />
Qttabbar<br />
1.5.0.0 Beta 2<br />
Zu vielen Downloads im Internet<br />
wird eine MD5-, CRC32- oder<br />
SHA-1-Prüfsumme angegeben.<br />
Dabei handelt es sich um eine<br />
komplizierte Zahlen-Buchstaben-<br />
Hash Tab 4.0.0.2: Das Tool erweitert die „Eigenschaften“ von Dateien<br />
um das Register „Hashwerte“ mit den Prüfsummen (Bild A)<br />
Das Tool erweitert den Windows-Explorer<br />
um Tabs.<br />
Kombination, die eine Art Fingerab- Das Tool Hash Tab 4.0.0.2 zeigt die Qttabbar 1.5.0.0 Beta 2 erweitert den<br />
druck der Download-Datei ist.<br />
Prüfsummen von beliebigen Dateien in Windows-Explorer um die aus dem<br />
Anhand der Prüfsumme stellen Sie deren „Eigenschaften“ an (kostenlos, Browser Firefox bekannten Tabs (kos-<br />
fest, ob der Download fehlerfrei auf Ih- www.implbits.<strong>com</strong>/HashTab.aspx und tenlos, http://qttabbar.sourceforge.net<br />
rem Rechner angekommen ist.<br />
auf ).<br />
und auf ).<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Context Menu Editor 1.1 (Erweitert das Kontextmenü)<br />
Filemenu Tools 5.8.1 (Tool-Sammlung für das Kontextmenü)<br />
Folderico 4 RC11 (Farbige Ordnersymbole)<br />
Hash Tab 4.0.0.2 (Zeigt Dateiprüfsummen an)<br />
Qttabbar 1.5.0.0 Beta 2 (Tabs für den Windows-Explorer)<br />
Shellex View 1.66 (Bereinigt das Kontextmenü)<br />
Visual Subst 1.0.6 (Bindet Ordner als Laufwerke ein)<br />
Quelle<br />
www.thewindowsclub.<strong>com</strong>/context-menu-editor-for-windows-7-vista-released<br />
www.lopesoft.<strong>com</strong><br />
http://eng.softq.org/folderico<br />
www.implbits.<strong>com</strong>/HashTab.aspx<br />
http://qttabbar.sourceforge.net<br />
www.nirsoft.net/utils/shexview.html<br />
www.ntwind.<strong>com</strong><br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Computer, Windows-Explorer“.<br />
26 Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Seite<br />
30<br />
30<br />
27<br />
26<br />
26<br />
28<br />
28
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
steuerung mit „Ja”. Aktivieren<br />
Sie das Tool nach der Installation<br />
im Windows-Explorer<br />
mit [Alt A] und „Symbolleisten“.<br />
Wählen Sie die<br />
beiden Symbolleisten „QT-<br />
TabBar“ und „QTTab Standard<br />
Buttons“.<br />
Weitere Details zu Qttabbar<br />
finden Sie unten im Kasten<br />
„So geht’s: Qttabbar<br />
1.5.0.0 Beta 2“.<br />
Folderico<br />
4.0 RC11<br />
Farbige Ordnersymbole gewährleisten<br />
mehr Überblick.<br />
Folderico 4.0 RC11: Das Programm färbt die Symbole Ihrer Ordner Das Tool Folderico 4.0 RC11<br />
in Windows 7 beliebig ein. So behalten Sie bei vielen Verzeichnissen weist im Windows-Explorer<br />
den Überblick (Bild B)<br />
Ordnersymbolen beliebige<br />
Farben zu, zum Beispiel<br />
So geht’s: Installieren Sie Qttabbar Grün für Musik (kostenlos, http://eng<br />
mit einem Doppelklick auf die Datei .softq.org/folderico und auf ). Be-<br />
„qttabbar-v1.5.0.0b2.msi“. Bestätigen stimmte Ordner lassen sich so leichter<br />
Sie die Nachfrage der Benutzerkonten- identifizieren (Bild B).<br />
So geht’s: Qttabbar 1.5.0.0 Beta 2<br />
Windows-Explorer<br />
COMPUTER<br />
Inhalt<br />
Windows-Explorer optimieren<br />
■ Hash Tab 4.0.0.2 S. 26<br />
■ Qttabbar 1.5.0.0 Beta 2 S. 26<br />
■ Folderico 4.0 RC11 S. 27<br />
■ Visual Subst 1.0.6 S. 28<br />
■ Filemenu Tools 5.8.1 S. 30<br />
Software-Übersicht S.26<br />
So geht’s: Qttabbar 1.5.0.0 Beta 2 S.27<br />
Kontextmenü aufräumen<br />
Context Menu Editor 1.1:<br />
S.28<br />
Eigene Einträge im Kontextmenü S.30<br />
So geht’s: Filemenu Tools 5.8.1 S.31<br />
So geht’s: Installieren Sie Folderico.<br />
Entpacken Sie dazu das Archiv „Shed<br />
ko Folderico 4.0 RC11.zip“ auf Ihrem<br />
Rechner. Klicken Sie doppelt auf die<br />
Datei „Shedko Folderico 4.0 RC11.exe“<br />
und folgen Sie den Anweisungen des<br />
Installationsassistenten. Bestätigen Sie<br />
die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />
mit „Ja“.<br />
Fortan steht Ihnen im Kontextmenü<br />
von Ordnern der neue Eintrag „Folderico“<br />
zur Verfügung. Wählen Sie im<br />
Das englischsprachige Tool Qttabbar 1.5.0.0 Beta 2 erweitert den Windows-Explorer um die aus Webbrowsern bekannten<br />
Tabs (kostenlos, http://qttabbar.sourceforge.net und auf ).<br />
1 Recently Closed<br />
Zeigt eine Liste zuvor geschlossener<br />
Tabs. Ein Klick auf einen Tab stellt ihn<br />
wieder her.<br />
1 2 3<br />
4<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Clone this<br />
Diese Schaltfläche öffnet einen neuen<br />
Tab.<br />
Close<br />
Ein Klick auf dieses Symbol schließt<br />
den aktuellen Tab.<br />
Search<br />
Hier geben Sie einen Datei- oder<br />
Ordnernamen ein, nach dem im<br />
aktuellen Tab gesucht werden soll.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 27<br />
▲
Untermenü die gewünschte Ordnerfarbe<br />
aus. Die Farbe des gewählten Ordnersymbols<br />
ändert sich sofort.<br />
So setzen Sie das Symbol für einen<br />
Ordner auf den Windows-Standard zurück:<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf den Ordner. Wählen Sie im<br />
Kontextmenü „Folderico, Reset“.<br />
Visual Subst 1.0.6<br />
Das Tool bindet beliebige Verzeichnisse als<br />
Laufwerke in Windows ein.<br />
Mit der Software Visual Subst 1.0.6<br />
greifen Sie schneller auf häufig genutzte<br />
Ordner zu (kostenlos, www.ntwind<br />
.<strong>com</strong> und auf ). Dazu erstellt Visual<br />
Subst virtuelle Laufwerke und verknüpft<br />
damit beliebige Verzeichnisse.<br />
Das Tool nutzt hierfür den Kommandozeilenbefehl<br />
Subst in Windows.<br />
So geht’s: Installieren Sie Visual Subst<br />
mit einem Doppelklick auf die Datei<br />
„VSubst_1.0.6.exe“. Bestätigen Sie<br />
die Nachfrage der Benutzerkonten-<br />
28<br />
Kontextmenü aufräumen<br />
Viele Programme tragen sich in das Kontextmenü<br />
des Windows-Explorers ein. So<br />
werden Sie sie los.<br />
Shellex View 1.66 entrümpelt das Kontextmenü<br />
des Windows-Explorers (kostenlos,<br />
www.nirsoft.net/utils/shexview.html und auf<br />
).<br />
Entpacken Sie das Archiv für 32- oder 64-<br />
Bit-Systeme. Das Archiv „shexview_german<br />
.zip“ mit der deutschen Sprachdatei entpacken<br />
Sie in dasselbe Verzeichnis. Starten Sie<br />
Shellex View mit einem Doppelklick auf<br />
„shexview.exe“. Bestätigen Sie die Nachfrage<br />
der Benutzerkontensteuerung mit „Ja“.<br />
Das Tool zeigt alle Erweiterungen für den<br />
Windows-Explorer an. Klicken Sie oben in<br />
den Spaltenbezeichnungen auf „Typ“,um die<br />
Einträge zu sortieren. Scrollen Sie bis zum Typ<br />
„Kontextmenü“. Um einen Eintrag zu deaktivieren,<br />
markieren Sie ihn und drücken [F7].<br />
Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage. Mit<br />
[F8] aktivieren Sie einen Eintrag.<br />
▲<br />
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COMPUTER Windows-Explorer<br />
Virtual Subst 1.0.6: Das Tool stellt beliebige Ordner als Laufwerke zur Verfügung. Damit das automatisch<br />
geschieht, aktivieren Sie „Apply virtual drives on Windows startup“ (Bild C)<br />
steuerung mit „Ja“. Starten Sie anschließend<br />
das Tool mit „Start, Alle Programme,<br />
Visual Subst, Visual Subst“.<br />
Aktivieren Sie zunächst die Funktion<br />
„Apply virtual drives on Windows startup“<br />
im Hauptfenster des Tools (Bild C).<br />
Die Funktion sorgt dafür, dass Visual<br />
Subst die virtuellen Laufwerke nach jedem<br />
Windows-Start automatisch zur<br />
Verfügung stellt.<br />
Um ein neues Laufwerk anzulegen,<br />
klicken Sie auf das Lupensymbol. Wählen<br />
Sie ein Verzeichnis und bestätigen<br />
Sie mit „OK“. Im Eingabefeld erscheint<br />
der Verzeichnispfad. Wählen Sie links<br />
davon im Auswahlmenü den Laufwerkbuchstaben,<br />
unter dem das Verzeichnis<br />
zur Verfügung steht. Bestätigen Sie zuletzt<br />
mit einem Klick auf das Symbol mit<br />
dem grünen Kreuz.<br />
Context Menu Editor 1.1: Eigene Einträge im Kontextmenü<br />
Markieren Sie nun noch das virtuelle<br />
Laufwerk in der Liste oben. Speichern<br />
Sie das virtuelle Laufwerk mit einem<br />
Klick auf das Diskettensymbol.<br />
So entfernen Sie ein virtuelles Laufwerk:<br />
Starten Sie Virtual Subst. Markieren<br />
Sie ein virtuelles Laufwerk und<br />
klicken Sie links unten auf das Symbol<br />
mit dem roten Kreuz.<br />
Filemenu Tools 5.8.1<br />
Die Tools ergänzen das Kontextmenü von<br />
Dateien und Ordnern um viele Funktionen.<br />
Filemenu Tools 5.8.1 ist eine Softwaresammlung<br />
speziell für das Kontextmenü.<br />
Die Tools ändern zum Beispiel Dateiattribute<br />
oder kopieren Dateipfade<br />
direkt über das Kontextmenü (kostenlos,<br />
www.lopesoft.<strong>com</strong> und auf ).<br />
So geht’s: Installieren Sie die Filemenu<br />
Tools mit einem Doppelklick auf die<br />
Datei „FileMenuTools-setup.exe“. Bestätigen<br />
Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />
mit „Ja“ und folgen<br />
Sie den Anweisungen des Installationsassistenten.<br />
Die Installation startet<br />
Context Menu Editor erweitert das Kontextmenü über die Einstellungen im oberen Bereich nen“. Nicht wundern: Da es sich um ein engmenü<br />
des Windows-Explorers um beliebige unter „Add a link to an Application/<strong>com</strong>mand“ lischsprachiges Tool handelt, zeigt Context Me-<br />
Einträge (kostenlos, www.thewindowsclub ein.<br />
nu Editor die englischen Verzeichnispfade an.<br />
.<strong>com</strong>/context-menu-editor-for-windows-7- Um zum Beispiel Firefox einzufügen, klicken Unter „Icon“ legen Sie ein Symbol für den<br />
vista-released und auf ).<br />
Sie neben „Path“ auf „Browse“. Wählen Sie die neuen Kontextmenüeintrag fest. Standardmäßig<br />
EXE-Datei „firefox.exe“ im Installationsver- nutzt Context Menu Editor das in der EXE-Datei<br />
Das englischsprachige Sofort-Tool brauchen Sie zeichnis des Browsers. Bestätigen Sie mit „Öff- hinterlegte Symbol von Firefox.<br />
nicht zu installieren. Entpacken Sie das<br />
Unter „Text“ legen Sie fest, mit wel-<br />
Archiv „CME-W7V.zip“ und starten Sie<br />
chem Text der neue Eintrag im Kontext-<br />
den Context Menu Editor mit Adminismenü<br />
erscheinen soll. Standardmäßig<br />
tratorrechten. Klicken Sie dazu mit der<br />
übernimmt das Tool den Dateinamen<br />
rechten Maustaste auf die Datei „Con<br />
der EXE-Datei. Ein Klick auf die Schalt-<br />
text Menu Editor 1.1.exe“ und wählen<br />
fläche „Set“ bindet den neuen Eintrag<br />
Sie „Als Administrator ausführen”. Be-<br />
ins Kontextmenü ein (Bild D).<br />
stätigen Sie die Nachfrage der Benut-<br />
Das Tool Context Menu Editor fügt<br />
zerkontensteuerung mit einem Klick<br />
dem Kontextmenü auch Webadressen<br />
auf „Ja“.<br />
und Kommandozeilenbefehle hinzu.<br />
Das Tool integriert beliebige Pro-<br />
Wie das geht, steht im Artikel „Kongramme<br />
in das Kontextmenü. Wechtextmenü<br />
erweitern“ in <strong>com</strong>! 6/2011<br />
seln Sie dazu zum Register „Add“.An- Context Menu Editor 1.1: Das Tool fügt dem Kontextmenü des Win- (www.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv und auf<br />
wendungen binden Sie in das Kontextdows-Explorers beliebige Anwendungen hinzu (Bild D)<br />
).<br />
30<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
So geht’s: Filemenu Tools 5.8.1<br />
Die Tool-Sammlung erweitert das Kontextmenü von Dateien und Ordnern (kostenlos,<br />
www.lopesoft.<strong>com</strong> und auf ). Der Kontextmenüeintrag „FileMenu Tools, Einstellungen<br />
für FileMenu Tools …“ öffnet dieses Konfigurationsfenster.<br />
1<br />
2<br />
Befehle<br />
Setzen Sie Häkchen vor den Funktionen,<br />
die im Kontextmenü erscheinen sollen.<br />
Aktionen<br />
Hier ändern Sie die Reihenfolge der<br />
Kontextmenüeinträge.<br />
mit spanischer Bedienoberfläche. Wählen<br />
Sie „English“, bestätigen Sie mit<br />
„Aceptar“ und folgen Sie den Anweisungen<br />
des Assistenten.<br />
Um eine deutsche Bedienoberfläche<br />
zu nutzen, gehen Sie so vor: Entpacken<br />
Sie das Archiv „german.zip“ mit den<br />
deutschen Sprachdateien in das Verzeichnis<br />
„C:\Programme\LopeSoft\File<br />
Menu Tools\lang“. Öffnen Sie die Konfiguration<br />
mit „Start, Alle Programme,<br />
LopeSoft, FileMenu Tools, Configure<br />
FileMenu Tools“. Wechseln Sie auf die<br />
deutsche Bedienoberfläche, indem Sie<br />
„Options, Language, German (Germany)“<br />
wählen.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
2<br />
3<br />
3<br />
Information<br />
Der Kasten zeigt Beschreibungen zu den<br />
Funktionen an.<br />
Weitere Informationen zum Einsatz<br />
der Filemenu Tools 5.8.1 finden Sie<br />
oben im Kasten „So geht’s: Filemenu<br />
Tools 5.8.1“. ■<br />
Weitere Infos<br />
Konstantin Pfliegl<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ www.microsoft.<strong>com</strong>/germany/kleinunternehmen<br />
/tipps-und-tricks/windows/windows-explorerdie-ordnerfunktionen.mspx<br />
Hilfreiche deutschsprachige Tipps von Microsoft<br />
zu den Ordnerfunktionen im Windows-<br />
Explorer<br />
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COMPUTER svchost.exe<br />
Alles zu „svchost.exe”<br />
Im Task-Manager von Windows taucht gleich mehrfach die Datei „svchost.exe“ auf.<br />
Was hinter dieser Datei steckt, erklärt dieser Artikel.<br />
Im Task-Manager von Windows ist auf<br />
der Registerkarte „Prozesse“ mehrmals<br />
der Eintrag „svchost.exe“ zu<br />
sehen. Es handelt sich dabei um eine<br />
Systemdatei von Windows XP, Vista<br />
und 7. Was die „svchost.exe“ genau ist<br />
und macht, zeigt der Artikel.<br />
Windows-Dienste<br />
Die Datei „svchost.exe“ liegt im Verzeichnis<br />
„C:\Windows\System32“. Windows<br />
führt damit eigene Dienste wie<br />
die Windows-Firewall aus.<br />
Technisch gesehen ist „svchost.exe“<br />
ein Host-Prozess, der Dienste mit Hilfe<br />
von DLL-Dateien ausführt. DLL steht<br />
für Dynamic Link Library. Vereinfacht<br />
ausgedrückt führt die Datei „svc<br />
host.exe“ Dienste aus, indem sie für jeden<br />
Dienst den Programmcode in der<br />
zugehörigen DLL-Datei abarbeitet.<br />
Jede Instanz der Datei „svchost.exe“<br />
startet eine andere Gruppe von Windows-Diensten.<br />
Wie viele Instanzen der<br />
Datei „svchost.exe“ laufen, hängt davon<br />
ab, welche Windows-Dienste im<br />
Hintergrund gerade aktiv sind. Welche<br />
Dienste eine gemeinsame Instanz der<br />
„svchost.exe“ nutzen, zeigt die Registry<br />
im Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHI<br />
NE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT<br />
\CurrentVersion\svchost“.<br />
Windows Task-Manager<br />
Einen Überblick über die Datei<br />
„svchost.exe“ und die laufenden Dienste<br />
erhalten Sie im Task-Manager.<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Das Tool Process Explorer 15.04 finden Sie auf<br />
in der Rubrik „Computer, svchost.exe“.<br />
Starten Sie ihn mit [Strg Umschalt<br />
Esc]. Wechseln Sie zum Register „Prozesse“.<br />
Es zeigt alle laufenden Prozesse.<br />
Windows Vista und 7: Windows Vista<br />
und 7 zeigen nur die laufenden Prozesse<br />
an, die von Ihrem Benutzerkonto gestartet<br />
wurden. Da „svchost.exe“ vom<br />
Windows-System selbst gestartet wird,<br />
müssen Sie die Datei erst sichtbar ma-<br />
So geht’s: Windows Task-Manager<br />
chen. Klicken Sie dazu im Windows<br />
Task-Manager auf die Schaltfläche<br />
„Prozesse aller Benutzer anzeigen“.<br />
Der Task-Manager informiert darüber,<br />
welche Windows-Dienste sich<br />
hinter einer Instanz der „svchost.exe“<br />
verbergen. Die Spalte „Benutzername“<br />
gibt einen ersten Hinweis: Der Benutzername<br />
„SYSTEM“ steht für einen<br />
Der Task-Manager in Windows Vista und 7 zeigt, welche Dienste sich hinter einer Instanz<br />
von „svchost.exe“ verbergen. Den Task-Manager starten Sie mit [Windows Umschalt Esc].<br />
1<br />
2<br />
Prozesse<br />
Das Register zeigt eine Übersicht<br />
aller laufenden Prozesse.<br />
Prozesse alle Benutzer anzeigen<br />
Zeigt sämtliche Prozesse, also auch<br />
Prozesse, die Windows selbst ausführt,<br />
wie „svchost.exe”.<br />
Benutzername<br />
Der Benutzername, der „svchost.exe”<br />
gestartet hat, ist ein erster Anhaltspunkt,<br />
welcher Dienst dahintersteckt.<br />
Zu Dienste(en) wechseln<br />
Zeigt, welche Dienste zu einer Instanz<br />
von „svchost.exe” gehören.<br />
32 Das Computer-Magazin 12/2011<br />
1<br />
2<br />
3<br />
3<br />
4<br />
4
Tasklist<br />
Das Kommandozeilen-Tool Tasklist listet<br />
besser als der Task-Manager alle „svchost<br />
.exe“-Instanzen samt Windows-Diensten.<br />
Tasklist ist in Windows XP Professional,Vista<br />
und Windows 7 enthalten. Starten Sie die<br />
Eingabeaufforderung mit [Windows R] und<br />
cmd. Geben Sie tasklist./svc ein.<br />
Unter „Abbildname“ steht jede Instanz<br />
der Datei „svchost.exe“, dahinter in der Spalte<br />
„Dienste“ stehen die Windows-Dienste.<br />
Tasklist gibt die Kurznamen der Dienste<br />
an. Was sie bedeuten, steht unter http://so<br />
cial.technet.microsoft.<strong>com</strong>/wiki/contents/ar<br />
ticles/windows-7-default-services.aspx.<br />
Systemdienst wie Windows Update.<br />
Der Benutzer „NETZWERKDIENST“<br />
steht für Dienste im Zusammenhang<br />
mit Netzwerken. Der Benutzername<br />
„LOKALER DIENST“ steht für andere<br />
Dienste wie das Sicherheitscenter.<br />
Um zu sehen, welche Dienste sich<br />
hinter einer Instanz von „svchost.exe“<br />
verbergen, klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf eine Instanz. Wählen Sie<br />
„Zu Dienst(en) wechseln“ (Bild A).<br />
Weitere Details zum Windows Task-<br />
Manager stehen links im Kasten „So<br />
geht’s: Windows Task-Manager“.<br />
Windows XP: Der Task-Manager von<br />
XP zeigt die Dienste der Datei „svchost<br />
.exe“ nicht an. Nutzen Sie stattdessen<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
das Tool Process Explorer 15.04 (kostenlos,http://technet.microsoft.<strong>com</strong>/dede/sysinternals/bb896653<br />
und auf ).<br />
Bewegen Sie in der Prozessliste den<br />
Mauszeiger über eine Instanz der<br />
„svchost.exe“. Ein Tooltipp zeigt alle<br />
dahinterstehenden Dienste an (Bild B).<br />
Finger weg von den Diensten<br />
Gelegentlich lastet eine Instanz der<br />
„svchost.exe“ den PC im Leerlauf voll<br />
aus: Wie im Windows Task-Manager in<br />
Process Explorer 15.04: Das Tool zeigt unter XP alle Dienste einer Instanz der Datei „svchost.exe“ an (Bild B)<br />
svchost.exe<br />
COMPUTER<br />
Windows Task-Manager: Die blau hervorgehobenen Dienste stecken hinter der Datei „svchost.exe“.<br />
In diesem Beispiel sind es Dienste wie „Windows Update“ und „Aufgabenplanung“ (Bild A)<br />
der Spalte „CPU“ zu sehen, steigt die<br />
Prozessorauslastung stark an. Ursache<br />
ist ein Dienst wie Windows Update, der<br />
Aktualisierungen installiert. Die einzelnen<br />
Instanzen verbrauchen zudem viel<br />
Arbeitsspeicher – bis zu 100 MByte.<br />
Dennoch sollten Sie die Konfiguration<br />
der Dienste – sie lässt sich mit [Windows<br />
R] und services.msc aufrufen –<br />
nicht ändern: Selbst für erfahrene Nutzer<br />
ist es schwer zu entscheiden, welcher<br />
Dienst ein wichtiger Bestandteil<br />
von Windows ist. Zudem sind aktuelle<br />
Computer so schnell, dass es kaum eine<br />
Rolle spielt, welcher Dienst läuft.<br />
Übrigens: Manche Schädlinge tarnen<br />
sich mit Dateinamen wie „svchosts<br />
.exe“ oder „svhost.exe“. Ein regelmäßiger<br />
Blick in den Task-Manager und ein<br />
Virenscanner sind daher Pflicht. ■<br />
Weitere Infos<br />
Konstantin Pfliegl<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ http://windows.microsoft.<strong>com</strong>/de-DE/windows7<br />
/What-is-svchost-exe<br />
Details von Microsoft zur Datei „svchost.exe“<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 33
Multi-Boot-Installer<br />
Multi-Boot-Installer installieren bis zu 90 Live-Systeme bootfähig auf einem USB-Stick.<br />
Die drei beliebtesten Multi-Boot-Installer sind Sardu, X-Boot und Yumi.<br />
Ein Multi-Boot-Installer ist ein Tool,<br />
das einen USB-Stick in ein Allround-Werkzeug<br />
mit vielen Live-Systemen<br />
verwandelt. Bei den Live-<br />
Systemen handelt es sich um Windows-<br />
und Linux-Systeme, die nach Viren<br />
suchen oder Festplatten partitionieren.<br />
Der Artikel stellt drei der derzeit interessantesten<br />
Multi-Boot-Installer vor:<br />
Sardu 2.0.3, X-Boot 1.0 Beta 14 und Yumi<br />
0.0.2.9. Sie entscheiden, welches<br />
Tool für Sie das passende ist. Anleitungen<br />
beschreiben, wie Sie damit Live-<br />
Systeme auf dem Stick installieren.<br />
Als Extra finden Sie auf Heft-<strong>DVD</strong><br />
zehn Live-Systeme für Sardu. So können<br />
Sie direkt loslegen.<br />
Die drei Programme<br />
Sardu, X-Boot und Yumi erstellen in<br />
wenigen Minuten einen Multi-Boot-<br />
34<br />
COMPUTER Multi-Boot-Installer<br />
Inhalt<br />
Multi-Boot-Installer<br />
■ Die drei Programme S. 34<br />
■ Technik S. 34<br />
■ USB-Stick vorbereiten S. 35<br />
■ Sardu 2.0.3<br />
Multi-Boot-Stick erstellen S.36<br />
Sardu nutzen S.36<br />
■ X-Boot 1.0 Beta 14<br />
Multi-Boot-Stick erstellen S.38<br />
X-Boot nutzen S.38<br />
■ Yumi 0.0.2.9<br />
Multi-Boot-Stick erstellen S.40<br />
Yumi nutzen S.40<br />
Software-Übersicht S.35<br />
Überblick: Multi-Boot-Installer S.35<br />
So geht’s: Sardu 2.0.3 S.36<br />
So geht’s: X-Boot 1.0 Beta 14 S.38<br />
So geht’s: Yumi 0.0.2.9 S.40<br />
USB-Stick vorbereiten: Das Kommandozeilen-Tool Diskpart macht Ihren USB-Stick bootfähig (Bild A)<br />
Stick. Dabei hat jedes dieser drei Tools<br />
seine Vor- und Nachteile.<br />
Die Stärke von Sardu liegt in der einfachen<br />
Bedienung. Zudem unterstützt<br />
das Tool auch Windows-Systeme. Die<br />
müssen Sie allerdings selbst in ISO-Dateien<br />
umwandeln.<br />
X-Boot enthält keine Vorkonfigurationen<br />
für ISO-Dateien. Die ISO-Dateien<br />
der Live-Systeme müssen Sie selbst<br />
besorgen. Alles Weitere erledigt X-Boot<br />
dann aber auf komfortable Weise.<br />
Der Vorteil von Yumi liegt in der Vielzahl<br />
unterstützter Live-Systeme: Über<br />
90 Systeme lassen sich mit Yumi per<br />
Mausklick auf den Rechner laden und<br />
auf den USB-Stick kopieren. Nachteil:<br />
Es dauert recht lange, mit Yumi einen<br />
Multi-Boot-Stick zu fabrizieren.<br />
Technik<br />
Die Live-Systeme müssen als ISO-Dateien<br />
vorliegen. Die Multi-Boot-Installer<br />
machen diese ISO-Dateien bootfähig.<br />
Dazu installieren die Multi-Boot-<br />
Installer auf dem USB-Stick den Boot-<br />
Loader Syslinux – ein Boot-Loader speziell<br />
für USB-Sticks. Er zeigt später in<br />
einem Boot-Menü alle auf dem USB-<br />
Stick installierten Live-Systeme an.<br />
Nachdem der Nutzer im Boot-Menü<br />
ein Live-System ausgewählt hat, liest<br />
Syslinux die ISO-Datei des jeweiligen<br />
Live-Systems aus und emuliert damit<br />
ein <strong>DVD</strong>-Laufwerk. Je nach Multi-<br />
Boot-Installer und je nach den Live-<br />
Systemen, die Sie aussuchen, übernimmt<br />
die <strong>DVD</strong>-Emulation – statt Syslinux<br />
– das Tool Grub4dos.<br />
Anschließend startet der Boot-Loader<br />
der ISO-Datei – meist Isolinux. Daraufhin<br />
erscheint das Boot-Menü des gewählten<br />
Live-Systems. Dort wählt der<br />
Nutzer eine Boot-Option aus. Diese<br />
Kompakt<br />
■ Der Artikel stellt drei populäre Multi-<br />
Boot-Installer vor.<br />
■ Auf einen USB-Stick mit 8 GByte Speicherplatz<br />
passen über 15 Live-Systeme.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
startet dann das eigentliche Live-System<br />
vom USB-Stick.<br />
USB-Stick vorbereiten<br />
Zunächst machen Sie Ihren USB-Stick<br />
bootfähig. Windows 7 enthält dafür alle<br />
Werkzeuge. Stecken Sie den Stick an<br />
den Rechner. Starten Sie die Eingabeaufforderung<br />
mit [Windows R] und cmd.<br />
Starten Sie das Tool Diskpart mit disk<br />
part. Bestätigen Sie die Nachfrage der<br />
Benutzerkontensteuerung.<br />
Es öffnet sich ein weiteres Komman-<br />
dozeilenfenster mit Diskpart. Sie erkennen<br />
es an der Zeichenkette „DISK<br />
PART>“ vor dem Cursor.<br />
Geben Sie mit list.disk eine Über-<br />
sicht aller Laufwerke aus. Wählen Sie<br />
mit select.disk.x den Stick aus. Er-<br />
setzen Sie dabei x durch die Datenträ-<br />
gernummer des Sticks. Am einfachsten<br />
erkennen Sie ihn anhand der Größe.<br />
Löschen Sie mit clean alle Daten auf<br />
dem Stick. Erstellen Sie mit create<br />
.partition.primary eine neue Parti-<br />
tion, die Sie mit select.partition.1<br />
Überblick: Multi-Boot-Installer<br />
Sardu 2.0.3<br />
www.sarducd.it<br />
Sardu unterstützt 58 Live-Systeme, darunter auch<br />
zahlreiche Windows-Live-Systeme<br />
Wichtige Live-Systeme:<br />
■ Kaspersky Rescue CD<br />
■ Microsoft Standalone System Sweeper<br />
■ Gparted und Parted Magic<br />
Es lassen sich nur unterstützte ISO-Dateien einbinden<br />
Boot-Menü lässt sich nicht anpassen<br />
deutsch<br />
Installation auf USB-Stick und <strong>DVD</strong><br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
auswählen. Mit active markieren Sie<br />
diese Partition als aktiv. Damit wird der<br />
USB-Stick bootfähig (Bild A).<br />
Formatieren Sie nun noch die neu an-<br />
gelegte Partition mit dem Dateisystem<br />
Multi-Boot-Installer<br />
Quelle<br />
Clonezilla 1.2.10 (Imaging-Tool)<br />
www.clonezilla.org<br />
Damn Small Linux 4.4.10 (Mini-Linux)<br />
www.damnsmalllinux.org<br />
Fedora 14 (Linux-Distribution)<br />
www.fedoraproject.org<br />
Gparted Live-CD 0.9.1 (Partitionierungs-Tool) http://gparted.sourceforge.net<br />
Installer für Microsoft .NET Framework 4 www.microsoft.<strong>com</strong>/germany/net/net-<br />
(Laufzeitumgebung)<br />
framework-4.aspx<br />
Kaspersky Rescue Disk 10 (Virenscanner) www.kaspersky.<strong>com</strong><br />
Puppy Linux 5.2.8 (Linux-Distribution)<br />
http://puppylinux.org<br />
Redo Backup Live-CD 1.0.1 (Backup-Tool) www.redobackup.org<br />
Sardu 2.0.3 (Multi-Boot-Installer)<br />
www.sarducd.it<br />
System Rescue CD 2.3.1 (Rettungswerkzeuge) www.sysresccd.org<br />
Trinity Rescue Kit 3.4 (Rettungswerkzeuge) www.trinityhome.org<br />
Ubuntu 11.04 (Linux-Distribution)<br />
www.ubuntu.<strong>com</strong><br />
X-Boot 1.0 Beta 14 (Multi-Boot-Installer) http://sites.google.<strong>com</strong>/site/shamurxboot<br />
Yumi 0.0.2.9 (Multi-Boot-Installer)<br />
www.pendrivelinux.<strong>com</strong>/yumi-multibootusb-creator<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Computer, Multi-Boot-Installer“.<br />
X-Boot 1.0 Beta 14<br />
http://sites.google.<strong>com</strong>/site/shamurxboot<br />
Bei X-Boot müssen Sie die ISO-Dateien für einen<br />
Multi-Boot-Stick selbst zusammenstellen<br />
Der Nutzer muss die ISO-Dateien der Live-Systeme<br />
selbst beschaffen<br />
Es lassen sich beliebige ISO-Dateien einbinden<br />
Boot-Menü lässt sich anpassen<br />
englisch<br />
Installation auf USB-Stick und <strong>DVD</strong><br />
COMPUTER<br />
FAT32. Damit kommen alle Multi-Boot-<br />
Installer zurecht. Der Befehl dazu lautet<br />
format.fs=fat32.quick. Schließlich<br />
weisen Sie dem Stick mit assign noch<br />
einen freien Laufwerkbuchstaben zu.<br />
Yumi 0.0.2.9<br />
www.pendrivelinux.<strong>com</strong>/yumi-multiboot-usb-creator<br />
Yumi installiert 90 Live-Systeme auf dem Stick. Da jedes<br />
System einzeln hinzugefügt wird, dauert das lange<br />
Wichtige Live-Systeme:<br />
■ Bitdefender Rescue Disk<br />
■ Tails<br />
■ Ubuntu und Open Suse<br />
Es lassen sich beliebige ISO-Dateien einbinden<br />
Boot-Menü lässt sich nicht anpassen<br />
englisch<br />
Installation nur auf USB-Stick<br />
Seite<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 35<br />
38<br />
36<br />
38<br />
40<br />
▲
COMPUTER Multi-Boot-Installer<br />
Sardu 2.0.3<br />
Sardu 2.0.3 zeichnet sich durch seine<br />
einfache Bedienung aus (kostenlos,<br />
www.sarducd.it und auf ).<br />
Multi-Boot-Stick erstellen<br />
Entpacken Sie das Archiv „SARDU_2.0.<br />
3.zip“ in den Ordner C:\Sardu. Starten<br />
Sie Sardu mit einem Doppelklick auf<br />
„sardu.exe“. Bestätigen Sie die Nachfrage<br />
der Benutzerkontensteuerung.<br />
Live-Systeme auswählen: Die Auswahl<br />
erfolgt über vier Registerkarten. Dabei<br />
lädt Sardu die Live-Systeme direkt aus<br />
dem Internet. Die Systeme in der Rubrik<br />
„Windows“ müssen Sie aus lizenzrechtlichen<br />
Gründen selbst erstellen.<br />
Setzen Sie Häkchen bei den Systemen,<br />
die Sie auf dem Stick installieren<br />
möchten. Wenn sich kein Häkchen setzen<br />
lässt, dann fehlt noch die ISO-Datei.<br />
Sardu lädt mit einem Klick auf den<br />
Namen die Datei aus dem Internet.<br />
Falls kein direkter Download möglich<br />
ist, öffnet Sardu die Herstellerseite im<br />
So geht’s: Sardu 2.0.3<br />
Live-Systeme auf USB-Stick kopieren: Auf der Registerkarte „Report“ zeigt Sardu an, wie weit die<br />
Erstellung des Multi-Boot-Sticks fortgeschritten ist (Bild B)<br />
Browser. Laden Sie die ISO-Datei selbst<br />
auf Ihren PC und speichern Sie sie unter<br />
„C:\Sardu\ISO“. Sardu erkennt das<br />
geladene ISO-Abbild erst nach einem<br />
Neustart des Tools.<br />
Entsprechend binden Sie die ISO-<br />
Dateien von der Heft-<strong>DVD</strong> ein.<br />
Eigene Dateien: Sie haben die Mög-<br />
lichkeit, eigene Dateien auf dem Stick<br />
abzulegen. Kopieren Sie sie nach „C:\<br />
Sardu\ISO\Extra“. Sardu speichert die<br />
Dateien auf dem Stick unter „extra“.<br />
Sardu 2.0.3 unterstützt über 50 Live-Systeme (kostenlos, www.sarducd.it und auf ).<br />
Die Stärke dieses Multi-Boot-Installers liegt in der einfachen Bedienung.<br />
1<br />
3<br />
4<br />
2<br />
Dateien kopieren: Kopieren Sie die<br />
Live-Systeme auf den USB-Stick, indem<br />
Sie auf „Search USB“ klicken.<br />
Wählen Sie den USB-Stick aus. Ein<br />
Klick auf das Symbol mit dem USB-<br />
Stick startet die Installation (Bild B).<br />
Sardu nutzen<br />
Booten Sie den Computer von Ihrem<br />
USB-Stick. Das Boot-Menü von Sardu<br />
erscheint. Wählen Sie mit den Pfeiltasten<br />
ein Live-System aus.<br />
Live-System auswählen<br />
Setzen Sie Häkchen bei den Live-Systemen, die Sie<br />
auf dem Stick installieren möchten. Ein Klick auf<br />
einen Namen startet den Download.<br />
Speicherbedarf<br />
Hier sehen Sie, wie viel Speicherplatz die gewählten<br />
Systeme auf dem Stick belegen.<br />
USB-Stick suchen<br />
Klicken Sie hier, damit Sardu geeignete USB-Sticks<br />
sucht. Darunter wählen Sie einen Stick aus.<br />
Installation starten<br />
Installiert die ausgewählten Live-Systeme auf<br />
Ihrem USB-Stick.<br />
36 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
▲
COMPUTER Multi-Boot-Installer<br />
X-Boot 1.0 Beta 14<br />
X-Boot 1.0 Beta 14 bringt von sich aus<br />
keine ISO-Dateien für Live-Systeme<br />
mit (kostenlos, http://sites.google.<strong>com</strong><br />
/site/shamurxboot und auf ). Die<br />
Systeme, die vom Stick booten sollen,<br />
suchen Sie selbst zusammen.<br />
Multi-Boot-Stick erstellen<br />
Entpacken Sie das Archiv „XBootv1.0<br />
beta14.zip“ nach C:\X-Boot. Starten<br />
Sie X-Boot mit einem Doppelklick auf<br />
die Datei „xbootvs1.0beta14.exe“.<br />
X-Boot erfordert das Microsoft .NET<br />
Framework 4 (kostenlos, www.micro<br />
soft.<strong>com</strong>/germany/net/net-framework-<br />
4.aspx, Installer auf ). Falls die Laufzeitumgebung<br />
auf Ihrem PC nicht installiert<br />
ist, installieren Sie sie.<br />
Live-Systeme auswählen: Fügen Sie<br />
dem Stick beliebige ISO-Dateien mit<br />
Live-Systemen hinzu. Wechseln Sie dazu<br />
zum Register „Create Multiboot<br />
USB/ISO“. Ziehen Sie die ISO-Dateien<br />
mit der Maus in das Programmfenster.<br />
Die Beschreibung eines Live-Systems<br />
ändern Sie mit einem Doppelklick in<br />
1<br />
So geht’s: X-Boot 1.0 Beta 14<br />
Multi-Boot-Stick erstellen: Nutzer von X-Boot laden die Live-Systeme selbst aus dem Internet und packen<br />
sie auf den Stick. Wählen Sie hier den Stick aus und übernehmen Sie als Boot-Loader „Syslinux (…)“ (Bild C)<br />
der Spalte „Name“. Entsprechend ändern<br />
Sie in der Spalte „Category“ die<br />
Kategorien im Boot-Menü.<br />
Auch wenn die meisten Linux-ISOs<br />
mit X-Boot problemlos laufen – welche<br />
Systeme funktionieren, lässt sich nur<br />
durch Ausprobieren herausfinden.<br />
Dateien kopieren: Nachdem Sie alle<br />
ISO-Dateien hinzugefügt haben, erstellen<br />
Sie den Live-Stick. Stecken Sie den<br />
Stick an und klicken Sie auf „Create<br />
USB“. Wählen Sie den Stick aus. Unter<br />
„Select Bootloader“ übernehmen Sie<br />
die Voreinstellung „Syslinux (…)“. Dabei<br />
handelt es sich um den Boot-Loader<br />
(Bild C). Die Nachfrage „Check it by run-<br />
ning it (…)“ beenden Sie mit „Nein“.<br />
X-Boot nutzen<br />
Booten Sie von Ihrem Multi-Boot-Stick.<br />
Wählen Sie mit den Pfeiltasten und der<br />
Eingabetaste ein System aus.<br />
X-Boot 1.0 Beta 14 bringt von sich aus keine Live-Systeme mit (kostenlos, http://sites.google.<strong>com</strong>/site/shamurxboot<br />
und auf ). Es erstellt lediglich aus den von Ihnen hinzugefügten ISO-Dateien einen Live-Stick.<br />
2<br />
4<br />
Create Multiboot USB/ISO<br />
Ziehen Sie die ISO-Dateien, die Sie<br />
dem Stick hinzufügen möchten, mit<br />
der Maus in dieses Fenster.<br />
„Name“ und „Category“<br />
Die Bezeichnungen der Live-Systeme<br />
und Kategorien ändern Sie per<br />
Doppelklick auf die Einträge.<br />
Total size<br />
Hier zeigt X-Boot die Gesamtgröße<br />
der hinzugefügten Systeme an.<br />
Create USB<br />
Ein Klick auf die Schaltfläche kopiert<br />
diese Live-Systeme auf den USB-Stick.<br />
38 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
▲
COMPUTER Multi-Boot-Installer<br />
Yumi 0.0.2.9<br />
Yumi 0.0.2.9 steht für Your Universal<br />
Multiboot Installer (kostenlos, www.<br />
pendrivelinux.<strong>com</strong>/yumi-multiboot-usb<br />
-creator und auf ). Yumi unterstützt<br />
eine Vielzahl an Live-Systemen.<br />
Multi-Boot-Stick erstellen<br />
Starten Sie Yumi mit einem Doppelklick<br />
auf die Datei „YUMI-0.0.2.9.exe“. Bestätigen<br />
Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung.<br />
Es startet ein Assistent. Im Fenster<br />
„Drive Selection and Distro Options Page“<br />
wählen Sie unter „Step 1: Select the<br />
drive letter of your USB device“ den<br />
USB-Stick aus. Falls sein Laufwerkbuchstabe<br />
nicht erscheint, aktivieren Sie<br />
„ALL Drives Shown! (BE CAREFUL)“.<br />
Unter „Step 2: Select a Distribution<br />
(...)“ wählen Sie ein Live-System aus,<br />
das auf den Stick kopiert werden soll.<br />
Yumi installiert jeweils nur ein Live-<br />
System. Weitere Systeme fügen Sie<br />
dem Stick der Reihe nach hinzu.<br />
Live-System auswählen: Markieren Sie<br />
ein Live-System und setzen Sie ein<br />
So geht’s: Yumi 0.0.2.9<br />
Häkchen bei „Download the iso<br />
(...)“. Yumi lädt das ISO-Abbild<br />
auf den PC. Bestätigen Sie die<br />
Nachfrage mit „Ja“. Speichern<br />
Sie die ISO unter C:\Yumi.<br />
Nachdem der Download ab-<br />
geschlossen ist, wählen Sie unter<br />
„Step 2: Once your download<br />
has finished (…)“ mit Weitere Live-Systeme hinzufügen: Ein Klick auf „Ja“ fügt<br />
„Browse“ die soeben geladene<br />
ISO-Datei unter „C:\Yumi“ aus.<br />
dem Multi-Boot-Stick weitere Live-Systeme hinzu (Bild C)<br />
Mit einem Klick auf „Create“ kopie- So sehen Sie nicht auf einen Blick, wie<br />
ren Sie das Live-System auf den Stick. viel Speicherplatz auf dem Stick noch<br />
Bestätigen Sie mit „Ja“ und „Next“. Die<br />
Nachfrage, ob Sie dem Stick weitere<br />
frei ist.<br />
Live-Systeme hinzufügen möchten, be- Yumi nutzen<br />
stätigen Sie mit „Ja” (Bild C).<br />
Booten Sie von Ihrem Multi-Boot-Stick.<br />
Weitere Systeme hinzufügen: Im Fens- Wählen Sie mit den Pfeiltasten und der<br />
ter „Drive Selection and Distro Options<br />
Page“ wählen Sie unter „Step 1 (…)“<br />
Eingabetaste ein Live-System aus. ■<br />
Ihren USB-Stick aus. Unter „Step 2<br />
Konstantin Pfliegl<br />
(…)“ wählen Sie ein weiteres Live-System.<br />
Fahren Sie fort wie oben beschrie-<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
ben, um es Ihrem USB-Stick hinzuzufügen.<br />
Fügen Sie auf dieselbe Weise weitere<br />
Live-Systeme hinzu. Nachteil: Yumi<br />
zeigt nicht den gesamten Speicherbedarf<br />
der gewählten Live-Systeme an.<br />
Weitere Infos<br />
■ www.pendrivelinux.<strong>com</strong><br />
Englischsprachige Informationen rund um<br />
Multi-Boot-Installer<br />
Yumi 0.0.2.9 kopiert mehrere Live-Systeme nacheinander mit Hilfe eines Assistenten auf den USB-Stick<br />
(www.pendrivelinux.<strong>com</strong>/yumi-multiboot-usb-creator und auf ).<br />
1<br />
4<br />
2<br />
Select the drive letter (…)<br />
Wählen Sie hier den Laufwerkbuchstaben Ihres<br />
USB-Sticks aus.<br />
Select a Distribution (…)<br />
Markieren Sie ein Live-System. Laden Sie die<br />
ISO-Datei mit „Download the iso (Optional)“<br />
auf Ihren Rechner.<br />
Browse and Select your (…)<br />
Geben Sie hier den Pfad und Dateinamen zur<br />
heruntergeladenen ISO-Datei an.<br />
Create<br />
Kopiert das ausgewählte Live-System auf<br />
den USB-Stick.<br />
40 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4
Cloud-Services:<br />
Mieten statt kaufen!<br />
Während viele Be-<br />
triebe Hardware<br />
bereits selbstver-<br />
ständlich leasen,<br />
werden Software-<br />
lizenzen oft noch<br />
gekauft. Dabei ist<br />
das Mieten von<br />
Software als Ser-<br />
vice nicht nur fle-<br />
xibler, sondern<br />
auch günstiger.<br />
Der sichere Fernzugriff<br />
auf Daten und Mails ist<br />
problemlos möglich.<br />
Für jede mittelständische Firma ist es gang und gäbe, Firmenfahrzeuge<br />
zu leasen oder Kommunikationsleitungen zu mieten. Niemanden<br />
würde es einfallen, hohe Investitionen zu tätigen und damit Firmenvermögen<br />
anzuschaffen. Und dennoch wird es oft unbewusst gemacht<br />
beim Kauf von Softwarelizenzen. So kaufen Firmen meist Office-Pakete<br />
oder Branchensoftware in starrer Lizenzanzahl. Somit haben sie<br />
beim Abbau eines Arbeitsplatzes totes Kapital übrig oder beim Aufbau<br />
eines weiteren Platzes eine Lizenz zu wenig.<br />
Diese Misere lässt sich flexibel und günstig mit dem Dienst Software<br />
as a Service lösen, wie ihn etwa die Telekom mit IT-SoftwareService<br />
anbietet. Dabei mietet sich ein Unternehmen pro benötigtem Arbeitsplatz<br />
Lizenzen zu E-Mail, Office- oder CRM-Software. Der Mitarbeiter<br />
hat somit Zugriff auf die jeweilig benötigten Anwendungen und legt alle<br />
seine Mails und Daten zentral auf einem hochsicheren Serverplatz<br />
im Internet ab. Die Daten sind dabei – auch unterwegs – immer verschlüsselt<br />
und werden automatisch in Backups gesichert. Wird ein Arbeitsplatz<br />
nicht mehr gebraucht, wird der Mietvertrag einfach storniert,<br />
in der Regel 30 Tage zum Monatsende.<br />
Die entsprechende Cloud-Technologie stellt die Telekom mit TelekomCloud am Standort<br />
Deutschland zur Verfügung. Sie kümmert sich auch automatisch darum, dass die benötigte<br />
Hard- und Software wie Server, Steuerungssoftware und Sicherheitslösungen auf dem<br />
neuesten Stand sind.<br />
So ist auch der Fernzugriff auf Daten und Software einfach und vor allem gesichert möglich.<br />
Somit haben insbesondere Außendienstler einen Zugriff auf Firmendaten und erfüllen<br />
gleichzeitig den gesetzlichen Datenschutz bei Kundendaten.<br />
Ein weites Plus: da alle Daten dezentral verfügbar und gesichert sind, könnten<br />
selbst ein Brand oder der Diebstahl von Hardware das tägliche Geschäft nicht ausbremsen.<br />
Der Betrieb ist gesichert.<br />
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COMPUTER USB und Strom<br />
Strom am USB-Anschluss<br />
Warum funktioniert ein Gerät am hinteren USB-Port des PCs, nicht aber am vorderen? Wie messe ich<br />
milliamperegenau den Stromverbrauch meiner Geräte? Was ist ein aktiver Hub? Hier sind die Antworten.<br />
Dieser Artikel beantwortet wichtige<br />
Fragen rund um die Stromversorgung<br />
externer Geräte am USB-Anschluss.<br />
Sie lesen auch, wie Sie selbst<br />
den Stromverbrauch Ihrer USB-Geräte<br />
messen. Entweder – schnell und einfach<br />
– mit einem Spezial-Tool. Oder – aufs<br />
Milliampere genau – mit einem Multimeter<br />
und einem selbst gelöteten USB-<br />
Messadapter (Bild A).<br />
Wie viel Strom liefert ein<br />
USB-Anschluss?<br />
Das kommt darauf an, welche USB-<br />
Version gemeint ist. Ein USB-2.0-Anschluss<br />
liefert bis zu 500 Milliampere<br />
(mA). Ein USB-3.0-Anschluss stellt maximal<br />
900 mA zur Verfügung. Die Ampere-Leistung<br />
wurde bei USB 3.0 erhöht,<br />
damit auch Geräte mit großem<br />
Stromhunger bedient werden können.<br />
Die Spannung, die an den USB-Anschlüssen<br />
anliegt, ist hingegen immer<br />
gleich: Sie beträgt 5 Volt.<br />
Inhalt<br />
Strom am USB-Anschluss<br />
■ 13 Fragen und Antworten<br />
So geht’s: USB Deview 1.92<br />
Was ist eigentlich …<br />
S.43<br />
Strom, Ampere, Volt und Watt? S.44<br />
Strom: Das verbrauchen USB-Geräte S.46<br />
Meine externe Festplatte funktioniert<br />
am USB-Port nicht<br />
Wahrscheinlich hängt Ihre Festplatte<br />
an einem USB-2.0-Anschluss, braucht<br />
aber mehr als 500 Milliampere Strom.<br />
Beim Hochfahren (Spin-up) benötigt<br />
die Festplatte nämlich besonders viel<br />
Strom – bis zu 750 mA. Der USB-2.0-<br />
Anschluss liefert jedoch höchstens<br />
500 mA.<br />
Sie hören deshalb ein leises Klacken<br />
oder Fiepen: Die Festplatte unterbricht<br />
daraufhin das Hochfahren, beginnt von<br />
Neuem mit dem Rotieren, bricht wieder<br />
ab und so weiter.<br />
Passiert das auch bei anderen<br />
USB-Geräten?<br />
Ja, zum Beispiel bei <strong>DVD</strong>-Brennern. Sie<br />
lassen sich zwar anschließen und erscheinen<br />
auch im Windows-Explorer.<br />
Sobald jedoch eine CD oder <strong>DVD</strong> eingelegt<br />
wird und das Laufwerk versucht,<br />
die Scheibe einzulesen, steigt der Stromverbrauch<br />
kurzzeitig auf knapp 700 mA<br />
an. Das ist zu viel für den USB-Anschluss.<br />
Der Brenner meldet sich dann bei<br />
Windows kurzzeitig ab, um sich gleich<br />
darauf wieder anzumelden. Der Vorgang<br />
beginnt von vorn und scheitert erneut.<br />
Dieser Prozess setzt sich so lange<br />
fort, bis das USB-Kabel entfernt wird.<br />
Mein Gerät funktioniert am<br />
vorderen USB-Port nicht<br />
Schließen Sie das Gerät an einem USB-<br />
Anschluss an der Gehäuserückseite an.<br />
Während die Frontanschlüsse des PCs<br />
nämlich per Kabel – oft mit Leistungs-<br />
So wird der Stromverbrauch eines USB-Geräts gemessen: Die Messleitungen des roten Multimeters<br />
(links) sind an den Messadapter (Mitte) angeschlossen. Der Messadapter wird zwischen PC und USB-Gerät<br />
gesteckt. Hier ist das USB-Gerät eine externe Festplatte (rechts) (Bild A)<br />
42 Fotos: Claudia Haubennestel<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
verlust – nach vorn geführt werden,<br />
sind die hinteren USB-Anschlüsse direkt<br />
mit dem Mainboard verbunden<br />
und verkraften kurzzeitig hohe Leistungsspitzen,<br />
etwa die 700 mA Anlaufstrom<br />
einer externen Festplatte.<br />
Am PC meines Freundes funktioniert<br />
die Festplatte auch an<br />
der Rückseite nicht<br />
Das kann durchaus sein. Die Leistungsfähigkeit<br />
eines USB-Anschlusses hängt<br />
auch von der Qualität der Bauteile ab,<br />
aus denen er zusammengesetzt ist. Bei<br />
manchen USB-Anschlüssen ist eine<br />
kurzzeitige Überlastung kein Problem.<br />
Es kann aber auch passieren, dass<br />
durch die Leistungsspitzen der USB-<br />
Port beschädigt wird.<br />
Bei Notebooks ist es Erfahrungsberichten<br />
zufolge auch vorgekommen,<br />
dass der USB-Anschluss durch die hohe<br />
Strommenge beschädigt wurde.<br />
Woher weiß ich, wie viel Strom<br />
mein USB-Gerät braucht?<br />
Das Programm USB Deview 1.92 misst,<br />
wie viel Strom ein Gerät von Windows<br />
anfordert und Windows deshalb dafür<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
reserviert (kostenlos, www.nirsoft.net<br />
/utils/usb_devices_view.html und auf<br />
).<br />
Wie die Bedienoberfläche des Programms<br />
aussieht, zeigt der Kasten „So<br />
geht’s: USB Deview 1.92“. Damit das<br />
Tool nur die USB-Geräte anzeigt, die<br />
gerade angeschlossen sind, deaktivieren<br />
Sie in den „Optionen“ die Einstellung<br />
„Getrennte Geräte anzeigen“.<br />
Öffnen Sie dann erneut die „Optionen“<br />
So geht’s: USB Deview 1.92<br />
Das Tool zeigt alle Infos zu Ihren USB-Geräten an, etwa Stromverbrauch, Seriennummer<br />
oder wann das Gerät zuletzt angeschlossen war (kostenlos, www.nirsoft.net/utils/usb<br />
_devices_view.html und auf ).<br />
1<br />
2<br />
Optionen<br />
Hier legen Sie fest, welche Infos zu den<br />
USB-Geräten angezeigt werden.<br />
Detailinfos<br />
In den Spalten finden Sie die Details zu<br />
den USB-Geräten.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
USB und Strom<br />
Präpariertes USB-Kabel: Die rote Ader führt den Strom. Diese Ader verwenden Sie, um den Stromverbrauch zu messen (Bild B)<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Sie finden USB Deview 1.92 auf in der<br />
Rubrik „Computer, USB und Strom“.<br />
3<br />
COMPUTER<br />
und setzen Sie ein Häkchen bei „USB-<br />
Leistungsangaben abrufen“. In der<br />
Spalte „Leistung“ sehen Sie, wie viel<br />
Strom Windows für das Gerät bereithält.<br />
Aber der Stromverbrauch eines<br />
USB-Geräts schwankt doch …<br />
Richtig. Den aktuellen Stromverbrauch<br />
eines USB-Geräts können Sie mit Software<br />
nicht ermitteln. Dafür brau-<br />
Leistung<br />
Hier sehen Sie, wie viel Strom das Gerät<br />
von Windows angefordert hat.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 43<br />
▲
COMPUTER USB und Strom<br />
chen Sie ein Messgerät. Genauer<br />
gesagt: ein Multimeter.<br />
Es kostet etwa 16 Euro (www<br />
.conrad.de). Außerdem benötigen<br />
Sie ein USB-Verlängerungskabel<br />
für rund 3 Euro<br />
(www.conrad.de).<br />
Wie messe ich damit den<br />
Strom?<br />
Entfernen Sie zunächst ein<br />
Stück der Isolierung des USB-<br />
Verlängerungskabels. Durchtrennen<br />
Sie dabei auch die<br />
Abschirmung, die die vier<br />
Adern umhüllt. Für die Messung<br />
ist die rote Ader wichtig,<br />
die den Strom führt. Zerschneiden<br />
Sie sie mit einem<br />
Seitenschneider und entfernen<br />
Sie die rote Isolierung an<br />
beiden Enden (Bild B). Zwirbeln<br />
Sie jetzt die nackten<br />
Drähte zusammen oder verlöten<br />
Sie die Enden.<br />
Konfigurieren Sie das Multimeter<br />
so, dass es die Strom- USB-Messadapter USB-MA1: Mit ihm lässt sich der Strombedarf von USB-Geräten gefahrlos messen. Er muss allerdings<br />
stärke (Ampere) misst. Verbinden<br />
Sie dann die beiden<br />
selbst zusammengelötet werden. Den Bausatz gibt es für 12 Euro bei www.elv.de (Bild C)<br />
Messleitungen mit den blanken Enden Schalten Sie das Multimeter ein und produzieren, denn dadurch kann der<br />
des roten Kabels. Am besten funktioniert stecken Sie das USB-Gerät in das freie USB-Anschluss oder das Mainboard ir-<br />
das mit Klammern, die es als Zubehör für Ende des USB-Verlängerungskabels. reparabel beschädigt werden. Wer sich<br />
das Multimeter gibt – falls sie nicht be- Das Multimeter zeigt dann den aktuel- unsicher ist, sollte den USB-Messadapreits<br />
zum Lieferumfang gehören. len Stromverbrauch an.<br />
ter USB-MA1 verwenden (siehe über-<br />
Schließen Sie das präparierte USB- Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie nächsten Abschnitt).<br />
Verlängerungskabel an Ihren PC an. nicht versehentlich einen Kurzschluss<br />
Was ist eigentlich … Strom, Ampere, Volt und Watt?<br />
Hier sind Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen rund um den Strom am PC.<br />
Strom Der Computer erhält Strom durch das eingebaute Netzteil. Dabei transformiert das Netzteil<br />
die 220-V-Spannung aus der Steckdose in die kleinen Arbeitsspannungen, die der Computer<br />
und seine Bauteile benötigen<br />
Ampere (A) Das ist die Einheit für die Stromstärke. Ein USB-2.0-Anschluss muss laut Spezifikation<br />
500 mA liefern, bei USB 3.0 sind es 900 mA. Mehr Ampere können USB-Anschlüsse nur<br />
für kurze Zeit zur Verfügung stellen<br />
Volt (V) Das ist die Einheit für die elektrische Spannung. In Computern werden die Spannungen 3,3 V,<br />
5 V und 12 V benötigt. Der USB-Anschluss verwendet eine elektrische Spannung von 5 V<br />
Watt (W) Das ist die Einheit für die Leistung. Die Leistung eines USB-Geräts berechnen Sie, indem Sie<br />
die Stromstärke mit der Spannung multiplizieren. Eine USB-Festplatte, die 548 mA benötigt,<br />
verbraucht demnach 0,548 A x 5 V = 2,74 W<br />
Und wie messe ich den Strom<br />
unter Last?<br />
Dazu muss das USB-Gerät arbeiten. Im<br />
Fall einer Festplatte oder eines USB-<br />
Sticks kopieren Sie beispielsweise eine<br />
Datei auf den Datenträger und messen<br />
den Strom dabei.<br />
Ein bisschen fummelig ist das<br />
Ganze ja schon …<br />
Komfortabler ist die Strommessung mit<br />
einem USB-Messadapter, zum Beispiel<br />
dem USB-MA1 (12 Euro, www.elv.de)<br />
(Bild C). Die Einzelteile müssen zusammengesteckt<br />
und verlötet werden. Mit<br />
ein wenig Geschick und einem Lötkolben<br />
ist das kein Problem. Mit dem<br />
44 Das Computer-Magazin 12/2011<br />
▲
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COMPUTER USB und Strom<br />
fertigen Adapter lassen<br />
zweigt sich die Tastatur deshalb erst<br />
sich die Spannung des<br />
einmal ihren eigenen Strombedarf<br />
USB-Anschlusses und<br />
ab. Nur der Rest steht den übrigen<br />
die Stromstärke be-<br />
Ports an der Tastatur zur Verfügung.<br />
quem messen. Stecken<br />
Das heißt: Die Tastatur und sämt-<br />
Sie dazu die Stecker der<br />
liche angeschlossenen Geräte zu-<br />
Messleitungen des Mulsammen<br />
dürfen höchstens 500 mA<br />
timeters in die dafür<br />
Strom ziehen. Wenn Sie ein USBvorgesehenenSteck-<br />
Gerät mit einem höheren Stromplätze.<br />
Verbinden Sie Zu hoher Stromverbrauch: Diesen Fehler meldet Windows, wenn Sie bedarf einstecken, dann meldet sich<br />
ein USB-Druckerkabel<br />
oder ein Mini-USB-Ka-<br />
stromhungrige Geräte an einem passiven USB-Hub anschließen (Bild D)<br />
Windows mit dem Fehler „USBbel<br />
mit den Buchsen auf der Seite „Was ist eigentlich …<br />
„USB-IN“. Das USB-Gerät, dessen Ver- Strom, Ampere, Volt und<br />
brauch Sie messen wollen, stecken Sie<br />
auf der anderen Seite bei „USB-OUT“<br />
Watt?“ auf Seite 44.<br />
ein. Konfigurieren Sie das Multimeter Wenn ich an die<br />
so, dass es die Stromstärke misst, und Tastatur USB-Geräte<br />
schalten Sie es ein. Auf dem Display er- anschließe, kommt<br />
scheint der Stromverbrauch in Ampere. eine Fehlermeldung<br />
Wenn eine Tastatur mit<br />
Wie rechne ich den Strom-<br />
USB-Anschlüssen ausgeverbrauch<br />
in Watt um?<br />
stattet ist, dann handelt<br />
Multiplizieren Sie einfach den Ampere- es sich meist um einen Aktiver USB-Verteiler: Damit mehrere Geräte am USB-Hub genügend<br />
Wert, den das Multimeter anzeigt, mit passiven USB-Hub. Das Strom bekommen, benötigen Sie einen Hub mit Netzteil (Bild E)<br />
der Spannung. Bei einem USB-An- ist ein USB-Verteiler, der<br />
schluss beträgt die Spannung 5 Volt. aus einem USB-Anschluss mehrere Hubstromverbrauch wurde überschrit-<br />
Wenn der Wert Ihres USB-Sticks bei- USB-Anschlüsse macht. Die Tastatur ten“ (Bild D).<br />
spielsweise 0,052 A beträgt, dann ver- selbst wird bereits über den USB-An- Nach Angaben verschiedener Anbraucht<br />
der USB-Stick 0,26 Watt. Mehr schluss mit Strom versorgt. Von den wender tritt der Fall meist auf, wenn ein<br />
zu Strom und Spannung steht im Kasten 500 mA, die zur Verfügung stehen, USB-Headset in die USB-Anschlüsse<br />
einer Tastatur gesteckt wird.<br />
Strom: Das verbrauchen USB-Geräte<br />
Der Stromverbrauch wurde in zwei Zuständen gemessen, im Leerlauf und unter Last. Es<br />
zeigt sich: Die 2,5-Zoll-Festplatte und der <strong>DVD</strong>-Brenner (unten in der Tabelle) verbrauchen<br />
mehr Strom als die 500 mA, die ein USB-2.0-Anschluss maximal bereitstellt.<br />
Gerätetyp Stromverbrauch (Leerlauf) Stromverbrauch (Last)<br />
USB-Hub (passiv) 4 mA 10 mA<br />
Notebook-Maus 20 mA 52 mA<br />
Desktop-Maus 28 mA 62 mA<br />
Tastatur 12 mA 24 mA<br />
USB-Stick (USB 2.0) 50 mA 72 mA<br />
USB-Stick (USB 3.0) 184 mA 266 mA<br />
USB-Festplatte (1,8 Zoll) 108 mA 289 mA<br />
Headset 104 mA 128 mA<br />
DVB-T-Stick 54 mA 180 mA<br />
Webcam 55 mA 167 mA<br />
USB-Festplatte (2,5 Zoll) 548 mA 700 mA<br />
<strong>DVD</strong>-Brenner (USB 2.0) 116 mA 680 mA<br />
Gibt es eine Lösung für dieses<br />
Problem?<br />
Besorgen Sie sich einen Hub mit einer<br />
eigenen Stromversorgung. Man nennt<br />
ihn auch self-powered oder aktiven<br />
Hub. Er hat ein eigenes Netzteil, das die<br />
Ports mit Strom versorgt. Jedem angeschlossenen<br />
Gerät steht die volle Stromstärke<br />
von 500 mA zur Verfügung (Bild E).<br />
Ein aktiver Hub mit vier Anschlüssen<br />
kostet 6 Euro (www.but-it.de). ■<br />
Weitere Infos<br />
Oliver Ehm<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ www.usb.org/home<br />
Offizielle USB-Homepage mit USB-<br />
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46 Das Computer-Magazin 12/2011
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Nirsoft-Utilities<br />
Diese Experten-Tools pingen Rechner an, erstellen Screenshots kompletter Webseiten, zeigen wichtige Details<br />
zu Bluescreens und finden im Netzwerk freigegebene Ressourcen.<br />
Die Nirsoft-Utilities (kostenlos, www<br />
.nirsoft.net und auf ) sind eine<br />
umfangreiche Sammlung von Profi-<br />
Tools. Der folgende Artikel gibt Bedientipps<br />
zu zehn ausgewählten Nirsoft-<br />
Tools. Beschreibungen zu den übrigen<br />
Tools finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Der Artikel „10 Tools für Ihr <strong>WLAN</strong>“<br />
(Seite 116) stellt zudem die Nirsoft-Utilities<br />
Wireless Key View 1.36 und Wireless<br />
Network Watcher 1.31 vor, der Artikel<br />
„Windows-Explorer optimieren“<br />
(Seite 26) das Tool Shell Ex View 1.66<br />
und der Artikel „Strom am USB-Anschluss“<br />
(Seite 42) USB Deview 1.92.<br />
Leser einer <strong>com</strong>!-Ausgabe ohne <strong>DVD</strong><br />
finden eine Liste aller Programme samt<br />
Download-Möglichkeit und Beschreibung<br />
unter http://nirsoft.net/utils.<br />
Adapter Watch 1.05<br />
Dieses Tool stellt eine Übersicht aller Netzwerkadapter,<br />
deren Eigenschaften sowie eine<br />
aktuelle Statistik zusammen.<br />
Eine schnelle und ausführliche Zusammenfassung<br />
aller wichtigen Netzwerkinformationen<br />
liefert Adapter Watch<br />
1.05 (kostenlos, http://nirsoft.net/utils/<br />
awatch.html und auf ). Auf der Registerkarte<br />
„Network Adapters“ etwa<br />
listet das Programm alle verfügbaren<br />
Netzwerkadapter auf (Bild A). Jede Spal-<br />
te entspricht dabei einem Adapter.<br />
Zu jedem Adapter sind unter ande-<br />
rem die IP-Konfiguration und die MAC-<br />
Adresse angegeben. Der Netzwerktyp<br />
– 100 oder 1000 MBit/s – steht in der<br />
Zeile „Interface Speed (Bits per Second)“<br />
in Bit/s. In der Zeile darunter finden<br />
Sie eine Statistik der empfangenen<br />
Daten und der aktuellen Auslastung.<br />
48<br />
COMPUTER Nirsoft-Utilities<br />
Adapter Watch 1.05: Alle relevanten Netzwerkdetails zeigt das Register „Network Adapters“ (Bild A)<br />
Alternate Stream<br />
View 1.31<br />
Dateien enthalten unter Windows oft mehr<br />
Daten, als es den Anschein hat. Dieses Tool<br />
zeigt, was außerdem drinsteckt.<br />
Als alternative Datenströme bezeichnet<br />
man Daten, die zusätzlich zum eigentlichen<br />
Inhalt einer Datei in dieser Datei<br />
gespeichert sind. Das können Favoritensymbole<br />
für Webseiten oder die Information<br />
sein, dass eine Datei aus dem<br />
Internet stammt.<br />
Das Tool Alternate Stream View 1.31<br />
zeigt die Extradaten (kostenlos, http://<br />
nirsoft.net/utils/alternate_data_streams<br />
.html und auf ).<br />
Nach dem Programmstart fragt das<br />
Tool, in welchem Verzeichnis es nach<br />
Dateien mit alternativen Datenströmen<br />
suchen soll. Geben Sie einfach ein<br />
Hauptverzeichnis an, etwa C:\ oder<br />
D:\. Setzen Sie ein Häkchen bei „Scan<br />
Subfolders“, wählen Sie für „Subfolders<br />
Depth“ die Option „Unlimited“<br />
und belassen Sie den Wert von „Files<br />
Wildcard“ bei „*.*“. So wird in allen<br />
Unterverzeichnissen jede beliebige Da-<br />
tei überprüft. Das Suchergebnis wird<br />
als Liste ausgegeben.<br />
In der Spalte „Stream Size“ steht, wie<br />
groß die zusätzliche Datenmenge in<br />
Bytes ist.<br />
Ping Info View 1.28<br />
Das Utility prüft regelmäßig anhand der IP-<br />
Adresse, ob ein Gerät im Netzwerk oder Internet<br />
erreichbar ist.<br />
Ping Info View 1.28 schickt in regelmäßigen<br />
Abständen einen Ping an IP-<br />
Adressen, die Sie vorher festgelegt haben<br />
(kostenlos, http://nirsoft.net/utils<br />
/multiple_ping_tool.html und auf ).<br />
Kompakt<br />
■ Die Nirsoft-Utilities sind eine Sammlung<br />
von System-Tools für XP, Vista und 7.<br />
■ Eine Auswahl von 156 Programmen ist<br />
auf der Heft-<strong>DVD</strong>. Die Tools gibt es auch<br />
kostenlos unter http://nirsoft.net/utils.<br />
■ Der Artikel beschreibt zehn ausgewählte<br />
Nirsoft-Utilities.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Inhalt<br />
Nirsoft-Utilities<br />
■ Adapter Watch 1.05 S. 48<br />
■ Alternate Stream View 1.31 S. 48<br />
■ Ping Info View 1.28 S. 48<br />
■ Smart Sniff 1.82 S. 49<br />
■ Site Shoter 1.42 S. 49<br />
■ Bluescreen View 1.40 S. 50<br />
■ Produkey 1.53 S. 50<br />
■ Shell Bags View 1.09 S. 50<br />
■ Hash My Files 1.71 S. 50<br />
■ Net Res View 1.26 S. 52<br />
Software-Übersicht S.52<br />
So prüfen Sie, ob ein oder mehrere<br />
Rechner zurzeit erreichbar sind. Das Ergebnis<br />
wird mit farbigen Symbolen dargestellt<br />
(Bild B). Ein grünes Symbol bedeutet:<br />
Der angepingte Rechner ist erreichbar.<br />
Ein rotes Symbol signalisiert:<br />
Der Rechner ist nicht erreichbar.<br />
Legen Sie nach dem Programmstart<br />
die IP-Adressen fest, die das Tool überwachen<br />
soll. Verwenden Sie für jede IP-<br />
Adresse eine neue Zeile. Bei der Wahl<br />
der IP-Adressen sind Sie nicht auf lokale<br />
Rechner beschränkt. Sie können<br />
auch die IP-Adresse eines Webservers<br />
eingeben.<br />
Bei fehlgeschlagenen Pings lässt sich<br />
eine akustische Meldung ausgeben.<br />
Klicken Sie dazu im Menü auf „Options“<br />
und setzen Sie je ein Häkchen<br />
vor „Beep On Failed Pings“ und „Mark<br />
Failed Pings“.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Smart Sniff 1.82<br />
Alle Daten, die über eine Netzwerkkarte verschickt<br />
werden, sammelt dieses Programm –<br />
und zeigt den Inhalt der Datenpakete.<br />
Smart Sniff 1.82 erfasst alle Datenpakete,<br />
die über einen bestimmten Netzwerkadapter<br />
des Rechners verschickt<br />
werden (kostenlos, http://nirsoft.net/<br />
utils/smsniff.html und auf ). So lässt<br />
sich herausfinden, welche Daten ein<br />
Programm mit einem anderen Rechner<br />
austauscht.<br />
Bestätigen Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />
mit „Ja“, damit<br />
das Programm die Datenpakete lesen<br />
kann. Klicken Sie danach auf „Start<br />
Capture“, um eine Aufzeichnung zu<br />
starten. Beim ersten Mal müssen Sie<br />
noch einen Netzwerkadapter und eine<br />
Methode auswählen. Wählen Sie „Raw<br />
Smart Sniff 1.82: Alle Datenpakete, die der Rechner empfängt oder verschickt, zeichnet das Tool auf und<br />
zeigt den Inhalt an – in diesem Beispiel den Aufruf einer Webseite auf www.<strong>com</strong>-magazin.de (Bild C)<br />
Nirsoft-Utilities<br />
Sockets (Windows 2000/XP)“ und markieren<br />
Sie den Netzwerkadapter, mit<br />
dem Sie auf Netzwerk und Internet zugreifen.<br />
Klicken Sie auf „OK“. Die Aufzeichnung<br />
läuft. Alle Pakete, die jetzt<br />
verschickt werden, protokolliert Smart<br />
Sniff. Klicken Sie auf „Stop Capture“,<br />
um die Aufzeichnung zu beenden. Klicken<br />
Sie eines der aufgelisteten Pakete<br />
an, um den Inhalt zu sehen (Bild C).<br />
Site Shoter 1.42<br />
COMPUTER<br />
Ping Info View 1.28: Das Utility verschickt alle 30 Sekunden Pings an von Ihnen festgelegte IP-Adressen<br />
und gibt einen akustischen Hinweis aus, falls ein Gerät nicht antwortet (Bild B)<br />
Dieses Tool fertigt einen kompletten Screenshot<br />
einer beliebigen Webseite an.<br />
Site Shoter 1.42 erstellt Screenshots von<br />
Webseiten (kostenlos,http://nirsoft.net/<br />
utils/web_site_screenshot.html und auf<br />
). Der Clou: Der Screenshot wird von<br />
der gesamten Webseite und nicht nur<br />
vom sichtbaren Ausschnitt erstellt.<br />
Geben Sie bei „Single URL/File“ die<br />
Adresse der Webseite ein. Klicken Sie<br />
hinter „Filename“ auf „Browse …“ und<br />
wählen Sie Speicherort und Dateinamen<br />
für den Screenshot.<br />
Setzen Sie ein Häkchen bei „Automatically<br />
extend browser size according<br />
to Web page“. Legen Sie für „Maximum<br />
Width“ eine Breite von 1280<br />
fest. Bei „Maximum Height“ wählen<br />
Sie 20000 oder mehr. Setzen Sie<br />
außerdem je ein Häkchen bei „Disable<br />
main scrollbars“ und „Disable<br />
Flash“.<br />
Klicken Sie auf „Start“. Der<br />
Screenshot wird erstellt. Je nach Webseite<br />
dauert das einige Zeit (Bild D).<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 49<br />
▲
COMPUTER Nirsoft-Utilities<br />
Bluescreen View 1.40<br />
Die Ursache eines Bluescreens finden Sie<br />
dank dieses Tools sofort heraus.<br />
Bei jedem Bluescreen legt Windows 7<br />
eine Dump-Datei an. In dieser Datei<br />
stehen alle wichtigen Informationen<br />
darüber, was den Bluescreen verursacht<br />
hat. Die Informationen helfen,<br />
künftig erneute Bluescreens zu verhindern.<br />
Ohne Hilfsmittel sind die Dateien<br />
aber unverständlich. Bluescreen View<br />
1.40 sucht die Dump-Dateien und extrahiert<br />
alle relevanten Details (kostenlos,<br />
http://nirsoft.net/utils/blue_screen<br />
_view.html und auf ).<br />
Direkt nach dem Programmstart<br />
sucht Bluescreen View nach Dump-Dateien<br />
und listet sie auf. Klicken Sie einen<br />
der Einträge in der oberen Fensterhälfte<br />
an, um Details zu erhalten (Bild E).<br />
Besonders hilfreich sind die Informationen<br />
in den Spalten „Fehler-Check-<br />
String“ und „Fehler-Check-Code“.<br />
Produkey 1.53<br />
Das Utility listet die Schlüssel aller installierten<br />
Microsoft-Programme auf.<br />
Die Produktschlüssel Ihrer Windowsund<br />
Office-Installationen findet Produkey<br />
1.53 heraus (kostenlos, http://nir<br />
soft.net/utils/product_cd_key_viewer.<br />
html und auf ). Sobald Sie das Tool<br />
gestartet haben, erhalten Sie eine Liste<br />
der gefundenen Anwendungen und der<br />
dazugehörigen Produktschlüssel.<br />
Um die Produktschlüssel zu speichern,<br />
müssen Sie lediglich die einzelnen<br />
Einträge markieren und auf das<br />
Diskettensymbol klicken. Legen Sie<br />
anschließend einen Dateinamen fest<br />
und klicken Sie auf „Speichern“. Die<br />
Produktschlüssel werden mit einigen<br />
Zusatzinformationen als Klartextdatei<br />
gespeichert.<br />
Shell Bags View 1.09<br />
Das Programm zeigt die individuellen Ordneransichten<br />
und bietet die Möglichkeit, die<br />
Einstellungen zu löschen.<br />
Wenn Sie mit dem Windows-Explorer<br />
ein Verzeichnis öffnen und Änderungen<br />
an den Ansichtseinstellungen vornehmen,<br />
speichert der Windows-Explorer<br />
die Änderungen. Beim nächsten<br />
Öffnen des Verzeichnisses werden die<br />
Ansichtseinstellungen dann geladen.<br />
Für welche Verzeichnisse es individuelle<br />
Einstellungen gibt, findet das<br />
Utility Shell Bags View 1.09 heraus<br />
(kostenlos, http://nirsoft.net/utils/shell_<br />
bags_view.html und auf ). Direkt<br />
nach dem Programmstart listet Shell<br />
Bags View alle individuellen Einstellungen<br />
auf.<br />
Um die Einstellungen eines Verzeichnisses<br />
zurückzusetzen, wählen Sie es<br />
aus und drücken [F9]. Bestätigen Sie<br />
die Rückfrage mit „OK“.<br />
Bluescreen View 1.40: Dump-Dateien protokollieren den Inhalt von Bluescreens. Bluescreen View zeigt<br />
alle darin enthaltenen Informationen an (Bild E)<br />
Site Shoter 1.42: Das Tool macht Screenshots<br />
kompletter Webseiten – auch von den Teilen, die<br />
im Browser nicht sichtbar sind (Bild D)<br />
Hash My Files 1.71<br />
Die verschiedenen Quersummen beliebiger<br />
Dateien errechnet dieses Programm.<br />
Ob eine Datei vollständig und fehlerfrei<br />
aus dem Internet geladen wurde, lässt<br />
sich nachprüfen. Man berechnet die<br />
Quersumme der geladenen Datei und<br />
vergleicht sie mit der Quersumme der<br />
Originaldatei. Wenn die Quersummen<br />
übereinstimmen, dann ist die Datei<br />
vollständig. Diese Quersummen errechnet<br />
das Tool Hash My Files 1.71<br />
(kostenlos,http://nirsoft.net/utils/hash_<br />
my_files.html und auf ).<br />
Eine oder mehrere Dateien wählen<br />
Sie über das Symbol „Add Files“<br />
50 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
▲
COMPUTER Nirsoft-Utilities<br />
Software-Übersicht: Nirsoft-Utilities<br />
Programm<br />
Passwörter<br />
Network Password Recovery 1.32 – 32 und 64 Bit (Findet Passwörter)<br />
Password Fox 1.30 (Zeigt Passwörter im Klartext)<br />
Wireless Key View 1.36 (Liest <strong>WLAN</strong>-Schlüssel aus)<br />
Und 17 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
Netzwerk<br />
Adapter Watch 1.05 (Detail-Infos zu Netzwerkadaptern)<br />
Curr Ports 1.95 – 32 und 64 Bit (Zeigt alle offenen Ports an)<br />
Net Res View 1.26 (Zeigt alle Netzwerkressourcen an)<br />
Ping Info View 1.28 (Stellt Pings grafisch dar)<br />
Smart Sniff 1.82 (Fängt Datenpakete ab)<br />
Wireless Network Watcher 1.31 (Zeigt andere <strong>WLAN</strong>-Geräte)<br />
Und 6 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
Browser<br />
Favorites View 1.31 (Vereint Lesezeichen von Firefox und IE)<br />
Mozilla Cookies View 1.37 (Zeigt gespeicherte Cookies an)<br />
My Last Search 1.50 (Liest Suchergebnisse aus)<br />
Und 15 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
Audio und Video<br />
Web Video Cap 1.40 (Speichert Flash-Videos)<br />
Volumouse 1.72 – 32 und 64 Bit (Lautstärkeregelung per Mausrad)<br />
Und 2 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
Internet<br />
Down Tester 1.28 (Testet die DSL-Geschwindigkeit)<br />
Site Shoter 1.42 (Fertigt Screenshots von Webseiten an)<br />
Whois This Domain 1.71 (Informationen zu Internet-Domains)<br />
Und 11 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
Kommandozeile<br />
Nircmd 2.65 (Tool mit vielen Systemfunktionen)<br />
Und 6 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
Desktop<br />
Clipboardic 1.10 (Erweitert die Zwischenablage)<br />
Shortcuts Man 1.05 (Überblick über Verknüpfungen)<br />
Und 10 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
aus. Ein komplettes Verzeichnis wählen<br />
Sie hingegen über „Add Folder“ aus.<br />
Die Dateien werden der Liste hinzugefügt<br />
und die Quersummen automatisch<br />
berechnet.<br />
Net Res View 1.26<br />
Das Tool findet alle sichtbaren und unsichtbaren<br />
Freigaben im Netzwerk.<br />
Das Utility Net Res View 1.26 scannt<br />
das lokale Netzwerk auf freigegebene<br />
Verzeichnisse und Geräte und findet<br />
sogar Netzwerkfreigaben, die nor-<br />
Seite<br />
116<br />
48<br />
52<br />
48<br />
49<br />
116<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Computer, Nirsoft-Utilities“.<br />
49<br />
Outlook und Office<br />
malerweise versteckt sind (kostenlos,<br />
http://nirsoft.net/utils/netresview.html<br />
und auf ).<br />
Setzen Sie nach dem Programmstart<br />
im Dialogfenster „Advanced Options“<br />
zusätzlich ein Häkchen bei „Retrieve<br />
MAC Addresses“ und bestätigen Sie<br />
mit „OK“. Dann wird zur IP-Adresse<br />
auch die MAC-Adresse des Hosts gezeigt.<br />
Warten Sie danach einen Augenblick,<br />
bis das Tool das lokale Netzwerk<br />
gescannt hat.<br />
Die erste Spalte zeigt den Pfad, unter<br />
dem die Ressource verfügbar ist. Am<br />
Symbol davor erkennen Sie, ob es ein<br />
Programm Seite<br />
Office Ins 1.05 (Zeigt Office-Erweiterungen an)<br />
Und 3 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
Programmierung<br />
Device IO View 1.02 (Analysiert Datentransfer von und zu Treibern)<br />
Und 6 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
Festplatte<br />
Alternate Stream View 1.31 (Findet NTFS-Datenströme)<br />
Search My Files 1.80 (Umfangreiche Dateisuche)<br />
Und 5 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
Ordner, ein Drucker oder ein Rechner<br />
ist. In den nächsten Spalten sehen Sie<br />
Kommentare zur Freigabe, Angaben<br />
zum Betriebssystem, zum Pfad der Freigabe<br />
auf dem Rechner selbst sowie die<br />
IP- und MAC-Adresse. ■<br />
Weitere Infos<br />
Mark Lubkowitz<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ www.nirsoft.net/faq.html<br />
Hier beantwortet der Programmierer Fragen zu<br />
den Nirsoft-Tools (englischsprachig)<br />
52 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
System<br />
Bluescreen View 1.40 (Analysiert Bluescreens)<br />
Clean After Me 1.37 (Registry-Bereiniger)<br />
Curr Process 1.13 (Zeigt aktuelle Prozesse an)<br />
Driver View 1.35 – 32 und 64 Bit (Überblick über Treiber)<br />
My Event Viewer 1.63 (Ändert Dateidatum)<br />
Produkey 1.53 – 32 und 64 Bit (Liest Seriennummern aus)<br />
Reg Scanner 1.85 – 32 und 64 Bit (Findet Registry-Einträge)<br />
Run As Date 1.10 – 32 und 64 Bit (Startet zeitgesteuert Programme)<br />
Shell Ex View 1.66 – 32 und 64 Bit (Deaktiviert Explorer-Erweiterungen)<br />
Shell Bags View 1.09 (Zeigt individuelle Ansichtseinstellungen)<br />
USB Deview 1.92 (Informationen zu USB-Geräten)<br />
User Profiles View 1.01 (Listet Benutzerprofile auf)<br />
What In Startup 1.33 (Konfiguriert den Autostart)<br />
Win Updates List 1.31 (Übersicht aller Windows-Updates)<br />
Und 20 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
Sonstiges<br />
Hash My Files 1.71 (Berechnet Prüfsummen von Dateien)<br />
HTML Doc Edit 1.02 (HTML-Editor)<br />
Icons Extract 1.47 (Extrahiert Symbole aus Dateien)<br />
Win Fonts View 1.05 (Zeigt installierte Schriften)<br />
Und 5 weitere Programme mit Beschreibungen auf <strong>DVD</strong><br />
48<br />
50<br />
50<br />
26<br />
50<br />
42<br />
50
COMPUTER Microsoft-Tools<br />
Neue Microsoft-Tools<br />
Drei neue Programme von Microsoft lösen komplexe mathematische Gleichungen, lesen RAW-Dateien Ihrer<br />
Digitalkamera aus und steuern mehrere Rechner mit nur einer Maus.<br />
Die Programme Microsoft Mathematics<br />
4.0 und Microsoft-Kamera-<br />
Codec-Paket 16.0 finden Sie auf<br />
Heft-CD und -<strong>DVD</strong> oder kostenlos im<br />
Internet. Mouse without Borders 2.1.0.8<br />
lässt sich kostenlos herunterladen.<br />
Mathematics 4.0<br />
Das Softwarepaket Microsoft Mathematics<br />
4.0 enthält einen Taschenrechner,<br />
der alles von der linearen Algebra<br />
über die Trigonometrie und die Statistik<br />
bis hin zur Infinitesimalrechnung beherrscht<br />
(kostenlos, www.microsoft.<strong>com</strong><br />
/downloads/de-de, Suchbegriff: Mathe<br />
matics, und auf ). Formeln lassen<br />
sich per Maus oder Zeichenstift eingeben.<br />
Ein Gleichungen-Assistent (Bild A),<br />
Formel-Tools und ein Dreieck-Assistent<br />
runden das Paket ab.<br />
Insbesondere für Schüler mit den Fächern<br />
Mathematik und Naturwissenschaften<br />
ist Mathematics von großem<br />
Nutzen.<br />
Kamera-Codec-Paket 16.0<br />
Hochwertige Digitalkameras beherrschen<br />
das RAW-Format. Das heißt: Die<br />
Kamera verändert die Bilddaten nicht,<br />
sondern speichert sie unkomprimiert<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Microsoft Mathematics 4.0<br />
(Erweiterter Taschenrechner)<br />
Microsoft-Kamera-Codec-Paket 16.0<br />
(Codec-Paket für RAW-Formate)<br />
Mouse without Borders 2.1.0.8<br />
(Rechnerfernsteuerung)<br />
Quelle<br />
Microsoft Mathematics 4.0: Der Rechner erstellt aus den eingegebenen Funktionen Graphen (Bild A)<br />
und verlustfrei im Rohdatenformat ab.<br />
Die Fotos lassen sich so ohne Qualitätsverlust<br />
von der Kamera auf den Rechner<br />
übertragen. Jede Kamera speichert die<br />
Rohdaten aber in einem eigenen Format.<br />
Das Microsoft-Kamera-Codec-Paket<br />
16.0 enthält Codecs für zahlreiche<br />
RAW-Formate (kostenlos, www.micro<br />
soft.<strong>com</strong>/downloads/de-de, Suchbegriff:<br />
Codec-Paket, und auf ). Dank des<br />
Pakets lassen sich die RAW-Bilder dann<br />
www.microsoft.<strong>com</strong>/downloads/de-de/details.aspx?<br />
FamilyID=9caca722-5235-401c-8d3f-9e242b794c3a<br />
www.microsoft.<strong>com</strong>/downloads/de-de/details.aspx?<br />
FamilyID=a0ac689f-9bad-46be-ae8d-550cb9ba5430<br />
http://blogs.technet.<strong>com</strong>/b/next/archive/2011/09/09/<br />
microsoft-garage-download-mouse-without-borders.aspx<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Computer, Microsoft-Tools“.<br />
Alle Links lassen sich unter www.<strong>com</strong>-magazin.de/ergaenzungen” auch einfach anklicken.<br />
mit dem Windows-Explorer oder in der<br />
Windows Live Fotogalerie anzeigen.<br />
Mouse without Borders 2.1.0.8<br />
Mehrere Rechner und Monitore an einem<br />
Schreibtisch, jeweils mit einer Tastatur<br />
und einer Maus – da wird es recht<br />
schnell sehr voll. Etwas mehr Platz verschafft<br />
das Tool Mouse without Borders<br />
aus Microsofts Ideenschmiede The Garage<br />
(kostenlos, http://blogs.technet<br />
.<strong>com</strong>/b/next/archive/2011/09/09/micro<br />
soft-garage-download-mouse-withoutborders.aspx).<br />
Mouse without Borders<br />
kombiniert die Desktops mehrerer<br />
Rechner so, dass sie wie ein einzelner<br />
Rechner mit einem großen Desktop wirken.<br />
Vorteil: Wenn Sie den Mauszeiger<br />
über den Desktop-Rand des einen Rechners<br />
hinausbewegen, dann springt der<br />
Mauszeiger zum nächsten Desktop. ■<br />
Mark Lubkowitz<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
54 Das Computer-Magazin 12/2011
Ihre Vorteile:<br />
✔ Pünktliche und bequeme Lieferung frei Haus.<br />
✔ Topaktuelle Software in jeder Ausgabe auf <strong>DVD</strong> oder CD.<br />
✔ Bis zu 35,– € Geldprämie als Verrechnungsscheck.<br />
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Nutzungszeit freier Zugang zu allen zur Verfügung stehenden<br />
eBooklets – derzeit über 1.000. Zum Laden, Lesen und Ausdrucken.<br />
Ganz ohne Risiko und garantiert ohne jegliche weitere Verpflichtung.<br />
*regulärer Preis 48,– €<br />
In Kooperation<br />
mit
Großer Dauertest:<br />
12 Multifunktionsgeräte<br />
Im Fokus des dreimonatigen Langzeittests stand die Druckqualität: Erstmals wurde die Qualität von Textdruck gemessen.<br />
Außerdem prüften wir Ausstattung, Bedienung, Geschwindigkeit, Betriebskosten und Service.<br />
Dieser Dauertest ermittelte die Qualität<br />
von Textdruck – erstmals wissenschaftlich<br />
mit dem Messverfahren<br />
DC-Tau Print. Die Tests fanden unter<br />
praxisnahen Bedingungen für Textdruck<br />
statt: Die Geräte druckten in der<br />
Standardeinstellung der Druckertreiber<br />
auf gewöhnlichem Office-Papier. Zudem<br />
ermittelten wir die Auflösung bei<br />
der Treibereinstellung für beste Druckqualität<br />
auf Fotopapier.<br />
Das erstaunlichste Testresultat: Die<br />
Auflösung hat viel weniger mit der<br />
Druckqualität zu tun, als gemeinhin an-<br />
56<br />
COMPUTER Multifunktionsgeräte<br />
genommen. Als wir nämlich in der Treibereinstellung<br />
für beste Druckqualität<br />
druckten, brachten die Geräte – anders<br />
als erwartet – nicht automatisch die<br />
höchste Auflösung zu Papier. Bei der<br />
Hälfte der Testkandidaten war vielmehr<br />
Kompakt<br />
■ Der dreimonatige Test verglich zwölf<br />
Multifunktionsgeräte ab 165 Euro.<br />
■ Eine hohe Auflösung ist nicht gleichbedeutend<br />
mit hoher Druckqualität.<br />
Fotos: Mathias Vietmeier<br />
das Gegenteil der Fall: Fotos, die in der<br />
Einstellung für höchste Druckqualität<br />
gedruckt wurden, hatten eine niedrigere<br />
Auflösung als Texte, die mit der Standardeinstellung<br />
gedruckt wurden.<br />
Bei einigen Geräten lag das vermutlich<br />
daran, dass beim Standarddruck nur<br />
das pigmentierte Textschwarz zum Einsatz<br />
kam. Beim Druck auf Fotopapier<br />
hingegen wurde das Schwarz aus allen<br />
Farben plus Fotoschwarz zusammengesetzt.<br />
Je mehr Tintentropfen jedoch übereinander<br />
platziert werden, desto ungenauer<br />
lassen sie sich positionieren und<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
desto niedriger wird die Auflösung. Das<br />
zeigt die Tabelle auf Seite 60 in der Zeile<br />
„Auflösung nach DC-Tau Print (…)“.<br />
Gesamtsieger: Testsieger wurde das<br />
MFC-J6710DW von Brother (Bild A).<br />
Sieger „Beste Druckqualität“: Das Canon<br />
Pixma MX885 druckte am besten.<br />
Sieger „Einfachste Bedienung“: Am benutzerfreundlichsten<br />
war das Stylus Office<br />
BX935FWD von Epson.<br />
Sieger „Bester Service“: Hier schnitt das<br />
Lexmark Pinnacle Pro 901 am besten ab.<br />
Sieger „Schnellster Drucker“: Das Oki<br />
MC361dn druckte am schnellsten.<br />
Sieger „Niedrigste Betriebskosten“: Am<br />
preiswertesten druckte das Officejet<br />
Pro 8500A von HP.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Testfeld<br />
Getestet wurden Multifunktionsgeräte<br />
zu Preisen zwischen 165 und 650 Euro.<br />
Brother MFC-J6710DW<br />
Der Testsieger bietet eine opulente Ausstattung.<br />
Er druckte in guter Qualität bis DIN A3.<br />
Das MFC-J6710DW ist sehr umfangreich<br />
ausgestattet. Es druckt bis zum<br />
Format DIN A3. Das Gerät hat zwei<br />
Papierkassetten und einen separaten<br />
Einzelblatteinzug für Fotopapier. Das<br />
MFC-J6710DW erreichte die zweitbeste<br />
Druckqualität im Test. Insbesondere<br />
in der Treibereinstellung für höchste<br />
Druckqualität punktete es. Im besten<br />
Modus druckte es mit 360 dpi, im<br />
Standardmodus mit 266 dpi. Die<br />
Textdruckqualität war die<br />
schwächste im Test, ist aber<br />
noch korrespondenztauglich.<br />
Wegen der großen Tintenpatro-<br />
Der Testsieger: Das Brother MFC-<br />
J6710DW ist reich ausgestattet und druckte<br />
in guter Qualität bis DIN A3 (Bild A)<br />
Multifunktionsgeräte<br />
Inhalt<br />
12 Multifunktionsgeräte<br />
■ Testfeld<br />
Brother MFC-J6710DW S.57<br />
Canon Pixma MX885 S.57<br />
Dell 1355cnw S.58<br />
Epson Stylus Office BX935FWD S.58<br />
HP Officejet 7500A S.58<br />
HP Officejet Pro 8500A S.58<br />
Kodak ESP 9250 S.63<br />
Lexmark Pinnacle Pro 901 S.63<br />
Oki MC361dn S.63<br />
Ricoh Aficio SP C231SF S.63<br />
Samsung CLX-3185FW S.63<br />
Xerox Work Centre 6505V/N S.63<br />
■ Fazit S. 63<br />
So hat <strong>com</strong>! getestet: Multifunktionsgeräte S.58<br />
Testergebnisse im Detail S.60<br />
nen waren die Tintenkosten recht niedrig:<br />
Eine Textseite kam auf 1,6 Cent,<br />
eine Office-Seite mit Farbanteil auf 8<br />
Cent. Preis des Geräts: 325 Euro.<br />
Canon Pixma MX885<br />
COMPUTER<br />
Dieses Gerät druckte am besten. Es kostet<br />
165 Euro, die Betriebskosten waren hoch.<br />
Die höchste Druckqualität erzielte das<br />
Pixma MX885 (Bild B). Im besten Mo-<br />
▲<br />
57
COMPUTER Multifunktionsgeräte<br />
dus erreichte es mit 367 dpi eine etwas<br />
geringere Auflösung als beim Standarddruck<br />
(381 dpi). Das Gerät arbeitet<br />
mit Einzeltinten. Sein Anschaffungspreis<br />
ist niedrig: 165 Euro. Die Kosten<br />
für Tinte und Strom gehörten zu den<br />
höchsten im Testfeld. Die Tintenpatronen<br />
sind klein. Gerade einmal 300 Seiten<br />
ließen sich mit einer Schwarz-Patrone<br />
drucken. Für den Anwender bedeutet<br />
das häufige Tintenwechsel. Das Pixma<br />
MX885 eignet sich für Nutzer, die<br />
Wert auf hohe Druckqualität legen,<br />
aber selten drucken.<br />
Dell 1355cnw<br />
Das Toner-Gerät erreichte die beste Textdruckqualität<br />
– bei sehr hohen Betriebskosten.<br />
Das 1355cnw erreichte die beste Textdruckqualität<br />
– und das bei der niedrigen<br />
Auflösung von 307 dpi. Das Gerät<br />
hat nur eine einzige Einstellung für die<br />
Druckqualität. Gleichgültig was Sie<br />
ausdrucken möchten, das Gerät gibt<br />
stets Ausdrucke mit 307 dpi aus. Das<br />
LED-Farbdruckwerk ist sehr kompakt.<br />
Die Drucktrommeln sind für die Lebensdauer<br />
des Geräts konzipiert. Die<br />
Druckkosten waren die höchsten im<br />
Test: Eine Textseite kostete 6,8 Cent,<br />
So hat <strong>com</strong>! getestet: Multifunktionsgeräte<br />
Schwerpunkte des Tests waren Druckqualität,<br />
Bedienung, Ausstattung, Geschwindigkeit,<br />
Betriebskosten und Service.<br />
Gedruckt wurde mit den Originaltinten und -tonern<br />
der Hersteller. Bei den Tests kam das 80-<br />
Gramm-Papier Mondi IQ Premium zum Einsatz.<br />
■ Ausstattung (max. 20 Punkte)<br />
Bewertet wurden Anzahl der Druckfarben, Papierkapazität<br />
und -zuführungen, Duplex-Druck,<br />
Schnittstellen und Extras.<br />
■ Bedienung (max. 20 Punkte)<br />
Beurteilt wurden die Bedienelemente am Gerät<br />
und das Handling der Verbrauchsmaterialien<br />
Papier und Tinte oder Toner.Auch wurde geprüft,<br />
wie einfach sich die Treiber bedienen lassen.<br />
ein DIN-A4-Foto 1,11 Euro.<br />
Preis des Geräts: 270 Euro.<br />
Epson Stylus Office<br />
BX935FWD<br />
Das benutzerfreundlichste Gerät<br />
druckte gut.Es ist reich ausgestattet.<br />
Am komfortabelsten zu bedienen war<br />
das neue Stylus Office BX935FWD für<br />
250 Euro. Die Steuerung mit dem großen<br />
Touch-Panel ist gut gelöst. Das Gerät<br />
ist sehr gut ausgestattet. Die große<br />
Schwarz-Patrone erspart dem Anwender<br />
häufige Tintenwechsel. Die Ausdrucke<br />
im Standardmodus zeigten eine<br />
etwas höhere Auflösung als in der<br />
Treibereinstellung für höchste Druckqualität.<br />
Die Textdruckqualität war mittelmäßig.<br />
Das lag vor allem daran, dass<br />
in der Standardauflösung keine durchgehende<br />
Schwarz-Deckung erreicht<br />
wurde: Deutlich zeigt das der Buchstabenausdruck<br />
in der Tabelle auf Seite 61.<br />
HP Officejet 7500A<br />
Das Gerät mit A3-Druckwerk druckte gut,<br />
allerdings relativ langsam.<br />
Das HP Officejet 7500A druckt bis zum<br />
Format DIN A3+, scannt aber nur bis<br />
Bester Textdruck: Das Dell 1355cnw erreichte die<br />
beste Textdruckqualität – bei einer niedrigen Auflösung<br />
von 307 dpi (Bild C)<br />
■ Geschwindigkeit (max. 15 Punkte)<br />
Es wurde in verschiedenen Einstellungen gedruckt.<br />
Die Rechenzeit des PCs wurde berück-<br />
Beste Druckqualität: Das Canon Pixma MX885<br />
machte die besten Ausdrucke. Fotos druckte es mit<br />
einer etwas niedrigeren Auflösung als Texte (Bild B)<br />
DIN A4. Die Ausstattung beschränkt<br />
sich auf das Wesentliche. Die Bedienung<br />
ist angenehm, das Gerät arbeitete aber<br />
eher langsam. Das Officejet 7500A zeigte<br />
den größten Unterschied zwischen<br />
seiner Standardauflösung (252 dpi) und<br />
seiner Auflösung bei höchstmöglicher<br />
Druckqualität (405 dpi). Beim Textdruck<br />
schnitt das Gerät am zweitschlechtesten<br />
ab. Preis: 200 Euro.<br />
HP Officejet Pro 8500A<br />
Dieses Gerät war am sparsamsten. Es eignet<br />
sich für Nutzer, die viel drucken.<br />
Platz zwei des Tests ging an Officejet<br />
Pro 8500A von HP. Das Gerät produ-<br />
sichtigt. Angegeben wurde die Wartezeit vor<br />
dem Druck der ersten Seite plus die Druckdauer.<br />
■ Betriebskosten (max. 10 Punkte)<br />
Sie setzen sich zusammen aus den Tinten- oder<br />
Tonerkosten und den Stromgebühren.<br />
■ Service (max. 5 Punkte)<br />
Beurteilt wurde die Garantiedauer und die Art<br />
der Gewährleistung.<br />
■ Druckqualität (max. 30 Punkte)<br />
Bei der Beurteilung von Auflösung, Kanten- und<br />
Linienwiedergabe kam das Messverfahren DC-<br />
Tau Print 2.0 zum Einsatz. Ein Testlauf fand bei<br />
maximaler Druckqualität auf Fotopapier statt,<br />
ein weiterer mit Standardeinstellungen auf dem<br />
Normalpapier Mondi IQ Premium (Bild C).<br />
58 Das Computer-Magazin 12/2011<br />
▲
für iPhone * und iPod Touch **<br />
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zuständige Taxiunternehmen<br />
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Deutschland<br />
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Favoriten verwalten<br />
Individuelle<br />
Sortierung
COMPUTER Multifunktionsgeräte<br />
Multifunktionsgeräte: Testergebnisse im Detail<br />
Hersteller /<br />
Modell<br />
Brother<br />
MFC-J6710DW<br />
HP<br />
Officejet Pro 8500A<br />
Note sehr gut: 100- 91 Punkte Note gut: 90- 76 Punkte Note befriedigend: 75- 58 Punkte<br />
Note ausreichend: 57- 41 Punkte Note mangelhaft: 40- 20 Punkte Note ungenügend: 19- 0 Punkte<br />
Canon<br />
Pixma MX885<br />
Lexmark<br />
Pinnacle Pro 901<br />
Webadresse<br />
Preis (Straßenpreis)<br />
Ausstattung (max. 20 Punkte)<br />
Bedienung (max. 20 Punkte)<br />
Geschwindigkeit (max. 15 Punkte)<br />
Betriebskosten (max. 10 Punkte)<br />
Service (max. 5 Punkte)<br />
Druckqualität (max. 30 Punkte)<br />
Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte)<br />
Note<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
Bewertung<br />
Technische Daten 1)<br />
Maximale Druckauflösung 2)<br />
Gewicht / Abmessung (B x H x T)<br />
Ausstattung<br />
Drucktechnologie / Anzahl Druckfarben<br />
Papierkapazität<br />
Duplex-Scan / -Druck<br />
Display / Schnittstellen<br />
Besonderheiten<br />
Bedienung 2)<br />
Papier-Handling<br />
Tinten- oder Tonerwechsel<br />
Bedienung Druckertreiber<br />
Geschwindigkeit 2)<br />
Seiten pro Minute SW / Farbe 3)<br />
Dauer erste Seite SW / Farbe 3)<br />
Dauer Foto 10 x 15 in Fotoqualität<br />
Betriebskosten 2)<br />
Tinten- oder Tonerkosten A4 Schwarz-Weiß<br />
Tinten- oder Tonerkosten A4 Farbe Foto / Office<br />
Stromverbrauch aus / an / Energiesparen<br />
Stromverbrauch für Testsuite<br />
Stromkosten pro Jahr im Energiesparmodus 4)<br />
Service 2)<br />
Garantiedauer<br />
Garantietyp<br />
Druckqualität 2)<br />
Qualität Textdruck 5)<br />
Auflösung nach DC-Tau Print bei Treibereinstellung<br />
für Standarddruck / höchste Druckqualität 6)<br />
Kantenschärfe / Linienwiedergabe 5) 6) 7)<br />
Rauschen / Farbabweichung 8)<br />
Verlaufswiedergabe / Kopierqualität 3)<br />
www.brother.de<br />
www.hp.de<br />
www.canon.de<br />
www.lexmark.de<br />
325 Euro<br />
190 Euro<br />
165 Euro<br />
200 Euro<br />
18<br />
16<br />
17<br />
16<br />
19<br />
19<br />
19<br />
19<br />
12<br />
13<br />
13<br />
12<br />
7<br />
9<br />
5<br />
6<br />
3<br />
2<br />
1<br />
4<br />
22<br />
21<br />
24<br />
21<br />
81<br />
80<br />
79<br />
78<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
Hohe Druckqualität, A3-Gerät mit Gute Druckqualität, einfach zu Beste Druckqualität im Test, gute Gute Druckqualität, per Touchsehr<br />
umfangreicher Ausstattung, bedienen, niedrigste Betriebs- Ausstattung, sehr gute Bedienung, Panel einfach zu bedienen<br />
einfach zu bedienen<br />
kosten im Test<br />
hohe Tintenkosten<br />
6000 x 1200 dpi<br />
4800 x 1200 dpi<br />
9600 x 2400 dpi<br />
4800 x 1200 dpi<br />
18,2 kg / 54 x 33 x 49 cm 12,0 kg / 50 x 28 x 45 cm 11,7 kg / 49 x 22 x 45 cm 9,3 kg / 47 x 25 x 39 cm<br />
Piezo-Tintendruck / 4<br />
Thermischer Tintendruck / 4 Thermischer Tintendruck / 5 Thermischer Tintendruck / 4<br />
2 x 250 Blatt, Einzelblatteinzug 250 Blatt<br />
2 x 150 Blatt<br />
150 Blatt<br />
– / +<br />
+ / +<br />
+ / +<br />
– / +<br />
farbig / USB 2.0, Ethernet, <strong>WLAN</strong> farbig / USB 2.0, Ethernet, <strong>WLAN</strong> farbig / USB 2.0, Ethernet, <strong>WLAN</strong> farbig / USB 2.0, Ethernet, <strong>WLAN</strong><br />
Alle Funktionen bis DIN A3 E-Print, Apps, optional zweite Fotoschwarz<br />
Apps, optional zweite Papier-<br />
Papierkassette<br />
kassette<br />
gut<br />
sehr gut<br />
gut<br />
gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
11,5 / 6,1<br />
16,3 / 6,1<br />
11,0 / 3,8<br />
8,8 / 2,2<br />
15 / 16 s<br />
12 / 18 s<br />
12 / 19 s<br />
20 / 32 s<br />
61 s<br />
70 s<br />
19 s<br />
32 s<br />
1,6 Cent pro Seite<br />
1,6 Cent pro Seite<br />
5,5 Cent pro Seite<br />
1,7 Cent pro Seite<br />
78 / 8 Cent pro Seite<br />
61 / 5 Cent pro Seite<br />
72 / 11 Cent pro Seite<br />
102 / 10 Cent pro Seite<br />
0,0 / 6,7 / 2,9 Watt<br />
0,2 / 5,6 / 3,5 Watt<br />
0,2 / 9,5 / 4,0 Watt<br />
0,4 / 10,3 / 5,6 Watt<br />
0,007 kWh<br />
0,008 kWh<br />
0,014 kWh<br />
0,009 kWh<br />
5,84 Euro<br />
7,05 Euro<br />
8,06 Euro<br />
11,28 Euro<br />
3 Jahre (Online-Registrierung) 3 Jahre (Online-Registrierung) 1 Jahr<br />
5 Jahre (Online-Registrierung)<br />
Vor Ort<br />
Bring-in<br />
Bring-in<br />
Bring-in<br />
73,6 %<br />
83,1 %<br />
87,8 %<br />
86,9 %<br />
266 / 360 dpi<br />
402 / 380 dpi<br />
381 / 367 dpi<br />
320 / 279 dpi<br />
80,8 / 91,5 %<br />
67,2 / 93,1 %<br />
90,4 / 87,3 %<br />
82,5 / 90,4 %<br />
15,6 / 10,8 %<br />
21,7 / 13,5 %<br />
8,6 / 9,0 %<br />
15,9 / 11,6 %<br />
Beispielbild: Der Buchstabe wurde mit 12 Punkt<br />
in Standardauflösung gedruckt.<br />
Erläuterung: Beim Textdruck in Standardauflösung<br />
kommt nur Textschwarz zum Einsatz,<br />
also keine Fototinten. Tinten- und Tonergeräte<br />
haben dabei Probleme mit der Deckung. Zudem<br />
stören Tinten- oder Tonernebel das Druckbild.<br />
gut / gut<br />
gut / gut<br />
sehr gut / gut<br />
gut / gut<br />
60 Das Computer-Magazin 12/2011
Epson<br />
Stylus Office BX935FWD<br />
HP<br />
Officejet 7500A<br />
4800 x 1200 dpi<br />
14,0 kg / 61 x 29 x 43 cm<br />
Thermischer Tintendruck / 4<br />
150 Blatt<br />
– / –<br />
farbig / USB 2.0, Ethernet, <strong>WLAN</strong><br />
E-Print, Apps, Drucken bis A3+<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
gut<br />
10,5 / 4,0<br />
10 / 24 s<br />
26 s<br />
2,7 Cent pro Seite<br />
58 / 7 Cent pro Seite<br />
0,3 / 6,0 / 3,9 Watt<br />
0,009 kWh<br />
7,86 Euro<br />
3 Jahre (Online-Registrierung)<br />
Bring-in<br />
76,8 %<br />
252 / 405 dpi<br />
86,0 / 94,2 %<br />
18,2 / 11,9 %<br />
sehr gut / gut<br />
Kodak<br />
ESP 9250<br />
www.epson.de<br />
www.hp.de<br />
www.kodak.de<br />
250 Euro<br />
200 Euro<br />
235 Euro<br />
17<br />
14<br />
15<br />
19<br />
19<br />
17<br />
13<br />
11<br />
11<br />
7<br />
8<br />
8<br />
1<br />
2<br />
1<br />
20<br />
22<br />
22<br />
77<br />
76<br />
74<br />
gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
gut<br />
sehr gut<br />
gut<br />
Vielseitiges, reich ausgestattetes Vier- Insgesamt hohe Druckqualität, mä- Hohe Druckqualität, pigmentierte<br />
farbgerät mit pigmentierten Tinten ßige Textdruckqualität, nutzerfreund- Tinten, niedrige Kosten, mäßiges<br />
lich, niedrige Kosten, DIN-A3-Druck Tempo<br />
5760 x 1440 dpi<br />
9,8 kg / 45 x 30 x 37 cm<br />
Piezo-Tintendruck / 4<br />
2 x 250 Blatt<br />
+ / +<br />
farbig / USB 2.0, Ethernet, <strong>WLAN</strong><br />
Pigmenttinten<br />
sehr gut<br />
gut<br />
sehr gut<br />
15,2 / 4,0<br />
8 / 20 s<br />
20 s<br />
2,8 Cent pro Seite<br />
87 / 9 Cent pro Seite<br />
0,3 / 6,6 / 2,9 Watt<br />
0,006 kWh<br />
5,84 Euro<br />
1 Jahr<br />
Bring-in<br />
82,4 %<br />
381 / 353 dpi<br />
64,2 / 85,3 %<br />
21,3 / 9,8 %<br />
sehr gut / gut<br />
1200 x 1200 dpi<br />
9,0 kg / 44 x 24 x 43 cm<br />
Thermischer Tintendruck / 6<br />
200 Blatt, Fotoeinzug 30 Blatt<br />
– / +<br />
farbig / USB 2.0, Ethernet, <strong>WLAN</strong><br />
Pigmenttinten<br />
gut<br />
sehr gut<br />
gut<br />
3,8 / 2,9<br />
27 / 42 s<br />
40 s<br />
5,0 Cent pro Seite<br />
26 / 7 Cent pro Seite<br />
0,2 / 7,3 / 6,7 Watt<br />
0,011 kWh<br />
13,50 Euro<br />
1 Jahr<br />
Bring-in<br />
88,1 %<br />
376 / 438 dpi<br />
84,4 / 90,2 %<br />
19,8 / 11,0 %<br />
gut / befriedigend<br />
1) Herstellerangaben 2) ermittelt von <strong>com</strong>! 3) Standardeinstellung 4) 23 Cent pro kWh 5) je größer der Wert, desto besser<br />
6) Durchschnittswert über alle Druckfarben 7) maximale Druckauflösung 8) je kleiner der Wert, desto besser<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Oki<br />
MC361dn<br />
Multifunktionsgeräte<br />
www.oki.de<br />
650 Euro<br />
14<br />
17<br />
14<br />
8<br />
3<br />
17<br />
73<br />
befriedigend<br />
befriedigend<br />
Schnellstes Gerät im Test, niedrige<br />
Betriebskosten<br />
1200 x 600 dpi<br />
29,0 kg / 43 x 44 x 51 cm<br />
COMPUTER<br />
One-Pass-Farb-LED / 4<br />
One-Pass-Farblaser / 4<br />
250 Blatt, Universalzuführung 100 Blatt 250 Blatt, Einzelblatteinzug<br />
+ / +<br />
– / +<br />
monochrom / USB 2.0, Ethernet monochrom / USB 2.0, Ethernet<br />
optional zweite Papierkassette optional zweite Papierkassette<br />
sehr gut<br />
gut<br />
gut<br />
24,4 / 23,1<br />
9 / 11 s<br />
–<br />
2,0 Cent pro Seite<br />
43 / 9 Cent pro Seite<br />
0,0 / 21,5 / 1,1 Watt<br />
0,076 kWh<br />
2,22 Euro<br />
3 Jahre<br />
Vor Ort<br />
86,7 %<br />
386 / 395 dpi<br />
48,0 / 82,5 %<br />
50,8 / 13,5 %<br />
befriedigend / gut<br />
Ricoh<br />
Aficio SP C231SF<br />
www.ricoh.de<br />
450 Euro<br />
12<br />
17<br />
14<br />
8<br />
1<br />
15<br />
67<br />
befriedigend<br />
befriedigend<br />
Schnell, niedrigste Textdruckkosten,<br />
passable Druckqualität<br />
600 x 600 dpi<br />
30,0 kg / 42 x 48 x 49 cm<br />
sehr gut<br />
gut<br />
gut<br />
20,3 / 20,3<br />
19 / 17 s<br />
–<br />
1,4 Cent pro Seite<br />
41 / 7 Cent pro Seite<br />
0,0 / 33,0 / 15,0 Watt<br />
0,060 kWh<br />
30,22 Euro<br />
1 Jahr<br />
Bring-in<br />
86,7 %<br />
229 / 222 dpi<br />
53,4 / 85,4 %<br />
46,4 / 13,8 %<br />
befriedigend / gut<br />
61<br />
▲
COMPUTER Multifunktionsgeräte<br />
Hersteller /<br />
Modell<br />
Bedienung 2)<br />
Papier-Handling<br />
Tinten- oder Tonerwechsel<br />
Bedienung Druckertreiber<br />
Geschwindigkeit 2)<br />
Seiten pro Minute SW / Farbe 3)<br />
Dauer erste Seite SW / Farbe 3)<br />
Dauer Foto 10 x 15 in Fotoqualität<br />
Betriebskosten 2)<br />
Tinten- oder Tonerkosten A4 Schwarz-Weiß<br />
Tinten- oder Tonerkosten A4 Farbe Foto / Office<br />
Stromverbrauch aus / an / Energiesparen<br />
Stromverbrauch für Testsuite<br />
Stromkosten pro Jahr im Energiesparmodus 4)<br />
Service 2)<br />
Garantiedauer<br />
Garantietyp<br />
Druckqualität 2)<br />
Qualität Textdruck 5)<br />
Auflösung nach DC-Tau Print bei Treibereinstellung<br />
für Standarddruck / höchste Druckqualität6) Kantenschärfe / Linienwiedergabe 5) 6) 7)<br />
Rauschen / Farbabweichung 8)<br />
Verlaufswiedergabe / Kopierqualität 3)<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
23,3 / 23,1<br />
11 / 10 s<br />
–<br />
3,1 Cent pro Seite<br />
76 / 16 Cent pro Seite<br />
0,0 / 15,2 / 10,8 Watt<br />
0,052 kWh<br />
21,76 Euro<br />
1 Jahr<br />
Vor Ort<br />
86,5 %<br />
286 / 345 dpi<br />
46,1 / 85,5 %<br />
41,3 / 12,3 %<br />
gut / gut<br />
Beispielbild: Der Buchstabe wurde mit 12 Punkt<br />
in Standardauflösung gedruckt.<br />
Erläuterung: Beim Textdruck in Standardauflösung<br />
kommt nur Textschwarz zum Einsatz,<br />
also keine Fototinten. Tinten- und Tonergeräte<br />
haben dabei Probleme mit der Deckung. Zudem<br />
stören Tinten- oder Tonernebel das Druckbild.<br />
Note sehr gut: 100- 91 Punkte Note gut: 90- 76 Punkte<br />
Note befriedigend: 75- 58 Punkte Note ausreichend: 57- 41 Punkte<br />
Note mangelhaft: 40- 20 Punkte Note ungenügend: 19- 0 Punkte<br />
62<br />
Multifunktionsgeräte: Testergebnisse im Detail<br />
Xerox<br />
Work Centre 6505V/N<br />
Webadresse<br />
Preis (Straßenpreis)<br />
Ausstattung (max. 20 Punkte)<br />
Bedienung (max. 20 Punkte)<br />
Geschwindigkeit (max. 15 Punkte)<br />
Betriebskosten (max. 10 Punkte)<br />
Service (max. 5 Punkte)<br />
Druckqualität (max. 30 Punkte)<br />
Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte)<br />
Note<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
Bewertung<br />
Technische Daten 1)<br />
Maximale Druckauflösung 2)<br />
www.xerox.de<br />
410 Euro<br />
11<br />
16<br />
14<br />
6<br />
2<br />
18<br />
67<br />
befriedigend<br />
befriedigend<br />
Schnelles Farblasergerät für den<br />
professionellen Einsatz<br />
600 x 600 dpi<br />
Gewicht / Abmessung (B x H x T)<br />
Ausstattung<br />
29,6 kg / 43 x 58 x 54 cm<br />
Drucktechnologie / Anzahl Druckfarben One-Pass-Farblaser / 4<br />
Papierkapazität<br />
250 Blatt, Einzelblatteinzug<br />
Duplex-Scan / -Druck<br />
– / –<br />
Display / Schnittstellen<br />
monochrom / USB 2.0, Ethernet<br />
Besonderheiten<br />
optional zweite Papierkassette<br />
Dell<br />
1355cnw<br />
www.dell.de<br />
270 Euro<br />
12<br />
15<br />
13<br />
5<br />
2<br />
18<br />
65<br />
befriedigend<br />
gut<br />
Bester Textdruck im Test, hohe Betriebskosten,<br />
kompakt<br />
600 x 600 dpi<br />
15,5 kg / 41 x 34 x 38 cm<br />
One-Pass-Farb-LED / 4<br />
150 Blatt, Universalzuführung 10 Blatt<br />
– / –<br />
monochrom / USB 2.0, Ethernet, <strong>WLAN</strong><br />
Fixiereinheit in Garantie enthalten<br />
befriedigend<br />
gut<br />
gut<br />
15,2 / 11,0<br />
20 / 22 s<br />
–<br />
6,8 Cent pro Seite<br />
111 / 20 Cent pro Seite<br />
0,0 / 13,7 / 6,9 Watt<br />
0,060 kWh<br />
13,90 Euro<br />
1 Jahr<br />
Vor Ort<br />
91,8 %<br />
307 / 307 dpi<br />
62,2 / 77,6 %<br />
34,3 / 12,9 %<br />
gut / gut<br />
Samsung<br />
CLX-3185FW<br />
www.samsung.de<br />
340 Euro<br />
12<br />
16<br />
12<br />
5<br />
2<br />
17<br />
64<br />
befriedigend<br />
befriedigend<br />
Kleinstes Farblasergerät, hohe<br />
Betriebskosten<br />
2400 x 600 dpi<br />
15,3 kg / 42 x 34 x 38 cm<br />
Four-Pass-Farblaser / 4<br />
130 Blatt<br />
– / –<br />
monochrom / USB 2.0, Ethernet, <strong>WLAN</strong><br />
Farbfax<br />
befriedigend<br />
sehr gut<br />
gut<br />
14,3 / 4,1<br />
14 / 38 s<br />
–<br />
5,4 Cent pro Seite<br />
55 / 12 Cent pro Seite<br />
0,3 / 11,2 / 7,8 Watt<br />
0,082 kWh<br />
15,72 Euro<br />
2 Jahre<br />
Abhol-Service<br />
89,7 %<br />
229 / 216 dpi<br />
53,7 / 91,3 %<br />
37,5 / 14,5 %<br />
befriedigend / gut<br />
1) Herstellerangaben 2) ermittelt von <strong>com</strong>! 3) Standardeinstellung 4) 23 Cent pro kWh 5) je größer der Wert, desto besser<br />
6) Durchschnittswert über alle Druckfarben 7) maximale Druckauflösung 8) je kleiner der Wert, desto besser<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
zierte die niedrigsten Betriebskosten.<br />
Eine Schwarz-Weiß-Seite kostete 1,6<br />
Cent. Der Stromverbrauch war niedrig.<br />
Mit 190 Euro ist das Gerät günstig.<br />
Die Standardauflösung betrug 402<br />
dpi – das war der höchste Wert im Test.<br />
Die Auflösung in der höchsten Qualitätsstufe<br />
betrug 380 dpi. Das ist gut. Die<br />
Textdruckqualität war mittelmäßig.<br />
Kodak ESP 9250<br />
Das Gerät erreichte die höchste Auflösung<br />
und lieferte die günstigsten Farbausdrucke.<br />
Das ESP 9250 arbeitet mit Pigmenttinten<br />
und war als einziges Gerät im Test<br />
mit einer Tintenpatrone ausgestattet, in<br />
der mehrere Farben enthalten sind. Fotos<br />
druckte das Gerät sehr günstig.<br />
Textdruck war teuer. In den Einstellungen<br />
für maximale Qualität erreichte das<br />
ESP 9250 mit 438 dpi die höchste Auflösung.<br />
Im Standardmodus waren es<br />
376 dpi. Die Textdruckqualität war sehr<br />
gut. Preis: 235 Euro.<br />
Lexmark Pinnacle Pro 901<br />
Das schon etwas ältere Gerät bietet den besten<br />
Service. Farbausdrucke waren teuer.<br />
Mit fünf Jahren Garantie lag Lexmark<br />
bei den Service-Leistungen vorn (Bild D).<br />
Der Nutzer muss sich allerdings registrieren.<br />
Die preiswerte schwarze Tintenpatrone<br />
erlaubte Schwarz-Weiß-<br />
Drucke für 1,7 Cent pro Seite. Ein DIN-<br />
A4-Foto auszudrucken kostet 1,02 Euro<br />
– das ist sehr viel. Die Auflösung im<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Bester Service: Das Pinnacle Pro<br />
901 von Lexmark bietet fünf Jahre<br />
Herstellergarantie (Bild D)<br />
Standardmodus betrug 320<br />
dpi, im besten Modus nur<br />
279 dpi. Die Qualität des Textdrucks<br />
war gut. Preis: 200 Euro.<br />
Oki MC361dn<br />
Der Laserdrucker von Oki war das schnellste<br />
Gerät im Test.<br />
Am schnellsten druckte das MC361dn<br />
von Oki (Bild E). Das LED-Gerät war mit<br />
einem Preis von 650 Euro das teuerste<br />
Gerät im Test. Neben einer Papierkassette<br />
hat das MC361dn auch einen vernünftigen<br />
Universaleinzug. Die Auflösungen<br />
waren für ein tonerbasiertes Gerät<br />
sehr hoch: 386 dpi bei der Standardeinstellung,<br />
395 dpi in der Treibereinstellung<br />
für höchste Druckqualität.<br />
Ricoh Aficio SP C231SF<br />
Textseiten druckte dieses Gerät am günstigsten.<br />
Die Druckqualität war passabel.<br />
Das Aficio SP C231SF von Ricoh druckte<br />
Schwarz-Weiß-Seiten am günstigsten:<br />
Die Tonerkosten für eine Textseite<br />
betrugen 1,4 Cent. Die Auflösungswerte<br />
waren die niedrigsten im Testfeld:<br />
229 dpi in der Standardeinstellung und<br />
222 dpi bei den Einstellungen für<br />
höchste Druckqualität. Dennoch war<br />
die Textdruckqualität passabel. Das<br />
Aficio SP C231SF eignet sich für Nutzer,<br />
die günstig und schnell viele Textseiten<br />
drucken wollen. Preis: 450 Euro.<br />
Samsung CLX-3185FW<br />
Das Gerät druckte Texte in der zweitbesten<br />
Qualität. Die Druckkosten waren hoch.<br />
Das CLX-3185FW hat ein Four-<br />
Pass-Druckwerk. Die Tonerkos-<br />
Schnellster Drucker: Das Oki MC361dn<br />
hatte die kürzeste Wartezeit bis zur Ausgabe<br />
der ersten Seite und druckte am schnellsten (Bild E)<br />
Multifunktionsgeräte<br />
Weitere Infos<br />
COMPUTER<br />
ten pro Textseite lagen bei teuren 5,4<br />
Cent. Die ermittelten Auflösungen waren<br />
mit 229 dpi im Standardmodus und<br />
216 dpi in der Treibereinstellung für<br />
höchste Druckqualität relativ gering.<br />
Trotzdem erzielte das CLX-3185FW die<br />
zweitbeste Textdruckqualität. Positiv<br />
hervorzuheben ist der einfache Tonerwechsel<br />
und das geringe Betriebsgeräusch.<br />
Preis: 340 Euro.<br />
Xerox Work Centre 6505V/N<br />
Schnelles Farblasergerät fürs Büro. Die<br />
Druckkosten waren relativ hoch.<br />
Das Work Centre 6505V/N ist ein Arbeitsgaul<br />
fürs Büro. Die Druckqualität<br />
war ordentlich: 286 dpi bei Standardund<br />
345 dpi bei bestmöglicher Treibereinstellung<br />
sind für ein Lasergerät recht<br />
gut. Die Qualität des Textdrucks war<br />
passabel. Die Tonerkosten für Text<br />
waren mit 3,1 Cent relativ hoch. Preis:<br />
410 Euro<br />
Fazit<br />
Jedes getestete Gerät druckte Texte in<br />
korrespondenztauglicher Qualität. Die<br />
Hälfte der Testteilnehmer druckte in<br />
der Treibereinstellung für beste Druckqualität<br />
nicht mit der höchstmöglichen<br />
Auflösung des Geräts. ■<br />
Guido Sieber/ud<br />
tests@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ www.dctau.<strong>com</strong><br />
Informationen zum Testverfahren DC-Tau<br />
63
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CD UND <strong>DVD</strong><br />
CD-/<strong>DVD</strong>-Inhalt<br />
Die Heft-CD enthält <strong>WLAN</strong>- und Experten-Tools, USB Deview 1.92, Process Explorer 15.04 und Mathematics 4.0. Die Heft-<strong>DVD</strong><br />
bietet dazu <strong>com</strong>!-Fox 11.12 für sicheres Banking, den Multi-Boot-Installer Sardu plus 10 Live-Systeme und 156 Nirsoft-Utilities.<br />
Die Highlights der Heft-<strong>DVD</strong>: <strong>com</strong>!-<br />
Fox 11.12 von der <strong>com</strong>!-Redaktion<br />
garantiert sicheres Online-Banking.<br />
Sardu 2.0.3 macht USB-Sticks zu Multi-<br />
Boot-Systemen. Zehn Live-Systeme<br />
dafür bringt die Heft-<strong>DVD</strong> gleich mit.<br />
Die 156 Nirsoft-Utilities auf der <strong>DVD</strong><br />
zählen zu den besten Freeware-Programmen<br />
für Windows-Nutzer.<br />
Darüber hinaus enthält die Heft-<strong>DVD</strong><br />
sämtliche Programme der Heft-CD.<br />
Highlights der Heft-CD: Ausgesuchte<br />
<strong>WLAN</strong>-Tools checken, optimieren und<br />
sichern das drahtlose Heimnetz. Eine<br />
Sammlung von Experten-Tools hilft bei<br />
Problemen mit Software, Hardware und<br />
Internet. USB Deview 1.92 listet alle<br />
angeschlossenen USB-Geräte auf und<br />
zeigt deren Stromverbrauch an. Process<br />
Explorer 15.04 liefert viel mehr Informationen<br />
zu Diensten und Prozessen als der<br />
Task-Manager von Windows. Microsoft<br />
Mathematics 4.0 ist ein leistungsfähiger<br />
wissenschaftlicher Taschenrechner.<br />
66<br />
Steckbrief<br />
Kompakt<br />
-Software gibt’s in der CD- und <strong>DVD</strong>-Ausgabe.<br />
-Software finden Sie nur in der <strong>DVD</strong>-Ausgabe.<br />
Inhalt<br />
■ Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
<strong>WLAN</strong>-Tools S.67<br />
Experten-Tools S.67<br />
USB Deview 1.92 S.70<br />
Process Explorer 15.04 S.70<br />
Mathematics 4.0<br />
■ Zusätzlich auf <strong>DVD</strong><br />
S.71<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12 (bootfähig) S.66<br />
Sardu 2.0.3 plus zehn Live-Systeme S.66<br />
Nirsoft-Utilities<br />
■ Cover<br />
S.67<br />
Cover Heft-<strong>DVD</strong> S.70<br />
Cover Heft-CD S.71<br />
<strong>com</strong>!-Fox, Sardu plus Live-Systeme, Nirsoft-Utilities<br />
Auf <strong>DVD</strong><br />
BOOTFÄHIG AUF HEFT-<strong>DVD</strong> UND FÜR DEN USB-STICK<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12<br />
Banking-Viren werden immer<br />
raffinierter, selbst das mTAN-<br />
Verfahren ist von ihnen schon<br />
geknackt worden.<br />
Das Live-System <strong>com</strong>!-Fox<br />
11.12 schützt vor Banking-Trojanern<br />
und ermöglicht absolut<br />
sicheres Online-Banking. Dazu<br />
startet <strong>com</strong>!-Fox ein abgesichertes<br />
Ubuntu-Linux, in dem<br />
der Browser Firefox läuft. Sie<br />
haben die Wahl: Entweder Sie booten<br />
das abgeschottete Live-System<br />
direkt von Heft-<strong>DVD</strong> oder Sie instal-<br />
Auf <strong>DVD</strong><br />
MULTI-BOOT-SYSTEM<br />
Sardu 2.0.3 plus zehn Live-Systeme<br />
Installer wie Sardu 2.0.3 machen in<br />
wenigen Minuten aus USB-Sticks<br />
lieren <strong>com</strong>!-Fox 11.12 auf dem Stick.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 94<br />
Multi-Boot-Plattformen mit zahlreichen<br />
Live-Systemen. Auf einen Stick<br />
mit 8 GByte passen rund 15 Live-<br />
Systeme. Die Live-Systeme prüfen<br />
etwa den PC auf Viren, partitionieren<br />
die Festplatte oder retten Daten.<br />
Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie Sardu<br />
2.0.3 und zehn besonders nützliche<br />
Live-Systeme, darunter Ubuntu<br />
11.04, System Rescue CD 2.3.1, Gparted<br />
0.9.1 und Clonezilla 1.2.10. Weitere<br />
laden Sie aus dem Internet nach.<br />
Sardu unterstützt bis zu 50 Systeme.<br />
Artikel auf Seite 34<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Auf <strong>DVD</strong><br />
156 FREEWARE-TOOLS<br />
Nirsoft-Utilities<br />
Die Nirsoft-Utilities sind eine<br />
Sammlung mächtiger System-<br />
Tools. Sie finden etwa im Netzwerk<br />
freigegebene Ressourcen,<br />
zeigen Details zu Bluescreens oder<br />
pingen automatisiert Rechner an.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 48<br />
<strong>com</strong>!-Fox, Sardu plus Live-Systeme, Nirsoft-Utilities<br />
In der<br />
<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />
der <strong>com</strong>!<br />
klebt hier die<br />
Heft-<strong>DVD</strong><br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
PROGRAMME FÜR DAS HEIMNETZ<br />
<strong>WLAN</strong>-Tools<br />
Die Programme messen die Signalstärken<br />
aller <strong>WLAN</strong>s in der<br />
Nähe, helfen bei der Wahl der<br />
richtigen Funkkanäle oder decken<br />
heimliche Mitsurfer in Ihrem<br />
Funknetz auf.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 116<br />
In der<br />
CD-Ausgabe<br />
der <strong>com</strong>!<br />
klebt hier die<br />
Heft-CD<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
VON USB BIS WINDOWS<br />
Experten-Tools<br />
CD UND <strong>DVD</strong><br />
Die Profi-Utilities helfen bei Problemen<br />
mit Software, Hardware<br />
und Internet. Sie bereinigen USB-<br />
Einstellungen, reparieren den abgesicherten<br />
Modus oder mounten<br />
Wiederherstellungspunkte.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 76<br />
Das Computer-Magazin 12/2011 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
67<br />
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Endgeräte wie Spielekonsole, TV-Gerät<br />
oder Webradio über die Stromleitung.<br />
Lieferumfang: 2 x dLAN ® 200 AVmini-Adapter<br />
mit HomePlug AV-Standard; 2 x Netzwerk-Kabel;<br />
CD-ROM mit Software und Dokumentation;<br />
gedruckte Installationsanleitung<br />
Infos & Bestellung: www.<strong>com</strong>-magazin.de/dlan
✂<br />
✂ Einfach entlang der punktierten Linie schneiden ➢ Seitenlaschen nicht abtrennen, nur umbiegen<br />
✂<br />
➣<br />
Archivieren Sie die Heft-<strong>DVD</strong> stilvoll mit Cover- und Inlay-Cards: Einfach hier ausschneiden oder<br />
direkt von der Heft-<strong>DVD</strong> ausdrucken! Sie finden das PDF-Dokument in der Rubrik „Service“<br />
➢ 70<br />
✂<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12<br />
Das Live-System <strong>com</strong>!-Fox 11.12 schützt vor Banking-<br />
Trojanern und ermöglicht absolut sicheres Online-<br />
Banking. Dazu startet <strong>com</strong>!-Fox ein abgesichertes<br />
Ubuntu-Linux, in dem der Browser Firefox läuft. Das<br />
Live-System bootet von dieser <strong>DVD</strong> und von Ihrem<br />
USB-Stick – abgeschottet vom PC.<br />
Sardu 2.0.3 plus 10 Live-CDs<br />
Das Programm macht<br />
aus einem USB-Stick eine<br />
Multi-Boot-Plattform.<br />
Plus: Gparted Live-CD<br />
0.9.1, Fedora 15 und<br />
weitere Live-Systeme.<br />
<strong>WLAN</strong>-Tools<br />
Advanced Port Scanner<br />
1.3, Homedale 1.21,<br />
Net Surveyor 2.0, Network<br />
Monitor II 11.9,<br />
Wireless Network Watcher<br />
1.31 und weitere.<br />
Heft-<strong>DVD</strong> 12/2011<br />
Nirsoft-Utilities<br />
Diese Spezial-Tools finden<br />
im Netzwerk freigegebene<br />
Ressourcen,<br />
zeigen Details zu Bluescreens,<br />
pingen Rechner<br />
an und vieles mehr.<br />
Experten-Tools<br />
Add-on Compatibility<br />
Reporter 0.9.2, CPU-Z<br />
1.58, Drive Cleanup<br />
0.8.1, Kill Skype Home<br />
0.9, SSD Life Free 2.1.36<br />
und weitere.<br />
Heft-<strong>DVD</strong> 12/2011<br />
COMPUTER<br />
Reparaturinstallation<br />
7-Zip 9.20<br />
Microsoft Setup<br />
Center 11.10a<br />
PDF-Artikel „Windows<br />
7 reparieren“<br />
aus <strong>com</strong>! 3/2011<br />
Windows-Explorer<br />
Context Menu Editor<br />
1.1<br />
Filemenu Tools 5.8.1<br />
Folderico 4.0 RC11<br />
Hash Tab 4.0.0<br />
Qttabbar 1.5.0.0 Beta 2<br />
Shellex View 1.66<br />
Virtual Subst 1.0.6<br />
PDF-Artikel „Kontextmenü<br />
erweitern“ aus<br />
<strong>com</strong>! 6/2011<br />
Svchost.exe<br />
Process Explorer<br />
15.04<br />
Multi-Boot-Installer<br />
Clonezilla 1.2.10<br />
Damn Small Linux<br />
4.4.10<br />
Fedora 15<br />
Gparted Live-CD 0.9.1<br />
Installer für<br />
.NET Framework 4<br />
Kaspersky Rescue<br />
Disk 10<br />
Puppy Linux 5.2.8<br />
Redo Backup Live-CD<br />
1.0.1<br />
Sardu 2.0.3<br />
Ubuntu 11.04<br />
und weitere<br />
USB und Strom<br />
USB Deview 1.92<br />
Nirsoft-Utilities<br />
Adapter Watch 1.05<br />
Alternate Stream<br />
View 1.31<br />
Bluescreen View 1.40<br />
Hash My Files 1.71<br />
Net Res View 1.26<br />
Ping Info View 1.28<br />
Produkey 1.53<br />
Site Shoter 1.42<br />
Shell Bags View 1.09<br />
Smart Sniff 1.82<br />
und über 100 weitere<br />
Microsoft-Tools<br />
Microsoft-Kamera-<br />
Codec-Paket 16.0<br />
Microsoft Mathematics<br />
4.0<br />
OPEN SOURCE<br />
Top 10<br />
Cool Reader Engine<br />
3.0.51<br />
Explorer++ 1.3.1<br />
Familier 0.91.13<br />
Firefox 7.0.1<br />
GPX Editor 1.03.56<br />
Jajuk 1.9.5<br />
Kdiff3 0.9.96<br />
Me GUI 2050<br />
Micro Planet Gravity<br />
3.0.4<br />
Radio Downloader<br />
0.20.2<br />
Scan Tailor 0.9.10<br />
Thunderbird 7.0.1<br />
INTERNET<br />
<strong>WLAN</strong>-Reichweite<br />
Inssider 2.0.7.0126<br />
<strong>WLAN</strong> mitnehmen<br />
Connectify 3.0 Lite<br />
PDF-Artikel<br />
„Virtuelles <strong>WLAN</strong>“<br />
aus <strong>com</strong>! 9/2010<br />
<strong>WLAN</strong>-Tools<br />
Advanced Port<br />
Scanner 1.3<br />
Homedale 1.21<br />
Net Surveyor 2.0<br />
Netsetman 3.2.6<br />
Network Monitor II<br />
11.9<br />
Throughput Test 1.0<br />
Crystal Disk Info 4.1.1<br />
Wireless Key Generator<br />
2.0.1.78<br />
Wireless Keyview<br />
1.36<br />
Wireless Network<br />
Watcher 1.31<br />
<strong>WLAN</strong>-Check 1.0.0.1<br />
PDF-Artikel<br />
„Wer surft in meinem<br />
<strong>WLAN</strong>?“ aus <strong>com</strong>!<br />
5/2011<br />
Surf-Tipps<br />
Links aus dem Heft<br />
TIPPS&TRICKS<br />
Software-Tipps<br />
Audacity 1.3.33 Beta<br />
Gimp 2.6.11<br />
und weitere<br />
Internet-Tipps<br />
BYTubeD 1.0.6<br />
Dafizilla Table2Clipboard<br />
1.5.3.1<br />
und weitere<br />
Sicherheits-Tipps<br />
Cookie Monster 1.1.0<br />
Password Exporter<br />
1.2.1<br />
Experten-Tipps<br />
PROMOTION<br />
Eload24<br />
Die Anfänge des<br />
Computers (E-Book)<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Rückblick<br />
Lexikon<br />
Probe-Abo<br />
Hilfe<br />
Impressum<br />
Bitdefender Free<br />
Edition 2009<br />
SERVICE<br />
<strong>com</strong>!-Leserumfrage<br />
mit Gewinnspiel<br />
Cover<br />
VLC-Media Player<br />
1.1.11<br />
und weitere<br />
<strong>com</strong>!-Fox<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12<br />
<strong>com</strong>!-Fox<br />
USB Installer 11.12<br />
Firefox<br />
Firefox 7.0.1<br />
Firefox 9.0 Alpha 2<br />
Firefox Portable 8.0<br />
Beta 1<br />
Open Suse<br />
Open Suse 12.1 Beta 1<br />
Experten-Tipps<br />
Add-on Compatibility<br />
Reporter 0.9.2<br />
CPU-Z 1.58<br />
Drive Cleanup 0.8.1<br />
Kill Skype Home 0.9<br />
Personalization Panel<br />
1.2<br />
SM Fixer 1.1<br />
SSD Life Free 2.1.36<br />
System Restore<br />
Explorer 0.0.5<br />
Treesize Free 2.51<br />
und weitere<br />
Avast Free Antivirus<br />
6.0.1289<br />
CD/<strong>DVD</strong> brennen<br />
Imgburn 2.5.5.0<br />
Virenscanner<br />
Java-Laufzeitumgebung<br />
6.0 Update 27<br />
Adobe Reader 10.1.1<br />
Browser & Runtimes<br />
Firefox 7.0.1<br />
STANDARDS<br />
Adobe Reader<br />
Heft-<strong>DVD</strong> 12/2011<br />
Heft-<strong>DVD</strong> 12/2011<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
USB-CHECKER<br />
USB Deview 1.92<br />
USB Deview 1.92 listet alle aktuell<br />
und früher an einem PC angeschlossenen<br />
USB-Geräte auf<br />
und liefert Informationen wie Gerätetyp,<br />
Laufwerk- und Seriennummer<br />
sowie letztes Nutzungsdatum.<br />
Das Tool verrät auch, wie<br />
viel Strom in Milliampere ein Gerät<br />
vom USB-Bus fordert.<br />
Für Windows 7<br />
Artikel auf Seite 42<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
LEISTUNGSFÄHIGER TASK-MANAGER<br />
Process Explorer<br />
Process Explorer 15.04 ist ein<br />
Task-Manager, der viel mehr Informationen<br />
liefert als der Task-<br />
Manager von Windows.<br />
Das Programm aus der Sysinternals-Suite<br />
zeigt in Version<br />
15.04 unter anderem, wie stark<br />
ein bestimmter Prozess die GPU<br />
fordert, und ermöglicht es, einzelne<br />
Dienste, die Probleme machen,<br />
neu zu starten.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 32<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
MICROSOFT-PROGRAMM<br />
Mathematics 4.0<br />
Mathematics 4.0 ist im Kern ein<br />
wissenschaftlicher Taschenrechner,<br />
der von linearer Algebra über<br />
Trigonometrie und Stochastik bis<br />
zu Infinitesimalrechnung alles beherrscht.<br />
Mit enthalten sind Formel-Tools<br />
sowie ein Gleichungen-<br />
und ein Dreieck-Assistent.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 54<br />
Promotion<br />
E-Book gratis<br />
VON ABAKUS BIS ZUSE<br />
DIE GESCHICHTE DES COMPUTERS<br />
Das E-Book zeichnet die Geschichte der<br />
analogen und digitalen Rechenmaschinen<br />
nach. Es konzentriert sich auf die frühen<br />
Wegbereiter wie Pascal, Leibniz, Babbage<br />
und Ada Lovelace. Aber auch die Pioniere<br />
des 20. Jahrhunderts wie Konrad Zuse und<br />
John von Neumann werden porträtiert.<br />
Alles was Sie tun müssen: Registrieren<br />
Sie sich unter<br />
www.eload24.<strong>com</strong>/promo/page/D1CF2C<br />
Sie bekommen das Passwort zur kostenlosen<br />
Freischaltung des E-Books dann umgehend<br />
zugeschickt.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
<strong>WLAN</strong>-Tools<br />
Die Programme messen die Signalstärken aller <strong>WLAN</strong>s<br />
in der Nähe, helfen bei der Wahl des richtigen Funkkanals<br />
und decken Hintertüren in Ihrem Funknetz auf:<br />
Advanced Port Scanner 1.3, Homedale 1.21, Net<br />
Surveyor 2.0, Netsetman 3.2.6, Throughput Test 1.0,<br />
Wireless Network Watcher 1.31und weitere.<br />
Experten-Tools<br />
Add-on Compatibility<br />
Reporter 0.9.2, CPU-Z<br />
1.58, Drive Cleanup<br />
0.8.1, Kill Skype Home<br />
0.9, Personalization<br />
Panel 1.2 und weitere.<br />
USB Deview 1.92<br />
USB Deview listet alle<br />
aktuell und früher angeschlossenenUSB-Geräte<br />
auf. Es zeigt die<br />
Geräte mit Name, Typ<br />
und Seriennummer.<br />
Heft-CD 12/2011<br />
<strong>com</strong>! 3/2011<br />
Windows-Explorer<br />
Context Menu Editor 1.1<br />
Filemenu Tools 5.8.1<br />
Folderico 4.0 RC11<br />
Hash Tab 4.0.0<br />
Qttabbar 1.5.0.0 Beta 2<br />
Shellex View 1.66<br />
Virtual Subst 1.0.6<br />
PDF-Artikel „Kontextmenü<br />
erweitern“<br />
aus <strong>com</strong>! 6/2011<br />
Svchost.exe<br />
Process Explorer 15.04<br />
USB und Strom<br />
USB Deview 1.92<br />
Microsoft-Tools<br />
Microsoft-Kamera-<br />
Codec-Paket 16.0<br />
Microsoft<br />
Mathematics 4.0<br />
Experten-Tipps<br />
Add-on Compatibility<br />
Reporter 0.9.2<br />
OPEN SOURCE<br />
Top 10<br />
7-Zip 9.20<br />
Adeona 0.2.1a<br />
Cool Reader Engine 3.0.51<br />
<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2<br />
Explorer++ 1.3.1<br />
Familier 0.91.13<br />
Filexile 1.27<br />
Firefox 7.0.1<br />
GPX Editor 1.03.56<br />
GT Text 1.4.3<br />
Jajuk 1.9.5<br />
Kdiff3 0.9.96<br />
Me GUI 2050<br />
Meine Mediathek 0.922<br />
Micro Planet Gravity<br />
3.0.4<br />
Mouse Extender 1.9.9.3<br />
No Autorun 1.1.2.25<br />
PDF Creator 1.2.3<br />
Heft-CD 12/2011<br />
Pinta 1.0<br />
Radio Downloader 0.20.2<br />
Remove Empty<br />
Directories 2.2<br />
Scan Tailor 0.9.10<br />
Shell New Handler 1.1.2<br />
Thunderbird 7.0.1<br />
Tintii Photo Filter 2.4.0<br />
Ultra Defrag 4.4.0<br />
Virtual Box 4.1.4<br />
VLC Media Player 1.1.11<br />
Windows Pager 1.02<br />
Firefox<br />
Firefox 7.0.1<br />
Firefox 9.0 Alpha 2<br />
Firefox Portable 8.0<br />
Beta 1<br />
INTERNET<br />
<strong>WLAN</strong>-Reichweite<br />
Inssider 2.0.7.0126<br />
<strong>WLAN</strong> mitnehmen<br />
Connectify Lite 3.0<br />
PDF-Artikel „Virtuelles<br />
<strong>WLAN</strong>“ aus <strong>com</strong>! 9/2010<br />
<strong>WLAN</strong>-Tools<br />
Advanced Port<br />
Scanner 1.3<br />
Homedale 1.21<br />
Net Surveyor 2.0<br />
Netsetman 3.2.6<br />
TIPPS&TRICKS<br />
Internet-Tipps<br />
BYTubeD 1.0.6<br />
Dafizilla Table2<br />
Clipboard 1.5.3.1<br />
Fastest Fox 4.6.4<br />
Flickr Edit 1.1.2<br />
Image Zoom 0.4.6<br />
iReader 1.0.7<br />
Secure Or Not 1.2<br />
Snaporama 1<br />
Sicherheits-Tipps<br />
Cookie Monster 1.1.0<br />
Password Exporter 1.2.1<br />
Experten-Tipps<br />
Crystal Disk Info 4.1.1<br />
Microsoft-Tools<br />
Microsoft Mathematics<br />
4.0 löst mathematische<br />
Gleichungen. Microsoft-Kamera-Codec-Paket<br />
16.0 liest die RAW-<br />
Dateien Ihrer Kamera.<br />
Process Explorer 15.04<br />
Das Tool informiert über<br />
alle aktiven Prozesse<br />
und wie stark sie CPU<br />
und RAM belasten.<br />
Auch Zugriffe aufs Netzwerk<br />
werden angezeigt.<br />
CPU-Z 1.58<br />
Drive Cleanup 0.8.1<br />
Kill Skype Home 0.9<br />
Personalization Panel 1.2<br />
SMFixer 1.1<br />
SSD Life Free 2.1.36<br />
System Restore<br />
Explorer 0.0.5<br />
Treesize Free 2.51<br />
COMPUTER<br />
Reparaturinstallation<br />
7-Zip 9.20<br />
Microsoft Setup<br />
Center 11.10a<br />
PDF-Artikel „Windows 7<br />
reparieren“ aus<br />
Network Monitor II 11.9<br />
Throughput Test 1.0<br />
Wireless Key<br />
Generator 2.0.1.78<br />
Wireless Keyview 1.36<br />
Wireless Network<br />
Watcher 1.31<br />
<strong>WLAN</strong>-Check 1.0.0.1<br />
PDF-Artikel „Wer surft<br />
in meinem <strong>WLAN</strong>“<br />
aus <strong>com</strong>! 5/2011<br />
Surf-Tipps<br />
Links aus dem<br />
aktuellen Heft<br />
STANDARDS<br />
Adobe Reader<br />
Adobe Reader 10.1.1<br />
Browser & Runtimes<br />
Firefox 7.0.1<br />
Java-Laufzeitumgebung<br />
6.0 Update 27<br />
CD/<strong>DVD</strong> brennen<br />
Imgburn 2.5.5.0<br />
Virenscanner<br />
Avast Free Antivirus<br />
6.0.1289<br />
Bitdefender Free<br />
Edition 2009<br />
SERVICE<br />
<strong>com</strong>!-Leserumfrage<br />
mit Gewinnspiel<br />
Cover<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Rückblick<br />
Lexikon<br />
Probe-Abo<br />
Hilfe<br />
Impressum<br />
PROMOTION<br />
Eload24<br />
Die Anfänge des<br />
Computers (E-Book)<br />
Heft-CD 12/2011<br />
Heft-CD 12/2011<br />
71<br />
✂ Einfach entlang der punktierten Linie schneiden ➢ Seitenlaschen nicht abtrennen, nur umbiegen<br />
Archivieren Sie die Heft-CD stilvoll mit Cover- und Inlay-Cards: Einfach hier ausschneiden oder<br />
direkt von der Heft-CD ausdrucken! Sie finden das PDF-Dokument in der Rubrik „Service“<br />
➣<br />
✂<br />
➢
Dieser Artikel beantwortet die wichtigsten<br />
Fragen rund um die Netzwerktechnik<br />
Power-LAN.<br />
Details zur Technik erklärt das Profi-<br />
Wissen „Power-LAN“ auf Seite 18.<br />
Was ist Power-LAN?<br />
Power-LAN vernetzt in einem<br />
Haushalt oder Büro mehrere<br />
Computer, Drucker<br />
oder Fernseher schnell und<br />
mit relativ hoher Datenrate.<br />
Als Übertragungsmedium werden<br />
Stromleitungen verwendet.<br />
Power-LAN wird auch Powerline-<br />
Netzwerk oder dLAN genannt.<br />
Was sind die Vorteile von<br />
Power-LAN?<br />
Auf der einen Seite überträgt Power-<br />
LAN die Daten schneller als <strong>WLAN</strong>.<br />
Auf der anderen Seite müssen Sie im<br />
Vergleich zum kabelgebundenen LAN<br />
keine Wände und Decken durchbohren,<br />
da Power-LAN für die Datenübertragung<br />
das bereits vorhandene Stromnetz<br />
verwendet.<br />
72<br />
COMPUTER Power-LAN<br />
Alles über Power-LAN<br />
Wozu Netzwerkkabel verlegen, wenn doch in jedem Raum eine Stromleitung liegt? Power-LAN macht aus<br />
dem heimischen Stromnetz ein Computernetzwerk.<br />
Wie schnell ist Power-LAN?<br />
Neuere Power-LAN-Adapter (Bild A) werden<br />
mit einer Datenrate von 500 MBit/s<br />
beworben. Praktisch erreicht Power-<br />
LAN aber höchstens 170 MBit/s. Wie bei<br />
<strong>WLAN</strong> klafft nämlich auch bei Power-<br />
LAN eine große Lücke zwischen Herstellerangabe<br />
und tatsächlicher Datenrate:<br />
Power-LAN-Adapter schaffen in<br />
der Praxis höchstens 40 Prozent der<br />
theoretischen Datenrate. Mehr dazu lesen<br />
Sie rechts im Kasten „Übersicht:<br />
Theoretische und praktische Datenrate“.<br />
Die Power-LAN-Übertragungsrate<br />
von 170 MBit/s entspricht rund 21,25<br />
Klassischer Adapter: Ein normaler Power-LAN-<br />
Adapter besteht aus einem Stecker für den Strom<br />
und einer Buchse für das Netzwerkkabel (Bild A)<br />
MByte/s. Das klingt zwar langsam, ist<br />
aber immerhin mehr als doppelt so<br />
schnell wie der aktuelle <strong>WLAN</strong>-n-Standard.<br />
Denn auch dieser wird zwar mit<br />
300 MBit/s beworben, erreicht aber lediglich<br />
72 MBit/s, also 9 MByte/s.<br />
Und wie weit reicht eine<br />
Power-LAN-Verbindung?<br />
Bis zu 300 Meter. Dann ist Schluss. Je<br />
länger die Stromleitung ist, desto geringer<br />
wird die Datenrate. Über eine größere<br />
Distanz als 300 Meter können<br />
Power-LAN-Adapter nicht miteinander<br />
kommunizieren.<br />
Was brauche ich für Power-LAN?<br />
Um in Ihrer Wohnung ein Netzwerk<br />
mit Power-LAN aufzubauen, brauchen<br />
Sie mindestens zwei Power-LAN-Adapter.<br />
Die handlichen Adapter werden<br />
idealerweise direkt in eine<br />
Steckdose an der Wand ge-<br />
steckt (Bild B). Über die<br />
Stromleitungen in der Woh-<br />
nung kommunizieren beide<br />
Adapter miteinander.<br />
Die Geräte, die man per<br />
Power-LAN verbinden möchte,<br />
werden mit herkömmlichen<br />
Netzwerkkabeln an die Adapter<br />
angeschlossen. Wenn Sie zum<br />
Beispiel einen PC mit dem einen<br />
und Ihren Internet-Router mit dem<br />
anderen Power-LAN-Adapter ver-<br />
binden, dann kann der Rechner<br />
dank Power-LAN und Router ins<br />
Internet.<br />
Muss ich die vorhandene<br />
Infrastruktur ersetzen?<br />
Nein. Power-LAN ist eine zusätzliche<br />
Vernetzungsmöglichkeit, aber kein Ersatz.<br />
Power-LAN, eine Festverkabelung<br />
mit Ethernet und <strong>WLAN</strong> lassen<br />
sich problemlos miteinander kombinieren.<br />
Adapter mit Steckdose: Wenn die Steckdosen<br />
knapp sind, dann nehmen Sie einen Power-LAN-<br />
Adapter mit integrierter Steckdose (Bild B)<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Steckdosenleiste<br />
mit Überspannungsschutz:<br />
Sie schützt<br />
Geräte vor Überspannung.<br />
Für<br />
Power-LAN ist sie<br />
nicht optimal, weil<br />
die Daten etwas<br />
langsamer übertragen<br />
werden (Bild C)<br />
Ein Anschlussbeispiel<br />
finden Sie im Profi-<br />
Wissen „Power-LAN“ auf Seite 18.<br />
Wann lohnt sich Power-LAN?<br />
Power-LAN überbrückt die Strecke<br />
zwischen mehreren Räumen oder Stockwerken.<br />
Es lohnt sich also überall dort,<br />
wo einerseits <strong>WLAN</strong> nicht hinkommt<br />
und Sie auf der anderen Seite keine Löcher<br />
für Ethernet-Kabel bohren wollen.<br />
Power-LAN ist dann eine sinnvolle<br />
Alternative, wenn Sie beispielsweise<br />
nachträglich Ihren neuen Flachbildfernseher<br />
mit Netzwerkanschluss in das<br />
vorhandene Netzwerk integrieren wollen.<br />
Er erhält damit Zugriff auf das Internet<br />
oder den NAS-Server.<br />
Wie funktioniert Power-LAN?<br />
Als Übertragungsmedium für die Daten<br />
nutzt Power-LAN die Stromleitung. Dazu<br />
sendet ein Power-LAN-Adapter an<br />
einen zweiten Adapter ein hochfre-<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
quentes Signal. Die Datenübertragung<br />
erfolgt durch Modulation: Dabei ordnet<br />
der Power-LAN-Adapter einem Frequenzabschnitt<br />
ein Datenpaket zu. Der<br />
zweite Adapter empfängt den Frequenzabschnitt<br />
und demoduliert das<br />
Datenpaket. Stromverbraucher wie eine<br />
Waschmaschine oder ein Kaffeeautomat<br />
bekommen von den zusätzlichen<br />
Signalen nichts mit und funktionieren<br />
wie gewohnt. Nur die Power-LAN-Adapter<br />
erkennen die per Strom verschickten<br />
Daten.<br />
Power-LAN hat bestimmt auch<br />
Nachteile<br />
Ja, Power-LAN reagiert zum Beispiel<br />
sehr empfindlich auf andere elektrische<br />
Geräte.<br />
Meine Waschmaschine<br />
stört also das Power-<br />
LAN?<br />
Ja. Fast alle an das Stromnetz<br />
angeschlossenen Geräte<br />
fungieren als Störquellen.<br />
Der Adapter kann<br />
dann das Signal nicht<br />
mehr fehlerfrei lesen, und<br />
die Geschwindigkeit des<br />
Power-LANs sinkt.<br />
Integrierte Steckdose:<br />
Solche Power-LAN-Adapter<br />
werden zwischen die Steckdosenleiste<br />
und die Steckdose<br />
an der Wand gesetzt (Bild D)<br />
Übersicht: Theoretische und praktische Datenrate<br />
Es gibt zahlreiche Power-LAN-Standards. Gebräuchlich sind derzeit Homeplug AV<br />
200 und 500. Kein Standard erreicht jedoch in der Praxis die von den Herstellern<br />
angegebenen Übertragungsraten.<br />
Power-LAN-Standards<br />
Homeplug 1.0<br />
Homeplug 1.0 Turbo<br />
Panasonic AV<br />
Homeplug 2.0 / Homeplug AV / Homeplug AV 200<br />
Homeplug AV 500<br />
Mediaxtream<br />
Theoretische<br />
Datenrate<br />
14 MBit/s<br />
85 MBit/s<br />
180 MBit/s<br />
200 MBit/s<br />
500 MBit/s<br />
882 MBit/s<br />
Praktische<br />
Datenrate<br />
unbekannt<br />
50 MBit/s<br />
unbekannt<br />
90 MBit/s<br />
170 MBit/s<br />
310 MBit/s<br />
Power-LAN<br />
Inhalt<br />
Alles über Power-LAN<br />
22 Fragen und Antworten<br />
COMPUTER<br />
Übersicht: Theoretische und<br />
praktische Datenrate S.73<br />
Marktübersicht: Power-LAN-Adapter S.74<br />
Besonders viel Einfluss auf das<br />
Stromsignal nehmen Geräte, die den<br />
Strom vor der Weiterverwendung umwandeln.<br />
Das ist bei sämtlichen Geräten<br />
mit einem Netzteil der Fall, zum<br />
Beispiel bei Waschmaschinen, Computern,<br />
Staubsaugern oder Mikrowellenherden.<br />
Sobald Sie ein solches Gerät einschalten,<br />
sinkt die Datenrate zum Teil<br />
deutlich.<br />
Zudem kann das Signal<br />
durch zahlreiche Kopplungen,<br />
Schalter oder Sicherungen<br />
gedämpft werden.<br />
Wenn Sie zum Beispiel<br />
mehrere Steckdosenleisten<br />
in Reihe schalten,<br />
wird das Signal abgeschwächt.<br />
Funktioniert dann das<br />
Internet nicht mehr?<br />
Nein. Sie können auch<br />
weiterhin im Internet surfen<br />
und werden von der<br />
Beeinträchtigung nichts<br />
merken.<br />
Wann spürt man die<br />
Beeinträchtigung denn dann?<br />
Am ehesten bemerkt man Störungen<br />
beim Streamen von HD-Filmen. Diese<br />
Streams benötigen sehr viel Bandbreite,<br />
und bereits kleine Störungen können<br />
dazu führen, dass der Film nur noch<br />
ruckelt oder dass Artefakte erscheinen.<br />
Was muss ich beim Anschließen<br />
also beachten?<br />
Stecken Sie einen Power-LAN-Adapter<br />
möglichst immer in eine Wandsteckdose.<br />
Nur so erreichen Sie die maximale<br />
Geschwindigkeit. Ist das nicht möglich,<br />
verwenden Sie am besten eine<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 73<br />
▲
COMPUTER Power-LAN<br />
ganz einfache Steckdosenleiste – ohne<br />
Schalter und Überspannungsschutz<br />
(Bild C). Denn dadurch sinkt die Übertragungsrate<br />
weiter.<br />
Wenn Sie im Zimmer an dieser Stelle<br />
auf eine Steckdosenleiste angewiesen<br />
sind, weil Sie mehrere Geräte versorgen<br />
müssen, sollten Sie sich einen<br />
Power-LAN-Adapter mit integrierter<br />
Steckdose besorgen. Der Power-LAN-<br />
Adapter sitzt in diesem Fall zwischen<br />
Wandsteckdose und Steckdosenleiste<br />
(Bild D).<br />
Welche Adapter-Arten gibt es?<br />
Gewöhnliche Power-LAN-Adapter haben<br />
neben einem LAN-Anschluss nur<br />
ein paar LEDs. Im Idealfall sind die Adapter<br />
gerade so breit, dass sie nur einen<br />
Steckdosenplatz belegen.<br />
Es gibt auch Adapter mit integriertem<br />
Switch. Sie haben zwei oder drei LAN-<br />
Anschlüsse (Bild E). Den Switch braucht<br />
man, um mehrere Geräte über einen<br />
Adapter – etwa mit dem entfernt stehenden<br />
Router – zu verbinden.<br />
Neuere Adapter haben selbst eine<br />
Steckdose integriert. Dadurch geht Ihnen<br />
keine Steckdose verloren, wenn<br />
Sie dort doch einmal eine zusätzliche<br />
Marktübersicht: Power-LAN-Adapter<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Webadresse<br />
Straßenpreis<br />
Merkmale<br />
Packungsart<br />
Homeplug AV 200<br />
Homeplug AV 500<br />
LAN-Anschlüsse<br />
Steckdose<br />
<strong>WLAN</strong>-Access-Point<br />
AES-Verschlüsselung 128 Bit<br />
AVM<br />
Fritz Powerline 500E<br />
www.avm.de<br />
120 Euro<br />
Zweier-Set<br />
+<br />
+<br />
1<br />
–<br />
–<br />
+<br />
Steckdosenleiste benötigen. Vorteil: Der<br />
Adapter wird so nicht ausgebremst.<br />
Interessant sind auch Power-LAN-<br />
Adapter, die zusätzlich oder anstelle<br />
eines LAN-Anschlusses einen <strong>WLAN</strong>-<br />
Access-Point beherbergen (Bild F) – wie<br />
der Devolo dLAN 200 AV Wireless N für<br />
rund 90 Euro. Damit bringen Sie <strong>WLAN</strong><br />
auch in Räume, die der <strong>WLAN</strong>-Router<br />
nicht erreichen kann.<br />
Gibt es einen offiziellen<br />
Power-LAN-Standard?<br />
Vor wenigen Monaten wurde der erste<br />
offizielle Standard unter der Bezeichnung<br />
IEEE 1901 veröffentlicht. Inhaltlich<br />
stimmt er weitgehend mit den Vorgaben<br />
von Homeplug AV 500 überein.<br />
Sind die jetzigen Standards<br />
zueinander kompatibel?<br />
Grundsätzlich ja. Bei alten Adaptern,<br />
die nach den Standards Homeplug 1.0<br />
und Homeplug 1.0 Turbo arbeiten, sind<br />
allerdings nur baugleiche Geräte vom<br />
selben Hersteller aus derselben Produktreihe<br />
zueinander kompatibel.<br />
Die neueren Adapter mit den Standards<br />
Homeplug AV 200 und 500 sind<br />
zueinander kompatibel.<br />
AVM<br />
Fritz Powerline 520E<br />
www.avm.de<br />
150 Euro<br />
Zweier-Set<br />
+<br />
+<br />
1<br />
+<br />
–<br />
+<br />
Power-LAN-Adapter und Access-Point:<br />
In diesem Adapter von Devolo steckt zusätzlich ein<br />
<strong>WLAN</strong>-Access-Point (Bild F)<br />
Welchen Standard sollte ich<br />
wählen?<br />
Kaufen Sie Power-LAN-Adapter, die<br />
dem Standard Homeplug AV 500 entsprechen.<br />
Sie gehören zu den derzeit<br />
schnellsten auf dem Markt und sind als<br />
einzige zu einem anderen Standard<br />
kompatibel, nämlich zum Vorgängerstandard<br />
Homeplug AV 200.<br />
Müssen die Adapter vom selben<br />
Hersteller sein?<br />
Solange die Geräte sich an denselben<br />
Standard halten, sind sie unabhängig<br />
vom Hersteller zueinander kompatibel.<br />
Belkin<br />
Surf AV+ F5D4079de<br />
www.belkin.de<br />
75 Euro<br />
Zweier-Set<br />
+<br />
–<br />
1<br />
+<br />
–<br />
+<br />
Belkin<br />
F5D4081de<br />
www.belkin.de<br />
80 Euro<br />
Zweier-Set<br />
+<br />
–<br />
3<br />
–<br />
–<br />
+<br />
74 Das Computer-Magazin 12/2011
So lassen sich Adapter, die Homeplug<br />
AV 200 oder Homeplug AV 500 unterstützen,<br />
von AVM, Belkin, D-Link, Devolo<br />
oder Netgear problemlos kombinieren.<br />
Alle Geräte in der Tabelle<br />
„Marktübersicht: Power-LAN-Adapter“<br />
sind zueinander kompatibel.<br />
Was kosten die Adapter?<br />
Die Preise variieren stark. Adapter-Sets<br />
mit zwei Geräten nach dem älteren<br />
Standard Homeplug AV 200 gibt es ab<br />
75 Euro. Adapter-Sets mit 500 MBit/s<br />
sind ab 80 Euro zu haben. Einzelne Adapter<br />
mit <strong>WLAN</strong>-Access-Point oder mit<br />
mehreren LAN-Schnittstellen kosten<br />
ab 90 Euro.<br />
Die Preise derzeit verfügbarer Power-<br />
LAN-Adapter finden Sie in unten stehender<br />
Marktübersicht.<br />
Machen sich die Adapter auf der<br />
Stromrechnung bemerkbar?<br />
Die Stromkosten halten sich in Grenzen.<br />
Nach der EU-Verordnung Nr. 1275/<br />
2008, die 2010 in Kraft getreten ist, darf<br />
ein Adapter im Leerlauf nicht mehr als<br />
1 Watt verbrauchen, mit Display maximal<br />
2 Watt. Das entspricht 1,50 Euro<br />
und 3 Euro pro Jahr.<br />
D-Link<br />
200Mbit Schuko<br />
Powerline AV Kit<br />
www.d-link.de<br />
50 Euro<br />
Zweier-Set<br />
+<br />
–<br />
1<br />
+<br />
–<br />
+<br />
Devolo<br />
dLAN 500 AVplus<br />
Starter Kit<br />
www.devolo.de<br />
135 Euro<br />
Zweier-Set<br />
+<br />
+<br />
1<br />
+<br />
–<br />
+<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Wie sicher ist Power-LAN?<br />
Ein Power-LAN-Netzwerk ist sehr sicher.<br />
Während sich das <strong>WLAN</strong>-Signal<br />
auch außerhalb der Wohnung noch<br />
empfangen lässt, braucht der potenzielle<br />
Angreifer bei Power-LAN direkten<br />
Zugriff auf das Stromnetz.<br />
Erschwerend kommt für<br />
den Angreifer hinzu,<br />
dass bei der Adapter-Installation<br />
ein Pairing<br />
stattfindet. Das bedeutet:<br />
Die Adapter<br />
machen sich untereinander<br />
mit ihrer MAC-<br />
Adresse bekannt. Ein<br />
nachträglich installierter<br />
Adapter würde ohne<br />
erneutes Pairing<br />
von den anderen Adaptern<br />
nicht als Kommunikationspartnerakzeptiert<br />
werden, da er eine<br />
unbekannte MAC-Adresse hat.<br />
Außerdem ist die Kommunikation<br />
zwischen den Power-LAN-Adaptern<br />
verschlüsselt. Die neuen Adapter, die<br />
nach dem Homeplug-AV-Standard arbeiten,<br />
verschlüsseln per AES und ei-<br />
Devolo<br />
Netgear<br />
dLAN 200 AV Wireless N Powerline AV+<br />
500 XAVB5501<br />
www.devolo.de<br />
90 Euro<br />
Einzelgerät<br />
+<br />
–<br />
3<br />
–<br />
+<br />
+<br />
www.netgear.de<br />
105 Euro<br />
Zweier-Set<br />
+<br />
+<br />
1<br />
+<br />
–<br />
+<br />
Power-LAN<br />
COMPUTER<br />
nem 128-Bit-Schlüssel. Das ist so sicher<br />
wie WPA2 mit AES. Das Kennwort lässt<br />
sich dabei mit einer Software individuell<br />
ändern. Alternativ generiert der Adapter<br />
auch ein Zufallskennwort per<br />
Knopfdruck.<br />
Weitere Infos<br />
Kann mein Nachbar<br />
meine Daten empfangen?<br />
Nein, denn die Daten<br />
werden vom Stromzähler<br />
bis auf nicht mehr<br />
verwertbare Reste des<br />
Power-LAN-Signals herausgefiltert.<br />
■<br />
Netgear<br />
Powerline AV<br />
500 XAVB5001<br />
www.netgear.de<br />
80 Euro<br />
Zweier-Set<br />
+<br />
+<br />
1<br />
–<br />
–<br />
+<br />
Mark Lubkowitz<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>magazin.de<br />
Switch: An den F5D4081de<br />
lassen sich bis zu drei Netzwerkgeräte<br />
anschließen (Bild E)<br />
■ www.homeplug.org<br />
Englischsprachige Webseite der Homeplug<br />
Powerline Alliance<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 75
COMPUTER Experten-Tipps<br />
44 Experten-Tipps<br />
Inhalt<br />
44 Experten-Tipps<br />
Der Artikel stellt 44 Experten-Tipps rund um<br />
Windows XP, Vista und 7 sowie Hard- und<br />
Software vor. Diese Tipps finden Sie weder in<br />
einem Handbuch noch einfach so im Internet.<br />
Fast alle vorgestellten Programme erhalten Sie<br />
auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong>. Alle Tools lassen sich<br />
kostenlos aus dem Internet laden.<br />
<strong>DVD</strong>-BRENNER<br />
1. CD oder <strong>DVD</strong> nicht lesbar S.76<br />
2. USB-Problem lösen S.76<br />
3. Update für Intel-CPUs S.77<br />
4. BIOS zurücksetzen S.77<br />
5. Benutzerwechsel aktivieren S.78<br />
6. Systemstart beschleunigen S.78<br />
7. Treiber automatisch updaten S.78<br />
8. Schneller drucken S.78<br />
9. Explorer-Menü aktivieren S.79<br />
10. Bluescreen bei Netzzugriff S.79<br />
11. Falsche RAM-Anzeige S.79<br />
12. Malware-Schutz durch Hosts-Datei S.79<br />
13. Lebenserwartung der SSD S.80<br />
14. Freigaben kontrollieren S.80<br />
15. Gesperrte Dateien ausführen S.80<br />
16. Kommandozeile vergrößern S.80<br />
17. Skype-Pop-up deaktivieren S.80<br />
Der Artikel stellt die 44 besten Experten-Lösungen vor – für Probleme mit Software,<br />
Hardware und Internet.<br />
1. CD oder <strong>DVD</strong> nicht lesbar<br />
Windows 7 liest manche <strong>DVD</strong>s, die ich unter XP<br />
gebrannt habe, nicht ein. Konrad Kneisel<br />
Windows 7 erkennt den Inhalt von gebrannten<br />
Datenträgern nicht, bei denen der Brennvorgang<br />
oder die Session nicht abgeschlossen<br />
wurde. Abhilfe schafft ein Hotfix von Microsoft,<br />
den Sie unter http://support.microsoft.<br />
18. <strong>WLAN</strong> tunen S.81<br />
19. Anzeige erweitern S.82<br />
20. RAM-Begrenzung aufheben S.82<br />
21. E-Mails versenden S.82<br />
22. 4-KByte-Festplatten S.82<br />
23. Laufwerk weg S.83<br />
24. Plug-in-Container entfernen S.83<br />
25. CPU-Check für Windows mit 64 Bit S.84<br />
26. Datenpakete verfolgen S.84<br />
27. Tools als Favoriten S.84<br />
28. Icons reparieren S.84<br />
29. Schublade öffnen S.85<br />
30. Zwei Explorer-Fenster S.85<br />
31. Ordner erstellen S.85<br />
32. .NET-Version herausfinden S.85<br />
33. RSS-Feed isolieren S.86<br />
34. Rechte von Webseiten beschränken S.86<br />
<strong>com</strong>/hotfix/KBHotfix.aspx?kbnum=2566584&<br />
kbln=en-us bekommen.<br />
USB-LAUFWERKE<br />
2. USB-Problem lösen<br />
Windows erkennt meinen USB-Stick neuerdings<br />
nicht mehr. Michael Schulze<br />
Viele USB-Probleme lassen sich komfortabel<br />
mit Drive Cleanup 0.8.1 beseitigen (kostenlos,<br />
www.uwe-sieber.de und auf ). Das Tool entfernt<br />
USB-Treiber, die nicht mehr genutzt werden,<br />
und ungültige Registry-Einträge von<br />
USB-Laufwerken. Entpacken Sie die 32- oder<br />
64-Bit-Version von Drive Cleanup in das Verzeichnis<br />
„C:\Windows\System32“. Öffnen Sie<br />
eine Kommandozeile und starten Sie die Säuberung<br />
mit dem Befehl drivecleanup.<br />
35. Netzwerk ändern S.86<br />
36. Inkompatible Add-ons S.86<br />
37. Aero freischalten S.86<br />
38. Drucken per Fritzbox S.88<br />
39. Wiederherstellungspunkte durchsuchen S.88<br />
40. Abgesicherten Modus reparieren S.88<br />
41. Bookmarks rekonstruieren S.89<br />
42. Pufferbatterie tauschen S.89<br />
43. Festplatte aufräumen S.89<br />
44. Java-Version ermitteln S.89<br />
Software-Übersicht S.78<br />
So geht’s: Drive Cleanup 0.8.1 S.77<br />
So geht’s: SSD Life Free 2.1.36 S.81<br />
So geht’s: CPU-Z 1.58 S.84<br />
So geht’s: System Restore<br />
Explorer 0.0.55 S.88<br />
76 Das Computer-Magazin 12/2011
Mehr dazu lesen Sie unten im Kasten „So<br />
geht’s: Drive Cleanup 0.8.1“.<br />
HARDWARE<br />
3. Update für Intel-CPUs<br />
Ich habe meinen Intel-PC mit einer 64-Bit-Version<br />
von Windows 7 aufgerüstet. Das System ist<br />
nun instabil. Maximilian Koschka<br />
Die 64-Bit-Version von Windows 7 verursacht<br />
Probleme mit einigen Prozessoren von Intel. Im<br />
Speziellen sind das die Core-2-Familien Penryn<br />
und Merom. Ob einer dieser Prozessoren in<br />
Ihrem PC steckt, stellen Sie ganz einfach mit<br />
dem Tool CPU-Z 1.58 fest (kostenlos, www<br />
.cpuid.<strong>com</strong>/softwares/cpu-z.html und auf ).<br />
Installieren Sie das Programm und führen Sie<br />
es aus. Suchen Sie in der Rubrik „Code Name“<br />
nach der CPU-Bezeichnung. Falls dort „Penryn“<br />
oder „Merom“ steht, hilft ein Update von<br />
Microsoft. Sie erhalten es unter http://sup<br />
port.microsoft.<strong>com</strong>/hotfix/KBHotfix.aspx?kbn<br />
um=2493989&kbln=en-us. Es handelt sich hierbei<br />
um ein Micro-Code-Update für Windows.<br />
Mehr zu CPU-Z steht im Kasten „So geht’s:<br />
CPU-Z 1.58“ auf Seite 84.<br />
So geht’s: Drive Cleanup 0.8.1<br />
BIOS<br />
4. BIOS zurücksetzen<br />
Seit dem letzten BIOS-Update fährt der PC erst<br />
nach zwei bis drei Versuchen hoch. Mattes Haug<br />
Wahrscheinlich sind die BIOS-Einstellungen<br />
nicht korrekt. Führen Sie daher ein BIOS-Reset<br />
durch. Trennen Sie dazu den PC vom Strom.<br />
Öffnen Sie das Gehäuse und entfernen Sie die<br />
Pufferbatterie auf dem Mainboard. Warten Sie<br />
rund 15 Minuten und bauen Sie anschließend<br />
die Batterie wieder ein. Schließen Sie das Gehäuse<br />
und verbinden Sie den PC mit der Steckdose.<br />
Konfigurieren Sie das BIOS neu.<br />
Experten-Tipps<br />
Wenn Windows die USB-Geräte nicht mehr erkennt, hilft Drive Cleanup 0.8.1. Das Tool löscht unnötige USB-Treiber<br />
und säubert die Registry (kostenlos, www.uwe-sieber.de und auf ) – Tipp 2.<br />
2<br />
3<br />
1<br />
COMPUTER<br />
Parameter<br />
Hier sehen Sie alle Parameter, mit denen<br />
sich Drive Cleanup starten lässt.<br />
Programmaufruf<br />
Wenn Sie Drive Cleanup ohne Parameter<br />
starten, werden alle Treiber und Registry-<br />
Einträge von nicht genutzten USB-Geräten<br />
entfernt.<br />
Beschreibung<br />
Hier sehen Sie zu jedem Parameter eine<br />
kurze Funktionsbeschreibung.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 77<br />
1<br />
2<br />
3<br />
▲<br />
Tipp 3 – Update für Intel-<br />
CPUs: Wenn CPU-Z 1.58 in<br />
diesem Feld „Merom“ anzeigt,<br />
brauchen Sie einen<br />
Patch<br />
Tipp 4 – BIOS zurücksetzen:<br />
Bevor Sie die BIOS-Einstellungen<br />
zurücksetzen, entfernen<br />
Sie kurzzeitig die Pufferbatterie<br />
vom Mainboard
78<br />
COMPUTER Experten-Tipps<br />
Tipp 5 – Benutzerwechsel<br />
aktivieren: Bei Windows 7<br />
ist manchmal – wie hier – die<br />
Option „Benutzer wechseln“<br />
deaktiviert. Ein Registry-Eingriff<br />
reaktiviert sie<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Quelle<br />
Add-on Compatibility Reporter 0.9 (Deaktiviert Versionshttps://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/addprüfung für Add-ons)<br />
on-<strong>com</strong>patibility-reporter<br />
CPU-Z 1.58 (Analysiert die CPU)<br />
www.cpuid.<strong>com</strong>/softwares/cpu-z.html<br />
Drive Cleanup 0.8.1 (Bereinigt USB-Einstellungen)<br />
www.uwe-sieber.de<br />
Hyper Trace 2.03 (Zeigt den Weg an, den<br />
www.analogx.<strong>com</strong>/contents/download<br />
Datenpakete im Internet nehmen)<br />
/Network/htrace/Freeware.htm<br />
Kill Skype Home 0.9 (Entfernt Home-Fenster von Skype) http://sourceforge.net/projects/killskypehome<br />
Personalization Panel 1.2 (Schaltet Aero frei)<br />
http://winaero.<strong>com</strong>/download.php?view.13<br />
SM Fixer 1.1 (Repariert den abgesicherten Modus)<br />
www.sergiwa.<strong>com</strong>/modules/mydownloads<br />
SSD Life Free 2.1.36 (Errechnet die Lebensdauer von SSDs) www.ssd-life.<strong>com</strong><br />
System Restore Explorer 0.0.5 (Mountet Wieder-<br />
http://nicbedford.co.uk/software/<br />
herstellungspunkte von Windows 7)<br />
systemrestoreexplorer<br />
Treesize Free 2.5 (Zeigt Ordnergrößen an)<br />
www.jam-software.<strong>com</strong>/treesize_free<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Computer, Experten-Tipps“.<br />
WINDOWS 7<br />
5. Benutzerwechsel aktivieren<br />
In meinem Windows 7 ist plötzlich der schnelle<br />
Benutzerwechsel ausgegraut. Jens Heufeld<br />
Die Ursache dafür liegt in der Registry. Starten<br />
Sie den Registry-Editor mit [Windows R] und<br />
regedit. Bestätigen Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />
mit „Ja“. Navigieren<br />
Sie zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE<br />
\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVer<br />
sion\Policies\System“. Öffnen Sie „HideFast<br />
UserSwitching“ und stellen Sie als Wert 0 ein.<br />
Starten Sie den PC neu.<br />
WINDOWS 7<br />
6. Systemstart beschleunigen<br />
Mein Windows 7 startet nur sehr langsam, obwohl<br />
ich es frisch installiert habe. Kai Frenzel<br />
Bei manchen Windows-Systemen verlangsamt<br />
die Datei „Svchost.exe“ den Start, weil sie das<br />
Starten anderer DLLs verhindert.<br />
Unter http://support.microsoft.<strong>com</strong>/hotfix/KB<br />
Hotfix.aspx?kbnum=2510636&kbln=de lässt<br />
sich ein Hotfix für das Problem anfordern.<br />
HARDWARE<br />
7. Treiber automatisch updaten<br />
Ich finde es mühsam, immer nach den neuesten<br />
Treibern zu suchen und sie dann zu aktualisieren.<br />
Charles Kempf<br />
Lassen Sie Windows 7 diese Aufgabe erledigen.<br />
Öffnen Sie dazu die „Systemsteuerung“.<br />
Klicken Sie auf „Hardware und Sound“ und<br />
dann auf „Geräte und Drucker“. Klicken Sie<br />
unter „Geräte“ mit der rechten Maustaste auf<br />
Ihren PC und wählen Sie „Geräteinstallationseinstellungen“.<br />
Aktivieren Sie die Option „Ja,<br />
automatisch ausführen (empfohlen)“. Fortan<br />
informiert Sie Windows, wenn auf Windows-<br />
Update neue Treiber zur Verfügung stehen.<br />
WINDOWS 7<br />
8. Schneller drucken<br />
Seite<br />
86<br />
77<br />
76<br />
84<br />
80<br />
86<br />
88<br />
80<br />
88<br />
Seit dem Umstieg von Windows XP auf Windows<br />
7 braucht mein PC sehr lange, um zu<br />
drucken. Karin Weber<br />
89<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Tipp 7 – Treiber automatisch updaten: In den „Geräteinstallationseinstellungen“<br />
geben Sie Windows den Befehl,<br />
die Treiber automatisch zu aktualisieren<br />
Dieses Problem tritt vor allem bei PCs auf, die<br />
keine Mehrkern-Prozessoren haben. Unter<br />
http://support.microsoft.<strong>com</strong>/hotfix/KBHotfix<br />
.aspx?kbnum=2295825&kbln=en-us erhalten<br />
Sie einen Hotfix, der das Problem behebt.<br />
WINDOWS 7<br />
9. Explorer-Menü aktivieren<br />
Wie lässt sich die Menüleiste im Windows-Explorer<br />
dauerhaft anzeigen? Jörg Heubisch<br />
Öffnen Sie den Windows-Explorer. Klicken Sie<br />
auf „Organisieren“ und wählen Sie „Layout,<br />
Menüleiste“. Fortan wird die Menüleiste im<br />
Windows-Explorer angezeigt.<br />
NETZWERK<br />
10. Bluescreen bei Netzzugriff<br />
In letzter Zeit erhalte ich bei Zugriffen auf freigegebene<br />
Ordner im Netzwerk häufig einen<br />
Bluescreen mit der Meldung „STOP:0x0000<br />
0044“. Miroslav Hennen<br />
Der Fehler geht auf eine Race Condition im<br />
Server Message Block Redirector zurück. Das<br />
bedeutet: Der Server Message Block Redirector<br />
enthält einen Fehler, der dazu führt, dass<br />
verschiedene Prozesse nicht gleichzeitig auf<br />
eine gemeinsame Ressource zugreifen können.<br />
Unter http://support.microsoft.<strong>com</strong>/hot<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
fix/KBHotfix.aspx?kbnum=2549724&kbln=enus<br />
bekommen Sie einen Hotfix für Windows 7,<br />
der den Fehler korrigiert. Führen Sie nach der<br />
Installation einen Neustart durch, damit die<br />
Änderungen wirksam werden.<br />
HARDWARE<br />
11. Falsche RAM-Anzeige<br />
Am Notebook zeigt Windows 7 in der Systemübersicht<br />
das RAM falsch an. Bertram Magerl<br />
Dieses Problem tritt bei manchen Systemen mit<br />
Onboard-Grafik auf – etwa dem Grafikchip Intel<br />
GMA 3600. Der Chipsatz unterstützt kein<br />
Aperture memory-mapped I/O (MMIO): Die<br />
Technik adressiert den Speicher. Unter<br />
http://support.microsoft.<strong>com</strong>/hotfix/KBHotfix.<br />
aspx?kbnum=2566191&kbln=de erhalten Sie<br />
einen Hotfix, der das Problem behebt.<br />
12. Malware-Schutz durch Hosts-Datei<br />
Malware-Schutz<br />
Kann ich eine Hosts-Datei zum Schutz<br />
vor schädlichen Webseiten verwenden?<br />
Walburga Hennemann<br />
Die Hosts-Datei ist eine Systemdatei auf<br />
allen Microsoft-Betriebssystemen, die für<br />
die Namensauflösung von Internetadressen<br />
zuständig ist. Sie lässt sich zur Abwehr<br />
oder Sperrung von unliebsamen<br />
Webseiten verwenden.<br />
Öffnen Sie die Hosts-Datei mit<br />
einem Editor. Sie finden sie im<br />
Verzeichnis „Windows\System<br />
32\drivers\etc“. Damit sich die<br />
Hosts-Datei unter Windows Vista<br />
und 7 bearbeiten lässt, müssen<br />
Sie den Editor mit Admin-<br />
Rechten ausführen. Klicken Sie<br />
dazu unter „Start, Alle Programme,<br />
Zubehör“ mit der rechten<br />
Maustaste auf „Editor“ und<br />
wählen Sie „Als Administrator<br />
ausführen“. Blockieren Sie die<br />
gewünschten Webseiten, indem Sie am<br />
Ende der Datei für jede Domain einen<br />
Eintrag nach dem Muster 127.0.0.1<br />
Experten-Tipps<br />
COMPUTER<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 79<br />
▲<br />
.www.gesperrte-webseite.de<br />
anfügen. Dadurch wird der Webseitenaufruf<br />
auf den eigenen PC (localhost)<br />
umgeleitet. Die Webseite lässt sich dadurch<br />
im Browser nicht mehr anzeigen.<br />
Wenn Ihnen die manuelle Konfiguration<br />
der Hosts-Datei zu mühsam ist, dann<br />
laden Sie unter http://winhelp2002.mvps<br />
.org/hosts.txt eine bereits vorkonfigurierte<br />
Hosts-Datei herunter.<br />
Tipp 12 – Malware-Schutz durch<br />
Hosts-Datei: In diese Hosts-Datei tragen<br />
Sie alle Webseiten ein, die Ihr Browser<br />
nicht öffnen soll
COMPUTER Experten-Tipps<br />
15. Gesperrte Dateien ausführen<br />
Windows 7<br />
Seit Kurzem kann ich Dateien, die ich aus<br />
dem Internet heruntergeladen habe, nicht<br />
mehr ausführen. Alexander Norden<br />
Korrigieren Sie die Konfiguration der Internetoptionen.<br />
Wählen Sie dazu „Start,<br />
HARDWARE<br />
13. Lebenserwartung der SSD<br />
Ich habe seit einiger Zeit eine SSD<br />
im PC. Wie stelle ich ihre Lebenserwartung<br />
fest? Klaus Jandl<br />
Das Tool SSD Life Free 2.1.36<br />
überprüft den aktuellen Zustand<br />
Ihrer SSD (kostenlos, www.ssd-life<br />
.<strong>com</strong> und auf ). Das Programm startet nach<br />
der Installation automatisch und analysiert die<br />
SSD. Es öffnet sich dann ein Fenster mit Detailinformationen.<br />
Unter dem Balken „Health“<br />
steht, wie lange die SSD noch durchhält.<br />
Mehr dazu lesen Sie rechts im Kasten „So<br />
geht’s: SSD Life Free 2.1.36“.<br />
NETZWERK<br />
14. Freigaben kontrollieren<br />
Wie kontrolliere ich ohne viel Aufwand die<br />
Freigaben auf meinem PC? Mats Lundgren<br />
Windows bringt dafür ein kleines System-Tool<br />
mit. Starten Sie es mit [Windows R] und dem<br />
Systemsteuerung, Netzwerk und Internet,<br />
Internetoptionen“. Wechseln Sie<br />
zum Register „Sicherheit“. Markieren Sie<br />
das Symbol „Internet“ und klicken Sie<br />
auf die Schaltfläche „Stufe anpassen<br />
…“. Scrollen Sie nach unten, bis die<br />
Option „Verschiedenes“ erscheint. Aktivieren<br />
Sie unter der Option „Anwendungen<br />
und unsichere Dateien starten“ die<br />
Einstellung „Bestätigen (empfohlen)“.<br />
Fortan lassen sich die Dateien wieder<br />
starten.<br />
Tipp 15 – Gesperrte Dateien ausführen:<br />
Wenn diese Fehlermeldung erscheint, sind<br />
die Internetoptionen falsch konfiguriert.<br />
Heruntergeladene Programme lassen sich<br />
dann nicht ausführen<br />
Tipp 16 – Kommandozeile vergrößern: Hier legen Sie<br />
fest, wie breit das Kommandozeilenfenster sein soll<br />
Befehl fsmgmt.msc. Nach dem Start klicken<br />
Sie in der linken Fensterhälfte auf „Freigaben“.<br />
Rechts zeigt Windows alle Freigaben an.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
16. Kommandozeile vergrößern<br />
Das Kommandozeilenfenster ist mir zu klein.<br />
Lange Befehle werden unübersichtlich dargestellt.<br />
Jan Küper<br />
Die Größe lässt sich anpassen. Öffnen Sie dazu<br />
eine Kommandozeile. Klicken Sie im Fensterrahmen<br />
auf das Symbol der Eingabeaufforderung<br />
und wählen Sie „Standardwerte“. Aktivieren<br />
Sie den Reiter „Layout“. Für lange Befehle<br />
ist der Wert „Breite“ bei „Fensterpuffergröße“<br />
wichtig: Standardmäßig umbricht Windows<br />
nach 80 Zeichen. Erhöhen Sie diesen Wert.<br />
SKYPE 5<br />
17. Skype-Pop-up deaktivieren<br />
Beim Windows-Start erscheint stets das Popup-Fenster<br />
von Skype. Das nervt. Kurt Müller<br />
Das Skype-Pop-up werden Sie mit Kill Skype<br />
Home 0.9 los (kostenlos, http://sourceforge<br />
.net/projects/killskypehome und auf ).<br />
Speichern Sie die EXE-Datei in einem Verzeichnis<br />
Ihrer Wahl und starten Sie sie mit einem<br />
Doppelklick. Eine Sicherheitswarnung erscheint.<br />
Entfernen Sie das Häkchen bei „Vor<br />
dem Öffnen dieser Datei immer bestätigen“<br />
und klicken Sie auf „Ausführen“. Im System-<br />
Tray klicken Sie dann mit der rechten Maus-<br />
80 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> Das Computer-Magazin 12/2011
taste auf das Icon von Kill Skype Home und aktivieren<br />
„Start with Windows“. Wechseln Sie<br />
nun noch über „Anzeige, Kompaktmodus“ in<br />
die Kompaktansicht von Skype. Starten Sie Ihren<br />
PC neu.<br />
<strong>WLAN</strong><br />
18. <strong>WLAN</strong> tunen<br />
Wenn mein Notebook aus dem Stand-by erwacht,<br />
dauert es recht lange, bis die <strong>WLAN</strong>-<br />
Verbindung wieder steht. Erwin Kandlbinder<br />
Das Problem lässt sich über den Treiber aus der<br />
Welt schaffen. Rufen Sie den Geräte-Manager<br />
mit [Windows R] und devmgmt.msc auf. Markieren<br />
Sie Ihre <strong>WLAN</strong>-Karte und öffnen Sie die<br />
„Eigenschaften“ mit einem Rechtsklick. Wechseln<br />
Sie zur Registerkarte „Energieverwaltung“<br />
und entfernen Sie das Häkchen bei<br />
„Computer kann das Gerät ausschalten, um<br />
Energie zu sparen“.<br />
Es sind nicht nur Daten. Es ist dein Leben.<br />
Deine Bilder, deine Musik, deine Kontakte, deine Passwörter, deine Kontodaten … dein ganzes Ich<br />
steckt in deinem Computer. Und weil das Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2010 246.607 Fälle mit<br />
dem „Tatmittel Internet“ registriert hat und der Anteil des Computerbetrugs dabei um 8 Prozent<br />
gestiegen ist, ist eins ganz wichtig: dass du dich sicher schützt. Wie, erfährst du auf www.norton.de<br />
SECURITY | BACKUP | MOBILE | LIVE HELP<br />
So geht’s: SSD Life Free 2.1.36<br />
2<br />
Experten-Tipps<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Jetzt 30 Tage<br />
gratis testen!<br />
Laufwerkzustand<br />
Hier sehen Sie, wie<br />
das Programm den<br />
Zustand Ihrer SSD<br />
einschätzt.<br />
Info<br />
Hier stehen Details<br />
zu Ihrer SSD wie<br />
Firmware-Version<br />
und bisherige Betriebsdauer.<br />
Erweiterte<br />
Funktionen<br />
Öffnet ein Browserfenster,<br />
das die<br />
SMART-Daten<br />
der SSD anzeigt.<br />
COMPUTER<br />
Das englischsprachige Programm SSD Life Free 2.1.36 ermittelt den Zustand<br />
einer SSD und errechnet daraus die zu erwartende Lebensdauer des Laufwerks<br />
(kostenlos, www.ssd-life.<strong>com</strong> und auf ) – Tipp 13.<br />
3<br />
▲
82<br />
COMPUTER Experten-Tipps<br />
Tipp 19 – Anzeige erweitern:<br />
Für den Multimonitorbetrieb<br />
nutzen Sie den Präsentationsmodus<br />
in Windows 7<br />
Tipp 22 – 4-KByte-Festplatten:<br />
Das Kommandozeilen-Tool<br />
Fsutil ermittelt,<br />
ob in Ihrem Rechner eine<br />
4-KByte-Festplatte steckt<br />
<strong>WLAN</strong><br />
19. Anzeige erweitern<br />
Wie kann ich unter Windows 7 zwei Monitore<br />
verwenden? Christian Thieme<br />
Rufen Sie mit [Windows P] den Präsentationsmodus<br />
auf und wählen Sie die Option „Erweitert“.<br />
ARBEITSSPEICHER<br />
20. RAM-Begrenzung aufheben<br />
Meine 64-Bit-Version von Windows 7 zeigt in<br />
den Basisinformationen an, dass nur 3 von 8<br />
GByte Arbeitsspeicher verwendbar sind.<br />
Felix Fritsch<br />
Korrigieren Sie die Startoptionen. Starten Sie<br />
die „Systemkonfiguration“ mit [Windows R]<br />
und dem Befehl msconfig. Aktivieren Sie den<br />
Reiter „Start“ und klicken Sie auf „Erweiterte<br />
Optionen …“. Entfernen Sie das Häkchen bei<br />
„Maximaler Speicher“. Booten Sie den Computer<br />
neu, damit die neuen Einstellungen aktiviert<br />
werden.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
THUNDERBIRD AB VERSION 1<br />
21. E-Mails versenden<br />
Wie kann ich Thunderbird als Standard-Mail-<br />
Client festlegen? Corinna Mering<br />
Passen Sie die Programmzuordnung in Windows<br />
an.<br />
Windows 7: Klicken Sie auf „Start, Standardprogramme“<br />
und anschließend auf „Standardprogramme<br />
festlegen“. Markieren Sie links in<br />
der Programmliste „Thunderbird“. Klicken Sie<br />
rechts auf „Dieses Programm als Standard festlegen“.<br />
Windows XP: Rufen Sie „Start, Systemsteuerung“<br />
auf und klicken Sie doppelt auf „Netzwerk-<br />
und Internetverbindungen, Internetoptionen“.<br />
Wechseln Sie auf den Reiter „Programme“<br />
und wählen Sie bei „E-Mail“ die<br />
Option „Mozilla Thunderbird“.<br />
HARDWARE<br />
22. 4-KByte-Festplatten<br />
Seit ich meinen PC mit einer neuen großen<br />
Festplatte aufgerüstet habe, gibt es Probleme<br />
mit Windows-Update und der Desktop-Suche<br />
von Windows. Kai Sonntag<br />
Das Problem tritt unter Windows 7 auf, wenn<br />
Sie eine Festplatte einbauen, die die neuen<br />
4-KByte-Sektoren verwendet. Ob Sie eine<br />
4-KByte-Festplatte besitzen, ermittelt das Tool<br />
Fsutil. Starten Sie eine Kommandozeile mit<br />
Admin-Rechten. Klicken Sie dazu im Startmenü<br />
mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“<br />
und wählen Sie „Als Administrator<br />
ausführen“.<br />
Auf der Kommandozeile tippen Sie den Befehl<br />
fsutil.fsinfo.ntfsinfo.X: ein. Ersetzen<br />
Sie dabei X: durch den Laufwerkbuch-<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
23. Laufwerk weg<br />
Hardware<br />
Seit dem letzten Start von Windows 7 wird mein <strong>DVD</strong>-<br />
Brenner nicht mehr im Windows-Explorer angezeigt.<br />
Anton Freigang<br />
Wahrscheinlich liegt ein Treiberfehler vor. In den meisten<br />
Fällen beseitigt ihn ein kleiner Eingriff in die Registry.<br />
Starten Sie den Registrierungs-Editor mit [Windows<br />
R] und dem Befehl regedit. Bestätigen Sie<br />
die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung mit<br />
„Ja“. Navigieren Sie zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_<br />
MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class<br />
\{4D36E965-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}“. Löschen<br />
Sie in der rechten Fensterhälfte die beiden Werte<br />
„UpperFilters“ und „LowerFilters“. Starten Sie anschließend<br />
den PC neu.<br />
staben Ihrer Festplatte. Suchen Sie in der Ausgabe<br />
nach „Bytes pro physischen Sektor“.<br />
Falls dort „4096“ steht, steckt in Ihrem PC eine<br />
4-KByte-Festplatte.<br />
Laden Sie dann unter http://support.micro<br />
soft.<strong>com</strong>/kb/982018 den Hotfix herunter und<br />
installieren Sie ihn. Starten Sie den PC neu.<br />
�����������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
�����������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
�������������������������<br />
����������������������������<br />
‹‰›<br />
���������������<br />
FIREFOX<br />
24. Plug-in-Container entfernen<br />
Der Prozess „plugin-container.exe“ belastet<br />
mein System so stark, dass ich nicht mehr mit<br />
dem PC arbeiten kann. Malte Henning<br />
Der Prozess soll dafür<br />
sorgen, dass sich Firefox<br />
auch dann noch<br />
nutzen lässt, wenn ein<br />
Add-on abstürzt. Der<br />
Prozess lässt sich auch<br />
abschalten. Geben Sie<br />
in die Adresszeile von<br />
Firefox about:config<br />
ein. Tippen Sie bei Filter<br />
dom.ipc.plugins<br />
.enabled ein und deaktivieren<br />
Sie die Funktion.<br />
Starten Sie dann<br />
Firefox neu.<br />
���������������������������������<br />
�������r �����2012<br />
▲<br />
Experten-Tipps<br />
COMPUTER<br />
Tipp 20 – RAM-Begrenzung<br />
aufheben: Wenn diese<br />
Option aktiviert ist, lässt sich<br />
unter Windows nicht der gesamte<br />
Arbeitsspeicher nutzen
84<br />
COMPUTER Experten-Tipps<br />
So geht’s: CPU-Z 1.58<br />
Das kleine Programm CPU-Z 1.58 zeigt auf einen Blick alle wichtigen Infos<br />
zu CPU, Speicher, Grafikkarte und Mainboard (kostenlos, www.cpuid.<strong>com</strong><br />
/softwares/cpu-z.html und auf ) – Tipp 25.<br />
1 Register<br />
Die Registerkarten zeigen Detailinfos<br />
zu den einzelnen Hardware-<br />
Komponenten.<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Instructions<br />
Hier steht, ob Ihre CPU 64 Bit beherrscht.<br />
3<br />
WINDOWS 7<br />
25. CPU-Check für Windows<br />
mit 64 Bit<br />
2<br />
Core Speed<br />
Hier steht, mit welcher Taktfrequenz<br />
Ihre CPU gerade arbeitet.<br />
Wie prüfe ich, ob sich auf meinem PC die 64-<br />
Bit-Version von Windows 7 installieren lässt?<br />
Gerrit Kramer<br />
Ein Umstieg auf Windows 7 mit 64 Bit ist möglich,<br />
wenn Ihre CPU 64 Bit unterstützt. Das prüfen<br />
Sie mit dem Programm CPU-Z 1.58 (kostenlos,<br />
www.cpuid.<strong>com</strong>/softwares/cpuz.html<br />
und auf ). Installieren und starten Sie das<br />
Tool. Wenn unter dem Punkt „Instructions“ die<br />
Techniken „EMT64“ oder „x86-64“ aufgeführt<br />
sind, dann haben Sie eine 64-Bit-CPU.<br />
Mehr Bedienhinweise zu CPU-Z stehen im<br />
Kasten „So geht’s: CPU-Z 1.58“.<br />
NETZWERK<br />
26. Datenpakete verfolgen<br />
Wie stelle ich fest, welchen Weg meine Datenpakete<br />
im Internet nehmen? Thorsten Maibach<br />
Das Tool Hyper Trace 2.03 zeigt an, welchen<br />
Weg Ihre Datenpakete im Internet nehmen (kostenlos,<br />
www.analogx.<strong>com</strong>/contents/download/<br />
Network/htrace/Freeware.htm). Installieren und<br />
starten Sie das Tool. Tippen Sie in die Eingabemaske<br />
eine Webseite ein. Klicken Sie auf<br />
„Trace“. Kurz danach zeigt Ihnen das Tool die<br />
passierten Stationen bis zum Zielserver an.<br />
WINDOWS 7<br />
27. Tools als Favoriten<br />
Programme über das Startmenü aufzurufen ist<br />
relativ mühsam. Gibt es eine Möglichkeit, meine<br />
Lieblingsprogramme direkt aus dem Windows-Explorer<br />
heraus zu starten? Tessa Milbrandt<br />
Legen Sie in der Favoritenliste des Windows-<br />
Explorers Verknüpfungen zu Ihren Lieblings-<br />
Tools an. Klicken Sie auf „Start“ und tippen Sie<br />
in das Suchfeld %userprofile%\links ein.<br />
Bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Der Windows-Explorer<br />
öffnet sich. Öffnen Sie das<br />
Startmenü und ziehen Sie die Symbole der gewünschten<br />
Programme per Drag und Drop in<br />
den Ordner „Links“ des Windows-Explorers.<br />
In der linken Fensterhälfte des Windows-Explorers<br />
erscheinen die Programme dann in der<br />
Favoritenliste.<br />
WINDOWS 7<br />
28. Icons reparieren<br />
Seit dem letzten PC-Start werden meine Programm-Icons<br />
nicht mehr richtig angezeigt.<br />
Carsten Viehböck<br />
Wahrscheinlich ist die Icon-Cache-Datenbank<br />
beschädigt. Löschen Sie sie, damit Windows<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
29. Schublade öffnen<br />
CD- und <strong>DVD</strong>-Laufwerke<br />
Die Schublade meines <strong>DVD</strong>-Brenners lässt sich nicht<br />
mehr öffnen. Wie komme ich jetzt an meine <strong>DVD</strong>?<br />
Karin Pfähler<br />
Jedes optische Laufwerk hat eine Notentriegelung,<br />
mit der sich die Schublade öffnen lässt. Sie befindet<br />
sich hinter dem kleinen Loch in der Frontblende. Stecken<br />
Sie in dieses Loch vorsichtig eine aufgebogene<br />
Büroklammer und drücken Sie sie langsam nach innen.<br />
Nach einem kurzen Widerstand öffnet sich die<br />
Schublade einen Spalt breit. Sie können sie jetzt herausziehen.<br />
eine neue Icon-Cache-Datenbank anlegt. Starten<br />
Sie dazu den Task-Manager mit [Strg Umschalt<br />
Esc]. Markieren Sie auf dem Reiter „Prozesse“<br />
die Datei „explorer.exe“ und klicken<br />
Sie auf „Prozess beenden“.<br />
Starten Sie dann die Kommandozeile mit<br />
„Datei, Neuer Task (Ausführen …)“ und dem<br />
Befehl cmd. Wechseln Sie mit<br />
1 cd./d.%userprofile%<br />
\AppData\Local<br />
in den Ordner mit der Datenbank. Löschen Sie<br />
sie mit del.IconCache.db./a. Schließen Sie<br />
das Kommandozeilenfenster mit exit. Starten<br />
Sie anschließend den Windows-Explorer über<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
„Datei, Neuer Task (Ausführen …)“ und dem<br />
Befehl explorer neu.<br />
WINDOWS 7<br />
30. Zwei Explorer-Fenster<br />
Wie kann ich ein zweites Fenster des Windows-<br />
Explorers starten? Horst Breitenstein<br />
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und<br />
klicken Sie gleichzeitig in der Taskleiste auf<br />
das Symbol des Windows-Explorers.<br />
WINDOWS 7<br />
31. Ordner erstellen<br />
Neue Ordner über das<br />
Kontextmenü zu erstellen,<br />
finde ich umständlich.<br />
Geht es auch einfacher?<br />
Lukas Schieder<br />
Neue Ordner erstellen<br />
Sie unter Windows 7<br />
schnell mit der Tastenkombination<br />
[Strg Umschalt<br />
N].<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
32. .NET-Version herausfinden<br />
Ich möchte die auf dem PC installierten .NET-<br />
Versionen überprüfen. Franz Hamelmann<br />
Starten Sie den „Ausführen“-Dialog<br />
mit [Windows<br />
R] und tippen Sie den Befehl<br />
%windir%\microsoft<br />
.net\framework ein. Die<br />
Ordnernamen zeigen Ihnen<br />
die installierten Versionen<br />
an.<br />
Tipp 27 – Tools als Favoriten:<br />
In der Favoritenliste des Windows-<br />
Explorers lassen sich Programme<br />
ablegen, die Sie häufig benötigen<br />
Experten-Tipps<br />
COMPUTER<br />
Tipp 26 – Datenpakete<br />
verfolgen: Hyper<br />
Trace 2.03 zeigt Ihnen<br />
an, welche Stationen<br />
Ihre Datenpakete im<br />
Internet passieren<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 85<br />
▲
86<br />
COMPUTER Experten-Tipps<br />
Tipp 34 – Rechte von Webseiten beschränken: Im<br />
Berechtigungs-Manager legen Sie fest, was eine Webseite<br />
mit Firefox machen darf<br />
INTERNET<br />
33. RSS-Feed isolieren<br />
Wie abonniere ich nur die Beiträge zu einem<br />
speziellen Thema als RSS-Feed – statt gleich<br />
alle Beiträge zu abonnieren? Ernst Jünemann<br />
Oft hilft es, etwas herumzuexperimentieren.<br />
Angenommen, die Website zeigt die Beiträge<br />
unter der Adresse www.example.<strong>com</strong>/category<br />
/beispielthema. Hängen Sie an die Adresse<br />
dann einfach /feed/ an. In vielen Fällen erhalten<br />
Sie so den RSS-Feed.<br />
FIREFOX AB VERSION 6<br />
34. Rechte von Webseiten<br />
beschränken<br />
Ich nutze Firefox und möchte separat für jede<br />
Webseite die Rechte einstellen. Reinhard Moldau<br />
35. Netzwerk ändern<br />
Netzwerk<br />
Ich habe mein Netzwerk im Router umbenannt. Windows<br />
7 zeigt aber immer noch den alten Namen an.<br />
Martina Schwab<br />
Klicken Sie in der Taskleiste mit der rechten Maustaste<br />
auf das Netzwerksymbol und wählen Sie „Netzwerk-<br />
und Freigabecenter öffnen“. Klicken Sie in der<br />
Rubrik „Aktive Netzwerke anzeigen“ auf das Symbol<br />
vor dem Netzwerk, dessen Name nicht mehr passt.<br />
Tippen Sie bei „Netzwerkname“ den neuen Netzwerknamen<br />
ein.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Tipp 36 – Inkompatible Firefox-Erweiterungen: Der Add-on Compatibility<br />
Reporter 0.9 deaktiviert die Versionsüberprüfung für Erweiterungen. So lassen<br />
sich ältere Erweiterungen auch in neuen Firefox-Versionen nutzen<br />
Firefox hat einen Berechtigungs-Manager integriert,<br />
mit dem man die Rechte von Webseiten<br />
beschneiden kann. Sie rufen ihn auf, indem<br />
Sie in die Adresszeile about:permissions<br />
eingeben. Markieren Sie anschließend links in<br />
der Liste eine Webseite und passen Sie deren<br />
Rechte über die Dropdown-Menüs an.<br />
FIREFOX<br />
36. Inkompatible Add-ons<br />
Seit dem Update auf Firefox 6 funktionieren<br />
einige Erweiterungen nicht mehr. Doris Kempf<br />
Jede Erweiterung enthält intern Angaben zu<br />
den unterstützten Firefox-Versionen. Wenn die<br />
Firefox-Version höher ist als die unterstützte<br />
Version des Add-ons, dann streikt Firefox. Installieren<br />
Sie in Firefox die Erweiterung Add-on<br />
Compatibility Reporter 0.9 (kostenlos, https://<br />
addons.mozilla.org/de/firefox/addon/add-on<strong>com</strong>patibility-reporter<br />
und auf ). Sie deaktiviert<br />
die Versionskontrolle.<br />
WINDOWS 7<br />
37. Aero freischalten<br />
Auf meinem Netbook läuft die Starter-Version<br />
von Windows 7. Der Glaseffekt lässt sich nicht<br />
aktivieren. Moritz Lange<br />
Das Tool Personalization Panel 1.2 schaltet die<br />
Aero-Funktionen in der Starter- und der<br />
Home-Basic-Version von Windows 7 frei (kostenlos,<br />
http://winaero.<strong>com</strong>/download.php?view<br />
.13 und auf ).<br />
▲<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
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*
88<br />
COMPUTER Experten-Tipps<br />
Tipp 44 – Java-Version<br />
ermitteln: Der Befehl<br />
java. –version zeigt,<br />
welche Version von Java auf<br />
Ihrem Rechner installiert ist<br />
FRITZBOX<br />
38. Drucken per Fritzbox<br />
Mein Drucker ist an der Fritzbox angeschlossen.<br />
Er druckt aber nicht. Mark Zittwitz<br />
Gelegentlich hängt sich die Druckerroutine<br />
der Fritzbox auf. Meist hilft es, wenn Sie das<br />
Gerät einfach neu starten. Rufen Sie die<br />
Browserverwaltung auf. Wählen Sie „Einstellungen,<br />
System“. Klicken Sie links auf „Zu-<br />
So geht’s: System Restore Explorer 0.0.5<br />
Das Tool mountet die Wiederherstellungspunkte von Windows 7. Dadurch<br />
lassen sich alte Dateien komfortabel rekonstruieren (kostenlos, http://nic<br />
bedford.co.uk/software/systemrestoreexplorer und auf ) – Tipp 39.<br />
1 Wiederherstellungspunkte<br />
Hier listet das Programm alle<br />
Wiederherstellungspunkte auf.<br />
3<br />
2<br />
2<br />
Ausblenden<br />
Wenn hier ein Häkchen gesetzt ist,<br />
werden die neuesten Wiederherstellungspunkte<br />
ausgeblendet.<br />
1<br />
3<br />
Wiederherstellungspunkte<br />
verwalten<br />
Die drei Schaltflächen mounten,<br />
schließen und löschen Wiederherstellungspunkte.<br />
rücksetzen“ und auf „FRITZ!Box neu starten“.<br />
Falls das nicht hilft, wurde möglicherweise der<br />
USB-Fernanschluss aktiviert. Das führt dazu,<br />
dass PCs auf ihm nicht mehr über TCP/IP drucken<br />
können. Wählen Sie in diesem Fall im<br />
Verwaltungsmenü „Einstellungen, USB-Geräte“<br />
und deaktivieren Sie dort die Option „USB-<br />
Fernanschluss aktivieren“.<br />
WINDOWS 7<br />
39. Wiederherstellungspunkte<br />
durchsuchen<br />
Ich möchte aus einem Wiederherstellungspunkt<br />
Dateien extrahieren. Frieder Welsche<br />
Das Programm System Restore Explorer 0.0.5<br />
erlaubt es Ihnen, Dateien aus Wiederherstellungspunkten<br />
zu rekonstruieren (kostenlos,<br />
http://nicbedford.co.uk/software/systemrestore<br />
explorer und auf ). Es startet nach der Installation<br />
automatisch und zeigt Ihnen die verfügbaren<br />
Wiederherstellungspunkte an. Klicken<br />
Sie mit der rechten Maustaste auf einen Eintrag<br />
und wählen Sie „Mount“. Im Folgefenster<br />
suchen Sie nach den gewünschten Dateien.<br />
Mehr dazu steht im Kasten „So geht’s: System<br />
Restore Explorer 0.0.5“.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
40. Abgesicherten Modus<br />
reparieren<br />
Mein PC war mit einem Virus infiziert, den ich<br />
erfolgreich entfernt habe. Seitdem lässt sich<br />
allerdings der abgesicherte Modus nicht mehr<br />
starten. Paul Kaminski<br />
Das Tool SM Fixer 1.1 repariert den abgesicherten<br />
Modus von Windows XP, Vista und<br />
7 (kostenlos, www.sergiwa.<strong>com</strong>/modules/my<br />
downloads und auf ).<br />
Starten Sie SM Fixer 1.1 mit einem Doppelklick.<br />
Klicken Sie auf „FIX“. Der Computer<br />
startet daraufhin automatisch neu. Drücken<br />
Sie direkt am Anfang des Computerstarts die<br />
Taste [F8], um den abgesicherten Modus zu<br />
starten.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
FIREFOX<br />
41. Bookmarks rekonstruieren<br />
Wie kann ich meine Bookmarks in Firefox wiederherstellen,<br />
wenn sie verloren gegangen<br />
sind? Cornelius Engert<br />
Öffnen Sie in Firefox mit [Strg Umschalt B] die<br />
Bibliothek. Klicken Sie auf „Importieren und<br />
Sichern, Wiederherstellen, Datei wählen …“.<br />
Ein Browserfenster erscheint. Tippen Sie in die<br />
Adresszeile den Pfad %appdata%\Mozilla<br />
\Firefox\Profiles ein. Öffnen Sie den Profilordner<br />
und wechseln Sie in den Ordner<br />
„bookmarkbackups“. Hier sehen Sie die Sicherungskopien<br />
Ihrer Bookmarks. Öffnen Sie<br />
die gewünschte Version.<br />
BIOS<br />
42. Pufferbatterie tauschen<br />
Mein PC bringt neuerdings immer die Meldung<br />
„CMOS checksum error“. Joachim Kellner<br />
Wahrscheinlich ist die Pufferbatterie auf dem<br />
Mainboard leer. Die BIOS-Einstellungen lassen<br />
sich dann nicht mehr dauerhaft im CMOS-<br />
Chip speichern. Erneuern Sie die alte Knopfzelle<br />
auf dem Mainboard.<br />
Tipp 40 – Abgesicherten Modus reparieren: Wenn<br />
der abgesicherte Modus nicht mehr startet, hilft das Tool<br />
SM Fixer 1.1 mit nur einem Klick<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
43. Festplatte aufräumen<br />
Ich möchte meine Festplatte von Datenmüll<br />
befreien. Wie finde ich schnell die größten<br />
Platzfresser? Miriam Kurz<br />
Das Tool Treesize Free 2.5 zeigt Ihnen nach einem<br />
kurzen Scan in einer übersichtlichen Liste<br />
die Ordner an, die am meisten Platz belegen<br />
(kostenlos, www.jam-software.<strong>com</strong>/treesize_<br />
free und auf ).<br />
JAVA<br />
44. Java-Version ermitteln<br />
Wie finde ich heraus, welche Java-Version auf<br />
meinem Computer installiert ist? Thomas Gärtner<br />
Öffnen Sie eine Kommandozeile mit [Windows<br />
R] und dem Befehl cmd. Führen Sie dann das<br />
Kommando java.–version aus. Die Java-<br />
Version wird daraufhin angezeigt. ■<br />
Weitere Infos<br />
Oliver Ehm<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ www.<strong>com</strong>-magazin.de/tipps<br />
<strong>com</strong>!-Tipp-Datenbank mit vielen Tipps und Tricks zu<br />
Windows, Software und Hardware<br />
Experten-Tipps<br />
COMPUTER<br />
Tipp 43 – Festplatte<br />
aufräumen:<br />
Treesize Free 2.5<br />
zeigt, in welchen<br />
Ordnern auf der Festplatte<br />
die Speicherfresser<br />
liegen<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 89
Top 10 des Monats<br />
Wählen Sie die beste Open-Source-Software des Monats. Neu dabei sind unter anderem ein komfortabler<br />
Dateimanager, ein vielseitiger Newsreader und ein Editor für GPS-Daten.<br />
Diesen Monat hat es eine Neuvorstellung<br />
in die Top 10 geschafft:<br />
Der Defragmentierer Ultra Defrag 4.4.0<br />
kam auf Platz acht.<br />
In der aktuellen Bestenliste hat der<br />
VLC Media Player 1.1.11 den Browser<br />
Firefox 7.0.1 vom ersten Platz verdrängt<br />
und auf Platz zwei verwiesen. Mit<br />
Thunderbird 7.0.1 hält sich auf Rang<br />
drei ein weiteres Programm aus der<br />
Mozilla-Familie.<br />
90<br />
OPEN SOURCE Top 10<br />
Top 10: Die aktuelle Bestenliste<br />
Programm<br />
1. VLC Media Player 1.1.11<br />
2. Firefox 7.0.1<br />
3. Thunderbird 7.0.1<br />
4. Virtual Box 4.1.2<br />
5. PDF Creator 1.2.2<br />
6. Open Office 3.3<br />
7. 7-Zip 9.20<br />
8. Ultra Defrag 4.4.0<br />
9. Filexile 1.27<br />
10. Shell New Handler 1.1.2<br />
Die Neuvorstellungen<br />
Neben den Top 10 des Vormonats stehen<br />
wieder zehn neue Open-Source-<br />
Programme zur Wahl.<br />
Lesen Sie mit Cool Reader Engine<br />
3.0.51 elektronische Bücher, ersetzen<br />
Sie den Windows-Explorer durch Explorer++<br />
1.3.1 oder legen Sie mit Familier<br />
0.91.13 einen Stammbaum an. Der GPX<br />
Editor 1.03.56 bearbeitet GPS-Daten,<br />
Jajuk 1.9.5 verwaltet Ihre Musiksamm-<br />
Beschreibung<br />
Spielt Multimedia-Inhalte ab<br />
Schneller Browser<br />
E-Mail-Client<br />
Richtet virtuelle Maschinen ein<br />
Erzeugt PDF-Dokumente<br />
Komplettpaket fürs Büro<br />
Komprimiert Dateien<br />
Defragmentiert die Festplatte<br />
Löscht hartnäckige Dateien<br />
Blendet Kontextmenü-Einträge aus<br />
Sprache<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Open Source, Top 10“. Das -Programm finden Sie nur auf Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Top 10: Die Neuvorstellungen<br />
Programm<br />
Cool Reader Engine 3.0.51<br />
Explorer++ 1.3.1<br />
Familier 0.91.13<br />
GPX Editor 1.03.56<br />
Jajuk 1.9.5<br />
Kdiff3 0.9.96<br />
Me GUI 2050<br />
Micro Planet Gravity 3.0.4<br />
Radio Downloader 0.20.2<br />
Scan Tailor 0.9.10<br />
Beschreibung<br />
Zeigt E-Books und Textdokumente an<br />
Komfortabler Dateimanager<br />
Erstellt Stammbäume<br />
Bearbeitet GPS-Daten nach<br />
Verwaltet Musikdateien<br />
Vergleicht Textdateien und Verzeichnisse<br />
Konvertiert Videos<br />
Komfortabler Newsreader<br />
Lädt Radio-Inhalte herunter<br />
Bessern Scanseiten nach<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Open Source, Top 10“.<br />
Sprache<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Deutsch<br />
lung, und Kdiff3 0.9.96 vergleicht den<br />
Inhalt von Textdateien und Ordnern.<br />
Me GUI 2050 konvertiert Videos, Micro<br />
Planet Gravity 3.0.4 ist ein komfortabler<br />
Newsreader, Radio Downloader 0.20.2<br />
lädt Audiodateien von Radiostationen<br />
auf die Festplatte und Scan Tailor 0.9.10<br />
bessert gescannte Dokumente nach. ■<br />
Achim Beiermann, Volker Hinzen/stk<br />
opensource@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
Webadresse<br />
http://videolan.org<br />
www.mozilla.org/products/firefox<br />
www.mozilla.org/products/thunderbird<br />
www.virtualbox.org<br />
www.pdfforge.org<br />
http://de.openoffice.org<br />
www.7-zip.org<br />
http://sourceforge.net/projects/ultradefrag<br />
http://filexile.sourceforge.net<br />
http://sourceforge.net/projects/shellnewhandler<br />
Webadresse<br />
http://crengine.sourceforge.net<br />
www.explorerplusplus.<strong>com</strong><br />
http://familier.sourceforge.net<br />
http://sourceforge.net/projects/gpxeditor<br />
http://jajuk.info<br />
http://kdiff3.sourceforge.net<br />
http://sourceforge.net/projects/megui<br />
http://mpgravity.sourceforge.net<br />
http://www.nerdoftheherd.<strong>com</strong>/tools/radiodld<br />
http://scantailor.sourceforge.net<br />
Heft<br />
12/2010<br />
4/2005<br />
4/2005<br />
7/2010<br />
12/2010<br />
1/2010<br />
3/2010<br />
11/2011<br />
8/2011<br />
9/2011<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Neuvorstellung<br />
E-BOOKS LESEN<br />
Cool Reader Engine 3.0.51<br />
Lesen Sie mit der schlanken Cool Reader<br />
Engine 3.0.51 bequem E-Books und<br />
andere Textdokumente. Das Programm<br />
unterstützt spezielle Buchformate wie<br />
EPUB, FB2 und TCR sowie Textdateien<br />
in den Formaten DOC, RTF, TXT und<br />
HTML. Blättern Sie gezielt kapitel-, seiten-<br />
oder zeilenweise und passen Sie<br />
die Schriftgröße per Zoom an.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://crengine.sourceforge.net (5,9 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
GPS-DATEN BEARBEITEN<br />
GPX Editor 1.03.56<br />
Kein Problem, wenn das GPS-Gerät eine<br />
Tour mal wieder nicht richtig aufgezeichnet<br />
hat: Sofern die Wegdaten im<br />
verbreiteten GPX-Format vorliegen, lassen<br />
sie sich mit GPX Editor 1.03.56 einfach<br />
nachbearbeiten. So setzen Sie etwa<br />
neue Wegpunkte, korrigieren falsche<br />
Angaben oder bereiten die Daten für<br />
Google Maps oder andere Formate auf.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
http://sourceforge.net/projects/gpxeditor (769 KByte)<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Neuvorstellung<br />
DATEIEN VERWALTEN<br />
Explorer++ 1.3.1<br />
Explorer++ 1.3.1 ersetzt ohne Installation<br />
den Windows-Explorer und bietet<br />
viele nützliche Zusatzfunktionen wie<br />
die Anzeige von Ordnergrößen, eine<br />
spezielle Bildervorschau und das platzsparende<br />
Öffnen von Dokumenten in<br />
Tabs statt in Fenstern. Die übersichtliche<br />
Bedienoberfläche bietet Zugriff auf<br />
Laufwerke und Netzwerkressourcen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
www.explorerplusplus.<strong>com</strong> (563 KByte)<br />
Top 10<br />
Open-Source-Software: So wählen Sie die Top 10<br />
Wählen Sie die besten Open-Source-Tools.<br />
Bestimmen Sie aus den Neuvorstellungen<br />
und den Utilities der aktuellen Top-10-Liste<br />
Ihre Favoriten.<br />
1.Tools aussuchen: Die 20 Programme finden<br />
Sie in den beiden Tabellen auf Seite 90. Die<br />
Neuvorstellungen sind auf dieser und der folgenden<br />
Seite beschrieben.<br />
2. Tools installieren und testen: In der Rubrik<br />
„Open Source, Top 10“ auf Heft-CD und<br />
-<strong>DVD</strong> finden Sie die Programme. Installieren Sie<br />
die von Ihnen gewählten<br />
Tools auf Ihrem<br />
Rechner und testen Sie,<br />
ob sie Ihnen zusagen.<br />
3. Stimmzettel online<br />
aufrufen: Das Abstimmungsformular<br />
finden<br />
Sie unter www.<strong>com</strong>-ma<br />
gazin.de/top10.<br />
Neuvorstellung<br />
STAMMBAUM ANLEGEN<br />
Familier 0.91.13<br />
OPEN SOURCE<br />
Die Genealogiesoftware Familier 0.91.13<br />
legt komfortabel einen Familienstammbaum<br />
an. Sie gestalten die einzelnen<br />
Einträge individuell mit Textformaten<br />
und Bildern und ändern den Aufbau<br />
per Drag and Drop. Die Daten lassen<br />
sich flexibel als Baum, auf einem Zeitstrahl,<br />
als Liste oder als statistische Auswertung<br />
anzeigen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://familier.sourceforge.net (5,9 MByte)<br />
4. Open-Source-Tools benoten: Vergeben<br />
Sie für die Programme Schulnoten von 1 bis 6.<br />
5. Adresse angeben: Unter allen Teilnehmern<br />
verlost <strong>com</strong>! drei Gutscheine von Softwareload<br />
à 60 Euro. Damit wir Sie von Ihrem Gewinn<br />
benachrichtigen können, tragen Sie Namen,<br />
Adresse und E-Mail-Adresse ein. Klicken Sie<br />
dann auf „absenden“. Ihre Daten werden gelöscht,<br />
sobald sie nicht mehr benötigt werden.<br />
Die Gewinner aus der Abstimmung zu <strong>com</strong>!<br />
10/2011 sind: H. Bast, Cottbus, Dr. E. Hoche,<br />
Horst, und G. Rehkopp, Bergisch Gladbach.<br />
6. Abstimmungsende<br />
beachten: Die Abstimmungsrunde<br />
endet am<br />
27. November 2011.<br />
Zu gewinnen: Drei<br />
Gutscheine von Softwareload<br />
im Wert von<br />
je 60 Euro<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 91<br />
▲
OPEN SOURCE Top 10<br />
Neuvorstellung<br />
MUSIK ABSPIELEN UND VERWALTEN<br />
Jajuk 1.9.5<br />
Jajuk 1.9.5 bringt Ordnung in die Musiksammlung,<br />
spielt die Titel ab und<br />
überträgt Webradiostationen. Das Tool<br />
unterstützt Audioformate wie MP3,<br />
WAV, Ogg Vorbis und AU und übernimmt<br />
M3U-Playlisten. Ist der Anwender<br />
online, sucht Jajuk während der<br />
Wiedergabe das passende CD-Cover<br />
und blendet es ein.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
http://jajuk.info (21,4 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
KOMFORTABLER NEWSREADER<br />
Micro Planet Gravity 3.0.4<br />
Nachdem Sie die Daten Ihres Newsservers<br />
eingetragen haben, liest Micro Planet<br />
Gravity 3.0.4 alle auf dem Server liegenden<br />
Newsgruppen ein. Anschließend<br />
lassen sich die gewünschten<br />
Gruppen über Suchbegriffe finden und<br />
per Doppelklick abonnieren. Sie können<br />
auf angezeigte Beiträge antworten<br />
oder neue erstellen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://mpgravity.sourceforge.net (8,69 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
TEXTDATEIEN VERGLEICHEN<br />
Kdiff3 0.9.96<br />
Kdiff3 0.9.96 vergleicht den Inhalt von<br />
zwei oder drei Textdateien oder Verzeichnissen<br />
und weist durch farbige<br />
Markierungen auf die Unterschiede hin.<br />
Diese lassen sich mit dem integrierten<br />
Editor sofort bearbeiten. Ein Merge-<br />
Tool führt die verschiedenen Texte inklusive<br />
aller Änderungen zu einem einzigen<br />
Dokument zusammen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
http://kdiff3.sourceforge.net (8,45 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
RADIOINHALTE ANZAPFEN<br />
Radio Downloader 0.20.2<br />
Radio Downloader 0.20.2 speichert sehr<br />
einfach Multimedia-Inhalte von Webradiostationen.<br />
Sie zapfen die Podcast-<br />
Kanäle der Sender an und laden die<br />
darin enthaltenen Audiodateien auf die<br />
Festplatte. Die Eingabe der Webadresse<br />
genügt. Kanäle, die Sie verfolgen<br />
möchten, lassen sich fest abonnieren.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://www.nerdoftheherd.<strong>com</strong>/tools/radiodld<br />
(4,7 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
VIDEOS KONVERTIEREN<br />
Me GUI 2050<br />
Me GUI 2050 wandelt Videos in Formate<br />
um, die von Ihren Ausgabemedien<br />
unterstützt werden. Dank fertiger Profile<br />
etwa für iPod, PSP oder iPhone starten<br />
Sie die Konvertierung, ohne aufwendig<br />
Einstellungen vornehmen zu müssen.<br />
Aktuelle Codecs wie x264, Xvid,<br />
Snow und LMP4 werden unterstützt.<br />
Weitere Filter lassen sich einbinden.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://sourceforge.net/projects/megui (31,2 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
SCANS NACHBESSERN<br />
Scan Tailor 0.9.10<br />
Scan Tailor 0.9.10 erleichtert das Nachbearbeiten<br />
gescannter Dokumente. So<br />
schneidet das Tool Seiten zu, dreht sie,<br />
filtert Hintergrundverunreinigungen<br />
heraus und konvertiert die Scans in<br />
Schwarz-Weiß-Vorlagen, die sich zur<br />
OCR-Erkennung eignen. Eine Batchfunktion<br />
nimmt Korrekturen für alle gescannten<br />
Seiten gleichzeitig vor.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
http://scantailor.sourceforge.net (5,11 MByte)<br />
92 Das Computer-Magazin 12/2011
Ein Initiative von<br />
Deutscher Drucker<br />
Grafische Palette<br />
print.de und PAGE<br />
Dr. Philipp Rösler MdB<br />
Bundesminister<br />
für Wirtschaft und<br />
Technologie<br />
Impressionen<br />
der PrintNight<br />
mit<br />
RALLYE-DAKAR-<br />
SIEGERIN<br />
Jutta Kleinschmidt<br />
u.v.m.<br />
SPONSOREN FACHMEDIEN-<br />
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Was Printbuyer<br />
wollen und<br />
Druckereien<br />
leisten!<br />
PrintCongress 2011<br />
am 10. November in Stuttgart<br />
Anmeldungen unter<br />
www.printcongress.de<br />
PARTNER
Mit <strong>com</strong>!-Fox 11.12 verfügen Sie<br />
über eine risikofreie Surfumgebung<br />
für Ihre Online-Bankgeschäfte.<br />
Direkt von der Heft-<strong>DVD</strong> booten Sie in<br />
ein vorbereitetes Linux-System, das als<br />
größere Anwendungen nur eine angepasste<br />
Firefox-Version und einen Passwortmanager<br />
enthält (Bild A).<br />
Ebenfalls auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden<br />
Sie einen Installer, mit dem sich <strong>com</strong>!-<br />
Fox auch auf einem bootfähigen USB-<br />
Stick einrichten lässt.<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12<br />
Es gibt mehrere Gründe, warum Online-<br />
Banking mit <strong>com</strong>!-Fox sicher ist: Die<br />
Live-<strong>DVD</strong> beruht auf Linux, und es gibt<br />
praktisch keine Linux-Viren. Auch für<br />
den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie<br />
sich mit <strong>com</strong>!-Fox einen Schädling einfangen,<br />
gilt: Dieser kann nichts anrichten,<br />
da die <strong>DVD</strong> schreibgeschützt ist.<br />
Selbst wenn Sie <strong>com</strong>!-Fox auf einem<br />
USB-Stick mit Speicheroption installieren,<br />
sind Sie sicher. Erstens können sich<br />
Viren unter Linux nicht selbst ausführen,<br />
und zweitens sind die Schreibrechte<br />
ohnehin auf wenige Bereiche der Benutzerkonfiguration<br />
beschränkt, etwa<br />
Lesezeichen und Kennwörter.<br />
94<br />
OPEN SOURCE <strong>com</strong>!-Fox<br />
Sicheres Homebanking<br />
mit <strong>com</strong>!-Fox 11.12<br />
Wenn Ihnen Katastrophenmeldungen über Banking-Trojaner den Spaß am Online-Banking verdorben haben, dann bringt<br />
<strong>com</strong>!-Fox ihn zurück. Mit dem System von der Live-<strong>DVD</strong> starten Sie eine Surf-Session, bei der Datenklau ausgeschlossen ist.<br />
Sie finden den bootfähigen <strong>com</strong>!-Fox 11.12<br />
und einen Installer für den USB-Stick auf<br />
in der Rubrik „Open Source, <strong>com</strong>!-Fox“.<br />
Online-Banking mit <strong>com</strong>!-Fox 11.12: Das Live-System startet ein abgesichertes Ubuntu-Linux, in dem<br />
der Browser Firefox läuft (Bild A)<br />
Das ist auch der Grund, weshalb Sie<br />
das System nicht aktualisieren sollten.<br />
Die Systemaktualisierungen würden<br />
ohnehin nicht gespeichert. Wenn also<br />
Ubuntu auf neue Versionen hinweist,<br />
dann klicken Sie auf „System nicht aktualisieren“.<br />
Leser einer <strong>com</strong>!-Ausgabe ohne <strong>DVD</strong><br />
finden die nötigen Programme unter<br />
www.<strong>com</strong>-magazin.de/software.<br />
<strong>com</strong>!-Fox von der<br />
Heft-<strong>DVD</strong><br />
Am schnellsten starten Sie Ihre Homebanking-Sitzung<br />
mit <strong>com</strong>!-Fox als Live-<br />
System von der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
<strong>com</strong>!-Fox von <strong>DVD</strong> booten<br />
Um <strong>com</strong>!-Fox von der Heft-<strong>DVD</strong> zu<br />
booten, legen Sie die <strong>DVD</strong> in Ihr Laufwerk<br />
ein und starten den Rechner neu.<br />
Aktuelle PCs verfügen meist über<br />
ein Boot-Menü, das Sie während des<br />
Boot-Vorgangs gewöhnlich mit einer<br />
Funktionstaste oder mit [Esc] erreichen.<br />
Aus dem Boot-Menü wählen Sie an-<br />
Kompakt<br />
Auf <strong>DVD</strong> ■ <strong>com</strong>!-Fox 11.12 bietet eine sichere Surfumgebung<br />
fürs Homebanking.<br />
■ Ein zusätzliches Tool installiert <strong>com</strong>!-Fox<br />
11.12 auch auf bootfähigen USB-Sticks.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Inhalt<br />
Sicheres Homebanking<br />
■ <strong>com</strong>!-Fox 11.12 S. 94<br />
■ <strong>com</strong>!-Fox von der Heft-<strong>DVD</strong><br />
<strong>com</strong>!-Fox von <strong>DVD</strong> booten S.94<br />
<strong>com</strong>!-Fox nutzen S.95<br />
Einschränkungen S.96<br />
■ <strong>com</strong>!-Fox auf dem USB-Stick<br />
<strong>com</strong>!-Fox installieren S.96<br />
Booten vom Stick S.96<br />
<strong>com</strong>!-Fox anpassen S.97<br />
So geht’s: <strong>com</strong>!-Fox 11.12 S.95<br />
schließend Ihr <strong>DVD</strong>-Laufwerk aus.<br />
Falls der Computer kein Boot-Menü<br />
hat, legen Sie die Boot-Reihenfolge im<br />
BIOS neu fest.<br />
So geht´s: <strong>com</strong>!-Fox 11.12<br />
Beim Start von <strong>com</strong>!-Fox er-<br />
scheint ein Auswahlbildschirm.<br />
Sollten Sie die <strong>DVD</strong> nur im Laufwerk<br />
vergessen haben und keine<br />
Online-Sitzung starten wollen,<br />
belassen Sie die Auswahl „Von<br />
der Festplatte starten“ und drücken<br />
die Eingabetaste.<br />
Andernfalls markieren Sie mit<br />
der Pfeiltaste „<strong>com</strong>!-Fox 11.12<br />
starten“ und bestätigen wiederum mit<br />
der Eingabetaste. Dieser Vorgang dauert<br />
einige Minuten. Blinkende Punkte<br />
unter der Nachricht zeigen Ihnen an,<br />
Das angepasste Ubuntu-Linux bootet von USB-Stick oder <strong>DVD</strong> und startet eine<br />
sichere Surf-Umgebung (kostenlos, www.<strong>com</strong>-magazin.de/software und auf ).<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
Desktop-Icons<br />
Links oben finden Sie ein rotes Icon zum<br />
Starten von <strong>com</strong>!-Fox und ein grünes<br />
zum Aufrufen der Passwortverwaltung.<br />
Hilfeseite<br />
Der Browser zeigt nach dem Start eine<br />
Offline-Seite an, die die nötigen Schritte<br />
zur Verbindungsaufnahme erläutert.<br />
Home-Taste<br />
Die Home-Taste bringt Sie jederzeit<br />
zurück auf die Hilfeseite.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
2<br />
Hilfeseite: <strong>com</strong>!-Fox zeigt als Erstes<br />
einen Text, der Ihnen hilft, eine Internetverbindung<br />
herzustellen (Bild B)<br />
4<br />
5<br />
3<br />
4 5<br />
Netzwerkauswahl<br />
Rechts in der Menüleiste findet sich das<br />
Netzwerk-Icon. Es öffnet ein Menü, über<br />
das Sie Ihr Funknetzwerk auswählen.<br />
Webspace<br />
Mit dem Brief-Icon richten Sie sich für<br />
den Datenabgleich einen Webspace bei<br />
Ubuntu One ein.<br />
<strong>com</strong>!-Fox<br />
dass der PC noch lädt und nicht etwa<br />
abgestürzt ist.<br />
Schließlich finden Sie sich auf dem<br />
Desktop von <strong>com</strong>!-Fox wieder. Dieser<br />
ist bewusst schmucklos gehalten und<br />
bis auf zwei Programmsymbole zum<br />
Starten von Firefox und Keepass leer.<br />
<strong>com</strong>!-Fox nutzen<br />
OPEN SOURCE<br />
<strong>com</strong>!-Fox 11.12 basiert auf der Linux-<br />
Version von Firefox. Starten Sie den<br />
Browser entweder mit einem Doppelklick<br />
auf das rote Desktop-Icon oder per<br />
Klick auf das kleinere Icon in der Menüleiste.<br />
Daraufhin öffnet sich zunächst eine<br />
Hilfeseite, auf der Sie wichtige Schritte<br />
wie das Herstellen der Netzwerkverbindung<br />
direkt am Bildschirm nachlesen<br />
können (Bild B). Unten finden Sie<br />
Links zu den Seiten größerer Banken.<br />
Bevor <strong>com</strong>!-Fox Sie mit Ihrer Bank<br />
verbinden kann, muss die Internetverbindung<br />
aufgebaut werden. Falls Ihr<br />
Router auf DHCP eingestellt ist, sollte<br />
sie bereits hergestellt sein.<br />
Sind Sie drahtlos verbunden, dann<br />
sehen Sie kurz nach Systemstart rechts<br />
eine Meldung über aktive Funknetze.<br />
Klicken Sie in der Menüleiste auf das<br />
erste Icon der rechten Gruppe. Es erscheint<br />
ein Menü, aus dem Sie Ihr<br />
Drahtlosnetzwerk auswählen (Bild C).<br />
Geben Sie Ihr Kennwort ein, um die<br />
Verbindung herzustellen. Nun fordert<br />
das System Sie auf, ein neues Passwort<br />
für einen anzulegenden Schlüsselbund<br />
zu bestimmen. Geben Sie ein beliebiges<br />
Passwort zweimal ein und bestä-<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 95<br />
▲
OPEN SOURCE <strong>com</strong>!-Fox<br />
tigen Sie die Abfrage. Mit dem Live-<br />
System von der Heft-<strong>DVD</strong> wiederholt<br />
sich dieser Vorgang bei jeder Sitzung,<br />
da die Schlüsselbunddatei nie abgespeichert<br />
wird. Dass die Netzwerkverbindung<br />
aufgebaut ist, erkennen Sie<br />
am Wechsel des Menü-Icons vom Tortenstück<br />
zu einem stilisierten Funkimpuls.<br />
Stellen Sie nun den Kontakt zu Ihrer<br />
Bank her, indem Sie auf den passenden<br />
Link klicken oder die URL manuell eingeben.<br />
Einschränkungen<br />
Die maximale Sicherheit, die <strong>com</strong>!-Fox<br />
im Live-System bietet, bezahlen Sie mit<br />
etwas Komfort: Da die <strong>DVD</strong> nicht beschreibbar<br />
ist, lassen sich keine Änderungen<br />
am System, keine Netzwerkeinstellungen,<br />
Lesezeichen, Passwörter<br />
oder Ähnliches abspeichern.<br />
Sie müssen die notwendigen Verbindungsangaben<br />
wie Netzwerkpasswort,<br />
Zieladresse und Kunden-Login also jedes<br />
Mal neu von Hand eingeben.<br />
Wenn Ihnen das auf Dauer zu umständlich<br />
ist, dann installieren Sie <strong>com</strong>!-<br />
Fox auf einem bootbaren USB-Stick.<br />
Die dazu notwendigen Dateien finden<br />
Sie ebenfalls auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
<strong>com</strong>!-Fox auf dem<br />
USB-Stick<br />
Mit dem Installer von der Heft-<strong>DVD</strong><br />
läuft das Einrichten eines portablen<br />
<strong>com</strong>!-Fox auf einem USB-Stick in wenigen<br />
Schritten ab.<br />
Sie haben die Wahl zwischen zwei<br />
Versionen: Entweder richten Sie eine<br />
Version ohne Speicherfähigkeiten ein,<br />
die ebenso änderungsresistent wie das<br />
Live-System von <strong>DVD</strong> ist. Oder Sie entscheiden<br />
sich für eine erweiterbare Installation,<br />
mit der Sie Lesezeichen,<br />
Passwörter und Zugangsdaten dauerhaft<br />
speichern können.<br />
<strong>com</strong>!-Fox installieren<br />
Sie benötigen einen bootfähigen USB-<br />
Stick. 1 GByte Kapazität ist ausrei-<br />
chend. Sichern Sie zuerst alle<br />
Daten, da der Stick komplett<br />
überschrieben wird.<br />
Um einen USB-Stick bootfähig<br />
zu machen, benutzen<br />
Sie das HP USB Disk Storage<br />
Format Tool 2.2.3. Suchen Sie<br />
bei Google nach HPUSBFW<br />
.exe. Nach dem Download<br />
klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf die Datei und<br />
wählen dann „Als Administrator<br />
ausführen“.<br />
Das Tool zeigt den Stick unter<br />
„Device“ an, andernfalls<br />
wählen Sie ihn dort aus.<br />
Stellen Sie als Dateisystem Per Kabel oder Funk: Drahtlosnetzwerke wählen Sie aus dem<br />
„FAT32“ ein und beginnen Verbindungsmenü aus (Bild C)<br />
Sie die Formatierung mit<br />
„Start“ (Bild D).<br />
das Häkchen vor „<strong>com</strong>!-Fox Speicher-<br />
Anschließend installieren Sie das option“. Wenn Sie diese Option ausge-<br />
Banking-System. Dazu benötigen Sie wählt lassen, dann erstellt das Tool<br />
das Programm „<strong>com</strong>!-Fox.exe“ und die einen eingeschränkt beschreibbaren<br />
Installationsdatei „<strong>com</strong>!-Fox.iso“ von Stick, auf dem Ihre Netzwerkverbin-<br />
der <strong>DVD</strong>. Beide Dateien kopieren Sie in dungen, Lesezeichen und Passwörter<br />
einen Ordner auf der Festplatte. Schlie- dauerhaft gespeichert werden (Bild E).<br />
ßen Sie den Stick an und starten Sie die Zwar ist jeder erlaubte Schreibzugriff<br />
Datei „<strong>com</strong>!-Fox.exe“ per Doppelklick. ein theoretisches Sicherheitsrisiko, al-<br />
Mit „Weiter“ gelangen Sie zur Komlerdings nur ein extrem geringes.<br />
ponentenauswahl. Wenn Sie auf das Klicken Sie auf „Weiter“, um Ihren<br />
Speichern von Links und Einstellungen USB-Stick auszuwählen, und anschlie-<br />
verzichten wollen, dann entfernen Sie ßend auf „Installieren“. Ein grüner<br />
Fortschrittsbalken informiert Sie über<br />
den Verlauf.<br />
HP USB Disk Storage Format Tool: Das Tool wird<br />
von HP nicht mehr angeboten, ist aber die einfachste<br />
Lösung, um USB-Sticks bootfähig zu machen (Bild D)<br />
Booten vom Stick<br />
Um <strong>com</strong>!-Fox vom USB-Stick zu booten,<br />
stecken Sie den Stick an und starten<br />
den Rechner neu. Aktivieren Sie<br />
das Boot-Menü, indem Sie während des<br />
Bootens die Taste [F8] oder [Esc] drücken.<br />
Wählen Sie aus dem Menü dann<br />
Ihren USB-Stick aus.<br />
Bei einem Computer ohne Boot-Menü<br />
ändern Sie die Boot-Reihenfolge im<br />
BIOS. Wird der Stick hier nicht zur Auswahl<br />
angeboten, ändern Sie zunächst<br />
die Reihenfolge der verfügbaren Boot-<br />
Medien im Bereich „Hard Disks“ oder<br />
„Removable Disks“.<br />
Der Boot-Vorgang spielt sich nun wie<br />
beim Start von der Heft-<strong>DVD</strong> ab. Nach<br />
der Startauswahl wird der Bildschirm<br />
96 Das Computer-Magazin 12/2011
kurz grau, dann sehen Sie<br />
die Meldung „Starte <strong>com</strong>!-<br />
Fox 11.12“. Blinkende Punkte<br />
teilen mit, dass der PC<br />
nicht abgestürzt ist, sondern<br />
lädt. Anschließend meldet<br />
sich der Desktop von <strong>com</strong>!-<br />
Fox mit den Programmsymbolen<br />
zum Starten von Firefox<br />
und Keepass auf der linken<br />
Seite.<br />
Die Bedienung unterscheidet<br />
sich zunächst nicht vom<br />
Vorgehen in der <strong>DVD</strong>-Variante,<br />
die der Abschnitt<br />
„<strong>com</strong>!-Fox nutzen“ auf Seite<br />
95 beschreibt.<br />
<strong>com</strong>!-Fox anpassen<br />
Wenn Sie sich bei der Installation für<br />
die Speicheroption entschieden haben,<br />
dann stehen Ihnen weitere Möglichkeiten<br />
zur Verfügung. Beispielsweise wird<br />
Ihr Passwort für den Ubuntu-Schlüsselbund<br />
nun auch auf dem Stick abgespeichert.<br />
Das bedeutet: Sie müssen es<br />
künftig nur noch einmal pro Sitzung<br />
eingeben. Sie sollten sich für diesen<br />
Zweck ein sicheres, aber leicht zu merkendes<br />
Generalpasswort ausdenken.<br />
Ebenso ist es nun möglich, im<br />
Browser wie gewohnt Lesezeichen anzulegen,<br />
die beim Ausschalten nicht<br />
wie von Zauberhand verschwinden,<br />
sondern in künftigen Sitzungen wieder<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Auch Änderungen beispielsweise an<br />
der Linux-Bedienoberfläche, etwa ein<br />
Keepass 0.4.3: Das Open-Source-Programm organisiert Passwörter<br />
in übersichtlichen, verschlüsselten Datenbanken (Bild F)<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Mit Speicheroption: <strong>com</strong>!-Fox lässt sich auf dem Stick auch so<br />
einsetzen, dass Sie später Lesezeichen, Einstellungen und Passwörter<br />
speichern können (Bild E)<br />
Wechsel der Hintergrundfarbe des<br />
Desktops, werden dauerhaft gespeichert,<br />
wenn Sie <strong>com</strong>!-Fox auf Ihrem<br />
USB-Stick mit Speicheroption eingerichtet<br />
haben. Über den Menüpunkt<br />
„System“ in der Menüleiste am oberen<br />
Bildschirmrand passen Sie die verschiedenen<br />
Linux-Einstellungen nach Bedarf<br />
an.<br />
Zusätzlich steht Ihnen nun auch der<br />
Open-Source-Passwortmanager Keepass<br />
0.4.3 zur Verfügung. Er speichert<br />
die Login-Namen und Kennwörter für<br />
Ihre Bankverbindungen sicher in einer<br />
AES-verschlüsselten Datenbank auf<br />
dem Stick, so dass sie bei der nächsten<br />
Sitzung wieder zur Verfügung stehen.<br />
Keepass starten Sie per Doppelklick<br />
auf das grüne Schlüssel-Icon unter dem<br />
<strong>com</strong>!-Fox-Symbol auf dem Desktop.<br />
Dann legen Sie mit „Datei, Neu“ eine<br />
Datenbank an und schützen<br />
sie mit einem Master-<br />
Passwort. Ihre Kennwörter<br />
werden in der Datenbank<br />
nach Kategorien wie<br />
„eMail“, „Internet“ oder<br />
„Homebanking“ geordnet<br />
(Bild F). Selbstverständlich<br />
können Sie weitere Kategorien<br />
bei Bedarf selbst<br />
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98 Das Computer-Magazin 12/2011
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Der Währungsrechner 2.1<br />
HS Mehrwertsteuer 3.27<br />
HS Pfändung 4.03<br />
MwSt. 2011 7.0.1<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Energie sparen 1.1.6: Hilft beim<br />
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Gas- oder Heizölverbrauchs und<br />
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Kfz-Kosten senken 1.2.0 (T)<br />
Kfz-Kosten-Verwaltung<br />
5.3.0 (T)<br />
GESCHÄFTLICHE<br />
FINANZEN<br />
Gnucash 2.4.7<br />
Grisbi 0.6.0<br />
JLohn 2011 1.9 (T)<br />
Monkey Kassenbuch 2011<br />
8.3.3<br />
Taxpool Mini 5.14<br />
Xpert Lohn 2011 11.1 (T)<br />
Yabs 1.177N FÜRS<br />
Geld<br />
PREMIUM-<strong>DVD</strong><br />
Mietspiegel 6.06:<br />
Der Mietspiegel für über<br />
500 deutsche Städte verrät<br />
Ihnen, ob Sie zu viel<br />
für Ihr Haus oder Ihre<br />
Wohnung zahlen<br />
FINANZ-TOOLS<br />
ez-Versicherung 2.3.1 (T)<br />
Hausrat- und Inventarverwaltung<br />
7.0.00 (T)<br />
HS BAV-Verdienstanalyse<br />
2011 3.5.007 (T)<br />
MHS Überweisung 2.03 (T)<br />
Mietspiegel 6.06<br />
Wokal Vermögensbilanz<br />
2.1.1.1 (T)<br />
99
OPEN SOURCE Firefox<br />
Firefox 7 bis 13<br />
Künftig soll alle sechs Wochen eine neue Version von Firefox erscheinen. Die Zahl der neuen Funktionen<br />
wird dabei aber immer überschaubarer.<br />
Die Mozilla-Entwickler drücken weiter<br />
aufs Tempo. Alle paar Wochen<br />
soll in Zukunft eine neue Version von<br />
Firefox erscheinen. So ist bereits am<br />
8. November der Veröffentlichungstermin<br />
für Version 8. Einen Überblick über<br />
die geplanten Termine bis zu Firefox 13<br />
gibt Ihnen die Grafik „Schlag auf<br />
Schlag: Firefox 7 bis 13” auf Seite 101.<br />
Der Artikel stellt die Ende September<br />
erschienene Version 7 von Firefox und<br />
die erste Beta von Firefox 8 vor. Version<br />
7 benötigt weniger Speicher und ist dadurch<br />
flotter (Bild A). Version 8 bringt<br />
dem Nutzer mehr Kontrolle über die Installation<br />
von Fremd-Erweiterungen.<br />
Außerdem lesen Sie, welche wichtigen<br />
Weichenstellungen die Entwickler<br />
für die Zukunft planen. So wollen sie<br />
Firefox 7<br />
zum Beispiel stille Updates einführen, Die wichtigste Neuerung in Firefox 7 ist<br />
damit die Nutzer nicht mehr durch die der verringerte Speicherbedarf. Fire-<br />
ständigen Aktualisierungen genervt fox 7 soll im Durchschnitt zwischen 20<br />
werden. Auch soll der Kompatibilitäts- und 30 Prozent weniger Arbeitsspei-<br />
Check für Add-ons abgeschafft wercher belegen als die Vorgängerversioden.<br />
Stattdessen wird es eine schwarze nen. In Einzelfällen soll die Ersparnis<br />
Liste mit Erweiterungen geben, die in- nach Aussage der Entwickler sogar 50<br />
kompatibel sind.<br />
Prozent betragen.<br />
Der Browser läuft dadurch<br />
schneller, stürzt<br />
weniger oft ab und wird<br />
so auf eine bessere Akzeptanz<br />
bei den Nutzern<br />
stoßen, schreiben die Programmierer<br />
unter https:<br />
//wiki.mozilla.org/Perfor<br />
mance/MemShrink.<br />
Bei Vergleichstests in<br />
der <strong>com</strong>!-Redaktion mit<br />
mehreren geöffneten<br />
Tabs ergab sich allerdings<br />
keine spürbare<br />
Speicherbedarf: Der Befehl about:memory zeigt den aktuellen Verbesserung zwischen<br />
Speicherbedarf von Firefox detailliert an (Bild B)<br />
den Versionen Firefox 6<br />
Firefox 7.0.1: Diese Version von Firefox erschien am 30. September. Bereits am selben Tag war eine erste<br />
Beta von Firefox 8 verfügbar (Bild A)<br />
und 7. Im Vergleich zur Version 3.6.23<br />
brauchte Firefox 7 immerhin 18 Prozent<br />
weniger Speicher.<br />
Geben Sie den Befehl about:memory<br />
in die Adressleiste des Browsers ein, um<br />
die aktuelle Speichernutzung selbst zu<br />
überprüfen (Bild B). Der belegte Speicher<br />
steht unter dem Eintrag „Explicit Allocations“.<br />
Klicken Sie auf „Minimize memory<br />
usage“, um den Speicher aufzuräumen.<br />
Viel Ersparnis bringt diese Maßnahme<br />
allerdings nicht.<br />
Außerdem enthält Firefox 7 erstmals<br />
eine neue Grafikschnittstelle namens<br />
Azure. Sie soll die Verarbeitung von<br />
zweidimensionalen Grafiken beschleunigen.<br />
Insbesondere Browserspiele, die<br />
viele zweidimensionale Grafiken ver-<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Sie finden Firefox 7.0.1, Firefox 8 Beta 1 portabel<br />
und Firefox 9 Alpha 2 auf in der<br />
Rubrik „Open Source, Firefox“.<br />
100 Das Computer-Magazin 12/2011
Inhalt<br />
Firefox 7 bis 13<br />
■ Firefox 7 S.100<br />
■ Firefox 8 S.101<br />
■ Firefox 9 bis 13 S.102<br />
■ Blick in die Zukunft<br />
Stille Updates S.102<br />
Änderungen bei Add-ons S.103<br />
Versteckte Versionsnummer S.103<br />
Schlag auf Schlag: Firefox 7 bis 13 S.101<br />
wenden, profitieren von den Neuerungen.<br />
Spätere Azure-Versionen sollen<br />
sich dann auch bei dreidimensionalen<br />
Elementen auswirken.<br />
Neu eingeführt wurde außerdem ein<br />
System namens Telemetry, das Informationen<br />
über den Speicherverbrauch<br />
und die Performance an Mozilla übermittelt.<br />
Beim Update auf Firefox 7 soll<br />
der Anwender gefragt werden, ob er<br />
dieses System nutzen will. Bei Tests in<br />
der <strong>com</strong>!-Redaktion war dies allerdings<br />
nicht der Fall.<br />
Prüfen Sie über „Firefox, Einstellungen,<br />
Einstellungen“, ob Telemetry bei<br />
Ihnen aktiviert ist. Das System sendet<br />
Daten an Mozilla, wenn unter „Erweitert,<br />
Allgemein“ das Häkchen vor „Performanz-Daten<br />
senden“ gesetzt ist.<br />
Weitere Informationen zu Telemetry<br />
finden Sie unter http://hacks.mozilla<br />
.org/2011/09/firefox-7-telemetry.<br />
Der kurze Veröffentlichungszyklus<br />
führt aber auch immer wieder zu Feh-<br />
Schlag auf Schlag: Firefox 7 bis 13<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
lern. So zeigte die Version 7.0 bei manchen<br />
Anwendern einige der installierten<br />
Add-ons nicht mehr an. Die Mozilla-Entwickler<br />
mussten deshalb außerplanmäßig<br />
die Version 7.0.1 veröffentlichen,<br />
die den Fehler behob.<br />
Firefox 8<br />
Am 8. November soll Version 8 von<br />
Firefox erscheinen. Die wichtigste<br />
Neuerung ist, dass Firefox Erweiterungen,<br />
die von anderen Programmen installiert<br />
werden, nicht mehr automatisch<br />
aktiviert. Außerdem enthält Firefox<br />
8 erstmals eine Option, mit der sich<br />
die automatische Wiederherstellung<br />
von Tabs abschalten lässt.<br />
Firefox<br />
OPEN SOURCE<br />
Stille Updates: Der neue Windows-Dienst „Mozilla Application Updater“ soll Aktualisierungen für Firefox<br />
installieren, ohne den Anwender zu nerven (Bild C)<br />
In nur acht Monaten wollen die Mozilla-Entwickler insgesamt sieben neue Firefox-Versionen veröffentlichen.<br />
Hier sehen Sie alle geplanten Termine.<br />
Andere Neuerungen beschäftigen<br />
sich mit der Umsetzung von Webstandards<br />
und sollen Webseitenbetreibern<br />
unter anderem ermöglichen, das Kontextmenü<br />
des Browsers auf ihren Seiten<br />
zu erweitern. Damit bietet das Update<br />
nur wenig neue Funktionen, die für<br />
Endanwender interessant sind.<br />
Auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> finden Sie eine<br />
portable Version der Beta 1 von Firefox<br />
8. Sie läuft parallel zu anderen Firefox-Versionen<br />
und muss nicht installiert<br />
werden. Entpacken Sie das selbstextrahierende<br />
EXE-Archiv in einen beliebigen<br />
Ordner auf Ihrer Festplatte und<br />
starten Sie die portable Firefox-Version<br />
mit einem Doppelklick auf die Datei<br />
„FirefoxLoader.exe”.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 101<br />
Bild: Brian R. Bondy<br />
▲
OPEN SOURCE Firefox<br />
Firefox 9 bis 13<br />
Auch von Firefox 9 gibt es bereits erste<br />
Testversionen zum Download. Die<br />
meisten Neuerungen finden aber bislang<br />
nur unter der Oberfläche statt. So<br />
soll die Javascript-Verarbeitung beschleunigt<br />
werden. Messungen des Firefox-Programmierers<br />
David Mandelin<br />
haben eine um 44 Prozent schnellere<br />
Javascript-Umsetzung ergeben.<br />
Es ist möglich, dass die erste Beta von<br />
Firefox 9 weitere Änderungen enthalten<br />
wird, die noch nicht in die Alpha-<br />
Versionen integriert wurden.<br />
Auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> finden Sie die<br />
Alpha 2 von Firefox 9. Wenn Sie diese<br />
Version ausprobieren wollen, sollten<br />
Sie sie am besten nur in einer virtuellen<br />
Maschine installieren.<br />
Über die geplanten Funktionen in<br />
den bereits terminierten Firefox-Versionen<br />
10 bis 13 ist noch wenig bekannt.<br />
Es gibt allerdings mehrere wichtige<br />
Änderungen wie stille Updates, die<br />
bereits angekündigt wurden. Mehr darüber<br />
lesen Sie in den folgenden Abschnitten.<br />
Blick in die Zukunft<br />
Die aktuelle Update-Politik von Mozilla<br />
stößt bei vielen Anwendern auf wenig<br />
Begeisterung. Das ändert aber<br />
nichts daran, dass die Mozilla-Entwickler<br />
an ihrem Plan festhalten. Um den<br />
Unmut der Nutzer etwas zu dämpfen,<br />
sollen Updates in Zukunft automatisch<br />
eingespielt werden. Außerdem wird<br />
der Kompatibilitäts-Check für Add-ons<br />
wegfallen.<br />
Stille Updates<br />
Die Entwickler arbeiten an einem<br />
Windows-Dienst namens „Mozilla<br />
Application Updater“, der sich um die<br />
Aktualisierung von Firefox, Thunderbird<br />
und anderen Mozilla-Programmen<br />
kümmern soll (Bild C).<br />
Dieser Systemdienst wird nach neuen<br />
Updates im Internet suchen und diese<br />
dann automatisch installieren. Ursprünglich<br />
war geplant, dass er auto-<br />
102<br />
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und im Web.<br />
matisch mit Windows startet. Derzeit<br />
favorisieren die Entwickler jedoch ein<br />
Modell, bei dem der Dienst nur auf Anfrage<br />
gestartet wird.<br />
Der Mozilla Application Updater soll<br />
verhindern, dass die Benutzerkontensteuerung<br />
von Windows jedes Mal ein<br />
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Kompatibilitäts-<br />
Check: Bald soll<br />
dieser lästige<br />
Check wegfallen,<br />
dem bislang viele<br />
Add-ons zum Opfer<br />
fielen (Bild D)<br />
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für eines der Mozilla-Produkte veröffentlicht<br />
wurde. Das ist möglich, weil<br />
der Updater als Systemdienst laufen<br />
soll. Eingeführt wird der neue Dienst<br />
voraussichtlich Anfang kommenden<br />
Jahres.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Bereits jetzt lässt sich das Hinweisfenster<br />
abschalten, mit dem Firefox auf<br />
jedes neue Update hinweist. Geben Sie<br />
dazu about:config in die Adressleiste<br />
des Browsers ein und klicken Sie auf<br />
„Ich werde vorsichtig sein, versprochen!”.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
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Versionnummer:<br />
Sie wird künftig wohl<br />
nur angezeigt, wenn Sie<br />
about:support<br />
eintippen (Bild E)<br />
Power Hosting<br />
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für 3 Monate<br />
Geben Sie dann in das Feld hinter<br />
„Filter” browser.startup.homepage<br />
_override.mstone ein. Klicken Sie<br />
auf den gefundenen Eintrag und ändern<br />
Sie den „string-Wert” in ignore. Nach<br />
einem Neustart des Browsers ist das<br />
Infofenster deaktiviert.<br />
Firefox<br />
Änderungen bei Add-ons<br />
OPEN SOURCE<br />
Die häufigen Updates führen zu einem<br />
weiteren Problem: Nicht jeder Autor einer<br />
Erweiterung für Firefox aktualisiert<br />
auch laufend sein Add-on.<br />
In jeder Erweiterung ist aber bislang<br />
genau hinterlegt, bis zu welcher Firefox-Version<br />
sie auf jeden Fall funktioniert.<br />
Überspringt der Browser diese<br />
Marke, wird das Add-on deaktiviert<br />
(Bild D). In vielen Fällen würde es aber<br />
problemlos weiterfunktionieren.<br />
Voraussichtlich ab Firefox 10, der am<br />
31. Januar 2012 erscheinen soll, wird<br />
dieser Kompatibilitäts-Check abgeschafft.<br />
Alle Add-ons gelten dann automatisch<br />
als kompatibel, außer sie stehen<br />
auf einer von Mozilla verwalteten<br />
schwarzen Liste.<br />
Wie jede schwarze Liste birgt aber<br />
auch diese Risiken. So ist etwa noch offen,<br />
was passiert, wenn Angreifer die<br />
Kontrolle über die schwarze Liste erlangen<br />
und dann eine wichtige Erweiterung<br />
wie Noscript daraufsetzen.<br />
Versteckte Versionsnummer<br />
Für viel Aufregung hat ein Beitrag des<br />
Mozilla-Entwicklers Asa Dotzler gesorgt,<br />
in dem er das Verstecken der Versionsnummer<br />
anregte.<br />
Bislang zeigt Firefox unter „Hilfe,<br />
Über Mozilla Firefox“ seine Versionsnummer<br />
an – so wie praktisch jedes andere<br />
Windows-Programm. Dotzler beabsichtigt,<br />
dies abzuschaffen. Stattdessen<br />
soll dort nur noch der Zeitpunkt des letzten<br />
Updates stehen, also zum Beispiel<br />
„Zuletzt aktualisiert vor 20 Minuten“.<br />
Nur wenn der Anwender about:sup<br />
port in die Adressleiste des Browsers<br />
eintippt, würde er die wirkliche Version<br />
zu sehen bekommen (Bild E). Zum jetzigen<br />
Zeitpunkt ist aber unklar, ob der<br />
Vorschlag umgesetzt wird. ■<br />
Weitere Infos<br />
Andreas Th. Fischer<br />
opensource@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ http://blog.mozilla.<strong>com</strong>/futurereleases<br />
Infos direkt von den Firefox-Entwicklern<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 103
INTERNET <strong>WLAN</strong>-Reichweite<br />
So optimieren Sie die<br />
Reichweite Ihres <strong>WLAN</strong>s<br />
Oft reichen bereits ein paar Handgriffe, um die Reichweite eines Funknetzes so weit zu erhöhen,<br />
dass Sie in allen Räumen drahtlos surfen können.<br />
Notebooks, Smartphones, TV und<br />
viele andere Geräte sind zu Hause<br />
meist per <strong>WLAN</strong> ans Internet angeschlossen.<br />
Häufig ist die Signalqualität<br />
in dem ein oder anderen Raum aber<br />
nicht ausreichend für eine stabile Funkverbindung.<br />
Kleine Tricks minimieren<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Sie finden Inssider 2.0.7.0126 auf in der<br />
Rubrik „Internet, <strong>WLAN</strong>-Reichweite“.<br />
die Störeinflüsse durch Mauern und<br />
Einrichtungsgegenstände oder benachbarte<br />
Funknetze. Hartnäckige Versorgungslücken<br />
schließen Sie mit einem<br />
<strong>WLAN</strong>-Repeater zwischen Basisstation<br />
und <strong>WLAN</strong>-Client.<br />
Router optimieren<br />
Bei Reichweitenproblemen im <strong>WLAN</strong><br />
genügt es oft, die Konfiguration und<br />
den Standort der Basisstation zu optimieren.<br />
Funkkanal überprüfen<br />
Zunächst sollten Sie mit einem <strong>WLAN</strong>-<br />
Scanner wie Inssider 2.0.7.0126 prüfen,<br />
ob benachbarte Funknetze Ihren<br />
<strong>WLAN</strong>-Empfang beeinträchtigen (kos-<br />
Kompakt<br />
■ Kleine Optimierungen an der Basisstation<br />
verbessern die Reichweite Ihres <strong>WLAN</strong>s.<br />
■ <strong>WLAN</strong>-Repeater stabilisieren Ihr Funknetz<br />
in weiter entfernten Räumen.<br />
104 Das Computer-Magazin 12/2011
Inhalt<br />
<strong>WLAN</strong>-Reichweite optimieren<br />
■ Router optimieren<br />
Funkkanal überprüfen S.104<br />
<strong>WLAN</strong>-Antennen ausrichten S.105<br />
Router-Standort optimieren<br />
■ Funknetz erweitern<br />
S.106<br />
<strong>WLAN</strong>-Repeater einsetzen S.106<br />
<strong>WLAN</strong>-Repeater konfigurieren<br />
<strong>WLAN</strong>-Antennen ausrichten:<br />
S.107<br />
Die Dreifingerregel S.105<br />
Tipp: Alte Fritzbox als Repeater einsetzen<br />
<strong>WLAN</strong>-Repeater:<br />
S.106<br />
Der Verstärker für Funknetze S.107<br />
tenlos, www.metageek.net/products/<br />
inssider und auf ). Installieren Sie<br />
das Tool auf Ihrem Notebook und klicken<br />
Sie nach dem Programmstart oben<br />
rechts auf „Start“. Anschließend wechseln<br />
Sie in der unteren Fensterhälfte<br />
zum Reiter „2.4 GHz Channels“. Wenn<br />
Sie bereits ein <strong>WLAN</strong> im 5-GHz-Band<br />
nach dem Standard 802.11a nutzen,<br />
dann verwenden Sie stattdessen den<br />
Reiter „5 GHz Channels“.<br />
Inssider zeigt Ihnen eine Grafik mit<br />
allen Funknetzen, zu denen Ihr Notebook<br />
eine Verbindung aufbauen könnte<br />
(Bild A). Die Y-Achse zeigt dabei die<br />
<strong>WLAN</strong>-Antennen ausrichten: Die Dreifingerregel<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Signalstärke an und die X-Achse den<br />
Funkkanal. Inssider berücksichtigt<br />
auch die Nachbarkanäle, denn ein auf<br />
Kanal 6 arbeitendes <strong>WLAN</strong> wird auch<br />
durch Funknetze auf den Kanälen 4, 5,<br />
7 und 8 gestört.<br />
Prüfen Sie nun in der gesamten Wohnung,<br />
auf welchem Kanal die wenigsten<br />
Nachbarnetze aktiv sind. Sobald Sie<br />
den am wenigsten beeinträchtigten<br />
Mit der Dreifingerregel erreichen Sie beim Ausrichten der Router-Antennen schnell gute<br />
Ergebnisse. Dabei spreizen Sie Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger so ab, dass sie die<br />
drei Achsen eines Koordinatensystems bilden, und richten die Antennen entsprechend aus.<br />
<strong>WLAN</strong>-Reichweite<br />
INTERNET<br />
Störenfriede aufspüren: Das Tool Inssider 2.0.7.0126 zeigt Ihnen, ob benachbarte <strong>WLAN</strong>-Netze Ihren<br />
eigenen Funkkanal stören (Bild A)<br />
Funkkanal gefunden haben, konfigurieren<br />
Sie Ihren <strong>WLAN</strong>-Router auf diesen<br />
Funkkanal. In der Fritzbox-Konfiguration<br />
finden Sie die Einstellungen<br />
unter „<strong>WLAN</strong>, Funkkanal“.<br />
In Mehrfamilienhäusern liegen Dutzende<br />
Funknetze in Ihrem Empfangsbereich.<br />
Dann ist es meist nicht sinnvoll,<br />
einen festen Funkkanal im Router einzustellen.<br />
Moderne Router bieten dafür<br />
eine Option zur automatischen Kanalwahl.<br />
Dann sucht sich der Router selbst<br />
einen weniger beeinträchtigten Funkkanal.<br />
In der Fritzbox-Konfiguration<br />
aktivieren Sie dazu die Option „Funkkanal-Einstellungen<br />
automatisch setzen“<br />
(Bild B).<br />
<strong>WLAN</strong>-Antennen ausrichten<br />
Nachdem Sie durch die Wahl eines geeigneten<br />
Funkkanals die Störeinflüsse<br />
fremder <strong>WLAN</strong>s minimiert haben, richten<br />
Sie die Antennen der <strong>WLAN</strong>-Basisstation<br />
aus. Bei freier Sicht zwischen<br />
Basisstation und <strong>WLAN</strong>-Client würden<br />
Sie die besten Ergebnisse erzielen,<br />
wenn die Antennen beider Geräte<br />
gleich ausgerichtet sind.<br />
In der Regel befinden sich zwischen<br />
Basisstation und <strong>WLAN</strong>-Client aber<br />
Mauern, Möbel und andere Störquellen,<br />
die das Signal reflektieren. Zudem<br />
lässt sich bei vielen <strong>WLAN</strong>-Clients wie<br />
Notebooks und Smartphones nicht<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 105<br />
▲
INTERNET <strong>WLAN</strong>-Reichweite<br />
feststellen, wie die interne <strong>WLAN</strong>-Antenne<br />
ausgerichtet ist.<br />
In der Praxis sollten Sie deshalb die<br />
Dreifingerregel zur Ausrichtung der<br />
Antennen anwenden (siehe Kasten<br />
„<strong>WLAN</strong>-Antennen ausrichten: Die Dreifingerregel“<br />
auf Seite 105). Dabei spreizen<br />
Sie Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger<br />
so ab, dass sie die drei Achsen<br />
eines Koordinatensystems bilden, und<br />
richten die Antennen der Basisstation<br />
entsprechend aus.<br />
Router-Standort optimieren<br />
Sobald Sie die Antennen ausgerichtet<br />
haben, nutzen Sie wiederum das Tool<br />
Inssider, um den Standort des Routers<br />
zu optimieren. Die <strong>WLAN</strong>-Basisstation<br />
sollten Sie möglichst zentral und freistehend<br />
platzieren, da sich Funkwellen<br />
im 2,4- oder 5-GHz-Band ähnlich verhalten<br />
wie Licht.<br />
Stellen Sie das Gerät zudem möglichst<br />
hoch auf, damit sich die Funkwellen<br />
ungestört von Möbeln und anderen<br />
Einrichtungsgegenständen ausbreiten<br />
können.<br />
Die Auswirkungen verschiedener<br />
Aufstellvarianten auf Ihre <strong>WLAN</strong>-Ver-<br />
Tipp: Alte Fritzbox als Repeater einsetzen<br />
106<br />
Automatische Kanalwahl: Wenn viele Funknetze Ihr <strong>WLAN</strong> stören, dann überlassen Sie der Fritzbox die<br />
automatische Wahl des Funkkanals (Bild B)<br />
bindung prüfen Sie ebenfalls mit Inssider<br />
anhand der jeweiligen Signalstärke.<br />
Wechseln Sie dazu im unteren Bereich<br />
des Programmfensters zum Reiter<br />
„Time Graph“ und beobachten Sie<br />
über mehrere Minuten, wie sich der<br />
neue Standort des Routers auf die Signalstärke<br />
auswirkt (Bild D). Sie werden<br />
schnell bemerken, dass schon ein geringfügiges<br />
Umstellen oder Drehen der<br />
Basisstation Ihre <strong>WLAN</strong>-Verbindung<br />
deutlich verbessern kann.<br />
Wer eine zweite Fritzbox besitzt, kann sich Experten-Ansicht unter „<strong>WLAN</strong>, WDS“ (Bild C).<br />
die Anschaffung eines <strong>WLAN</strong>-Repeaters Weitere Infos zum Einsatz einer Fritzbox als<br />
sparen und stattdessen den ungenutzten <strong>WLAN</strong>-Repeater finden in der AVM-Wissens-<br />
DSL-Router als Repeater einsetzen. datenbank unter http://service.avm.de und auf<br />
der Seite www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_<br />
In diesem Fall fungiert eine Fritzbox als Basis- Sammlung/12720.php3.<br />
station und die andere<br />
Fritzbox als Repeater. Die<br />
Konfiguration der Fritzbox-<br />
Basisstation erfolgt analog<br />
zum Einsatz eines normalen<br />
WDS-Repeaters. Die<br />
Konfiguration der als Repeater<br />
genutzten Fritzbox<br />
müssen Sie allerdings manuell<br />
vornehmen.<br />
Die entsprechenden Einstellungen<br />
in der Konfiguration<br />
der Fritzbox finden Fritzbox als Repeater: Eine Fritzbox lässt sich auch als <strong>WLAN</strong>-Repea-<br />
Sie nach Aktivierung der ter für eine andere Fritzbox-Basisstation nutzen (Bild C)<br />
Funknetz erweitern<br />
Wenn die Optimierung der <strong>WLAN</strong>-<br />
Basisstation nicht weiterhilft, dann<br />
schließt ein <strong>WLAN</strong>-Repeater die letzten<br />
Versorgungslücken in Ihrem Funknetz.<br />
<strong>WLAN</strong>-Repeater einsetzen<br />
Wenn nach den Optimierungen der<br />
Basisstation weiterhin Reichweitenprobleme<br />
bestehen, dann hilft es meist, das<br />
Funknetz zu einem Wireless Distribution<br />
System, kurz WDS, zu erweitern.<br />
Ein WDS ist ein Funknetz mit mehreren<br />
<strong>WLAN</strong>-Basisstationen. Zusätzlich zu<br />
Ihrer Basisstation setzen Sie dabei einen<br />
WDS-fähigen <strong>WLAN</strong>-Repeater ein,<br />
der ab 40 Euro erhältlich ist.<br />
Der <strong>WLAN</strong>-Repeater verbindet sich<br />
dann als Client mit der Basisstation Ihres<br />
Funknetzes und fungiert gegenüber<br />
Ihrem Notebook und anderen <strong>WLAN</strong>-<br />
Geräten als zusätzliche Basisstation.<br />
Im Idealfall platzieren Sie einen derartigen<br />
Repeater auf halber Strecke<br />
zwischen der <strong>WLAN</strong>-Basisstation und<br />
dem <strong>WLAN</strong>-Netzwerkgerät, das auf die<br />
Internetverbindung der Basisstation zugreifen<br />
soll. Für den Anschluss reicht in<br />
der Regel eine Stromsteckdose.<br />
Ein <strong>WLAN</strong>-Repeater ist zwar in der<br />
Lage, Versorgungslücken zu schließen,<br />
bringt aber auch einige Nachteile mit<br />
sich. So schlägt sich der <strong>WLAN</strong>-Repeater<br />
nicht nur auf der Stromrechnung<br />
nieder, sondern halbiert auch die Über-<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Signalstärke prüfen: Der „Time Graph“ von Inssider 2.0.7.0126 zeigt, wie<br />
stark das Funksignal Ihres <strong>WLAN</strong>s ist (Bild D)<br />
tragungsgeschwindigkeit für <strong>WLAN</strong>-<br />
Geräte, die über ihn arbeiten. Das liegt<br />
daran, dass der Repeater auf der gleichen<br />
Frequenz wie die Basisstation arbeitet<br />
und jedes Datenpaket zweimal<br />
durch die Luft geht.<br />
Zudem sollten Sie sich vor dem Kauf<br />
eines <strong>WLAN</strong>-Repeaters genau informieren,<br />
ob das Gerät mit Ihrer Basisstation<br />
zusammenarbeitet. Problematisch<br />
ist dabei vor allem die WPA-Verschlüsselung<br />
des Funkbetriebs, da diese bei<br />
WDS-Repeatern nicht standardisiert ist.<br />
<strong>WLAN</strong>-Repeater konfigurieren<br />
Die Inbetriebnahme eines <strong>WLAN</strong>-Repeaters<br />
ist recht einfach.<br />
Im Folgenden erweitern wir exemplarisch<br />
ein Funknetz mit einer Fritzbox<br />
als Basisstation um einen AVM Fritz<br />
<strong>WLAN</strong> Repeater 300E. Dieses Gerät unterstützt<br />
wahlweise 2,4-GHz- oder 5-<br />
GHz-Verbindungen und lässt sich dank<br />
<strong>WLAN</strong>-Repeater: Der Verstärker für Funknetze<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Wi-Fi Protected Setup (WPS) per Knopfdruck<br />
konfigurieren.<br />
Zur Installation öffnen Sie zunächst<br />
die Fritzbox-Konfiguration im Browser<br />
und aktivieren unter „System, Ansicht“<br />
die Expertenansicht. Anschließend<br />
wechseln Sie zu „<strong>WLAN</strong>, Funknetz“<br />
und vergewissern sich, dass dort die<br />
Optionen „Name des <strong>WLAN</strong>-Funknetzes<br />
sichtbar“ und „Alle neuen <strong>WLAN</strong>-<br />
Geräte zulassen“ aktiviert sind.<br />
Schließlich wechseln Sie mit „<strong>WLAN</strong>,<br />
Sicherheit“ zum Reiter „Verschlüsselung“<br />
und prüfen dort, ob die WPA-Verschlüsselung<br />
aktiviert ist. Im Reiter<br />
„WPS – Schnellverbindung“ setzen Sie<br />
dann ein Häkchen vor „WPS aktiv“ und<br />
wählen direkt darunter die „Push-Button-Methode“<br />
(Bild E). Die Fritzbox ist<br />
damit bereit zum Anschluss des <strong>WLAN</strong>-<br />
Repeaters.<br />
Den AVM Fritz <strong>WLAN</strong> Repeater 300E<br />
stecken Sie nun in eine Steckdose, die<br />
<strong>WLAN</strong>-Repeater erhöhen die Reichweite drahtloser Funknetze. Der Repeater fungiert als<br />
Zwischenstation und kommuniziert mit den <strong>WLAN</strong>-Clients und mit dem Access-Point oder<br />
Router. Dadurch halbiert sich allerdings auch die Datenübertragungsrate des Funknetzes.<br />
<strong>WLAN</strong>-Reichweite<br />
INTERNET<br />
WPS-Schnellverbindung: Diese Optionen der Fritzbox ermöglicht die Konfiguration<br />
des <strong>WLAN</strong>-Repeaters per Knopfdruck (Bild E)<br />
sich auf halber Strecke zwischen der<br />
Fritzbox und dem <strong>WLAN</strong>-Gerät befindet,<br />
das über den Repeater auf die Basisstation<br />
zugreifen soll. Warten Sie, bis<br />
die Power-LED dauerhaft leuchtet und<br />
der Repeater betriebsbereit ist.<br />
Drücken Sie nun die WPS-Taste des<br />
Repeaters für mindestens sechs Sekunden,<br />
bis die <strong>WLAN</strong>-LED anfängt zu<br />
blinken. Jetzt haben Sie zwei Minuten<br />
Zeit, die <strong>WLAN</strong>-Taste Ihrer Fritzbox zu<br />
betätigen. Halten Sie auch diese Taste<br />
für mindestens sechs Sekunden gedrückt,<br />
bis die <strong>WLAN</strong>-LED der Fritzbox<br />
ebenfalls anfängt zu blinken.<br />
Der Repeater übernimmt nun die Sicherheitseinstellungen<br />
Ihrer Fritzbox.<br />
Sobald die <strong>WLAN</strong>-LEDs beider Geräte<br />
dauerhaft leuchten, ist dieser Vorgang<br />
abgeschlossen. Der Repeater verbindet<br />
sich dann mit der Fritzbox und ist sofort<br />
einsatzbereit. Die fünf LEDs im oberen<br />
Bereich des Repeaters zeigen, wie gut<br />
die Verbindung zur Basisstation ist.<br />
Zu weiteren Einstellungen des Repeaters<br />
gelangen Sie, wenn Sie im<br />
Browser die Adresse http://fritz<br />
.repeater eingeben. ■<br />
Weitere Infos<br />
Stefan Kuhn<br />
internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_Sammlung<br />
/12720.php3<br />
Anleitung zur Konfiguration einer Fritzbox als<br />
<strong>WLAN</strong>-Repeater<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 107
INTERNET <strong>WLAN</strong> mitnehmen<br />
<strong>WLAN</strong> mitnehmen<br />
So haben Sie Ihr <strong>WLAN</strong> als kostenlosen Hotspot immer dabei: entweder auf Ihrem Notebook,<br />
mit einem Android-Handy oder mit einem tragbaren <strong>WLAN</strong>-Router.<br />
Die Reichweite von Funknetzen ist<br />
beschränkt. Mehr als die eigenen<br />
vier Wände oder den Arbeitsplatz decken<br />
sie meist nicht ab. Unterwegs<br />
<strong>WLAN</strong>-Zugänge zu mieten, ist aber oft<br />
teuer. So kostet etwa bei T-Online eine<br />
Stunde Hotspot-Nutzung knapp 5 Euro.<br />
Der Artikel stellt deswegen drei Lösungen<br />
vor, mit denen Sie Ihr eigenes<br />
<strong>WLAN</strong> immer dabeihaben. Alle Lösungen<br />
basieren auf einer SIM-Karte und<br />
einer Daten-Flatrate. Welche monatlichen<br />
Kosten für mobiles Internet anfallen,<br />
lesen Sie in der Tabelle „Übersicht:<br />
Daten-Flatrates” auf Seite 110.<br />
Als mobiler Hotspot eignet sich Ihr<br />
Notebook, das Sie mit dem Tool Connectify<br />
Lite 3.0 und einem UMTS-Stick<br />
zu einem Zugangspunkt für andere<br />
<strong>WLAN</strong>-Geräte machen (kostenlos, www<br />
.connectify.me und auf ). Oder Sie<br />
nehmen Ihr Smartphone und machen<br />
es zum Hotspot, an den Sie dann zum<br />
Beispiel Ihr Notebook anschließen. Die<br />
dritte Variante ist für alle interessant,<br />
die kein geeignetes Smartphone haben:<br />
Ein kleiner mobiler <strong>WLAN</strong>-Router<br />
macht eine mobile Internetverbindung<br />
für bis zu fünf Nutzer zugänglich.<br />
Lösung 1: Notebook-<br />
Verbindung teilen<br />
Das kostenlose Tool Connectify Lite 3.0<br />
macht aus Ihrem Notebook mit wenigen<br />
Klicks einen <strong>WLAN</strong>-Router. So tei-<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Sie finden Connectify Lite 3.0 auf in der<br />
Rubrik „Internet, <strong>WLAN</strong> mitnehmen“.<br />
Die Software startet ab<br />
sofort automatisch mit<br />
Windows. Sie finden das<br />
Icon von Connectify im<br />
System-Tray bei den ausgeblendeten<br />
Symbolen.<br />
Ein Klick auf das Symbol<br />
öffnet die Oberfläche des<br />
Tools.<br />
Alle wichtigen Einstellungen<br />
und Felder zum<br />
Start eines <strong>WLAN</strong>-Zugangspunkts<br />
finden Sie<br />
gleich auf der ersten Registerkarte<br />
„Settings“: Der<br />
voreingestellte Name des<br />
<strong>WLAN</strong>-Zugangspunkts ist<br />
„Connectify-me“. In der<br />
Gratisversion lässt sich<br />
<strong>WLAN</strong> nutzen: Nach dem Start von Connectify Lite ist der mobile<br />
dieser Name nur zum Teil<br />
ändern. So muss das „Connectify-“<br />
stehen bleiben.<br />
Alles danach lässt sich ändern,<br />
also zum Beispiel in<br />
Connectify-Müller.<br />
<strong>WLAN</strong>-Hotspot unter dem Namen „Connectify-me“ erreichbar (Bild A) Unter „Password“ geben<br />
Sie ein Passwort ein,<br />
len Sie Ihre Internetverbindung be- am besten eine Kombination aus Kleinquem<br />
mit anderen <strong>WLAN</strong>-Nutzern. und Großbuchstaben sowie Zahlen.<br />
Connectify Lite funktioniert mit Win- Beim Punkt „Internet“ wählen Sie Ihre<br />
dows XP, Vista und 7.<br />
Internetverbindung. Das ist in der Re-<br />
Eine andere Variante namens „Virtugel entweder „Drahtlosnetzwerkveral<br />
Wifi“, die aber nur mit Windows 7<br />
möglich ist, wurde im Artikel „Virtuelbindung“<br />
oder „LAN-Verbindung“.<br />
les <strong>WLAN</strong>“ in <strong>com</strong>! 9/2010 beschrieben.<br />
Sie finden ihn als PDF-Datei auf Kompakt<br />
Heft-CD und -<strong>DVD</strong> sowie kostenlos unter<br />
www.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv.<br />
■ Das kostenlose Connectify Lite 3.0<br />
macht Windows XP, Vista und 7 zu<br />
Connectify Lite 3.0<br />
Installieren Sie Connectify Lite und<br />
starten Sie anschließend Ihren Computer<br />
neu.<br />
einem <strong>WLAN</strong>-Hotspot.<br />
■ Viele Android-Handys oder ein mobiler<br />
<strong>WLAN</strong>-Router von Trekstor funktionieren<br />
ebenfalls als mobiler Hotspot.<br />
108 Das Computer-Magazin 12/2011
Inhalt<br />
<strong>WLAN</strong> mitnehmen<br />
■ Lösung 1: Notebook-Verbindung teilen<br />
Connectify Lite 3.0 S.108<br />
<strong>WLAN</strong> nutzen S.109<br />
■ Lösung 2: Handy-Verbindung teilen<br />
Hotspot einrichten S.109<br />
■ Lösung 3: Portabler <strong>WLAN</strong>-Router S.110<br />
So geht’s: Connectify Lite 3.0 S.109<br />
Mobile Hotspots S.110<br />
Übersicht: Daten-Flatrates S.110<br />
Der Punkt „Security Mode“ ist bereits<br />
auf „Access Point, WPA2-PSK“<br />
voreingestellt. Eine andere Verschlüsselung,<br />
etwa WEP oder WPA, ist nicht<br />
möglich.<br />
Starten Sie Ihren <strong>WLAN</strong>-Hotspot<br />
nach der Konfiguration mit einem Klick<br />
auf „Start Hotspot“. Nun können sich<br />
andere <strong>WLAN</strong>-Nutzer an Ihrem Hotspot<br />
anmelden, wenn sie die Zugangsdaten<br />
kennen.<br />
<strong>WLAN</strong> nutzen<br />
Der neue <strong>WLAN</strong>-Zugangspunkt steht<br />
anderen Nutzern wie ein ganz norma-<br />
So geht’s: Connectify Lite 3.0<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
les Drahtlosnetzwerk zur Verfügung.<br />
Wenn Sie ein weiteres <strong>WLAN</strong>-Gerät,<br />
etwa ein zweites Notebook, ein <strong>WLAN</strong>fähiges<br />
Handy oder einen Tablet-PC<br />
nach vorhandenen <strong>WLAN</strong>-Netzen suchen<br />
lassen, finden Sie das Netz „Connectify-me“.<br />
Wählen Sie es aus, klicken Sie auf<br />
„Verbinden“ und tippen Sie das zuvor<br />
vergebene Passwort ein (Bild A).<br />
Lösung 2: Handy-<br />
Verbindung teilen<br />
Viele aktuelle Handys lassen sich<br />
ebenfalls als mobiler <strong>WLAN</strong>-Hotspot<br />
nutzen. Im Folgenden finden Sie die<br />
Konfiguration für Android-Modelle. Es<br />
funktioniert aber auch mit anderen<br />
Smartphones. Welche Geräte sich eignen,<br />
steht im Kasten „Mobile Hotspots“<br />
auf Seite 110.<br />
Bei Android-Handys müssen zwei<br />
Punkte erfüllt sein: Erstens muss die Betriebssystemversion<br />
Ihres Smartphones<br />
mindestens 2.2 oder höher sein. Sie<br />
finden die Versionsnummer auf dem<br />
Connectify Lite 3.0 macht aus jedem Windows-Rechner mit Funknetzadapter einen<br />
<strong>WLAN</strong>-Hotspot (kostenlos, www.connectify.me und auf ). Das Tool funktioniert unter<br />
Windows XP, Vista und 7.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Hotspot Name<br />
Hier legen Sie den gewünschten Funknetznamen<br />
fest.<br />
Password<br />
In dieses Feld kommt das Zugangspasswort<br />
für das mobile <strong>WLAN</strong>.<br />
Internet<br />
Wählen Sie hier die Verbindung aus,<br />
mit der Ihr Computer mit dem Internet<br />
verbunden ist.<br />
Security Mode<br />
Der Eintrag „WPA2-PSK“ bietet die<br />
höchste Sicherheit.<br />
Start Hotspot<br />
Erst nach einem Klick auf diese Schaltfläche<br />
ist der <strong>WLAN</strong>-Hotspot aktiv.<br />
<strong>WLAN</strong> mitnehmen<br />
INTERNET<br />
Handy unter „Menü, Einstellungen,<br />
Telefoninfo, Software-Informationen“.<br />
Erst mit Version 2.2 hat Google die Fähigkeit<br />
hinzugefügt, einen mobilen<br />
Hotspot zu starten.<br />
Zweitens benötigen Sie einen Handy-<br />
Vertrag mit einer Daten-Flatrate. Beim<br />
Surfen mit einem Windows-Computer<br />
über die Mobilfunkverbindung Ihres<br />
Handys fallen schnell viele Daten an.<br />
Das enthaltene Freivolumen sollte also<br />
nicht zu knapp bemessen sein. Viele<br />
Provider untersagen zudem in ihren allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen die<br />
Handy als Hotspot: Handys mit Android ab Version<br />
2.2 arbeiten auch als <strong>WLAN</strong>-Hotspot (Bild B)<br />
Nutzung als <strong>WLAN</strong>-Hotspot. Prüfen Sie<br />
deswegen Ihre Vertragsbedingungen,<br />
bevor Sie Tethering nutzen.<br />
Hotspot einrichten<br />
Zunächst konfigurieren Sie den <strong>WLAN</strong>-<br />
Hotspot an Ihrem Android-Smartphone.<br />
Die folgenden Menüpunkte lauten<br />
je nach Android-Version 2.2 bis<br />
2.3.4 etwas unterschiedlich. Die Abfolge<br />
ist aber immer die gleiche.<br />
Wählen Sie bei „Einstellungen“ den<br />
Punkt „Drahtlos & Netzwerke“ und<br />
dann „Tethering“ oder „Tethering &<br />
mobiler Hotspot“ aus. Danach aktivieren<br />
Sie den Punkt „Mobiler <strong>WLAN</strong><br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 109<br />
▲
INTERNET <strong>WLAN</strong> mitnehmen<br />
Hotspot“ (Bild B) und bestätigen den daraufhin<br />
angezeigten Hinweis mit „OK“.<br />
Kurz danach bekommen Sie ein neues<br />
Fenster zu sehen, in dem sich bei<br />
„Netzwerk-SSID“ der Name „Android-<br />
AP“ beliebig verändern lässt. Als Sicherheitsprotokoll<br />
ist „WPA2 PSK“ eingestellt.<br />
Keinesfalls sollten Sie die Verschlüsselung<br />
deaktivieren, da dies ein<br />
Sicherheitsrisiko darstellt. Dann könnte<br />
Portable <strong>WLAN</strong>-Hotspot:<br />
Das kleine Gerät ist ein<br />
akkubetriebener <strong>WLAN</strong>-Hotspot für<br />
bis zu fünf Nutzer (Bild C)<br />
jedes <strong>WLAN</strong>-Gerät unerlaubt eine Verbindung<br />
zu Ihrem Hotspot aufbauen.<br />
Vergeben Sie nun noch bei „Passwort“<br />
ein Passwort, das am besten aus<br />
Klein- und Großbuchstaben sowie Zahlen<br />
besteht. Mit „Speichern“ schließen<br />
Sie die Konfiguration ab. Je nach verwendetem<br />
Smartphone ist der <strong>WLAN</strong>-<br />
Übersicht: Daten-Flatrates<br />
Hotspot gleich aktiv oder Sie müssen<br />
noch einmal unter „Einstellungen,<br />
Drahtlos & Netzwerke“, dann „Tethering“<br />
oder „Tethering & mobiler Hotspot“<br />
den Punkt „Mobiler <strong>WLAN</strong> Hotspot“<br />
aktivieren.<br />
Lösung 3: Portabler<br />
<strong>WLAN</strong>-Router<br />
Eine Alternative zu Connectify Lite<br />
oder einem Android-Handy ist der Portable<br />
<strong>WLAN</strong>-Hotspot von Trekstor. Das<br />
Gerät hat die Größe einer PC-Maus<br />
und kostet etwa bei Notebooksbilliger.de<br />
90 Euro.<br />
Mit seinem integrierten<br />
Akku wandelt der Portable<br />
Hotspot eine<br />
mobile Internetverbindung<br />
in ein <strong>WLAN</strong> für<br />
bis zu fünf Teilnehmer um<br />
(Bild C). Der Hersteller verspricht,<br />
dass der Akku etwa fünf<br />
Stunden hält. Zum Aufladen dient der<br />
USB-Anschluss. Ein separates Ladegerät<br />
liegt nicht bei. Dafür lässt sich der<br />
Akku auswechseln. Neue kosten etwa<br />
10 Euro. Man kann also günstig einen<br />
zweiten erwerben und mitnehmen.<br />
Für den Portable <strong>WLAN</strong>-Hotspot benötigen<br />
Sie eine normale SIM-Karte. Eine<br />
Übersicht über Datentarife finden<br />
Sie in unten stehender Tabelle.<br />
Die Tabelle zeigt die Kosten für Daten-Flatrates mit einem Monat Laufzeit. Diese bieten<br />
eine hohe Flexibilität. Verträge mit längerer Laufzeit sind dafür im Schnitt oft günstiger<br />
und enthalten teilweise auch subventionierte Hardware.<br />
Anbieter<br />
1&1<br />
Aldi<br />
O2<br />
Simply<br />
Tchibo<br />
Kosten pro<br />
Monat<br />
9,99 Euro<br />
7,99 Euro<br />
15,00 Euro<br />
7,95 Euro<br />
9,95 Euro<br />
Einrichtungs-<br />
gebühr 1)<br />
29,90 Euro<br />
12,99 Euro 3)<br />
29,99 Euro 4)<br />
24,95 Euro<br />
9,99 Euro 5)<br />
Geschwindigkeit<br />
7200 kBit/s<br />
7200 kBit/s<br />
3600 kBit/s<br />
7200 kBit/s<br />
7200 kBit/s<br />
1) ohne Hardware 2) Drosselung auf 64 kBit/s bei Erreichen dieses Datenvolumens<br />
3) enthält 10 Euro Guthaben 4) entfällt häufig 5) enthält 5 Euro Guthaben<br />
Drosselung<br />
ab 2)<br />
1 GByte<br />
500 MByte<br />
1 GByte<br />
500 MByte<br />
500 MByte<br />
Weitere Infos<br />
https://mobile.1und1.de<br />
/NotebookFlat<br />
www.alditalk.de/web<br />
www.o2online.de<br />
www.simplydata.de<br />
www.tchibo.de<br />
Mobile Hotspots<br />
Die Tabelle zeigt, welche Smartphones<br />
sich als mobiler <strong>WLAN</strong>-Hotspot nutzen<br />
lassen. Manche Hersteller verwenden<br />
allerdings angepasste Android-Versionen,<br />
in denen die Hotspot-Funktion<br />
deaktiviert ist.<br />
Betriebssystem<br />
Android 2.1<br />
Android 2.2<br />
Android 2.3<br />
Android 2.3.3<br />
Android 2.3.4<br />
Android 2.3.5<br />
Android 2.3.6<br />
iOS 3.1 bis 5.0<br />
(iPhone)<br />
Windows Phone 7.0<br />
Windows Phone 7.5<br />
Symbian 3<br />
Hotspot-tauglich<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
● ja ● nein<br />
1) Zu Redaktionsschluss stand noch nicht fest, ob die Funktion absichtlich<br />
entfernt wurde oder ob es ein Fehler in Version 2.3.6 ist<br />
2) Provider haben Zugriff auf eine Sperrfunktion in iOS<br />
3) nur bei Neugeräten mit Version 7.5 ab Werk, nicht nach Update<br />
von 7.0 auf 7.5<br />
4) abhängig von Hersteller und Smartphone-Modell<br />
Nach dem Anschalten steht der Hotspot<br />
nach wenigen Sekunden zur Verfügung.<br />
Maximal fünf Geräte können<br />
sich gleichzeitig anmelden. Ein kleines<br />
Display gibt über den aktuellen Status<br />
Auskunft, zum Beispiel den Akkustand<br />
oder die Anzahl der verbundenen Teilnehmer.<br />
Der Netzwerkname und das Passwort<br />
stehen auf der Rückseite des Geräts.<br />
Der Portable <strong>WLAN</strong>-Hotspot arbeitet<br />
mit 54 MBit/s Geschwindigkeit und den<br />
Verschlüsselungsstandards WPA und<br />
WPA2. Die Konfiguration erfolgt über<br />
den Browser. Dort sollten Sie die voreingestellten<br />
Passwörter ändern. ■<br />
Weitere Infos<br />
Markus Selinger/afi<br />
internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
110 Das Computer-Magazin 12/2011<br />
● 1)<br />
● 2)<br />
●<br />
● 3)<br />
● 4)<br />
■ www.android-hilfe.de<br />
Größtes deutschsprachiges Android-Forum
Herbstaktion „Abo-Upgrade“<br />
Limitiert bis 31. Dezember 2011<br />
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INTERNET <strong>WLAN</strong>-Problemlöser<br />
Problemlöser fürs <strong>WLAN</strong><br />
So meistern Sie Probleme beim Verbindungsaufbau und lösen Geschwindigkeitsbremsen:<br />
Diese Tipps und Tricks beheben die häufigsten <strong>WLAN</strong>-Probleme.<br />
Mit jedem <strong>WLAN</strong>-Standard wurden<br />
die Funknetze schneller und komplexer.<br />
Auch Windows hat mit jeder<br />
Version weitere <strong>WLAN</strong>-Einstellungen<br />
erhalten. Mit der Zahl der Funktionen<br />
und Einstellungen steigt aber auch die<br />
Zahl der möglichen Fehlerquellen. Die<br />
Folge sind nicht funktionierende oder<br />
zu langsame Funknetze.<br />
Diese zwölf Tipps und Tricks schaffen<br />
Abhilfe: Sie beheben die häufigsten<br />
Probleme bei Funknetzen und sorgen<br />
dafür, dass Sie Ihr Funknetzwerk ideal<br />
konfigurieren.<br />
1. Tempobremse bei 802.11n<br />
lösen<br />
Der <strong>WLAN</strong>-Standard 802.11n ermöglicht<br />
in der Praxis Datenraten von rund<br />
72 MBit/s. Wenn das Funknetz deutlich<br />
langsamer arbeitet, liegt das möglicherweise<br />
an der verwendeten <strong>WLAN</strong>-Verschlüsselung.<br />
<strong>WLAN</strong> priorisieren: In diesem Dialogfenster legen Sie fest, welchem<br />
Netzwerk Windows den Vorzug gibt (Bild B)<br />
Tempobremse bei 802.11n lösen: Nur mit dem Verschlüsselungsalgorithmus AES funken 802.11n-Netze<br />
mit der vollen Geschwindigkeit (Bild A)<br />
Funknetze mit 802.11n und WPA2-<br />
Verschlüsselung verwenden entweder<br />
den Verschlüsselungsalgorithmus TKIP<br />
(Temporal Key Integrity Protocol) oder<br />
AES (Advanced Encryption Standard).<br />
Der Standard 802.11n erlaubt jedoch<br />
beim Einsatz von TKIP nicht die volle<br />
Geschwindigkeit, sondern nur das auch<br />
mit 802.11g erreichbare<br />
theoretische Tempo von 54<br />
MBit/s.<br />
Verwenden Sie daher für<br />
die Verschlüsselung WPA2<br />
mit AES (Bild A). Diese Verschlüsselungsmethodeunterstützen<br />
alle aktuellen<br />
Geräte.<br />
2. <strong>WLAN</strong> priorisieren<br />
Wenn ein Rechner sowohl<br />
über <strong>WLAN</strong> als auch über<br />
ein kabelgebundenes LAN<br />
mit dem Netzwerk verbunden<br />
ist, nutzt Windows<br />
automatisch das deutlich<br />
langsamere Funknetz. Eine<br />
versteckte Funktion bevorzugt<br />
das schnellere LAN.<br />
Wählen Sie in der Systemsteuerung<br />
von Windows 7 „Netzwerk und Internet,<br />
Netzwerk- und Freigabecenter“.<br />
Klicken Sie im linken Fensterbereich<br />
auf „Adaptereinstellungen ändern“.<br />
Öffnen Sie die erweiterte Konfiguration<br />
mit [Alt E] und „Erweiterte Einstellungen<br />
…“. Im neuen Fenster legen Sie auf<br />
der Registerkarte „Adapter und Bindungen“<br />
fest, in welcher Reihenfolge<br />
Windows die Netzwerke nutzt (Bild B).<br />
3. MAC-Adresse festlegen<br />
Die MAC-Adresse (Media Access Control)<br />
ist eine eindeutige Hardware-<br />
Adresse eines Netzwerkadapters. Einige<br />
Geräte setzen eine bestimmte MAC-<br />
Adresse voraus.<br />
In Windows 7 ändern Sie die MAC-<br />
Adresse des Netzwerkadapters mit wenigen<br />
Mausklicks. Voraussetzung dafür<br />
ist, dass der Adapter dies unterstützt.<br />
Kompakt<br />
■ Diese zwölf Tipps lösen häufige Probleme<br />
mit dem Funknetz unter Windows 7.<br />
112 Das Computer-Magazin 12/2011
Inhalt<br />
Problemlöser fürs <strong>WLAN</strong><br />
1. Tempobremse bei 802.11n lösen S.112<br />
2. <strong>WLAN</strong> priorisieren S.112<br />
3. MAC-Adresse festlegen S.112<br />
4. 802.11n mit richtiger Frequenz S.113<br />
5. Optimalen Kanal wählen S.113<br />
6. Notebook verliert <strong>WLAN</strong>-Verbindung S.114<br />
7. Keine Verbindung ohne MAC-Adresse S.114<br />
8. Netzwerkdrucker automatisch wählen S.115<br />
9. Vergessenen <strong>WLAN</strong>-Schlüssel auslesen S.115<br />
10. Bluetooth aus, aber <strong>WLAN</strong> an S.115<br />
11. Kein Datenaustausch zwischen Geräten S.115<br />
12. Netzwerkkompression abschalten S.115<br />
Gastzugang: Eigenes <strong>WLAN</strong> für Besucher<br />
<strong>WLAN</strong>-Standards:<br />
S.113<br />
So schnell sind 802.11b, g und n S.114<br />
Wählen Sie in der Systemsteuerung<br />
von Windows 7 „Netzwerk und Internet,<br />
Netzwerk- und Freigabecenter“.<br />
Klicken Sie im linken Fensterbereich<br />
auf „Adaptereinstellungen ändern“.<br />
Markieren Sie im folgenden Dialogfenster<br />
einen Adapter, klicken Sie mit<br />
der rechten Maustaste darauf und wählen<br />
Sie im Kontextmenü „Eigenschaften“.<br />
Im neuen Fenster klicken Sie auf<br />
der Registerkarte „Netzwerk“ auf<br />
Gastzugang: Eigenes <strong>WLAN</strong> für Besucher<br />
Aktuelle Fritzbox-Router ermöglichen mit<br />
dem Gastzugang ein eigenes <strong>WLAN</strong> für den<br />
Besuch. Das Gast-<strong>WLAN</strong> deaktiviert sich<br />
nach einer bestimmten Zeit selbst.<br />
Die Situation kennt fast jeder:<br />
Der Besuch möchte mit seinem<br />
Notebook oder Smartphone<br />
mal schnell per <strong>WLAN</strong> ins Internet.<br />
Das Problem: Hierfür muss<br />
man seine <strong>WLAN</strong>-Zugangsdaten<br />
herausgeben.<br />
Abhilfe schafft der Gastzugang<br />
in aktuellen Fritzbox-Modellen.<br />
Er aktiviert ein separates<br />
Funknetz für Gäste. Es schaltet<br />
sich nach einem festgelegten<br />
Zeitraum selbstständig ab.<br />
Zuerst wählen Sie auf der<br />
Fritzbox-Konfiguration „<strong>WLAN</strong>,<br />
Gastzugang“ (Bild D). Setzen Sie<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
<strong>WLAN</strong>-Problemlöser<br />
INTERNET<br />
„Konfigurieren …“. Wechseln<br />
Sie nun auf die Registerkarte<br />
„Erweitert“.<br />
Hier wählen Sie unter „Eigenschaften“<br />
den Eintrag für<br />
die MAC-Adresse aus – er<br />
heißt meist „MacAddress“<br />
oder ähnlich. Geben Sie unter<br />
„Wert“ die neue MAC-<br />
Adresse ein.<br />
Beachten Sie: Vor der Änderung<br />
sollten Sie sich die eigentliche<br />
MAC-Adresse des<br />
Adapters notieren. Dazu drücken<br />
Sie [Windows R] und 802.11n mit richtiger Frequenz: Nur wenn Ihr Funknetz auf<br />
geben cmd ein. Der Befehl der 2,4-GHz-Frequenz sendet, haben alle Geräte Zugriff auf das<br />
ipconfig./all zeigt eine Netzwerk (Bild C)<br />
Übersicht sämtlicher Netzwerkadapter<br />
an. Die MAC-Adresse finfangen, kommt eine Verbindung über<br />
den Sie jeweils unter „Physikalische das Funknetz zustande.<br />
Adresse“.<br />
Nur wenige <strong>WLAN</strong>-Geräte wie die<br />
Fritzbox unterstützen bereits die 5-GHz-<br />
4. 802.11n mit richtiger Frequenz Frequenz. Da aber grundsätzlich alle<br />
802.11n ist nicht gleich 802.11n: Der 802.11n-Geräte die 2,4-GHz-Frequenz<br />
Netzwerkstandard funkt sowohl auf der unterstützen, sollten Sie alle Geräte da-<br />
2,4- als auch auf der 5-GHz-Frequenz. für konfigurieren (Bild C). Nur so erhalten<br />
Nur wenn alle beteiligten Geräte auf darüber hinaus auch ältere Geräte nach<br />
derselben Frequenz senden und emp- dem 802.11g-Standard Zugriff auf das<br />
Funknetz.<br />
Wenn jedoch alle eingesetzten Geräte<br />
die 5-GHz-Frequenz unterstützen,<br />
ein Häkchen bei „Gastzugang aktiv“. Dann le- dann sollten Sie diese Frequenz vergen<br />
Sie fest, wann der Gastzugang automatisch wenden: In diesem Frequenzbereich<br />
abgeschaltet wird, und geben beliebige Zu- senden deutlich weniger Netzwerke, so<br />
gangsdaten an.<br />
dass die Störeinflüsse geringer sind.<br />
Auch Elektrogeräte wie schnurlose Telefone<br />
und Mikrowellenherde, die 2,4-<br />
GHz-Funknetze stören, fallen weg.<br />
Eigenes Funknetz für Besucher: Das Gast-<strong>WLAN</strong> schottet Ihr<br />
eigenes Funknetz vom Besuch ab und sorgt so für Sicherheit.<br />
Das Gast-<strong>WLAN</strong> schaltet sich später automatisch ab (Bild D)<br />
5. Optimalen Kanal wählen<br />
Funknetze senden auf sogenannten<br />
Kanälen. Das bedeutet, dass der nutzbare<br />
Frequenzbereich auf 13 Kanäle<br />
aufgeteilt ist. Wenn viele Funknetze auf<br />
einem ähnlichen Kanal senden, dann<br />
stören sich die Funknetze gegenseitig.<br />
Die Folge sind langsame oder gar keine<br />
Verbindungen.<br />
Den Funkkanal für Ihr <strong>WLAN</strong> legen<br />
Sie im Access-Point beziehungsweise<br />
Router fest. Wählen Sie einen Kanal,<br />
der möglichst weit von den Kanälen<br />
entfernt ist, die andere <strong>WLAN</strong>s in<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 113<br />
▲
INTERNET <strong>WLAN</strong>-Problemlöser<br />
der Nähe nutzen. Viele Router verfügen<br />
auch über die Einstellung „Autokanal“<br />
oder ähnlich: Damit verwendet das<br />
Gerät automatisch den bestmöglichen<br />
Funkkanal.<br />
Viele Router wie die Fritzbox zeigen<br />
auf der Konfigurationsoberfläche an,<br />
welche Funknetze in der Nähe welchen<br />
Kanal nutzen (Bild E). So sehen Sie auf<br />
einen Blick, auf welchen Kanälen Störungen<br />
drohen.<br />
Wenn Ihr Router die Kanäle anderer<br />
Funknetze nicht angibt, dann zeigt Ihnen<br />
Windows 7 diese Informationen an:<br />
Öffnen Sie dazu die Kommandozeile<br />
mit [Windows R] und cmd. Danach geben<br />
Sie diesen Befehl ein:<br />
1 netsh.wlan.show.networks.<br />
mode=bssid<br />
Es erscheinen alle empfangbaren Funknetze.<br />
Unter „Kanal“ sehen Sie, welche<br />
Kanäle diese nutzen (Bild F).<br />
Beachten Sie: Einige <strong>WLAN</strong>-Geräte<br />
funktionieren nicht auf den Kanälen 12<br />
und 13. Falls es Verbindungsprobleme<br />
gibt, stellen Sie sicher, dass diese beiden<br />
Kanäle nicht genutzt werden.<br />
6. Notebook verliert<br />
<strong>WLAN</strong>-Verbindung<br />
Die Energiespareinstellungen in Windows<br />
7 sind effizient – manchmal sogar<br />
zu effizient. So kappt Windows die<br />
<strong>WLAN</strong>-Standards: So schnell sind 802.11 b, g und n<br />
Hersteller bewerben <strong>WLAN</strong>-Geräte stets mit den theoretisch möglichen Geschwindigkeiten.<br />
Doch in der Praxis sind Funknetze deutlich langsamer.<br />
Theoretische und praktische Geschwindigkeiten von <strong>WLAN</strong>s<br />
802.11b<br />
802.11g<br />
Theoretische<br />
Geschwindigkeit<br />
11 MBit/s (1,3 MByte/s) 54 MBit/s (6,75 MByte/s)<br />
Praktische<br />
Geschwindigkeit<br />
4 MBit/s (0,5 MByte/s) 20 MBit/s (2,5 MByte/s)<br />
Funkverbindung, auch wenn sie noch<br />
benötigt wird. Ein weiteres Problem:<br />
Der eingebaute Funkadapter oder der<br />
angeschlossene <strong>WLAN</strong>-Stick funktionieren<br />
oft erst wieder nach einem Neustart<br />
des Rechners.<br />
So schalten Sie die Stromsparfunktion<br />
für den <strong>WLAN</strong>-Adapter ab: Wählen<br />
Sie in der Systemsteuerung „System<br />
und Sicherheit, Energiesparmodus ändern,<br />
Erweiterte Energieeinstellungen<br />
ändern“. Aktivieren Sie unter „Drahtlosadaptereinstellungen,Energiesparmodus“<br />
die Einstellung „Höchstleistung“.<br />
Unter „USB-Einstellungen, Einstellung<br />
für selektives USB-Energiesparen“<br />
wählen Sie „Deaktiviert“.<br />
7. Keine Verbindung ohne<br />
MAC-Adresse<br />
Optimalen Kanal wählen: Viele Router – wie hier die Fritzbox – zeigen auf der<br />
Konfigurationsoberfläche an, welche <strong>WLAN</strong>s in der Nähe welchen Funkkanal<br />
nutzen (Bild E)<br />
<strong>WLAN</strong>-Schlüssel, Netzwerkname & Co.<br />
– alles ist korrekt konfiguriert, aber das<br />
802.11n<br />
300 MBit/s (37,5 MByte/s)<br />
72 MBit/s (9,0 MByte/s)<br />
Funknetz funktioniert dennoch nicht:<br />
Die <strong>WLAN</strong>-Geräte erhalten keinen Zugriff<br />
auf das Netzwerk.<br />
Überprüfen Sie in diesem Fall, ob ein<br />
MAC-Adressfilter aktiv ist und alle<br />
Adressen korrekt sind. Bei der zwölfstelligenZahlen-Buchstaben-Kombination<br />
der MAC-Adresse schleicht sich<br />
schnell mal ein Fehler ein.<br />
Die MAC-Adresse (Media Access<br />
Control) ist eine eindeutige Hardware-<br />
Adresse eines Netzwerkadapters. Viele<br />
Access-Points beziehungsweise Router<br />
lassen sich so konfigurieren, dass sich<br />
nur diejenigen Geräte im Funknetz anmelden<br />
dürfen, deren MAC-Adressen<br />
bekannt ist.<br />
Die entsprechende Funktion im<br />
Router oder Access-Point heißt „MAC-<br />
Adressfilter“ oder ähnlich. Bei der<br />
Fritzbox finden Sie die Funktion unter<br />
„<strong>WLAN</strong>, Funknetz, <strong>WLAN</strong>-Zugang auf<br />
Funkkanäle in Windows 7: Dieser Kommandozeilenbefehl zeigt alle empfangbaren<br />
<strong>WLAN</strong>s an. Unter „Kanal” sehen Sie, welchen Funkkanal die <strong>WLAN</strong>s jeweils<br />
nutzen (Bild F)<br />
114 Das Computer-Magazin 12/2011
INTERNET<br />
die bekannten <strong>WLAN</strong>-Geräte<br />
Um lediglich Bluetooth auszu-<br />
beschränken“.<br />
schalten, deaktivieren Sie in<br />
Windows den Bluetooth-Dienst.<br />
8. Netzwerkdrucker<br />
Öffnen Sie hierfür die Dienste-<br />
automatisch wählen<br />
verwaltung mit [Windows R]<br />
Windows verfügt über eine<br />
und services.msc. Klicken<br />
Funktion, die automatisch den<br />
Sie doppelt auf „Bluetooth Un-<br />
Standarddrucker wechselt,<br />
terstützungsdienst“ und wählen<br />
wenn der Computer sich mit ei-<br />
Sie unter „Starttyp“ die Einstelnem<br />
bestimmten Netzwerk verbindet.<br />
Die Funktion heißt Localung<br />
„Deaktiviert“.<br />
tion Aware Printing. So umge-<br />
12. Kein Datenaustausch<br />
hen Sie das Problem, dass stets<br />
zwischen Geräten<br />
der falsche Drucker voreinge-<br />
Während man zwischen Gerästellt<br />
ist.<br />
ten, die per Kabel am Netzwerk<br />
Wählen Sie „Start, Geräte Vergessenen <strong>WLAN</strong>-Schlüssel auslesen: Windows 7 zeigt in den Ein- angeschlossen sind, problemlos<br />
und Drucker“. Markieren Sie eistellungen für das Funknetz den zuvor konfigurierten <strong>WLAN</strong>-Schlüssel im Daten austauschen kann, funknen<br />
Drucker und klicken Sie auf Klartext an (Bild G)<br />
tioniert das in Funknetzen meist<br />
„Standarddrucker verwalten“.<br />
nicht. Der Grund: Der Access-<br />
Im folgenden Fenster legen Sie für je- einfach von Windows 7 den <strong>WLAN</strong>- Point oder Router verhindert aus Sides<br />
Netzwerk einen eigenen Standard- Schlüssel anzeigen. Voraussetzung dacherheitsgründen den Datenaustausch<br />
drucker fest.<br />
für ist, dass Sie Windows zum Verbin- zwischen drahtlosen Geräten.<br />
dungsaufbau mit dem Funknetz nutzen Wechseln Sie in das Konfigurations-<br />
9. Vergessenen <strong>WLAN</strong>-Schlüssel – und kein Tools des Herstellers des menü des Routers. Aktivieren Sie den<br />
auslesen<br />
<strong>WLAN</strong>-Adapters.<br />
Datenaustausch zwischen <strong>WLAN</strong>-Ge-<br />
Sie haben das Funknetz vor einiger Zeit Wählen Sie in der Systemsteuerung räten. Die Funktion heißt „Die angezeig-<br />
eingerichtet und möchten nun ein wei- „Netzwerk und Internet, Netzwerkten <strong>WLAN</strong>-Geräte dürfen miteinander<br />
teres Gerät einbinden – den <strong>WLAN</strong>- und Freigabecenter, Drahtlosnetzwer- kommunizieren“ oder ähnlich.<br />
Schlüssel wissen Sie jedoch nicht mehr ke verwalten“. Klicken Sie mit der<br />
und auch der Router zeigt ihn nicht an. rechten Maustaste auf die <strong>WLAN</strong>-Ver- 12. Netzwerkkompression<br />
Wenn sich im Funknetz ein Rechner mit bindung und wählen Sie „Eigenschaf- abschalten<br />
Windows 7 befindet, lassen Sie sich ten“. Wechseln Sie im neuen Fenster Windows Vista und 7 nutzen die Netz-<br />
auf die Registerkarte werkkompression RDC (Remote Diffe-<br />
„Sicherheit“ und aktirential Compression). Die Technik soll<br />
vieren Sie „Zeichen an- das Netzwerktempo erhöhen. Sie kann<br />
zeigen“ (Bild G).<br />
aber das Tempo ausbremsen, wenn im<br />
Netzwerk PCs mit Windows XP laufen.<br />
10. Bluetooth aus, So deaktivieren Sie RDC: Wählen Sie<br />
aber <strong>WLAN</strong> an in der Systemsteuerung „Programm<br />
Viele Anwender deak- deinstallieren, Windows-Funktionen<br />
tivieren auf dem Note- aktivieren oder deaktivieren“. Deaktibook<br />
die Bluetooth- vieren Sie die „Remoteunterschieds-<br />
Funktion: Das erhöht<br />
nicht nur die Akkulaufkomprimierung“<br />
(Bild H). ■<br />
zeit, sondern auch die<br />
Konstantin Pfliegl<br />
Sicherheit.<br />
Notebooks haben da-<br />
internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
Netzwerkkompression abschalten: Wenn das <strong>WLAN</strong> zu langsam ist<br />
und die angeschlossenen PCs neben Windows Vista und 7 auch Windows<br />
XP nutzen, sollten Sie die Technik „Remoteunterschiedskomprimierung“<br />
für oft einen Schalter<br />
oder eine Tastenkombination.<br />
Häufig wird dabei<br />
aber auch ungewollt<br />
das Funknetz mit-<br />
Weitere Infos<br />
■ http://technet.microsoft.<strong>com</strong>/enus/network/bb530679<br />
Englischsprachige Tipps und Tricks von Microsoft<br />
zu Windows 7 und Funknetzen<br />
abschalten (Bild H)<br />
abgeschaltet.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
<strong>WLAN</strong>-Problemlöser<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 115
INTERNET <strong>WLAN</strong>-Tools<br />
10 Tools für Ihr <strong>WLAN</strong><br />
Die Programme messen die Signalstärken aller <strong>WLAN</strong>s in der Nähe, helfen bei der Wahl des richtigen<br />
Funkkanals und decken unerwünschte Mitbenutzer sowie Hintertüren in Ihrem Funknetz auf.<br />
Funknetze komfortabler<br />
und sicherer: Auf den<br />
als „TCP Upstream“, als<br />
„TCP Downstream“ und<br />
folgenden Seiten finden<br />
als „UDP Upstream“<br />
Sie die nötigen Tools dazu<br />
beziehungsweise „UDP<br />
– etwa den Wireless Net-<br />
Downstream“ (Bild B).<br />
work Watcher 1.31. Das<br />
TCP (Transmission<br />
Programm schlägt Alarm,<br />
Control Protocol) ist das<br />
wenn sich ein fremder<br />
Standardprotokoll für die<br />
Nutzer in Ihr <strong>WLAN</strong> ein-<br />
meisten Internetverbinschleicht.dungen,<br />
während UDP<br />
Der Performance-Che-<br />
(User Datagram Protocol)<br />
cker Throughput Test 1.0<br />
häufig für Spezialdienste<br />
sendet dagegen große<br />
wie Internetradio ver-<br />
Datenmengen durch Ihr<br />
Funknetz und findet so<br />
wendet wird.<br />
den echten Datendurchsatz<br />
heraus. Andere Tools<br />
Homedale 1.21<br />
wie Homedale 1.21 testen<br />
die Signalstärken aller<br />
<strong>WLAN</strong>s in der Umgebung<br />
und helfen damit bei der<br />
Throughput Test 1.0: Das Programm misst die tatsächliche Geschwindigkeit in Ihrem<br />
<strong>WLAN</strong>. Dazu benötigen Sie einen zweiten Rechner (Bild B)<br />
Das Analyse-Tool misst die<br />
Signalstärke aller Funknetze<br />
in der Nähe.<br />
Optimierung Ihres Funknetzes.<br />
Installieren Sie Throughput Test zu- Homedale 1.21 zeichnet die Signalstär-<br />
Throughput Test 1.0<br />
Der Geschwindigkeitstest deckt auf, wie<br />
schnell Ihr <strong>WLAN</strong> wirklich ist.<br />
Das Tool Throughput Test 1.0 misst<br />
die <strong>WLAN</strong>-Geschwindigkeit (kostenlos,<br />
www.tamos.<strong>com</strong>/products/through<br />
put-test und auf ). Dazu benötigen<br />
Sie einen zweiten PC, auf dem ein mitgeliefertes<br />
Server-Programm läuft. Der<br />
Server sendet dann Daten an den<br />
Client, den Sie zum Beispiel auf Ihrem<br />
Notebook starten.<br />
Kompakt<br />
■ Alle <strong>WLAN</strong>-Tools finden Sie auf Heft-CD<br />
und -<strong>DVD</strong> sowie kostenlos im Internet.<br />
nächst auf dem PC, der als Server dieke aller <strong>WLAN</strong>-Router in der näheren<br />
nen soll. Rufen Sie danach „Start, Alle Umgebung auf und stellt die Ergebnis-<br />
Programme, TamoSoft Throughput Test, se übersichtlich dar (kostenlos, http://<br />
Run Server“ auf, um den Server zu star- thesz.diecru.eu/content/homedale.php<br />
ten. Notieren Sie sich die erste IP- und auf ). So finden Sie heraus, an<br />
Adresse im unteren Feld, zum Beispiel welchen Stellen in Ihrer Wohnung<br />
192.168.178.80 (Bild A). Das ist die Adres- fremde Signale Ihr <strong>WLAN</strong> stören.<br />
se des Servers.<br />
Das Tool benötigt keine Installation.<br />
Installieren Sie das Programm anschließend<br />
auf Ihrem Notebook<br />
oder einem per <strong>WLAN</strong> angeschlossenen<br />
PC. Rufen Sie dort<br />
„Start, Alle Programme, Tamo-<br />
Entpacken Sie das ZIP-Archiv in einen<br />
Soft Throughput Test, Run<br />
Client“ auf. Geben Sie die IP-<br />
Adresse des Servers in das Feld<br />
„Server IP or IPv6 address“ ein<br />
und klicken Sie auf „Connect“.<br />
Server und Client tauschen nun<br />
große Datenmengen aus. Die<br />
Geschwindigkeiten sehen Sie <strong>WLAN</strong>-Check: Hier finden Sie die Adresse des Servers (Bild A)<br />
116 Das Computer-Magazin 12/2011
Homedale 1.21: Das Tool zeigt alle wesentlichen Infos zu Ihrem <strong>WLAN</strong>-Adapter auf einen Blick (Bild C)<br />
beliebigen Ordner auf Ihrer Festplatte<br />
und klicken Sie doppelt auf „Homedale<br />
.exe“. Unter „Adapter Overview“ zeigt<br />
Ihnen Homedale dann zunächst eine<br />
Übersicht der technischen Daten Ihres<br />
<strong>WLAN</strong>-Adapters (Bild C).<br />
Hinter „MAC Address“ sehen Sie<br />
zum Beispiel die weltweit eindeutige<br />
So geht’s: Homedale 1.21<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Hardware-Adresse Ihres <strong>WLAN</strong>-Adapters.<br />
„LinkSpeed“ zeigt die Geschwindigkeit,<br />
während bei „Frequency“ der<br />
aktuell verwendete Funkkanal steht.<br />
Wechseln Sie zu „Access Points“, um<br />
eine Übersicht der drahtlosen Zugangspunkte<br />
in Reichweite zu sehen. Klicken<br />
Sie mit der rechten Maustaste auf einen<br />
<strong>WLAN</strong>-Tools<br />
Inhalt<br />
10 Tools für Ihr <strong>WLAN</strong><br />
INTERNET<br />
■ Throughput Test 1.0 S.116<br />
■ Homedale 1.21 S.116<br />
■ Wireless Network Watcher 1.31 S.118<br />
■ Network Monitor II 11.9 S.118<br />
■ Netsurveyor 2.0 S.119<br />
■ Netsetman 3.2.6 S.119<br />
■ Wireless Key Generator 2.0.1.78 S.119<br />
■ Wireless Keyview 1.36 S.120<br />
■ <strong>WLAN</strong>-Check 1.0.0.1 S.120<br />
■ Advanced Port Scanner 1.3 S.122<br />
So geht’s: Homedale 1.21 S.117<br />
So geht's: Wireless Network Watcher 1.31 S.118<br />
So geht's: Advanced port Scanner 1.3 S.122<br />
Software-Übersicht S.118<br />
Eintrag und wählen Sie „Show Graph“<br />
aus. Homedale beginnt nun damit,<br />
die Signalstärke dieses <strong>WLAN</strong>-Routers<br />
zu messen. Das Ergebnis sehen Sie<br />
auf dem Reiter „Access Point Signal<br />
Graph“.<br />
Es ist auch möglich, mehrere Access-<br />
Points auszuwählen und ihre Messwerte<br />
gleichzeitig darzustellen. Wenn Sie<br />
sich nun mit Ihrem Notebook bewegen,<br />
sehen Sie die schwankenden Signalstärken.<br />
So finden Sie heraus, wenn andere<br />
Signale Ihr <strong>WLAN</strong> überlappen.<br />
Homedale 1.21 zeigt alle drahtlosen Netzwerke im näheren Umkreis an und misst ihre Signalstärke (kostenlos, http://thesz<br />
.diecru.eu/content/homedale.php und auf ). Der Empfang ist umso besser, je höher die Kurve ist.<br />
1 2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Adapter Overview<br />
Hier listet Homedale alle wichtigen<br />
Infos zu Ihrem <strong>WLAN</strong>-Adapter auf.<br />
Access Points<br />
An dieser Stelle erfahren Sie, welche<br />
<strong>WLAN</strong>s sich in der Nähe befinden.<br />
Access Point Signal Graph<br />
Die grafische Darstellung zeigt die<br />
Signalstärken aller ausgewählten<br />
<strong>WLAN</strong>s.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 117<br />
▲
INTERNET <strong>WLAN</strong>-Tools<br />
Wireless Network<br />
Watcher 1.31<br />
Das Tool findet heraus, ob fremde Computer<br />
mit Ihrem <strong>WLAN</strong> verbunden sind.<br />
Wireless Network Watcher 1.31 zeigt<br />
Ihnen alle Computer, die mit Ihrem<br />
<strong>WLAN</strong> verbunden sind (kostenlos, www<br />
.nirsoft.net/utils/wireless_network_wat<br />
cher.html und auf ). So finden Sie mit<br />
dem Tool leicht heraus, ob sich jemand<br />
eingeschlichen hat.<br />
Das Programm benötigt keine Installation.<br />
Entpacken Sie das ZIP-Archiv in<br />
einen beliebigen Ordner auf Ihrer Festplatte<br />
und klicken Sie doppelt auf<br />
„WNetWatcher.exe“, um es zu starten.<br />
Sofort beginnt das Tool damit, alle in<br />
Ihrem <strong>WLAN</strong> angemeldeten Computer<br />
und Ihren Router zu erfassen. In der<br />
Spalte „Device Information“ weist der<br />
Eintrag „Your Router“ auf Ihren Router<br />
hin, während Ihr Computer mit „Your<br />
Computer“ markiert ist.<br />
Die weiteren Einträge sind andere<br />
Geräte in Ihrem <strong>WLAN</strong>. Das können<br />
eingeloggte Smartphones, aber auch<br />
unerwünschte Besucher sein. Eine erste<br />
So geht’s: Wireless Network Watcher 1.31<br />
Unterscheidung, ob sich jemand eingeschlichen<br />
hat, lässt sich über den<br />
Computernamen unter „Device Name“<br />
treffen.<br />
Weitere Analysen der gefundenen<br />
<strong>WLAN</strong>-Teilnehmer gehen über den Rahmen<br />
dieses Beitrags hinaus. Der Artikel<br />
„Wer surft in meinem <strong>WLAN</strong>?“ aus <strong>com</strong>!<br />
5/2011 zeigt, was Sie weiter unternehmen<br />
können. Sie finden ihn als PDF-Datei<br />
auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> oder kostenlos<br />
unter www.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv.<br />
Wireless Network Watcher 1.31 spürt alle an Ihr <strong>WLAN</strong> angeschlossenen Computer auf<br />
(kostenlos, www.nirsoft.net/utils/wireless_network_watcher.html und auf ).<br />
1<br />
2<br />
1<br />
IP Address<br />
Hier sehen Sie die IP-Adresse jedes<br />
gefundenen <strong>WLAN</strong>-Nutzers.<br />
Device Name<br />
An dieser Stelle steht der Computername.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Advanced Port Scanner 1.3 (Spürt Lücken auf)<br />
Homedale 1.21 (Misst Signalstärken)<br />
Netsetman 3.2.6 (Konfigurations-Tool)<br />
Net Surveyor 2.0 (Zeigt Funkkanäle auf)<br />
Network Monitor II 11.9 (<strong>WLAN</strong>-Widget)<br />
Throughput Test 1.0 (Testet den Durchsatz)<br />
Wireless Network Watcher 1.31 (Spürt Eindringlinge auf)<br />
Wireless Key Generator 2.0.1.78 (Erstellt sichere Keys)<br />
Wireless Keyview 1.36 (Zeigt <strong>WLAN</strong>-Keys an)<br />
<strong>WLAN</strong>-Check 1.0.0.1 (Mini-<strong>WLAN</strong>-Widget)<br />
3<br />
Device Information<br />
Leere Zellen in dieser Spalte weisen auf<br />
potenzielle Eindringlinge hin.<br />
First Detected On<br />
Hier stehen Datum und Uhrzeit, an denen<br />
das Tool erstmals ein Gerät registriert hat.<br />
Network Monitor II 11.9<br />
Das Widget zeigt alle wichtigen <strong>WLAN</strong>- und<br />
Netzwerkinfos in einem Fenster.<br />
Network Monitor II 11.9 ist ein Desktop-Widget<br />
für Vista und Windows 7,<br />
das wichtige <strong>WLAN</strong>-Infos wie interne<br />
und externe IP-Adresse, den Funknetznamen<br />
und die Signalstärke auf einen<br />
Blick anzeigt (kostenlos, www.myfavo<br />
ritegadgets.info und auf ).<br />
Kopieren Sie das ZIP-Archiv mit Network<br />
Monitor II in einen beliebigen<br />
Ordner auf Ihrer Festplatte und entpacken<br />
Sie den Inhalt. Klicken Sie anschließend<br />
doppelt auf die Datei „Net<br />
workMonitorII.gadget“ und wählen Sie<br />
„Installieren“ aus.<br />
Bewegen Sie dann den Mauszeiger<br />
über das neue Widget auf Ihrem Desktop<br />
und klicken Sie auf das Schraubenschlüsselsymbol.<br />
Wählen Sie bei „Connection<br />
type“ den Eintrag „Wireless<br />
Network“ und bei „Select Network Interface<br />
For Internal IP“ Ihren <strong>WLAN</strong>-<br />
Adapter (Bild D). Diesen wählen Sie auch<br />
bei „Select Network Interface For Monitoring“<br />
aus. Das Widget zeigt nun alle<br />
wichtigen <strong>WLAN</strong>-Infos an. So steht hinter<br />
„ID“ etwa der Funknetzname und<br />
hinter „Int. IP“ die aktuelle interne IP-<br />
Adresse. Eine Erläuterung der einzelnen<br />
Infos finden Sie unter www.myfa<br />
voritegadgets.info/monitors/Network<br />
MonitorII/networkmonitorII.html.<br />
118 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
4<br />
Quelle<br />
www.radmin.<strong>com</strong><br />
http://thesz.diecru.eu<br />
www.netsetman.<strong>com</strong><br />
www.nutsaboutnets.<strong>com</strong><br />
www.myfavoritegadgets.info<br />
www.tamos.<strong>com</strong><br />
www.nirsoft.net<br />
www.benchsoftware.<strong>com</strong><br />
www.nirsoft.net<br />
www.softpedia.<strong>com</strong><br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Internet, <strong>WLAN</strong>-Tools“.<br />
Seite<br />
122<br />
116<br />
119<br />
119<br />
118<br />
116<br />
118<br />
119<br />
120<br />
120<br />
▲
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INTERNET <strong>WLAN</strong>-Tools<br />
Netsetman 3.2.6<br />
Klicken Sie danach rechts hinter<br />
Das Konfigurations-Tool fasst die wichtigsten<br />
<strong>WLAN</strong>-Einstellungen zusammen.<br />
„<strong>WLAN</strong>“ auf das <strong>WLAN</strong>-Symbol. Ein<br />
neues Fenster öffnet sich, das oben alle<br />
verfügbaren drahtlosen Netze in der<br />
Umgebung anzeigt. Darunter sehen Sie<br />
Netsetman 3.2.6 ermöglicht den direk- die bereits in Windows gespeicherten<br />
ten Zugriff auf alle <strong>WLAN</strong>- und Netz- <strong>WLAN</strong>-Verbindungen. Klicken Sie auf<br />
werkeinstellungen (kostenlos für Privat- einen der Einträge, um die Einstellunanwender,<br />
www.netsetman.<strong>com</strong> und gen auszuwählen und zu bearbeiten.<br />
auf ). Das Programm unterstützt au- Schließen Sie das Fenster mit „OK“.<br />
ßerdem individuelle Netzwerkprofile. Legen Sie danach bei „SET2“ ein<br />
So richten Sie etwa für zu Hause ein an- zweites Profil an. Zum Beispiel für den<br />
deres Profil ein als bei einem Bekann- Fall, dass Sie einen Bekannten besuten.<br />
Anschließend schalten Sie mit eichen, der in seinem <strong>WLAN</strong> kein DHCP<br />
nem Klick hin und her.<br />
verwendet. Tragen Sie dann im „IP“-<br />
Installieren Sie Netsetman und star- Bereich eine feste Adresse ein. Mit eiten<br />
Sie das Programm. Sie sehen nun nem Klick auf die Schaltfläche „Set-<br />
mehrere Reiter, die „SET1“, „SET2“ zen“ oben rechts wechseln Sie zwi-<br />
und so weiter heißen. Klicken Sie mit schen den angelegten <strong>WLAN</strong>-Profilen<br />
der rechten Maustaste auf „SET1“ und (Bild F).<br />
Widget-Konfiguration: Wählen Sie bei „Connec- wählen Sie „Umbenennen“ aus. Tragen<br />
tion type“ den Eintrag „Wireless Network“ aus, um<br />
Network Monitor II auf <strong>WLAN</strong> umzustellen (Bild D)<br />
Sie zum Beispiel zu.Hause ein. Wählen<br />
Sie darunter die Netzwerkverbindung<br />
aus, die Sie einrichten wollen, also etwa<br />
Wireless Key Generator<br />
2.0.1.78<br />
Net Surveyor 2.0<br />
Das Tool zeigt auf einen Blick, auf welchem<br />
Kanal benachbarte <strong>WLAN</strong>-Router senden.<br />
„Drahtlosnetzwerkverbindung“.<br />
Klicken Sie jetzt mit der rechten<br />
Maustaste auf „zu Hause“ und wählen<br />
Sie „Aktuelle Einstellungen auslesen“.<br />
Netsetman importiert die aktuellen<br />
Der Schlüsselgenerator erstellt sichere <strong>WLAN</strong>-<br />
Keys.<br />
Funknetze senden über Ihre Wohnung<br />
hinaus und lassen sich auch von Frem-<br />
Net Surveyor 2.0 listet die drahtlosen Netzwerkeinstellungen. Wenn Sie nun den empfangen. Es ist deswegen rat-<br />
Netze in der näheren Umgebung auf etwa ein Häkchen vor „IP“ setzen, könsam, einen sicheren <strong>WLAN</strong>-Schlüssel<br />
und zeigt, auf welchem Kanal sie sennen Sie die Einstellungen für die Zu- zu erstellen, der in keinem Wörterbuch<br />
den (kostenlos, www.nutsaboutnets.<strong>com</strong> weisung der IP-Adresse verändern. steht.<br />
und auf ).<br />
Nach der Installation sehen<br />
Sie das Ergebnisfenster. Oben<br />
steht eine Tabelle mit den Namen<br />
aller gefundenen drahtlosen<br />
Netze. Zu jedem <strong>WLAN</strong><br />
listet Net Surveyor unter anderem<br />
den Namen (SSID), die<br />
Hardware-Adresse des Routers<br />
(BSSID), die Signalstärke (Beacon<br />
Strength) sowie die Verschlüsselung<br />
(Encryption) auf.<br />
Unten sehen Sie bei „Channel<br />
Usage“, welches <strong>WLAN</strong> auf welchem<br />
Kanal sendet (Bild E). Die<br />
Höhe des Balkens zeigt die aktuelle<br />
Signalstärke. Auf dem Reiter<br />
„AP Timecourse“ sehen Sie<br />
ebenfalls die Signalstärke und<br />
zwar die der letzten Minuten. Net Surveyor 2.0: Das Programm zeigt alle <strong>WLAN</strong>s in der Nähe, den Sendekanal und ihre Signalstärke (Bild E)<br />
120 Das Computer-Magazin 12/2011<br />
▲
INTERNET <strong>WLAN</strong>-Tools<br />
Wireless Key Generator 2.0.1.78 erstellt<br />
mit wenigen Mausklicks einen <strong>WLAN</strong>-<br />
Schlüssel, der nicht zu knacken ist (kostenlos,<br />
www.benchsoftware.<strong>com</strong>/index<br />
.php?action=products&id=6 und auf ).<br />
Installieren Sie das Programm und<br />
rufen Sie es anschließend über „Start,<br />
Alle Programme, Bench Software,<br />
Wireless Key Generator, Wireless Key<br />
Generator“ auf. Wählen Sie bei „Security<br />
Type“ den Eintrag „Wi-Fi Protected<br />
Access (WPA/WPA2)“ aus und darunter<br />
bei „Key Strength“ den Eintrag „160 Bit<br />
(20 Characters)“. Ein 20 Zeichen langer<br />
und zufälliger Schlüssel ist nach heutigen<br />
Maßstäben praktisch nicht knackbar.<br />
Wenn Ihnen auch das noch nicht<br />
sicher genug ist, wählen Sie „504 Bits<br />
(63 Characters)“ aus. Einen so langen<br />
Schlüssel zum Beispiel auf einem<br />
Smartphone einzutippen, macht allerdings<br />
wenig Freude.<br />
Klicken Sie anschließend auf „Generate“,<br />
um Ihren <strong>WLAN</strong>-Schlüssel zu erstellen<br />
(Bild G). Mit „Copy“ kopieren Sie<br />
ihn in die Zwischenablage. Öffnen Sie<br />
nun die Konfigurationsoberfläche Ihres<br />
<strong>WLAN</strong>-Routers und fügen Sie den neuen<br />
Schlüssel mit [Strg V] dort ein. Bei<br />
der Fritzbox zum Beispiel finden Sie<br />
die Einstellung unter „<strong>WLAN</strong>, Sicherheit“.<br />
Am besten sichern Sie den neuen<br />
<strong>WLAN</strong>-Schlüssel auch auf einem USB-<br />
Stick. Klicken Sie dazu in Wireless Key<br />
Generator auf „Save“ und speichern<br />
Sie die Textdatei auf Ihrem<br />
Stick.<br />
Wireless<br />
Keyview 1.36<br />
Das Sofort-Tool liest in Windows<br />
gespeicherte <strong>WLAN</strong>-<br />
Schlüssel aus.<br />
Ein besonders nützliches<br />
<strong>WLAN</strong>-Tool ist Wireless<br />
Keyview 1.36 (kostenlos,<br />
www.nirsoft.net/utils/wire<br />
less_key.html und auf ).<br />
Das Tool liest Ihre in<br />
Windows gespeicherten<br />
Netsetman 3.2.6: Das Tool verwaltet die <strong>WLAN</strong>-Einstellungen und ermöglicht einen schnellen Wechsel<br />
zwischen verschiedenen Konfigurationen (Bild F)<br />
WEP- und WPA-Schlüssel aus und listet<br />
sie übersichtlich auf (Bild H).<br />
Bei Windows XP und Vista liest Wireless<br />
Keyview alle lokal gespeicherten<br />
Schlüssel direkt aus und stellt sie in einer<br />
Liste dar. Allerdings gibt es bei<br />
Schlüsseln für WPA-Funknetze ein Problem:<br />
XP speichert sie nur verschlüsselt.<br />
Diese Daten lassen sich nicht wieder<br />
in das ursprüngliche Passwort zurückwandeln.<br />
Den verschlüsselten Text<br />
in der Spalte „Key (Hex)“ können Sie<br />
aber genauso behandeln wie das ur-<br />
Wireless Key Generator 2.0.1.78: Das Freeware-Tool erstellt unknackbare Schlüssel<br />
für Ihr <strong>WLAN</strong> (Bild G)<br />
sprüngliche Passwort und sich damit an<br />
Ihrem <strong>WLAN</strong> anmelden. Markieren Sie<br />
den Eintrag mit der Maus und drücken<br />
Sie [F7]. Der verschlüsselte Key befindet<br />
sich nun in der Zwischenablage.<br />
Mit [Strg V] fügen Sie ihn zum Beispiel<br />
in eine Textdatei ein.<br />
Auch Windows 7 lässt sich die Passwörter<br />
nicht leicht entlocken. Wählen<br />
Sie „File, Advanced Options“ und aktivieren<br />
Sie dann die Option „Use code<br />
injection method (For Windows 7 only)“.<br />
Damit liest Wireless Keyview auch<br />
unter Windows 7 gespeicherte<br />
Schlüssel aus.<br />
<strong>WLAN</strong>-Check<br />
1.0.0.1<br />
Das Mini-Widget zeigt nur die<br />
wichtigsten <strong>WLAN</strong>-Infos wie<br />
die aktuelle Signalstärke an.<br />
<strong>WLAN</strong>-Check 1.0.0.1 ist<br />
ein minimalistisches Widget<br />
für Vista und Windows<br />
7 (kostenlos, www<br />
.softpedia.<strong>com</strong>/get/Windo<br />
ws-Widgets/System-Utiliti<br />
es/<strong>WLAN</strong>-Check.shtml<br />
122 Das Computer-Magazin 12/2011
und auf ). Anders als das Widget<br />
Network Monitor II 11.9 (siehe Seite<br />
118), zeigt <strong>WLAN</strong>-Check nur die wesentlichen<br />
Informationen wie die Empfangsqualität<br />
an.<br />
Entpacken Sie <strong>WLAN</strong>-Check in einen<br />
beliebigen Ordner auf Ihrer Festplatte.<br />
Klicken Sie doppelt auf die Datei<br />
„wlan.gadget“ und dann noch einmal<br />
auf „Installieren“.<br />
Advanced Port<br />
Scanner 1.3<br />
Der Scanner findet heraus, ob Computer in<br />
Ihrem <strong>WLAN</strong> offene Hintertüren haben.<br />
Der Advanced Port Scanner 1.3 ist ein<br />
Netzwerk-Tool, das sich besonders gut<br />
So geht’s: Advanced Port Scanner 1.3<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
für einen Sicherheits-Check im <strong>WLAN</strong><br />
eignet (kostenlos, www.radmin.<strong>com</strong>/pro<br />
ducts/previousversions/portscanner.php<br />
und auf ). Das Tool spürt nicht nur<br />
selbsttätig andere Rechner in Ihrem<br />
<strong>WLAN</strong> auf, sondern zeigt auch, welche<br />
Ports geöffnet sind.<br />
Advanced Port Scanner 1.3 sendet Datenpakete an jedes Gerät in Ihrem <strong>WLAN</strong> und findet<br />
so heraus, ob ein Port offen ist (kostenlos, www.radmin.<strong>com</strong> und auf ).<br />
1<br />
2<br />
1 3<br />
Select IP<br />
Tragen Sie hier den IP-Adressbereich<br />
ein, den Sie prüfen wollen.<br />
Use default ports list<br />
Entfernen Sie das Häkchen, um selbst<br />
die zu prüfenden Ports zu bestimmen.<br />
4<br />
2<br />
<strong>WLAN</strong>-Tools<br />
INTERNET<br />
Wireless Keyview 1.36: Das Tool liest die in Windows gespeicherten <strong>WLAN</strong>-Schlüssel aus und zeigt sie in<br />
einer Liste an (Bild H)<br />
3<br />
4<br />
Scan<br />
Die Schaltfläche startet die Suche nach<br />
offenen Ports.<br />
Open ports<br />
Hier sehen Sie anschließend, welche<br />
Ports offen sind.<br />
Starten Sie Advanced Port Scanner<br />
nach der Installation über „Start, Alle<br />
Programme, Advanced Port Scanner,<br />
Advanced Port Scanner“. Das Tool erkennt<br />
den IP-Adressbereich automatisch,<br />
in dem sich Ihr Computer befindet.<br />
Klicken Sie auf „Scan“, um nach<br />
anderen Rechnern im lokalen Netzwerk<br />
zu suchen.<br />
Im unteren Feld zeigt das Tool nun alle<br />
gefundenen Computer in je einer eigenen<br />
Zeile an. Zuerst sehen Sie die IP-<br />
Adresse des Computers, dahinter in<br />
Klammern seinen Namen und den des<br />
Routers, gefolgt von den überprüften<br />
Ports. Klicken Sie doppelt auf einen<br />
Eintrag, um ihn auszuklappen. Ein weiterer<br />
Doppelklick auf „Open ports“<br />
zeigt die offenen Ports an.<br />
Standardmäßig checkt Advanced<br />
Port Scanner nur die ersten 67 Ports.<br />
Entfernen Sie das Häkchen vor „Use<br />
default ports list“, um die Ports selbst<br />
festzulegen, die durch das Tool überprüft<br />
werden sollen.<br />
Offene Ports stellen eine potenzielle<br />
Sicherheitslücke dar und sollten in den<br />
meisten Fällen geschlossen werden.<br />
Unter www.bekkoame.ne.jp/~s_ita/port<br />
/port1-99.html finden Sie eine umfangreiche<br />
Port-Liste, die auch Viren und<br />
Trojaner zeigt, die auf bestimmten Ports<br />
lauschen. ■<br />
Weitere Infos<br />
Andreas Th. Fischer<br />
internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ www.wireless-forum.ch<br />
Großes deutschsprachiges <strong>WLAN</strong>-Forum<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 123
INTERNET Surf-Tipps<br />
Surf-Tipps<br />
SOZIALES NETZWERK<br />
Amen<br />
Jeder hat eine Meinung zu allem – und<br />
auf der Website Amen kann er sie öffentlich<br />
machen und verfolgen, wer und<br />
wie viele andere Internetnutzer sie teilen.<br />
Die Amen-Nutzer bewerten Mode,<br />
Musik, Menschen, Dinge und Orte mit<br />
einem einfachen, standardisierten Satz<br />
wie „Harald Schmidt ist der schlechteste<br />
Showmaster aller Zeiten“, „Der FC<br />
Bayern ist der sympathischte Fußball-<br />
Club Deutschlands“ oder „Berlin ist die<br />
coolste Stadt Europas“. Die anderen<br />
Nutzer können dieser Aussage mit einem<br />
„Amen“ zustimmen oder ihr widerspechen,<br />
müssen dann allerdings einen<br />
Gegenvorschlag machen wie „Der FC<br />
St. Pauli ist viel sympathischer“.<br />
Subjekt, Objekt und zeitlicher Rahmen<br />
der Meinungsäußerungen sind frei<br />
124<br />
Essen<br />
ESSEN ONLINE BESTELLEN<br />
Lieferando<br />
Pizza, Pasta, Sushi – Lieferando.de<br />
nennt sich das deutsche Portal für Online-Essensbestellungen,<br />
das rund 3500<br />
Lieferdienste in über 400 Städten bequem<br />
zugänglich macht. Man kann<br />
bargeldlos online bezahlen, als Gruppe<br />
bestellen oder Treuepunkte sammeln.<br />
Auch eine App für Smartphones und Tablets<br />
gibt es. Kürzlich hat Lieferando seinen<br />
Service auf Frankreich, Österreich,<br />
die Schweiz und Polen ausgeweitet.<br />
www.lieferando.de<br />
Surf-Tipp des Monats: Amen<br />
wählbar. Fix ist nur die Aussage „der,<br />
die, das beste“ oder „schlechteste“. Die<br />
Software hinter Amen wertet solche<br />
Aussagen aus und erstellt laufend Topund<br />
Flop-Listen daraus. Ähnlich wie<br />
bei Twitter kann man anderen Nutzern<br />
„folgen“ und sich deren Beiträge in einer<br />
Liste anzeigen lassen.<br />
Foto<br />
FOTO-COMMUNITY<br />
Canvas<br />
Christopher Poole, Gründer der Kult-<br />
Site 4Chan, lädt mit Canvas alle Nutzer<br />
ein, komische, skurrile oder aufsehenerregende<br />
Bilder hochzuladen und von<br />
der Community bewerten zu lassen.<br />
Nutzer können Bilder auch remixen<br />
und Textbotschaften einfügen. Einloggen<br />
muss man sich zwar per Facebook-<br />
Account, posten darf man aber auch ohne<br />
Namensangabe. Hochgeladene Bilder<br />
bleiben unbegrenzt gespeichert.<br />
www.canv.as<br />
Hinter dem sozialen Netzwerk Amen<br />
stehen unter anderem Felix Petersen,<br />
einer der Gründer des ortsbezogenen<br />
Dienstes Plazes, sowie Florian Weber,<br />
einer der maßgeblichen Entwickler von<br />
Twitter.<br />
www.getamen.<strong>com</strong><br />
Medizin<br />
GESUNDHEITSSERVICE<br />
Gesundsuchen<br />
Als Mischung aus Preisvergleich und<br />
Hochglanzmagazin rund um Gesundheit<br />
und Medizin beschreibt sich Gesundsuchen.de.<br />
Die Suchmaschine soll<br />
vor allem einen Produkt- und Preisvergleich<br />
ermöglichen. Dazu kommen jede<br />
Menge Tipps und Infos zu Gesundheitsthemen.<br />
Die Artikel des Magazins<br />
sollen journalistisch erarbeitet sein und<br />
wöchentlich neu Meinungen, Wissen<br />
und Erfahrungen bieten.<br />
www.gesundsuchen.de<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Die Version 2011<br />
hat den ersten<br />
Platz gemacht.<br />
Die Leser haben entschieden:<br />
TuneUp Utilities ist die Nr. 1.<br />
Software 2011<br />
Computer Bild,<br />
Ausgabe 19/2011<br />
Platz 1 von 3 mit<br />
36,53% der<br />
Stimmen<br />
Auszeichnung<br />
der Vorversion<br />
TuneUp Utilities steht für 15 Jahre Software-<br />
Kompetenz und 97 % Kundenzufriedenheit*. Aber<br />
auch für über 400 internationale Auszeichnungen.<br />
Und zu denen gesellt sich jetzt noch „Der Goldene<br />
Computer“ für die beste Software 2011. Das freut<br />
uns sehr. Danke, liebe Nutzer!<br />
* Quelle: Online-Umfrage TuneUp Utilities , Stand 09.09.2011.<br />
Die Version 2012<br />
haben wir noch<br />
besser gemacht.<br />
Für unzählige Nutzer gehörte TuneUp Utilities<br />
2011 zu den besten Produkten des Jahres. So<br />
etwas inspiriert natürlich. Deshalb haben wir uns<br />
auch nicht auf unseren Lorbeeren ausgeruht, sondern<br />
geprüft, wie man selbst eine ausgezeichnete<br />
PC-Rundum-Optimierung noch optimieren kann.<br />
Das Ergebnis: TuneUp Utilities 2012. Der erweiterte<br />
Program Deactivator senkt die Belastung von<br />
PCs auf nahezu 0, während der brandneue Economy-Modus<br />
die Akkulaufzeit von Notebooks, Netbooks<br />
und Tablets** um bis zu 30 % verlängert.***<br />
Und so dürfen Sie sich auch in Zukunft über eine<br />
konstante Spitzenleistung beim Arbeiten, Spielen<br />
und Surfen freuen.<br />
S.A.D. GmbH • Rötelbachstraße 91 • D-89079 Ulm • Telefon 07305 9629 0 • Fax 07305 9629 33 • www.s-a-d.de<br />
** Gilt nur für unter Windows ® laufende Systeme.<br />
*** Auszug Testergebnisse „Whitepaper“ TuneUp Utilities 2012, Stand 09.09.2011.
Donnerstags: Experten-Tipps zu<br />
Windows XP, Vista und 7, Firefox,<br />
Open Source, USB-Sticks, virtuelle PCs,<br />
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Dienstags: Aktuelle Sicherheitslücken,<br />
wichtige System-Updates, Rückruf-Aktionen,<br />
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TIPPS & TRICKS Windows-Tipps<br />
Tipps zu Windows XP, Vista und 7<br />
WINDOWS 7<br />
Rechtsklick-Drucker<br />
Ein Trick fügt dem Kontextmenübefehl<br />
„Senden an“ des Windows-Explorers<br />
einen oder mehrere Drucker hinzu.<br />
Öffnen Sie zunächst zwei Fenster des<br />
Windows-Explorers, indem Sie zweimal<br />
[Windows E] drücken. Positionieren Sie<br />
die Fenster nebeneinander. Geben Sie<br />
in die Adresszeile des linken Fensters<br />
shell:sendto ein und in die Adresszeile<br />
des rechten Fensters shell:Prin<br />
tersFolder. Drücken Sie jeweils die<br />
Eingabetaste.<br />
Ziehen Sie die gewünschten Drucker<br />
vom rechten Fenster in das „SendTo“-<br />
Fenster (Bild A). Das funktioniert auch mit<br />
PDF-Druckern oder dem Microsoft XPS<br />
Document Writer.<br />
Die Verknüpfungsnamen enden mit<br />
„– Verknüpfung“. Markieren Sie die<br />
Verknüpfungen jeweils und drücken<br />
Sie [F2], um sie umzubenennen.<br />
Inhalt<br />
WINDOWS-TIPPS<br />
Rechtsklick-Drucker S.142<br />
Datei im Netz verstecken S.142<br />
Schnellere Registry S.143<br />
Geheimer Audiorekorder S.143<br />
Ordner unsichtbar machen S.143<br />
Fernsteuerung mit Easy Connect S.144<br />
Tapetenwechsel S.144<br />
Update ohne Reboot S.144<br />
Sicher löschen S.144<br />
Keine Bibliotheken S.146<br />
Taskleisten-Icons S.146<br />
Lupe folgt Texteingabe S.146<br />
„Eigenschaften“ ohne Rechtsklick S.146<br />
Ordner-Link S.146<br />
Null-Byte-Dateien S.146<br />
SOFTWARE-TIPPS<br />
Freies Zeichnen S.148<br />
Weniger Seiten S.148<br />
Farbnostalgie S.148<br />
Dokument als E-Book S.149<br />
Bitmaps vektorisieren S.149<br />
Formatierung entfernen S.149<br />
Tonprobleme beheben S.149<br />
Weihnachtliche Bilder S.150<br />
Mehr im Bild S.150<br />
Drucken per Rechtsklick: Dem Kontextmenübefehl „Senden an“ des Windows-Explorers lassen sich Drucker<br />
hinzufügen. Ziehen Sie die Geräte vom Druckerfenster (rechts) in das Fenster „SendTo“ (links) (Bild A)<br />
WINDOWS 7<br />
Datei im Netz verstecken<br />
Windows 7 gibt in der Grundeinstellung<br />
alle Bibliotheken mit Ausnahme<br />
von „Dokumente“ frei. So nehmen Sie<br />
eine Datei oder einen Ordner von dieser<br />
Freigabe aus.<br />
Positionieren mit Hilfslinien S.150<br />
Verschachtelte Menüs<br />
INTERNET-TIPPS<br />
S.150<br />
Grafiken skalieren S.152<br />
Zeilen und Spalten kopieren S.152<br />
Geöffnete Tabs speichern S.152<br />
Tabs aktualisieren S.152<br />
Verlinkungen ermitteln S.152<br />
Schneller suchen S.153<br />
Fotos zurücksichern S.153<br />
Download-Chronik löschen S.153<br />
Suchvorschläge einschalten S.153<br />
Lesemodus für Firefox S.153<br />
Geheime Oberfläche S.154<br />
Videos herunterladen S.154<br />
Gesperrte Videos laden S.154<br />
Sichere Seiten anzeigen S.154<br />
Länger als „gelesen“ markieren S.154<br />
Verborgene Tab-Übersicht S.155<br />
Starten mit beliebten Sites S.155<br />
Ordner durchsuchen S.155<br />
Daten lokal sichern S.155<br />
Einstellungen zurücksetzen<br />
SICHERHEITS-TIPPS<br />
S.155<br />
Hintertür schließen S.156<br />
Sicherheitscenter beleben S.156<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf die Datei oder den Ordner und<br />
wählen Sie dann „Freigeben für, Niemand”.<br />
Die ausgesuchten Dateien sind<br />
dann nicht mehr über das Heimnetz erreichbar.<br />
Windows 7 kennzeichnet sie mit einem<br />
Vorhängeschloss-Symbol.<br />
Patch-Finder S.156<br />
Hacker-Check S.157<br />
Private Daten schützen S.157<br />
Passwörter anzeigen S.157<br />
PDF-Schutz knacken S.157<br />
Cookie Monster 1.1.0<br />
TIPPS VON EXPERTEN<br />
S.157<br />
SSD wird langsamer S.158<br />
Große Dateien versenden S.158<br />
Gesperrte Seiten aufrufen S.158<br />
Java-Dateien löschen S.158<br />
NAS mit <strong>WLAN</strong> S.159<br />
Letzte Cursor-Position S.159<br />
App-Tabs S.159<br />
Virenscanner deinstallieren S.159<br />
iTunes-Dienste loswerden S.159<br />
PDF/A ohne Schreibschutz S.159<br />
Schriften einbetten S.160<br />
Tabs in Extra-Zeile S.160<br />
USB-Drucker S.160<br />
Google-Docs-Backup S.160<br />
Aero reparieren S.161<br />
Nicht defragmentieren S.161<br />
Schnelle Lesezeichen S.161<br />
Bluescreen S.161<br />
Windows-Scan S.161<br />
142 Das Computer-Magazin 12/2011
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
Schnellere Registry<br />
Ein Trick beschleunigt die Navigation<br />
im Registrierungs-Editor.<br />
Öffnen Sie den Registrierungs-Editor<br />
mit [Windows R] und regedit. Bestätigen<br />
Sie gegebenenfalls die Nachfrage<br />
der Benutzerkontensteuerung mit „Ja“.<br />
Um in einem aktiven, geöffneten Verzeichnis<br />
die Markierung zum ersten<br />
Schlüssel oder Wert zu bewegen, geben<br />
Sie auf der Tastatur dessen Anfangsbuchstaben<br />
ein.<br />
Einen markierten Schlüssel öffnet die<br />
Taste [Rechtspfeil].<br />
Beispiel: Um zum Schlüssel „HKEY_<br />
LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Poli<br />
cies\Microsoft\Windows“ zu navigieren,<br />
gehen Sie folgendermaßen vor.<br />
Klicken Sie auf „HKEY_LOCAL_MA<br />
CHINE“ und drücken Sie [Rechtspfeil].<br />
Geben Sie dann sof ein und drücken<br />
Sie [Rechtspfeil].<br />
Geben Sie pol ein und drücken Sie<br />
[Rechtspfeil]. Geben Sie mic ein und<br />
Lassen Sie doch einfach mal einen Ordner<br />
im Windows-Explorer verschwinden: Weisen<br />
Sie ihm ein unsichtbares Symbol zu<br />
und als Dateinamen ein leeres Zeichen. Der<br />
Trick klappt mit Windows XP, Vista und 7.<br />
Öffnen Sie den Windows-Explorer mit [Windows<br />
E] und markieren Sie den Ordner, den Sie<br />
verstecken möchten. Drücken Sie [F2], um den<br />
Ordner umzubenennen. Als Ordnernamen geben<br />
Sie ein leeres Zeichen ein. Tippen Sie dazu<br />
bei gedrückter Taste [Alt] auf dem Ziffernblock<br />
0160 ein. Drücken Sie die Eingabetaste.<br />
Das leere Zeichen im Ordnernamen sortiert<br />
Windows im Alphabet vor Zeichen und Buchstaben<br />
ein. Daher erscheint der Ordner in der<br />
Verzeichnisliste im Windows-Explorer standardmäßig<br />
ganz oben. Sie haben nun einen namenlosen<br />
Ordner, der aber noch sichtbar ist.<br />
Jetzt lassen Sie noch das Ordnersymbol verschwinden:<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf das Symbol und wählen Sie „Eigenschaften“.<br />
Wechseln Sie auf die Registerkarte<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
drücken Sie [Rechtspfeil]. Geben Sie<br />
win ein und drücken Sie noch einmal<br />
[Rechtspfeil].<br />
WINDOWS 7<br />
Geheimer Audiorekorder<br />
Auf Notebooks, die ein Mikrofon haben,<br />
startet ein Spezialbefehl den Au-<br />
Windows-Tipp des Monats: Ordner unsichtbar machen<br />
„Anpassen“ und klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
„Anderes Symbol …“. Wählen Sie ein<br />
durchsichtiges Symbol aus. Markieren Sie dazu<br />
unter „Wählen Sie ein Symbol (…)“ in der<br />
zweiten Reihe von oben das dreizehnte Symbol.<br />
Bestätigen Sie mit „OK“. Was Sie dann<br />
sehen werden: nichts (Bild C).<br />
Unsichtbarer Ordner: Im roten Rahmen befindet<br />
sich ein Ordner. Der Windows-Explorer zeigt aber<br />
weder einen Namen noch ein Symbol an (Bild C)<br />
Windows-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Automatischer Audiorekorder: Dieser Befehl startet automatisch den Audiorekorder des Notebooks.<br />
Die Aufnahme wird im Benutzerverzeichnis in der Datei „output.wma“ gespeichert (Bild B)<br />
diorekorder von Windows automatisch<br />
bei jedem PC-Start. Er zeichnet alles<br />
auf, was gesprochen wird.<br />
Geben Sie zunächst den Befehl zur<br />
Aufnahme: Öffnen Sie dazu den Dialog<br />
„Ausführen“ mit [Windows R]. Um den<br />
Rekorder beispielsweise eine Minute<br />
und 15 Sekunden nach jedem PC-Start<br />
zu aktivieren, geben Sie ein:<br />
1 soundrecorder./file.%<br />
USERPROFILE%\ausgabe.wma./<br />
duration.0000:01:15<br />
Variieren Sie gegebenenfalls den Zeitraum,<br />
indem Sie 01:15 durch andere<br />
Minuten- und Sekundenwerte ersetzen.<br />
Drücken Sie die Eingabetaste.<br />
Legen Sie eine Verknüpfung an:<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf den leeren Desktop. Wählen Sie<br />
„Neu, Verknüpfung“. Geben Sie den<br />
oben genannten Befehl ein (Bild B). Klicken<br />
Sie auf „Weiter, Fertig stellen“.<br />
Damit die Aufzeichnung automatisch<br />
beim Windows-Start beginnt, kopieren<br />
Sie diese Verknüpfung in den<br />
Autostart-Ordner.<br />
Der Audiorekorder arbeitet im Hintergrund.<br />
Außer einem Icon im System-<br />
Tray ist von ihm nichts zu sehen. Die<br />
Aufnahme wird im Benutzerverzeichnis<br />
in der Datei „output.wma“ gespeichert.<br />
Bei jeder Aufzeichnung wird die<br />
zuvor erzeugte WMA-Datei überschrieben.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 143<br />
▲
TIPPS & TRICKS Windows-Tipps<br />
WINDOWS 7<br />
Auflösung Ihres Bildschirms.<br />
Fernsteuerung mit<br />
Markieren Sie sämtliche Bil-<br />
Easy Connect<br />
der, die Windows im Wechsel<br />
anzeigen soll. Wählen Sie bei<br />
Das in Windows 7 integrierte<br />
„Bild ändern alle“ den Wert<br />
Tool Easy Connect erlaubt es,<br />
via Internet, Heimnetz oder<br />
„1 Tag“ (Bild D).<br />
<strong>WLAN</strong> von einem PC auf ei-<br />
WINDOWS 7<br />
nen anderen zuzugreifen.<br />
Drücken Sie auf beiden PCs<br />
Update ohne Reboot<br />
[Windows R] und geben Sie<br />
Ein Registry-Eingriff verhin-<br />
msra.exe ein. Auf dem PC,<br />
dert, dass der PC nach der In-<br />
der gesteuert werden soll,<br />
stallation von Windows-Up-<br />
klicken Sie auf „Eine vertraudates<br />
automatisch neu startet.<br />
enswürdige Person zur Unter-<br />
Rufen Sie den Registriestützung<br />
einladen“ und dann<br />
rungs-Editor mit [Windows R]<br />
auf „Easy Connect verwen-<br />
und regedit auf. Bestätigen<br />
den“. Es wird ein Kennwort<br />
Sie die Nachfrage der Benut-<br />
mit zwölf Zeichen angezeigt.<br />
zerkontensteuerung mit „Ja“.<br />
Auf dem PC, der die Steue- Desktophintergrund täglich wechseln: Diese Einstellung zeigt die markierten Navigieren Sie zu dem<br />
rung übernehmen soll, kli- Desktop-Hintergrundbilder im täglichen Wechsel an (Bild D)<br />
Schlüssel „HKEY_LOCAL_<br />
cken Sie auf „Einem Benutzer,<br />
MACHINE\SOFTWARE\Poli<br />
von dem Sie eingeladen wurden, Hilfe fernten Desktop. Klicken Sie links oben cies\Microsoft\Windows“.<br />
anbieten“ und dann auf „Easy Connect auf „Steuerung anfordern“. Jetzt lässt Legen Sie mit „Bearbeiten, Neu,<br />
verwenden“. Geben Sie das Kennwort sich der entfernte PC fernsteuern. Schlüssel“ den neuen Schlüssel Win<br />
des zu steuernden PCs ein. Auf dem<br />
dowsUpdate an und wechseln Sie in<br />
Rechnern, der gesteuert werden soll, WINDOWS 7<br />
diesen Schlüssel. Legen Sie mit „Bear-<br />
bestätigen Sie die Verbindung mit „Ja“.<br />
Auf dem Rechner, der die Steuerung<br />
Tapetenwechsel<br />
beiten, Neu, Schlüssel“ den Schlüssel<br />
AU an. Wechseln Sie in diesen Schlüs-<br />
übernehmen soll, sehen Sie den ent- So zeigt Windows täglich einen neuen sel und legen Sie darin mit „Bearbei-<br />
Desktop-Hintergrund an.<br />
ten, Neu, DWORD (32-Bit)“ einen neu-<br />
Sicher löschen<br />
Öffnen Sie „Start, Systemsteuerung,<br />
Darstellung und Anpassung, Desktopen<br />
Wert namens NoAutoRebootWith<br />
LoggedOnUsers an. Klicken Sie dop-<br />
Wenn Sie Dateien löschen, überschreibt hintergrund ändern“. Klicken Sie auf pelt auf den neuen Wert und ändern<br />
Cipher den leer gewordenen Plattenplatz „Durchsuchen …“. Wählen Sie einen Sie ihn auf 1 (Bild E). Starten Sie an-<br />
drei Mal. Das Kommandozeilen-Tool gibt<br />
es in Windows XP, Vista und 7.<br />
Ordner mit Bildern, am besten in der schließend den PC neu.<br />
Löschen Sie die Dateien zunächst mit dem<br />
Windows-Explorer, etwa im Ordner „C:\Da<br />
ten“. Starten Sie dann eine Kommandozeile:<br />
Wählen Sie „Start, Alle Programme, Zubehör“.<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf „Eingabeaufforderung“ und wählen Sie<br />
„Als Administrator ausführen“ beziehungsweise<br />
„Ausführen als …“ Geben Sie dann<br />
cipher./w:C:\Daten ein. Ersetzen<br />
Sie dabei C:\Daten durch den Pfad zum<br />
Laufwerk oder Ordner, dessen nicht genutzte<br />
Speicherbereiche Sie überschreiben wollen.<br />
Ein Druck auf die Eingabetaste startet<br />
den Löschvorgang.<br />
Kein Reboot nach Windows-Updates: Dieser Registry-Eintrag verhindert, dass Windows den Rechner nach<br />
Updates selbstständig neu startet (Bild E)<br />
144 Das Computer-Magazin 12/2011<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
▲
TIPPS & TRICKS Windows-Tipps<br />
WINDOWS 7<br />
gen. Halten Sie die Taste [Alt]<br />
Keine Bibliotheken<br />
Wenn Sie die Bibliotheken von<br />
gedrückt und klicken Sie doppelt<br />
auf die Datei.<br />
Windows 7 nicht brauchen, blen-<br />
WINDOWS VISTA UND 7<br />
den Sie sie einfach aus.<br />
Rufen Sie den Registrierungs-<br />
Ordner-Link<br />
Editor auf, indem Sie [Windows<br />
Dieser Trick legt schnell eine<br />
R] drücken, regedit eingeben<br />
Desktop-Verknüpfung zu ei-<br />
und die Nachfrage der Benutzernem<br />
lokalen Ordner an.<br />
kontensteuerung mit „Ja“ bestä-<br />
Navigieren Sie im Windowstigen.<br />
Navigieren Sie zu „HKEY<br />
Explorer zu dem Ordner. Ziehen<br />
_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE<br />
Sie anschließend das Ordner-<br />
\Microsoft\Windows\CurrentVer<br />
Icon aus dem Adressfeld auf den<br />
sion\Explorer\Desktop\NameSpa<br />
Desktop.<br />
ce“. Markieren Sie mit der Maus<br />
Dieser Trick funktioniert auch<br />
den ersten Schlüssel „{031E48<br />
mit den Favoriten und den Bi-<br />
25-7B94-4dc3-B131-E946B44C8<br />
DD5}“. Wählen Sie „Datei, Exbliotheken.portieren“,<br />
geben Sie als Name<br />
WINDOWS 7<br />
Bibliotheken.reg ein und<br />
speichern Sie die Datei. Löschen<br />
Taskleisten-Icons nicht gruppieren: Diese Einstellung legt fest, dass<br />
mehrere Fenster einer Anwendung nicht gruppiert werden (Bild F)<br />
Null-Byte-Dateien<br />
Sie nun mit [Entf] den Schlüssel<br />
Mit einem Trick finden Sie<br />
„{031E4825-7B94-4dc3-B131-E946B44 WINDOWS 7<br />
sämtliche „leeren“ Dateien auf Ihrem<br />
C8DD5}“ und bestätigen Sie mit „Ja“.<br />
Die Änderung ist ohne Neustart sicht-<br />
Lupe folgt Texteingabe System, also Dateien, die 0 Byte groß<br />
sind. Häufig sind das defekte Dateien.<br />
bar: Der Windows-Explorer zeigt nun Die Bildschirmlupe von Windows lässt Öffnen Sie die Suchfunktion mit<br />
keine Bibliotheken mehr.<br />
sich so einstellen, dass sie automatisch [Windows F]. Geben Sie größe:=leer<br />
Falls Sie die Bibliotheken später wie- Ihren Tastatureingaben folgt.<br />
ins Suchfeld ein und bestätigen Sie mit<br />
der haben wollen, klicken Sie doppelt Starten Sie die Lupe mit „Start, Alle der Eingabetaste. Als Ergebnis erhalten<br />
auf „Bibliotheken.reg“, um die gesi- Programme, Zubehör, Erleichterte Be- Sie alle Null-Byte-Dateien auf allen<br />
cherten Registry-Werte zu importieren. dienung, Bildschirmlupe“. Die Lupe<br />
und das Konfigurationsfenster „Bild-<br />
Laufwerken. ■<br />
WINDOWS 7<br />
schirmlupe“ erscheinen. Sollte das<br />
Andreas Winterer/ud<br />
Taskleisten-Icons<br />
Fenster „Bildschirmlupe“ bei<br />
Ihnen nicht zu sehen sein,<br />
Die Taskleiste von Windows 7 gruppiert blenden Sie es ein, indem<br />
automatisch mehrere Instanzen eines Sie in der Taskleiste auf das<br />
Programms: So werden etwa zwei ge- Icon mit der Bildschirmlupe<br />
öffnete Browserfenster in der Taskleis- klicken.<br />
te durch ein einziges Browser-Icon dar- Klicken Sie anschließend<br />
gestellt.<br />
auf das Zahnrad-Symbol und<br />
Die folgende Konfiguration zeigt je- setzen Sie ein Häkchen vor<br />
des Programmfenster als separates Icon „Dem Tastaturfokus folgen“<br />
in der Taskleiste an.<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustas-<br />
(Bild G).<br />
te links unten auf das Startsymbol und WINDOWS 7<br />
wählen Sie „Eigenschaften, Taskleis- „Eigenschaften“<br />
te“. Bei „Schaltflächen der Taskleiste“<br />
schalten Sie um auf „Nie gruppieren“ ohne Rechtsklick<br />
(Bild F). Jetzt lassen sich die verschiede- Das Fenster „Eigenschaften“<br />
nen Fenster von Anwendungen direkt einer Datei lässt sich auch oh- Lupe: Die Einstellung bewirkt, dass sich die Bildschirmlupe auto-<br />
über die Taskleiste umschalten.<br />
ne rechte Maustaste anzeimatisch an den Ort bewegt, an dem Sie etwas eingeben (Bild G)<br />
146 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Das Computer-Magazin 12/2011
TIPPS & TRICKS Software-Tipps<br />
Software-Tipps<br />
WORD AB VERSION 2000<br />
Freies Zeichnen<br />
Die Zeichenfunktionen von Word nehmen<br />
es mit einfachen Grafikprogrammen<br />
auf. Allerdings ist die häufig benötigte<br />
Funktion zum freihändigen Skizzieren<br />
etwas versteckt.<br />
Wechseln Sie in Word ab Version<br />
2007 in den Menübereich „Einfügen“.<br />
Klicken Sie dann unter „Illustrationen“<br />
auf „Formen“. Wählen Sie aus dem aufklappenden<br />
Menü gegebenenfalls<br />
„Neuer Zeichenbereich“, um Platz im<br />
Dokument zu reservieren.<br />
Positionieren und skalieren Sie den<br />
Zeichenbereich nach Wunsch und öffnen<br />
Sie dann ein weiteres Mal das „Formen“-Menü.<br />
Im Unterbereich „Linien“<br />
finden Sie das Freihandwerkzeug ganz<br />
rechts. Es trägt in Word die Bezeichnung<br />
„Skizze“.<br />
Wenn Sie den Zeichenvorgang unterbrechen,<br />
müssen Sie das Werkzeug erneut<br />
aus dem Menü wählen, um die<br />
Skizze weiterzuführen. Auch eigenen<br />
Zeichnungen fügen Sie dann bequem<br />
Schatten und 3D-Effekte aus der Werkzeugleiste<br />
hinzu (Bild A).<br />
In älteren Word-Versionen öffnen Sie<br />
„Einfügen, Grafik, AutoFormen“ und<br />
klicken auf das erste Symbol der „Auto-<br />
Formen“-Werkzeugleiste, um zum Skizzenwerkzeug<br />
zu gelangen.<br />
WORD AB VERSION 2007<br />
Weniger Seiten<br />
Fließen in einem langen Word-Dokument<br />
ein paar Zeilen auf die letzte Seite,<br />
lassen sich diese einfach einsparen.<br />
Auf <strong>DVD</strong><br />
Sie finden Audacity 1.3.13, Gimp 2.6.11,<br />
Inkscape 0.48.2-1, Libre Office 3.4.3, Open<br />
Office 3.3 und Virtual Dub 1.9.11 auf in<br />
der Rubrik „Tipps & Tricks, Software-Tipps“.<br />
Freies Zeichnen mit Word: Die mitgelieferten Zeichen-Tools ersetzen einfache Grafikprogramme (Bild A)<br />
Klicken Sie zunächst in der Schnell-<br />
zugriffsleiste auf den Pfeil ganz rechts<br />
und wählen Sie „Weitere Befehle“ aus.<br />
Danach öffnen Sie unter „Befehle auswählen“<br />
die Auswahl „Alle Befehle“<br />
und suchen den Eintrag „Um eine Seite<br />
verkleinern“. Klicken Sie dann auf<br />
„Hinzufügen“ und bestätigen Sie mit<br />
„OK“.<br />
Wechseln Sie nun in die Seitenansicht<br />
und klicken Sie auf das neu hinzugefügte<br />
Symbol, um<br />
die Textgröße so anzupassen,<br />
dass die letzte<br />
Seite verschwindet.<br />
EXCEL AB VERSION 2007<br />
Farbnostalgie<br />
Arbeitsblätter, die Sie<br />
mit älteren Excel-Versionen<br />
erstellt haben,<br />
erhalten beim Laden<br />
in die aktuellen Programmversionen<br />
das<br />
neue Design. So bekommen<br />
Sie die im<br />
Original verwendeten Tabellenfarben<br />
zurück.<br />
Wählen Sie im „Datei“-Menü von Excel<br />
2010 den Punkt „Optionen“ beziehungsweise<br />
in Excel 2007 den Punkt<br />
„Excel-Optionen“. Unter „Speichern“<br />
finden Sie ganz unten rechts die Schaltfläche<br />
„Farben …“. Wählen Sie dort unter<br />
„Farben kopieren aus“ die in Excel<br />
geöffnete Datei mit den zu verwendenden<br />
Farben (Bild B).<br />
Farbnostalgie in Excel: In alten Arbeitsblättern verwendete Farben lassen<br />
sich aus diesen Farbvorlagen kopieren (Bild B)<br />
148 Das Computer-Magazin 12/2011
WRITER AB VERSION 2<br />
Dokument als E-Book<br />
Eine Erweiterung bringt Writer dazu,<br />
Textdokumente automatisch in das<br />
EPUB-Format für E-Books zu konvertieren<br />
(kostenlos, http://de.libreoffice<br />
.org, www.openoffice.org und auf ).<br />
Laden Sie die aktuelle Version von<br />
Writer2ePub unter http://extensions.ser<br />
vices.openoffice.org/de/project/Writer2<br />
ePub herunter. Wählen Sie dann in Writer<br />
„Extras, Extension Manager …“,<br />
klicken Sie auf „Hinzufügen …“ und<br />
öffnen Sie die Datei „writer2epub.oxt“.<br />
Starten Sie Writer neu. Nun steht Ihnen<br />
eine neue Werkzeugleiste mit drei<br />
Icons zur Verfügung. Nach einem<br />
Mausklick auf das erste Icon wird eine<br />
EPUB-Datei erzeugt (Bild C).<br />
INKSCAPE AB VERSION 0.4<br />
Bitmaps vektorisieren<br />
Plakative Grafiken wie Logos lassen<br />
sich mit Inkscape im Vektorformat flexibel<br />
skalieren (kostenlos, www.inkscape<br />
.org und auf ).<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
E-Books mit Writer: Die Erweiterung Writer2ePub erzeugt aus<br />
einem Dokument eine Datei im EPUB-Format (Bild C)<br />
Um eine Pixelgrafik in das SVG-For-<br />
mat umzuwandeln, öffnen Sie die Grafik<br />
mit „Datei, Importieren …“. Wählen<br />
Sie dann „Einbetten“.<br />
Markieren Sie die Grafik und wählen<br />
Sie „Pfad, Bitmap vektorisieren …“ aus.<br />
Handelt es sich um eine farbige Vorlage,<br />
wählen Sie im Register „Modus“ die<br />
Option „Farben“. Unter „Scandurch-<br />
Software-Tipps<br />
Software-Tipp des Monats: Tonprobleme beheben mit Virtual Dub und Audacity<br />
TIPPS & TRICKS<br />
gänge“ stellen Sie nun die<br />
Zahl der im Bild enthaltenen<br />
Farben ein. Deaktivieren Sie<br />
für eine schärfere Darstellung<br />
die Option „Glätten“.<br />
Danach wechseln Sie auf<br />
die Registerkarte „Optionen“<br />
und regeln über die<br />
drei zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten<br />
die Details.<br />
Speichern Sie das Ergebnis<br />
schließlich mit „Datei,<br />
Speichern unter …“ als<br />
SVG-Datei.<br />
WRITER AB VERSION 3.3<br />
Formatierung<br />
entfernen<br />
In früheren Versionen von Writer konnten<br />
Sie die Formatierung einer Textpassage<br />
entfernen, indem Sie [Strg Umschalt<br />
Leer] drückten.<br />
In Open Office Writer 3.3 müssen Sie<br />
umdenken: Nun erzielen Sie mit [Strg<br />
M] oder über das Menü „Format, Standardformatierung“<br />
das gewünschte Ergebnis.<br />
Störgeräusche und verrauschte Tonsignale erwünschtes Geräusch zu unterdrücken, klicken „Erzeugen, Stille …“, um den Ton komplett zu<br />
in Videoaufnahmen lassen sich mit Virtual Sie auf das Auswahlwerkzeug und markieren löschen, oder „Erzeugen, Tongenerator…“, um<br />
Dub und Audacity leicht korrigieren. den betreffenden Bereich (Bild D). Wählen Sie beispielsweise ein Piepen darüberzulegen.<br />
Wenn Sie das Störgeräusch nur<br />
Extrahieren Sie zunächst mit Virtu-<br />
abschwächen wollen, reduzieren<br />
al Dub die Audiospur (kostenlos,<br />
Sie über „Effekt, Verstärken …“<br />
www.virtualdub.org und auf ).<br />
mit einem negativen Wert die Ge-<br />
Bearbeiten Sie diese dann mit<br />
samtlautstärke oder regeln mit<br />
Audacity und führen Sie die berei-<br />
„Effekt, Equalizer …“ ausgewählnigte<br />
Tondatei danach wieder mit<br />
te Frequenzen herunter.<br />
dem Videostream zusammen (kos-<br />
Wählen Sie abschließend „Datenlos,<br />
http://audacity.sourceforge<br />
tei, Exportieren… und speichern<br />
.net und auf ).<br />
Sie die Datei unter einem anderen<br />
Im ersten Schritt laden Sie das<br />
Namen. Zurück in Virtual Dub<br />
Video über „File, Open video<br />
wählen Sie nun „Video, Direct<br />
file …“ in Virtual Dub. Speichern<br />
stream copy“ und „Audio, Audio<br />
Sie die Tonspur anschließend mit<br />
from other file …“ aus.Wählen Sie<br />
„File, Save wav …“. Die Wave-<br />
hier die bearbeitete Datei aus und<br />
Datei laden Sie dann mit dem Be-<br />
speichern Sie das neu vertonte<br />
fehl „Datei, Öffnen …“ in Auda- Videoton editieren mit Audacity: Der Audioeditor entfernt Störgeräusche aus Video ohne Qualitätsverlust mit<br />
city.Um nun beispielsweise ein un- der Tonspur von Videos (Bild D)<br />
„Save as AVI …“.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 149<br />
▲
TIPPS & TRICKS Software-Tipps<br />
PHOTOSHOP AB VERSION CS3<br />
Erstellen Sie zunächst die Ta-<br />
Weihnachtliche<br />
belle mit den Listen für die Me-<br />
Bilder<br />
nüs. Wechseln Sie dann zu der<br />
Zelle, in der das erste Menü er-<br />
In Photoshop erzielen Sie stimscheinen<br />
soll, etwa F1. WechmungsvolleBildkompositioseln<br />
Sie zu „Daten“. Dort wähnen,<br />
wenn Sie das Original mit<br />
len Sie „Datenüberprüfung,<br />
einem Weichzeichner verfrem-<br />
Datenüberprüfung …“ aus. Daden,<br />
den Effekt aber in den<br />
nach wählen Sie auf der Regis-<br />
Lichtern verstärken und in anterkarte<br />
„Einstellungen“ unter<br />
deren Bereichen abschwächen.<br />
„Zulassen“ den Eintrag „Liste“<br />
Laden Sie zunächst das ge-<br />
aus. Geben Sie unter „Quelle“<br />
wünschte Bild und legen Sie<br />
=$A$1:$E$1 ein, wenn die<br />
mit „Ebene, Ebene duplizie-<br />
Auswahlliste des ersten Menüs<br />
ren …“ eine Kopie der Ebene Weihnachtliche Bilder mit Photoshop. Mit Weichzeichner und Ebenen- in A1 bis E1 steht. Bestätigen<br />
an. Wählen Sie dann die obere maske entstehen stimmungsvolle Bilder (Bild E)<br />
Sie mit „OK“. Nun sehen Sie<br />
Ebene aus und wenden Sie mit<br />
das erste Auswahlmenü.<br />
„Filter, Weichzeichnungsfilter, Gauß- GIMP AB VERSION 2<br />
Jetzt klicken Sie in die Zelle, die das<br />
scher Weichzeichner …“ den Weich- Positionieren mit<br />
zweite Menü enthalten soll, etwa F2.<br />
zeichnungsfilter an. Stellen Sie den<br />
Radius hoch genug ein, um einen kräf- Hilfslinien<br />
Rufen Sie erneut den Dialog zur Listeneingabe<br />
auf und geben Sie unter<br />
tigen Effekt zu erzielen.<br />
Hilfslinien erleichtern das Positionieren „Quelle“ die folgende Formel ein:<br />
Wählen Sie jetzt in der Ebenenpalet- von Objekten auf der Arbeitsfläche von<br />
te als Modus „Negativ multiplizieren“. Gimp (kostenlos, www.gimp.org und 1 =BEREICH.VERSCHIEBEN<br />
Sollte das Ergebnis zu hell sein, erzeu- auf ).<br />
(A:E;1;VERGLEICH(H1;A1:E1;0)<br />
gen Sie mit „Ebene, Neue Einstellungs- Um beispielsweise eine Ebene zwi- -1;ANZAHL2(INDEX(A:E;;VER<br />
ebene, Tonwertkorrektur …“ eine Korschen zwei Hilfslinien zu zentrieren, er- GLEICH(H1;A1:E1;0)))-1;1)<br />
rekturebene und justieren die Tonwertzeugen Sie zunächst eine leere Ausspreizung,<br />
bis die Bildbereiche die gewahl zwischen den Hilfslinien. Dann Das F1-Menü enthält die Einträge aus<br />
wünschte Helligkeit haben.<br />
wählen Sie das „Ausrichten“-Werk- den Zellen A1 bis E1. Wenn Sie jetzt ei-<br />
Klicken Sie danach in der Ebenenpazeug aus der Werkzeugpalette aus und nen Eintrag auswählen, dann erscheint<br />
lette auf das Symbol für „Neue Ebenen- klicken damit auf die Ebene. Diese ist abhängig davon im F2-Menü der Inhalt<br />
maske“. Malen Sie in dieser Maske mit nun markiert.<br />
der Tabellenzellen, die unterhalb der<br />
einem schwarzen Pinsel und niedriger In den Werkzeugeinstellungen des gewählten Zelle stehen (Bild F). ■<br />
Deckkraft über die Bildbereiche, die „Ausrichten“-Werkzeugs wählen Sie<br />
Sie aus dem weichen Licht hervorhe- jetzt unter „Relativ zu“ die Option<br />
Ulli Eike/afi<br />
ben wollen (Bild E).<br />
„Auswahl“ aus. Klicken<br />
Sie dann auf die<br />
WORD AB VERSION 2007<br />
gewünschte Ausrich-<br />
Mehr im Bild<br />
Am oberen Bildrand schaffen Sie in<br />
tungsschaltfläche<br />
der Palette.<br />
in<br />
Word schnell mehr Platz für die Text- EXCEL AB VERSION 2007<br />
anzeige.<br />
Bewegen Sie den Mauszeiger über<br />
den oberen Seitenrand, bis sich die An-<br />
Verschachtelte<br />
Menüs<br />
zeige in zwei gegeneinander gerichte- So erstellen Sie in eite<br />
Pfeile ändert. Mit einem Doppelklick ner Excel-Tabelle zwei<br />
lassen Sie nun den oberen Seitenrand Auswahlmenüs, bei<br />
verschwinden. Der Cursor blinkt direkt denen der Inhalt des<br />
unter dem Menübereich. Durch einen zweiten Menüs von<br />
erneuten Doppelklick machen Sie die der Auswahl im ersten Verschachtelte Menüs mit Excel: Zwei Menüs lassen sich so verknüpfen,<br />
Änderung rückgängig.<br />
Menü abhängt.<br />
dass das zweite Menü verschiedene Auswahllisten anzeigt (Bild F)<br />
150 Das Computer-Magazin 12/2011
Jeden<br />
vorletzten<br />
Mittwoch im<br />
Monat<br />
neu
TIPPS & TRICKS Internet-Tipps<br />
Internet-Tipps<br />
FIREFOX AB VERSION 3.0<br />
Grafiken<br />
skalieren<br />
Image Zoom 0.4.6 skaliert<br />
Grafiken im Web in beliebiger<br />
Größe (kostenlos,<br />
https://addons.mozilla.org<br />
/de/firefox/addon/imagezoom<br />
und auf ).<br />
Nachdem Sie das Firefox-Add-on<br />
installiert haben,<br />
klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf das<br />
Bild, wählen „Grafik zoomen<br />
((… )%)“ und den gewünschten<br />
Grad der Vergrößerung<br />
oder Verkleinerung<br />
(Bild A).<br />
FIREFOX AB VERSION 2.0<br />
Zeilen und Spalten<br />
kopieren<br />
Dafizilla Table2Clipboard 1.5.3.1 kopiert<br />
nicht nur komplette HTML-Tabellen,<br />
sondern auch einzelne Zeilen oder<br />
Spalten (kostenlos, https://addons.mo<br />
zilla.org/de/firefox/addon/dafizilla-table<br />
2clipboard und auf ).<br />
Nach der Installation der Firefox-Erweiterung<br />
klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste in die gewünschte Zeile oder<br />
Spalte der Tabelle, wählen „Table2<br />
Clipboard“ und den passenden Menübefehl.<br />
Danach klicken Sie erneut mit<br />
der rechten Maustaste in den markierten<br />
Bereich und wählen „Tabellenauswahl<br />
kopieren“ (Bild B). Die so in die Zwischenablage<br />
kopierten Daten übernehmen<br />
Sie dann unter Beibehaltung der<br />
Zellen beispielsweise in Ihre Wordoder<br />
Excel-Dokumente.<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Tools zu den Tipps finden Sie auf in der<br />
Rubrik „Tipps & Tricks, Internet-Tipps“.<br />
Grafiken skalieren: Die Firefox-Erweiterung Image Zoom 0.4.6 vergrößert oder verkleinert<br />
die Bilder einer Webseite über deren Kontextmenü (Bild A)<br />
FIREFOX AB VERSION 4.0<br />
Geöffnete Tabs speichern<br />
Das Add-on Snaporama 1 speichert alle<br />
geöffneten Tabs als Gruppe in den<br />
Firefox-Lesezeichen (kostenlos, https://<br />
addons.mozilla.org/de/firefox/addon/<br />
prospector-snaporama und auf ).<br />
Klicken Sie nach der Installation unten<br />
rechts auf der Add-on-Leiste das<br />
Kamerasymbol an und rufen Sie „Create<br />
new snapshot“ auf. Geben Sie der<br />
Gruppe einen Namen und bestätigen<br />
Sie ihn mit „Lesezeichen<br />
hinzufügen“. Über das<br />
Symbol „Snapshot Gallery“<br />
auf der Add-on-Leiste<br />
laden Sie die Seiten später<br />
ruck, zuck in neue Tabs.<br />
FIREFOX<br />
Tabs aktualisieren<br />
Ein einziger Befehl aktualisiert<br />
die Webseiten aller<br />
geöffneten Firefox-Tabs.<br />
Klicken Sie in Firefox<br />
einfach den Reiter eines<br />
der geöffneten Tabs mit<br />
der rechten Maustaste an<br />
und rufen Sie „Alle Tabs<br />
neu laden“ auf.<br />
GOOGLE<br />
Verlinkungen ermitteln<br />
Wer auf eine bestimmte Seite Ihres eigenen<br />
Webangebots verlinkt, ermitteln<br />
Sie sehr einfach mit Google.<br />
Geben Sie in das Suchfeld von Google<br />
link: gefolgt von der Adresse der<br />
Seite ein, also beispielsweise link:<br />
www.ihredomain.de/seitexyz.html,<br />
und klicken Sie auf das Lupensymbol.<br />
Die Anzahl der Treffer zeigt Ihnen<br />
dann, wie populär die Seite ist.<br />
Dafizilla Table2Clipboard 1.5.3.1: Das Add-on kopiert in Firefox Tabellen-Zeilen oder -Spalten (Bild B)<br />
152 Das Computer-Magazin 12/2011
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
Internet-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
FIREFOX AB VERSION 3.0<br />
halten, dann geben Sie about:config<br />
Schneller<br />
in die Adresszeile des Browsers ein,<br />
suchen<br />
drücken die Eingabetaste und versprechen,<br />
bei den folgenden Änderungen<br />
Fastest Fox 4.6.4 erwei-<br />
vorsichtig zu sein. Suchen Sie über das<br />
tert Firefox um neue<br />
Feld „Filter“ den Einstellungsnamen<br />
Suchfunktionen (kos-<br />
browser.download.manager.reten<br />
tenlos, https://addons<br />
tion, klicken Sie ihn doppelt an und<br />
.mozilla.org/de/firefox/<br />
setzen Sie den Wert von „2“ auf 1. Die<br />
addon/fastestfox-brow<br />
Änderung ist nach einem Neustart des<br />
se-faster und auf ).<br />
Browsers wirksam.<br />
Nach der Installation<br />
des Add-ons markieren<br />
INTERNET EXPLORER 9<br />
Sie einen Begriff und<br />
Suchvorschläge<br />
wählen in einer Sprechblase<br />
die gewünschte<br />
einschalten<br />
Suchmaschine, um nach<br />
Auf Wunsch macht der Internet Explo-<br />
dem Begriff zu suchen.<br />
rer schon während der Eingabe der ers-<br />
Die Auswahl der Fastest Fox 4.6.4: Dieses Add-on listet bereits während der Eingabe ten Buchstaben ins Adressfeld Vor-<br />
Suchmaschinen defi- eines Suchbegriffs die ersten Suchmaschinentreffer (Bild C)<br />
schläge.nieren<br />
Sie dabei unter<br />
Klicken Sie hierzu auf das Symbol<br />
„Firefox, Add-ons“ im Bereich „Fas- FIREFOX<br />
„Extras“, rufen Sie „Internetoptionen“<br />
testFox 4.6.4“. Klicken Sie auf „Einstel- Download-Chronik<br />
auf und wechseln Sie auf das Register<br />
lungen“ und öffnen Sie das Register<br />
„Sprechblase“. Setzen Sie nun vor die löschen<br />
„Erweitert“. Setzen Sie im Bereich<br />
„Browsen“ ein Häkchen bei „'Vorge-<br />
gewünschten Suchdienste jeweils ein Die Download-Chronik von Firefox verschlagene Sites' aktivieren“ und bestä-<br />
Häkchen und bestätigen Sie mit „OK“. rät, welche Dateien Sie in letzter Zeit tigen Sie mit „OK“. Den Hinweis da-<br />
Noch komfortabler ist die Suche mit heruntergeladen haben.<br />
rauf, dass es sich bei „Vorgeschlagene<br />
der Tastenkombination [Strg Leer], die Wenn Sie verhindern wollen, dass Sites“ um einen Online-Dienst handelt,<br />
den sogenannten qLauncher öffnet.<br />
Bereits während der Eingabe des Such-<br />
Unbefugte Einsicht in diese Daten er- nehmen Sie mit „Ja“ zur Kenntnis.<br />
begriffs erscheinen erste Treffer verschiedener<br />
Suchdienste, die sich mit<br />
Internet-Tipp des Monats: Lesemodus für Firefox<br />
der jeweils links genannten Taste in ei- Das Add-on iReader<br />
nem neuen Tab anzeigen lassen (Bild C). 1.0.7 integriert in Firefox<br />
ab Version 3.5 eine<br />
FLICKR<br />
Lesefunktion für Texte<br />
Fotos zurücksichern<br />
(kostenlos, https://add<br />
ons.mozilla.org/de/fire<br />
Flickr Edit 1.1.2 sichert Ihre bei Flickr fox/addon/ireader und<br />
abgelegten Bilder auf der Festplatte Ihres<br />
PCs (kostenlos, http://javaforge.<strong>com</strong><br />
auf ).<br />
/dir/69547 und auf ).<br />
Das Tool blendet über-<br />
Installieren Sie Flickr Edit 1.1.2 und flüssige Elemente wie<br />
melden Sie sich mit einem Klick auf die Navigationsleisten und iReader 1.0.7: Der Lesemodus dieses Add-ons blendet in Firefox alle über-<br />
Schaltflächen „Login“ und „New User“ Werbung aus, so dass Sie flüssigen Seitenelemente aus (Bild D)<br />
beim Online-Fotodienst Flickr an.<br />
sich besser auf den Text<br />
Über die Register von Flickr Edit grei- der Webseite konzentrieren können. Sobald die Bewegen Sie den Mauszeiger an den unteren<br />
fen Sie auf alle Fotoalben, ausgewählte Erweiterung eine Seite als Artikel erkennt, er- Fensterrand, erscheint eine zusätzliche Symbol-<br />
Sets oder einzelne Aufnahmen zu. Im scheint in der Adressleiste das iReader-Symbol. leiste. Neben einer Zoom- und Druckfunktion<br />
Register „Local“ werfen Sie einen Blick Wenn Sie dieses Symbol anklicken, dann startet bietet Ihnen diese Symbolleiste auch eine<br />
auf die lokal gespeicherten Bilderbestände.<br />
die Seite im Lesemodus des iReaders (Bild D). Schaltfläche zum Ausblenden aller Bilder.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 153<br />
▲
TIPPS & TRICKS Internet-Tipps<br />
YOUTUBE<br />
Geheime Oberfläche<br />
Die Video-Community Youtube verfügt<br />
über eine versteckte Startseite mit extra<br />
großen Menüpunkten und einfacherer<br />
Bedienung (Bild E).<br />
Wenn Sie /xl an die bekannte Webadresse<br />
„www.youtube.de“ anhängen,<br />
dann erscheint die sehr übersichtlich<br />
gestaltete Alternativoberfläche der Video-Community.<br />
Diese zeigt alle wichtigen<br />
Funktionen in Menüform, so dass<br />
sich mit nur einem Mausklick die am<br />
besten bewerteten oder die meistgesehenen<br />
Videos anzeigen lassen.<br />
FIREFOX AB VERSION 3.0<br />
Videos herunterladen<br />
Das Firefox-Add-on BYTubeD 1.0.6<br />
speichert eine ganze Liste von Youtube-<br />
Geheime Youtube-Oberfläche: Diese Seite erreichen Sie über die Adresse www.youtube.de/xl. Mit dem<br />
Link „Standardversion anzeigen“ gelangen Sie wieder zur klassischen Ansicht (Bild E)<br />
Filmen in einem Arbeitsschritt auf Ihrer gewünschte Auflösung aus und legen FIREFOX AB VERSION 3.0<br />
Festplatte (kostenlos, https://addons<br />
.mozilla.org/de/firefox/addon/bytubed-<br />
Sie bei „Destination“ das Zielverzeichnis<br />
fest. „Start“ beginnt den Download.<br />
Sichere Seiten anzeigen<br />
bulk-youtube-video-dow und auf ).<br />
Start Secure Or Not 1.2 zeigt, ob ein Link<br />
Nach der Installation des Add-ons ONLINE-DIENST<br />
zu einer mit HTTPS verschlüsselten<br />
klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf die Seite, die das Ergebnis Ihrer Su-<br />
Gesperrte Videos laden Seite führt (kostenlos, https://addons<br />
.mozilla.org/de/firefox/addon/secureche<br />
oder eine Playliste enthält. Starten Der Online-Dienst Clip.dj sucht Musikor-not und auf ).<br />
Sie Bulk Youtube Video Downloader videos in Portalen wie Youtube und Nach der Installation des Firefoxmit<br />
„BYTubeD“ und markieren Sie in speichert die Clips als MP3-Datei oder Add-ons drücken Sie auf einer Websei-<br />
der angebotenen Liste bei gedrückter MP4-Video (kostenlos, http://clip.dj). te die rechte Maustaste und wählen<br />
Taste [Strg] die Einträge, die Sie inte- Bei Clip.dj haben Sie sogar Zugriff „Secure Or Not“. Alle Links werden mit<br />
ressieren. Wählen Sie bei „Quality“ die auf regional gesperrte Filme. Geben Sie einer gestrichelten Linie umrandet. Ist<br />
in das Suchfeld den Inter- die Linie grün, handelt es sich um einen<br />
preten oder den Titel des gesicherten HTTPS-Link. Alle anderen<br />
Musikstücks ein und starten<br />
Sie die Suche mit einem<br />
Links werden rot umrandet.<br />
Klick auf „Search“.<br />
THUNDERBIRD AB VERSION 3.0<br />
Mit dem Button „Down- Länger als „gelesen“<br />
load“ neben dem jeweiligen<br />
Treffer speichern Sie markieren<br />
Kopien des Videos auf dem Die Zeitspanne, in der Thunderbird<br />
Server des Dienstes zwi- neue Mails als „gelesen“ markiert, lässt<br />
schen. Die Schaltflächen für sich ganz einfach verlängern.<br />
den Download finden Sie Rufen Sie „Extras, Einstellungen …“<br />
schließlich rechts oben auf auf, öffnen Sie die Kategorie „Erweitert“<br />
der Webseite. Bei der Um- und wechseln Sie in das Register „Lewandlung<br />
in das MP3-Forsen & Ansicht“. Im Bereich „Lesen“ akmat<br />
fügt der Dienst, soweit tivieren Sie die Option „Nach dem An-<br />
Länger als „gelesen“ markieren: In den Thunderbird-Einstellun- verfügbar, das Albumcover zeigen für (…) Sekunden“ und stellen<br />
gen setzen Sie den Wert auf zehn bis zwanzig Sekunden (Bild F)<br />
sowie die ID3-Tags hinzu. die gewünschte Zeitspanne ein (Bild F).<br />
154 Das Computer-Magazin 12/2011
FIREFOX AB VERSION 3.6<br />
Verborgene Tab-Übersicht<br />
Wenn Sie bei vielen geöffneten Tabs<br />
den Überblick behalten möchten, dann<br />
lässt sich in Firefox ab Version 3.6 eine<br />
versteckte Tab-Übersicht einblenden.<br />
Geben Sie about:config in die<br />
Adresszeile ein und versprechen Sie<br />
gegebenenfalls, bei den folgenden Änderungen<br />
vorsichtig zu sein. Suchen Sie<br />
über das Feld „Filter“ den Eintrag brow<br />
ser.AllTabs.previews und klicken<br />
Sie ihn doppelt an, um den Wert von<br />
„false“ auf „true“ zu setzen. Nach einem<br />
Neustart des Browsers klicken Sie<br />
rechts oben in der Tab-Leiste auf die<br />
Schaltfläche mit den vier kleinen Quadraten,<br />
um ein Vorschaufenster aller<br />
geöffneten Tabs einzublenden (Bild G).<br />
INTERNET EXPLORER 9<br />
Starten mit beliebten Sites<br />
Die Übersicht „Ihre beliebtesten Sites“,<br />
die häufig besuchte Websites auflistet,<br />
lässt sich auch als Startseite einrichten.<br />
Dazu öffnen Sie mit [Strg T] eine neue<br />
Registerkarte, die standardmäßig die<br />
Übersicht Ihrer beliebtesten Websites<br />
enthält. Klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf das Häuschen in der<br />
Symbolleiste und wählen Sie „Startseite<br />
hinzufügen oder ändern“. Im Folgedialog<br />
entscheiden Sie, ob Sie die Übersicht<br />
als einzige Startseite oder als zusätzliche<br />
Startseite einrichten möchten.<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
THUNDERBIRD<br />
Ordner durchsuchen<br />
Wenn Sie schon wissen, in welchem<br />
Thunderbird-Ordner sich eine bestimmte<br />
E-Mail befindet, lässt sich die<br />
Suche auf diesen Ordner beschränken.<br />
Hierzu öffnen Sie mit der Tastenkombination<br />
[Strg F] ein zusätzliches Suchfeld.<br />
Tragen Sie dort Begriffe ein,<br />
durchsucht Thunderbird nur die links<br />
markierten Ordner.<br />
GOOGLE<br />
Daten lokal sichern<br />
Google Takeout erstellt Backups Ihrer<br />
persönlichen Daten bei Google (kostenlos,<br />
www.google.<strong>com</strong>/takeout).<br />
Google Takeout unterstützt unter anderem<br />
das eigene Profil, die Kontakte,<br />
Einstellungen zurücksetzen: Änderungen in der erweiterten Firefox-Konfiguration lassen sich einzeln<br />
zurücknehmen oder im abgesicherten Modus komplett widerrufen (Bild H)<br />
Internet-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Verborgene Tab-Übersicht: Firefox zeigt bei Bedarf eine Vorschau aller aktuell geöffneten Tabs (Bild G)<br />
sowie die Dienste Picasa und Buzz.<br />
Nach der Anmeldung bei Google Takeout<br />
erstellen Sie ein Archiv aller verfügbaren<br />
Daten im Register „Alle Daten“<br />
oder Sie picken sich einzelne Dienste<br />
unter „Dienst auswählen“ heraus. Mit<br />
„Archiv erstellen“ laden Sie eine ZIP-<br />
Datei mit den jeweiligen Daten.<br />
FIREFOX<br />
Einstellungen zurücksetzen<br />
Änderungen an der Firefox-Konfiguration,<br />
die Sie nach der Eingabe des Befehls<br />
about:config vorgenommen haben,<br />
lassen sich einfach zurücknehmen.<br />
Geben Sie about:config in die<br />
Adresszeile ein und versprechen Sie,<br />
bei den folgenden Änderungen vorsichtig<br />
zu sein. In der erscheinenden<br />
Liste sind alle geänderten Werte durch<br />
Fettschrift hervorgehoben. Die Einstellungen<br />
lassen sich auf die Standardwerte<br />
setzen, indem Sie die gewünschte<br />
Option mit der rechten Maustaste anklicken<br />
und „Zurücksetzen“ wählen.<br />
Um sämtliche Änderungen zurückzunehmen,<br />
nutzen Sie „Firefox, Hilfe,<br />
Mit deaktivierten Add-ons neu starten<br />
…“ und wählen „Neu starten“.<br />
Nach dem Browser-Neustart setzen Sie<br />
ein Häkchen bei „Alle Benutzereinstellungen<br />
zurücksetzen“ und klicken auf<br />
„Änderungen ausführen und neu starten“<br />
(Bild H). ■<br />
Achim Beiermann, Volker Hinzen/stk<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 155
TIPPS & TRICKS Sicherheits-Tipps<br />
Sicherheits-Tipps<br />
WINDOWS XP<br />
Hintertür schließen<br />
Windows enthält die versteckte Funktion<br />
„administrative Freigaben“. Sie<br />
dient dazu, einem Administrator über<br />
das Netzwerk den Zugriff auf die Festplatte<br />
jedes angeschlossenen PCs zu gewähren.<br />
Diese Funktion lässt sich missbrauchen<br />
und sollte deaktiviert werden.<br />
Der Angreifer muss nur den „Computernamen“<br />
eines PCs kennen, um<br />
sich einzuschleichen. In Firmen steht<br />
dieser Name oft deutlich sichtbar auf<br />
jedem PC. Dann genügt die Eingabe<br />
des Befehls \\FremderPC\c$ in der<br />
Adressleiste des Windows-Explorers,<br />
um einen vollen Zugriff auf die Partition<br />
„C:“ des Rechners „FremderPC“<br />
zu erhalten.<br />
In Windows 7 hat Microsoft die administrativen<br />
Freigaben bereits standardmäßig<br />
deaktiviert. XP-Rechner gewähren<br />
aber unbeschränkt Zugriff auf die<br />
lokalen Festplatten, wenn sich die<br />
Computer in derselben Arbeitsgruppe<br />
befinden (Bild A).<br />
So deaktivieren Sie den Fernzugriff:<br />
Öffnen Sie den Registrierungs-Editor<br />
mit [Windows R] und regedit. Wechseln<br />
Sie zu „HKEY_LOCAL_MACHINE<br />
\SYSTEM\CurrentControlSet\services<br />
\LanmanServer\Parameters“. Wählen<br />
Sie „Bearbeiten, Neu, DWORD-Wert“<br />
aus und geben AutoShareWks ein.<br />
Starten Sie den PC neu.<br />
WINDOWS 7<br />
Sicherheitscenter beleben<br />
Auf manchen Rechnern funktioniert<br />
das Sicherheitscenter nicht mehr, das<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Cookie Monster 1.1.0 und Password Exporter<br />
1.2.1 finden Sie auf in der Rubrik<br />
„Tipps & Tricks, Sicherheits-Tipps“.<br />
Versteckte Hintertür: Jeder XP-Rechner gewährt anderen PCs im lokalen Netz einen unbeschränkten<br />
Zugriff auf lokale Festplatten. Ein Änderung in der Registry deaktiviert den Fernzugriff (Bild A)<br />
unter anderem die Windows-Firewall<br />
und die Antivirensoftware steuert.<br />
So stellen Sie sicher, dass der wichtige<br />
Dienst wieder automatisch mit Windows<br />
gestartet wird.<br />
Sicherheitscenter reaktivieren: So stellen Sie sicher, dass das<br />
Sicherheitscenter von Windows wieder läuft (Bild B)<br />
Drücken Sie [Windows R] und geben<br />
Sie services.msc ein. Scrollen Sie<br />
im rechten Fenster bis zum Eintrag<br />
„Sicherheitscenter“. Klicken Sie mit<br />
der rechten Maustaste darauf und wählen<br />
Sie „Eigenschaften“ aus<br />
(Bild B).<br />
Wählen Sie jetzt hinter<br />
„Starttyp“ den Eintrag<br />
„Automatisch (Verzögerter<br />
Start)“ aus und klicken<br />
Sie bei „Dienststatus“ auf<br />
„Starten“.<br />
ONLINE-CHECK<br />
Patch-Finder<br />
Unter www.secunia.<strong>com</strong>/vul<br />
nerability_scanning/online<br />
/?lang=de bietet Secunia einen<br />
kostenlosen Online-<br />
Check an, der Ihren PC auf<br />
fehlende Updates und Patches<br />
prüft. Der Online Software<br />
Inspector (OSI) erfordert<br />
Java und läuft direkt im<br />
Browser.<br />
156 Das Computer-Magazin 12/2011
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
TIPPS & TRICKS<br />
ONLINE-DIENST<br />
Password Exporter 1.2.1 (kos-<br />
Hacker-Check<br />
tenlos, https://addons.mozil<br />
la.org/de/firefox/addon/pass<br />
2011 haben mehrere Hackergruppen<br />
Datenbanken von<br />
word-exporter und auf ).<br />
Unternehmen wie Sony und<br />
PDF-CONVERTER<br />
Groupon geknackt und die<br />
Nutzerdaten im Internet ver-<br />
PDF-Schutz knacken<br />
öffentlicht. Eine Webseite<br />
Wenn Sie das Passwort für ei-<br />
bietet jetzt einen Check an,<br />
ne geschützte PDF-Datei<br />
mit dem Sie prüfen, ob dabei<br />
(Portable Document Format)<br />
auch Ihre Nutzerdaten veröf-<br />
vergessen haben, hilft eine<br />
fentlicht wurden (Bild C).<br />
leicht zu bedienende Free-<br />
Rufen Sie die Seite www<br />
ware.<br />
.shouldichangemypassword<br />
Das Tool Free PDF to Text<br />
.<strong>com</strong> auf, geben Sie Ihre<br />
Converter 1.04 wandelt PDFs<br />
E-Mail-Adresse ein und kli-<br />
blitzschnell in Textdateien<br />
cken Sie auf „Check it!“, um Online-Check: Die Webseite Should I Change My Password prüft, ob Ihre um (kostenlos, www.lotapps<br />
den Test durchzuführen. Die E-Mail-Adresse in die Hände von Hackern geraten ist (Bild C)<br />
.<strong>com</strong>/free-pdf-to-text-conver<br />
Seite prüft dann, ob Ihre<br />
ter.html). Dabei macht es kei-<br />
Adresse in einer der veröffentlichten seln Sie zum Reiter „Sicherheit“ und nen Unterschied, ob das Dokument mit<br />
Datenbanken auftaucht. Ist das der Fall, klicken Sie auf „Gespeicherte Passwör- einem Passwort geschützt ist oder nicht.<br />
sollten Sie umgehend Ihre Passwörter ter …“. Die Schaltfläche „Passwörter Allerdings kann der Free PDF to Text<br />
ändern.<br />
anzeigen“ listet nun zu jeder Webseite Converter keine enthaltenen Bilddaten<br />
die Zugangsdaten auf.<br />
Ein Export ist aber nicht möglich.<br />
auswerten. ■<br />
Verwenden Sie dafür die Erweiterung<br />
Andreas Th. Fischer<br />
DROPBOX<br />
Private Daten schützen<br />
Normalerweise synchronisiert Dropbox<br />
alle Ordner und Dateien in Ihrem Dropbox-Verzeichnis.<br />
Die Windows-Software<br />
lässt sich aber auch so konfigurieren,<br />
dass zum Beispiel der Ordner mit<br />
privaten Fotos nicht mit Ihrem Arbeitsplatz-PC<br />
synchronisiert wird.<br />
Klicken Sie dazu auf Ihrem Arbeitsplatz-PC<br />
mit der rechten Maustaste auf<br />
das Dropbox-Icon im System-Tray und<br />
wählen Sie „Einstellungen …“ aus.<br />
Wechseln Sie zu „Erweitert“ und klicken<br />
Sie auf „Selektive Sync“. Entfernen<br />
Sie das Häkchen vor jedem Ordner,<br />
der nicht mit diesem PC synchronisiert<br />
werden soll.<br />
FIREFOX<br />
Passwörter anzeigen<br />
Wenn Ihnen ein in Firefox gespeichertes<br />
Passwort partout nicht mehr einfällt,<br />
gehen Sie wie folgt vor.<br />
Klicken Sie oben links auf „Firefox,<br />
Einstellungen, Einstellungen“. Wech-<br />
Die integrierte Cookie-Verwaltung von Firefox<br />
hat nur wenige Funktionen. Deutlich<br />
mächtiger ist das Add-on Cookie Monster<br />
1.1.0 (kostenlos, https://addons.mozilla.org<br />
/en-US/firefox/addon/cookie-monster und<br />
auf ).<br />
Cookie Monster kontrolliert Cookies nicht pauschal<br />
wie Firefox, sondern individuell. In der<br />
Standardeinstellung erlaubt das Add-on zunächst<br />
sämtliche Cookies. Für einzelne Seiten<br />
lassen sich die kleinen Kekse dann deaktivieren.<br />
Blenden Sie dazu die Statusleiste von Firefox<br />
mit [Strg Umschalt 7] ein, klicken Sie rechts<br />
auf das „CM“-Icon und wählen Sie „Verweigere<br />
Cookies von (…)“ aus.<br />
Sinnvoller ist es aber, das Schema umzudrehen:<br />
Blockieren Sie generell alle Cookies<br />
und erlauben Sie sie nur noch von vertrauenswürdigen<br />
Seiten (Bild D) und von Foren,<br />
die Sie regelmäßig besuchen. Rufen Sie dazu<br />
„Firefox, Add-ons, Erweiterungen“ auf und kli-<br />
Sicherheits-Tipps<br />
Sicherheits-Tipp des Monats: Cookie Monster 1.1.0<br />
cken Sie bei „Cookie Monster 1.1.0“ auf „Einstellungen“.<br />
Setzen Sie dann ein Häkchen vor<br />
„Alle Cookies blockieren“. Gestatten Sie die<br />
Speicherung einzelner Cookies anschließend<br />
mit einem Klick auf das „CM“-Icon und wählen<br />
Sie „Erlaube Cookies von (…)“ aus.<br />
Cookie Monster 1.1.0: Die Firefox-Erweiterung<br />
erlaubt nur noch Cookies von Seiten, die Sie selbst<br />
auswählen (Bild D)<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 157
TIPPS & TRICKS Experten-Tipps<br />
Tipps von Experten<br />
Macht Windows Ärger? Erkennt der<br />
PC Ihre Hardware nicht? Haben Sie<br />
Probleme beim Surfen im Web oder<br />
beim Downloaden? Das <strong>com</strong>!-Experten-<br />
Team liefert Ihnen die Lösung.<br />
SOLID STATE DRIVE<br />
SSD wird langsamer<br />
Meine SSD wird immer langsamer. Ich<br />
nutze Windows 7. Oliver Skiba<br />
Je mehr Daten auf einer SSD abgelegt<br />
sind, desto niedriger werden die Transferraten.<br />
SSDs überschreiben gelöschte<br />
Dateien nämlich nicht automatisch. Dadurch<br />
sinkt ihre Geschwindigkeit mit<br />
der Zeit. Abhilfe schafft der TRIM-Befehl:<br />
Er teilt dem Kontroller der SSD mit,<br />
welche Speicherzellen er löschen darf.<br />
Das beschleunigt den Zugriff.<br />
Wahrscheinlich haben Sie eine ältere<br />
SSD, die TRIM nicht unterstützt. Laden<br />
Sie – falls verfügbar – von der Website<br />
des SSD-Herstellers ein entsprechendes<br />
Firmware-Update herunter und installieren<br />
Sie es. Mit dem Tool Crystal Disk<br />
Info 4.1.1 prüfen Sie danach, ob Ihre<br />
SSD nun TRIM kann und ob Ihr Windows<br />
7 TRIM korrekt nutzt (kostenlos,<br />
www.crystalmark.info/?lang=en und auf<br />
). Wenn Ihre SSD TRIM beherrscht,<br />
zeigt Crystal Disk Info unter „Eigenschaften“<br />
den Eintrag „TRIM“ (Bild A).<br />
INTERNET<br />
Große Dateien versenden<br />
Ich möchte eine Datei verschicken, die<br />
mehrere Hundert Megabyte groß ist.<br />
Hagen Giffhorn<br />
158<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Crystal Disk Info 4.1.1 finden Sie auf in<br />
der Rubrik „Tipps & Tricks, Experten-Tipps“.<br />
Crystal Disk Info 4.1.1: Wenn das Tool unter „Eigenschaften“ den Eintrag „TRIM“ zeigt, unterstützt Ihre<br />
SSD den TRIM-Befehl. Er teilt dem SSD-Kontroller mit, welche Speicherzellen er löschen kann (Bild A)<br />
Der Webdienst www.filemail.<strong>com</strong> ermöglicht<br />
es, Dateien bis zu einer Größe<br />
von 2 GByte kostenlos zu versenden.<br />
Der Empfänger erhält per E-Mail einen<br />
Link, über den sich die Dateien herunterladen<br />
lassen.<br />
INTERNET<br />
Gesperrte Seiten aufrufen<br />
Wie rufe ich Webseiten auf, die gesperrt<br />
wurden? Katrin Martini<br />
Wenn im Firmennetz einzelne Webseiten<br />
gesperrt sind, erlaubt Fluff My Pillow<br />
den Seitenabruf trotzdem (kostenlos,<br />
www.fluffmypillow.<strong>com</strong>). Der Webdienst<br />
umgeht URL- und Wortfilter. Ru-<br />
fen Sie www.fluffmypillow.<strong>com</strong> auf, tragen<br />
Sie die Adresse der gesperrten Seite<br />
in das Eingabefeld ein und klicken<br />
Sie auf „Browse“ (Bild B).<br />
JAVA<br />
Java-Dateien löschen<br />
Wo finde ich die temporären Dateien von<br />
Java, um sie zu löschen? Ludger Mines<br />
Starten Sie den Windows-Explorer mit<br />
[Windows E]. Wechseln Sie zu „C:\Users<br />
\\AppData\LocalLow<br />
\Sun\Java\Deployment\cache“, wobei<br />
Ihr Anmeldename ist.<br />
Markieren Sie alle Dateien mit [Strg A].<br />
Löschen Sie sie mit [Entf].<br />
Gesperrte Webseiten aufrufen: Fluffmypillow.<strong>com</strong> umgeht Sperren Ihres Firmennetzwerks. Der Webdienst<br />
hebelt URL- und Wortfilter aus. Tragen Sie die URL der gewünschten Webseite in das Eingabefeld ein (Bild B)<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
NAS<br />
NAS mit <strong>WLAN</strong><br />
Ich habe mein Heimnetzwerk weitgehend<br />
drahtlos eingerichtet. Gibt es auch<br />
NAS-Server mit <strong>WLAN</strong>? Robert Unwerth<br />
Ja, drahtlose NAS-Server gibt es – aber<br />
nur wenige Modelle, etwa das Excito B3<br />
Wifi 1 TB für rund 400 Euro (Bild C). Achten<br />
Sie darauf, dass sowohl Router als<br />
auch NAS-Server nach dem 802.11n-<br />
Standard funken. Die Standards 802.11g<br />
oder darunter sind zu langsam.<br />
WORD AB VERSION 2007<br />
Letzte Cursor-Position<br />
Wie finde ich in einem Word-Dokument<br />
die Textstelle wieder, die ich vor dem<br />
Schließen des Dokuments zuletzt bearbeitet<br />
habe? Hella Nordstedt<br />
Öffnen Sie Ihr Word-Dokument und<br />
drücken Sie [Umschalt F5]. Word setzt<br />
den Cursor dann automatisch an die Position,<br />
an der er stand, als das Dokument<br />
geschlossen wurde. Das funktioniert<br />
aber nur, wenn Sie Ihre Texte als DOC-<br />
Dateien speichern. In RTF-Dokumenten<br />
finden Sie damit keine Textstellen.<br />
FIREFOX AB VERSION 6<br />
App-Tabs<br />
Ich nutze mehrere Webmail-Dienste<br />
und News-Seiten. Ich möchte sie beim<br />
Start des Browsers sofort parat<br />
haben. Lukas Lengsfeld<br />
Speichern Sie die Seiten als<br />
App-Tabs. Dann werden sie<br />
bei jedem Start von Firefox<br />
automatisch geladen. Öffnen<br />
Sie dazu in einem Firefox-Tab<br />
die gewünschte<br />
Webanwendung oder Webseite.<br />
Klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste oben auf<br />
den Tab und wählen Sie „Als<br />
App-Tab anpinnen“ (Bild D).<br />
Der Tab wird dadurch zum<br />
App-Tab: Er wird schmaler,<br />
Das Computer-Magazin 12/2011<br />
NAS mit <strong>WLAN</strong>:<br />
Der Netzwerkspeicher Excito B3 Wifi 1 TB funkt<br />
nach dem 802.11n-Standard mit 300 MBit/s (Bild C)<br />
links positioniert und zeigt nur noch das<br />
Icon der Website.<br />
Mit [Strg 1], [Strg 2] und so weiter<br />
schalten Sie schnell von einem App-<br />
Tab zum nächsten um.<br />
VIRENSCANNER<br />
Virenscanner deinstallieren<br />
Auf meinem Notebook war ein Virenscanner<br />
vorinstalliert. Ich habe ihn deinstalliert.<br />
Nun lässt sich aber kein anderer<br />
Virenscanner einrichten. Susa Deist<br />
Antivirensoftware greift tief in das System<br />
ein. Die Deinstallationsroutinen<br />
entfernen aber meist nicht alle Dateien.<br />
Daher bieten fast alle Hersteller Tools<br />
Experten-Tipps<br />
App-Tabs: Webseiten lassen sich als App-Tabs speichern. Sie werden dann beim<br />
Browserstart automatisch geladen (Bild D)<br />
TIPPS & TRICKS<br />
an, die die Reste ihrer Software entfernen.<br />
Rufen Sie die Website des ehemals<br />
installierten Virenscanners auf und suchen<br />
Sie auf den Service-Seiten nach<br />
Removal.Tool oder Uninstaller.<br />
Lassen Sie das Tool zweimal durchlaufen.<br />
Starten Sie den Rechner danach jeweils<br />
neu.<br />
APPLE ITUNES<br />
iTunes-Dienste loswerden<br />
Ich habe keine Hardware von Apple,<br />
nutze aber iTunes, um Musik zu kaufen.<br />
Seit der Installation ist der PC langsamer.<br />
Rainer Sonntag<br />
Wenn Sie iTunes ohne iPod und iPhone<br />
nutzen, dann stoppen Sie unnötige<br />
Dienste, um Ihren PC zu beschleunigen:<br />
Öffnen Sie die Diensteverwaltung<br />
mit [Windows R] und dem Befehl ser<br />
vices.msc. Klicken Sie doppelt auf<br />
den Dienst „Apple Mobile Device“. Als<br />
„Starttyp“ wählen Sie die Option „Deaktiviert“.<br />
Öffnen Sie die Systemkonfiguration<br />
mit [Windows R] und msconfig. Wählen<br />
Sie„Systemstart“ und deaktivieren<br />
Sie den Eintrag „iTunes“.<br />
ADOBE READER X<br />
PDF/A ohne Schreibschutz<br />
In PDF/A-Dateien gelingt es mir nicht,<br />
Notizen zu machen oder Textstellen zu<br />
markieren. Michael Altacker<br />
PDF-Dateien vom Typ PDF/A<br />
sind für die Archivierung gedacht.<br />
Adobe Reader X öffnet<br />
sie per Vorgabe im Lesemodus.<br />
Das lässt sich ändern:<br />
Wählen Sie „Bearbeiten,<br />
Voreinstellungen …“, klicken<br />
Sie links auf „Dokumente“<br />
und schalten Sie rechts den<br />
PDF/A-Anzeigemodus um<br />
auf „Nie“. Schließen Sie den<br />
Reader und öffnen Sie die<br />
PDF-Datei erneut. Nun lässt<br />
sie sich mit Kommentaren und<br />
Markierungen versehen.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 159<br />
▲
TIPPS & TRICKS Experten-Tipps<br />
WORD AB VERSION 2007<br />
Schriften einbetten<br />
Ich habe meinem Bekannten eine<br />
DOCX-Datei geschickt. Bei ihm sieht<br />
sie aber ganz anders aus, als bei mir.<br />
Herbert Pössnak<br />
Auf dem PC Ihres Bekannten fehlen<br />
Schriften, die Sie verwendet haben.<br />
Wenn Sie die Schriftarten, die Sie genutzt<br />
haben, direkt in das Word-Dokument<br />
integrieren, werden sie auf fremden<br />
Rechnern korrekt angezeigt.<br />
In Word 2007 und 2010 drücken Sie<br />
dazu [Alt D] und wählen „Speichern<br />
unter“. Klicken Sie auf „Tools“ und<br />
wählen Sie „Speicheroptionen …“. Aktivieren<br />
Sie unten die Option „Schriftarten<br />
in Datei einbetten“ (Bild E).<br />
INTERNET EXPLORER AB VERSION 9<br />
Tabs in Extra-Zeile<br />
Der Internet Explorer zeigt Tabs und<br />
Adressfeld in der gleichen Zeile an. Ich<br />
finde das unübersichtlich.<br />
Siegfried Lorenzen<br />
Die Tabs lassen sich in einer separaten<br />
Zeile unter dem Adressfeld einblenden.<br />
Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste<br />
rechts neben den Tabs auf eine<br />
freie Stelle und aktivieren Sie „Registerkarten<br />
in einer separaten Zeile anzeigen“<br />
(Bild F).<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
USB-Drucker<br />
Seit ich umgezogen bin, funktioniert<br />
mein USB-Drucker nicht mehr. Anja Puch<br />
Für den Zugriff auf einen per USB angeschlossenen<br />
Drucker richtet der<br />
Druckertreiber bei der Installation einen<br />
virtuellen Port ein. Er funktioniert<br />
aber nur am selben USB-Anschluss.<br />
Wenn Sie den Drucker an einem anderen<br />
Anschluss angesteckt haben,<br />
zeigt Windows zwar das Gerät an, kann<br />
es aber nicht ansprechen. Verbinden Sie<br />
den Drucker mit dem ursprünglichen<br />
Tabs in Extra-Zeile: Der Internet Explorer zeigt Adressfeld und Tabs nebeneinander in einer Zeile an. Das ist<br />
unübersichtlich. Diese Einstellung stellt die Tabs unter dem Adressfeld in einer eigenen Zeile dar (Bild F)<br />
Schriften einbetten: Diese Einstellung integriert alle Schriftarten einer Word-Datei direkt ins Dokument.<br />
So werden die Schriften auch auf Rechnern korrekt angezeigt, auf denen sie nicht installiert sind (Bild E)<br />
USB-Anschluss oder setzen Sie die<br />
USB-Konfiguration zurück. Windows<br />
speichert in der Datei „INFCACHE.1“<br />
die Treiberinformationen zu allen bisher<br />
angeschlossenen Geräten. Wenn<br />
Sie die Datei löschen, legt Windows sie<br />
automatisch wieder an, sobald Sie ein<br />
USB-Gerät anstecken.<br />
So löschen Sie die Datei: Öffnen Sie<br />
den Windows-Explorer. Nutzer von XP<br />
und Vista navigieren dann in den Ordner<br />
„C:\Windows\INF“. Nutzer von<br />
Windows 7 navigieren zu „C:\Windows<br />
\System32\DriverStore“. Löschen Sie<br />
die Datei „INFCACHE.1“ mit [Entf]<br />
und „Ja“. Starten Sie den Rechner neu.<br />
GOOGLE TEXT & TABELLEN<br />
Google-Docs-Backup<br />
Ich habe Dokumente in Google Text &<br />
Tabellen gespeichert. Wie mache ich davon<br />
ein Backup? Markus Schriever<br />
Klicken Sie in Google Text & Tabellen<br />
links auf „Startseite“. Markieren Sie alle<br />
Dateien, die Sie sichern wollen. Klicken<br />
Sie auf „Aktionen“ und wählen<br />
Sie „Download …“. Wählen Sie die gewünschten<br />
Dateiformate und klicken<br />
Sie auf „Download“. Ein ZIP-Archiv<br />
wird heruntergeladen. Es enthält alle<br />
Dateien aus Google Text & Tabellen.<br />
160<br />
Das Computer-Magazin 12/2011
Experten-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
WINDOWS 7<br />
Die Bluescreen-Meldungen<br />
Aero reparieren<br />
zeigen Sie so an: Starten Sie<br />
die Systemsteuerung mit<br />
Mein Aero-Theme geht auf<br />
[Windows Pause]. Klicken<br />
einmal nicht mehr: Die trans-<br />
Sie links auf „Erweiterte<br />
parente Darstellung funktio-<br />
Systemeinstellungen“. Kliniert<br />
nicht.<br />
cken Sie dann bei „Starten<br />
Karl-Friedrich Jochimsen<br />
und Wiederherstellen“ auf<br />
„Einstellungen“ und ent-<br />
Klicken Sie mit der rechten<br />
fernen Sie das Häkchen<br />
Maustaste auf den leeren<br />
bei „Automatisch Neustart<br />
Desktop und wählen Sie die<br />
Option „Anpassen“. Klicken<br />
durchführen“ (Bild H).<br />
Sie unten auf „Problembe-<br />
WINDOWS 7<br />
handlung für Transparenz<br />
und weitere Aero-Effekte“.<br />
Windows-Scan<br />
Diesen Punkt sehen Sie nur, Aero reparieren: Wenn Aero streikt, hilft die „Problembehandlung für Transparenz An meinem Windows-7-PC<br />
wenn Ihr Windows-System und weitere Aero-Effekte“. Windows zeigt an, was den Fehler verursacht hat (Bild G) nutze ich einen alten Scan-<br />
Aero anbietet, die Funktion<br />
ner. Ein Treiber wurde ge-<br />
aber aufgrund eines Fehlers gerade FIREFOX AB VERSION 3<br />
funden, allerdings läuft die alte Scaninaktiv<br />
ist.<br />
Klicken Sie dann auf „Weiter“ und<br />
Schnelle Lesezeichen<br />
Software läuft nicht. Carsten Veith<br />
warten Sie, bis Windows die Tests und Ich möchte mit Firefox meine Lesezei- Nutzen Sie die Scan-Software von Win-<br />
Anpassungen abgeschlossen hat. Winchen schnell und bequem verwalten. dows 7. Schließen Sie den Scanner an.<br />
dows behebt das Problem und zeigt<br />
Eckhard Holtzhau Wählen Sie „Start, Alle Programme, Win-<br />
schließlich an, was die Ursache des<br />
dows-Fax und -Scan“. Klicken Sie auf<br />
Fehlers war (Bild G).<br />
Drücken Sie [Strg I]. Die Tastenkombi- „Neuer Scan“. Bei „Profil“ wählen Sie<br />
nation blendet links eine Leiste mit Ih- Scan-Art, Auflösung und Dateiformat.<br />
SSDS<br />
ren Lesezeichen ein. Per Drag and Drop Klicken Sie auf „Vorschau, Scannen“. ■<br />
Nicht defragmentieren lassen sich URLs aus der<br />
Adresszeile direkt in die<br />
Ich habe gelesen, dass man das Defrag- Lesezeichen-Ordner ziementieren<br />
nicht abzuschalten braucht, hen und innerhalb der<br />
wenn man SSDs nutzt. Windows würde Ordner sortieren. Um ein<br />
das selbst tun. Stimmt das? Kilian Meyer Lesezeichen aufzurufen,<br />
Das gilt nur für Windows 7 und nur für<br />
reicht ein Klick. Um ein Lesezeichen<br />
in einem neuen<br />
den Fall, dass Sie Windows 7 neu auf ei- Tab zu öffnen, halten Sie<br />
nem Rechner mit SSD installieren. beim Klicken die Taste<br />
Falls Sie Windows 7 hingegen von ei- [Strg] gedrückt. Um ein Lener<br />
Festplatte auf eine SSD umziehen, sezeichen in einem neuen<br />
dann schaltet Windows 7 das Defrag- Fenster zu öffnen, halten<br />
mentieren nicht automatisch ab. Sie Sie beim Klicken die Um-<br />
müssen das manuell erledigen.<br />
Vista unterscheidet nicht zwischen<br />
schalttaste gedrückt.<br />
einer SSD und einer normalen Festplat- WINDOWS 7<br />
te und defragmentiert automatisch.<br />
Auch Vista-Nutzer sollten deshalb die<br />
Bluescreen<br />
automatische Defragmentierung ma- Mein PC stürzt gelegentnuell<br />
abschalten.<br />
lich ab. Der Bluescreen mit<br />
Windows XP verwendet keine zeit- Hinweisen auf die Fehler- Bluescreen: Nur wenn diese Option deaktiviert ist, startet Windows<br />
gesteuerte automatische Defragmen- Codes verschwindet aber nach einem Absturz nicht automatisch neu, sondern zeigt den Bluetierung.<br />
sofort. Mark Krawitzke screen mit den Fehler-Codes an (Bild H)<br />
Das Computer-Magazin 12/2011 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 161
VORSCHAU 1/2012<br />
<strong>com</strong>!1/2012: ab 2. Dezember am Kiosk<br />
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<strong>com</strong>! zeigt, wie das<br />
geht, und auf welche<br />
Einstellungen man dabei<br />
achten muss. Dazu gibt’s Bedientipps, damit Sie sich schnell zurechtfinden.<br />
Zum Beispiel auf dem Desktop im Tablet-Stil, im Windows-<br />
Explorer mit Ribbons oder bei den Refresh- und Reset-Funktionen.<br />
Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen<br />
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