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2010 - S&T

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Seite 6<br />

Die S&T-Gruppe verfügt nach der aufgestellten Fortbestehensprognose über ausreichende kurzfristige<br />

Kreditlinien und somit Liquiditätsreserven, um den Fortbestand bis zum Abschluss der oben beschriebenen<br />

Finanzierungsverhandlungen sowie allfälliger Kapitalmaßnahmen sicherzustellen. Die Vereinbarungen<br />

für die erforderliche Zwischenfinanzierung und die Stundungen sehen die Verpfändung aller<br />

wesentlichen Beteiligungen, Forderungen und Gewinnansprüche vor. Das Finanzierungspaket beinhaltet<br />

weiters erweiterte Berichtspflichten sowie das Erfordernis der Einstellung eines „Chief Restructuring<br />

Officers“, die Beauftragung eines empfohlenen Beraters zur Begleitung der Restrukturierung<br />

und Plausibilisierung der Planungen und die Verpflichtung, die Zustimmung zu wesentlichen (überwiegend<br />

Intercompany) Transaktionen einzuholen. Der Restrukturierungsprozess der Gruppe ist am<br />

Laufen und soll bis Ende 2011 abgeschlossen sein.<br />

Als weitere absichernde Maßnahme und um wieder die Möglichkeit zu eröffnen, einen Wachstumskurs<br />

einzuschlagen, hat der Vorstand Verhandlungen aufgenommen, um durch Hereinnahme eines<br />

strategischen Partners die Stabilität des Unternehmens zu verbessern. Seit Sommer <strong>2010</strong> spricht der<br />

Vorstand mit Interessenten zur Erweiterung der Gesellschafterbasis. Insbesondere seit Abschluss der<br />

o.a. Finanzierungsvereinbarungen erfahren diese Gespräche und auch das Interesse strategischer Partner<br />

eine Intensivierung. Dieser Prozess wird durch einen erfahrenen M&A-Berater begleitet. Ein erfolgreicher<br />

Abschluss lässt positive Signale auf die Marktposition, aber auch auf die Kunden-, Lieferanten-<br />

und Mitarbeitermotivation erwarten.<br />

Die plangemäße Umsetzung der aufgezeigten Maßnahmen ist wesentlich für den Sanierungserfolg und<br />

die Aufrechterhaltung der Finanzierungszusagen der Banken. Im Mai 2011 konnten dazu wesentliche<br />

erforderliche Vertragsanpassungen und die Umwidmung und letztlich auch die Auszahlung einer weiteren<br />

Kredittranche in Höhe von EUR 3,7 Mio. an die S&T-Gruppe vereinbart werden. Nach Einschätzung<br />

des Vorstandes ist trotz der nach wie vor gegebenen Abhängigkeit von den finanzierenden<br />

Anleihegläubigern und den Banken die Voraussetzung einer positiven Fortbestehensprognose erfüllt<br />

und die Basis für erfolgreiche Gespräche mit dem Ziel des Einstieges eines langfristigen und starken<br />

Investors gegeben. Die Konzepte in diesem Zusammenhang sehen Eigen- und Fremdkapitalmaßnahmen<br />

zur Restrukturierung der Passivseite der Bilanz vor.<br />

1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

1.A. Anlagevermögen<br />

1.A.I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten,<br />

vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der Nutzungsdauer, bewertet. Die<br />

planmäßigen Abschreibungen werden linear vorgenommen. Als Nutzungsdauer wird ein Zeitraum<br />

von 3 bis 5 Jahren, bei Markenrechten ein Zeitraum von 10 Jahren, zugrunde gelegt.<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen.<br />

1.A.II. Sachanlagen<br />

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich der bisher<br />

aufgelaufenen und im Berichtsjahr planmäßig fortgeführten Abschreibungen bewertet. Zur<br />

Ermittlung der Abschreibungssätze wird generell die lineare Abschreibungsmethode gewählt.

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