Indianerzeit im Kindergarten

„OXMOX OX MOLLOX-Kinder spielen Indianer“In den vergangenen fünf Winter-/ bzw. Faschingswochen haben wir hierim Kindergarten ein Indianerprojekt durchgeführt.Schließlich üben Indianer auf die Kinder immer wieder einen großenReiz aus. Im Leben dieser Ureinwohner Amerikas liegen vielewünschenswerte Erziehungsziele verborgen, die auch für uns vonBedeutung sein können:Durch die Beschäftigung mit fremden Kulturen werden Vorurteileabgebaut, Toleranz und Aufgeschlossenheit für Fremdes gefördert.Daneben führt das Leben als Indianer zu einer intensiven Beschäftigungmit der Natur, ihren Schätzen und den vier ELEMENTEN. Denn werleben will wie ein Indianer, der muss auch lernen- mit der Natur in Einklang zu leben,genügsam zu sein und Verantwortung für seine Umwelt zu tragen. Wahre Indianer sindrücksichtsvoll und verantwortungsbewusst.Es geht darum, die Faszination „Indianer“ mit Spielen, anderen Beschäftigungen undInformationen so umzusetzen, dass die Kinder neben Spaß und Abenteuer auch ethischeGrundhaltungen vermittelt bekommen.Kreative Indianerecke…WirKindermalen unsselbst inLebensgröße&verkleidenunsschließlichals „echteIndianer“…(Körperwahrnehmung,Selbstdarstellung;Vorstellungskraft;Farbenlehre;Grobmotorik;…)

Indianer auf Büffeljagd-Im Bewegungsraum wartet eine herausfordernde „Kreisbahn“auf uns Kinder…So, ihr Indianer- auf geht’s in den Turnsaal!Dort wartet eine lustige Kreisbahn auf uns, die vonallen Indianern große Geschicklichkeit abverlangt.In unserer „Indianer-Turneinheit“ geht es nämlichum das Gleichgewicht halten,die Körperkoordination und dieBewegungsgeschicklichkeit.

Der Gleichgewichtssinn ist eine wichtige Eigenschaft fürNaturvölker. Wie kann man das Vestibulärsystem bessertrainieren, als bei einer ordentlichen „Büffeljagd“ überHindernisse und Hürden?... ; )Von Stein zu Stein steigen undden tiefen Fluss überqueren…Aufgepasst!In manchem Gewässer lauern auchWasserschlangen oder garKrokodile…

Auch unsere„jüngsten Indianer“nehmen dieHerausforderungenmitGeschicklichkeit &großem Ehrgeizauf sich…

Am Ende unserer Turneinheit treffen wir uns beimDreibein. Schließlich wartet beim Lagerfeuer eine„köstliche Überraschung“ auf uns Kinder…POPCORN für hungrige Büffeljäger…

INDIANERFEST06. Februar 2013Indianer heißen wir, ahu- ahu- ahu.Aus fernen Ländern kommen wir,ahu- ahu- ahu.Wir zeigen euch mit Schild & Lanz,den wilden Indianertanz.Indianer heißen wir, ahu- ahu- ahu.Ums Lagerfeuer sitzen wir,ahu- ahu- ahu.Wir singen nun mit lautem Klang,den schönen Indianersang, ahu- ahu- ahu.Indianer heißen wir, ahu- ahu- ahu.Ganz leise schleichen können wir,ahu- ahu- ahu.Wir laufen schneller als der Windund plötzlich wir verschwunden sind,ahu- ahu- ahu…

„Schatz des Häuptlings blinder Bär“(Wahrnehmungsspiel)Der Häuptling „Blinder Bär“ muss seinen Schatz vor somanchen Indianern gut bewachen. Sobald der Häuptling einGeräusch vernimmt, darf er seinen Schatz schnappen. Ob eswohl den Indianern gelingt, den Häuptling durch„anschleichen“ zu überlisten?...KAIPSAKKaipsak ist ein sehr beliebtes Spiel bei denIndianerkindern. Der Reihe dreht ein Kindnach dem anderen einen Kreisel, läuft um dasLagerfeuer und versucht zurückzukommen,ehe der Kreisel aufhört sich zu drehen.Wir „feuern“ einander ordentlich an…

Indianerjause am LagerfeuerDie Ernährung der Indianer war so unterschiedlichwie auch ihre jeweilige Umgebung.Die Küstenindianer lebten vor allem vomFischfang, die Prärieindianer erlegten Büffel, diesesshaften Puebloindianer oder Seminolenernährten sich vom Maisanbau.Die Waldindianer sammelten viele Sorten vonBeeren und Früchten. Dazu kam „wilder Reis“, derden Speiseplan der Indianer erweiterte.So ließen wir uns am Lagerfeuer diesmalköstlichen Gemüsereis gut schmecken…Das Indianerdorf hielt noch viele Spiele &Überraschungen für uns Kinder bereit:Bewegungsspiel„Jagd auf den schwarzen Mustang“

Indianertanz„Heya Nanna“(Elemente)FingerspielIndianerkinderIndianer-RätselSingspiel„Ich schleiche leis aufZehenspitzen, wie einIndianer an…“Mitmachgeschichte„Zwei Indianerauf Löwenjagd“Wahrnehmungsspiel„Schlangentanz“Indianer-Knabber & NaschbuffetZeichensprache-Pantomimenspiel„Indianer auf Büffeljagd“RatespielRasselspielPferdewettrennen

„BÜFFELFLEISCH“ GRILLENAM LAGERFEUERDie nomadisch lebendenIndianervölker in der Prärie kanntenvor allem eine Jagdbeute:Der Büffel bot einerseits ausreichendNahrung, andererseits gab das Tierihnen alles, was sie zur Herstellungvon Kleidung und Geräten benötigten.Die Büffeljagd war kein leichtesUnterfangen. Die mächtigen Büffelwaren immer in Bewegung und erstaunlich schnell. Bevor die „Weißen“ die Pferdeeinführten, jagten die Indianer dieBüffel zu Fuß.Die Jäger lauerten den Büffelngeduldig auf allen vieren kriechend,durch Felle und Geweihe getarnt auf.Mit Pfeil und Bogen konnte die Beuteerlegt werden und das frische Fleischan einem Holzspieß über demLagerfeuer gegrillt werden.So haben wir uns auch auf eine„gefährliche Büffeljagd“ begeben. Dashöchste Gebot war dabei jedoch:„SPRECHEN OHNE WORTE“Auf der Büffeljagd benutzten wir die„ZEICHENSPRACHE“, die auf uns Kindereine große Faszination ausgeübt hat…Durch große Disziplin und hoheAufmerksamkeit gelang es uns schließlich eineganze Büffelherde zu erlegen. Das Fleischwurde nach einem „Freudentanz“ sofort amLagerfeuer gegrillt und verspeist….

Um einander zu verstehen,braucht es nur wenige Worte.Um einander nicht zu verstehen,braucht es viele Worte.(Indianische Weisheit)

Trommelspiellied:Ich habe eine Trommel,eine schöne runde Trommelund ich spiel mit ihr ganz leise,eine schöne Trommelweise.Ich habe eine Trommel,eine schöne runde Trommelund willst du einmal erzittern,dann lass es donnern und gewittern.Ich habe eine Trommel,eine schöne runde Trommelund ich will dir etwas zeigen,meine Trommel kann auch schweigen.Bimmel, bammel,bommel,ich habe eine Trommel.Tick, tack, tor,der / die…..trommelt etwas vor.Trommellied:

Ein herzliches „Indianer Dankeschön“ gilt unseren Eltern.Dafür, dass die Kinder so toll verkleidet in den Kindergarten gekommen sindund viele von euch keine Mühe gescheut haben : ) !!!Danke für das Miteinander!Unser Indianerfest war einfach großartig und wir hätten es bestimmt noch viel länger imIndianerdorf ausgehalten…