Jahresbericht 2010 - Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.
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Unsere Aufgabe: Beraten<br />
Nicht-ärztliche Beratung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Speziell geschulte Beraterinnen und Berater geben den Ratsuchenden eine erste Orientierungshilfe<br />
und weisen auf das umfangreiche Informationsangebot der <strong>Gesellschaft</strong> hin. Die<br />
Telefonate dauern zwischen wenigen Minuten und einer Stunde. Viele Anrufer haben das Bedürfnis<br />
nach längeren Gesprächen und nehmen die Gelegenheit wahr, ihre Sorgen und Unsicherheiten<br />
im Umgang mit der Krebserkrankung auszusprechen und lassen sich mögliche<br />
Hilfsangebote erläutern. Die Fragen der Anrufer sind vielfältig und beziehen sich nicht nur auf<br />
biologische Therapien. Um dem stetig wachsenden Informationsbedürfnis der Patienten gerecht<br />
zu werden und den Qualitätsstandard der Beratung zu verbessern, finden regelmäßige Fortbildungen,<br />
z. B. im Rahmen unserer Mitarbeitertreffen oder unseres Kongresses statt.<br />
In der Zentralen Beratungsstelle Heidelberg sind zehn, in den sieben regionalen Beratungsstellen<br />
10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der nicht-ärztlichen Beratung tätig (Stand Herbst<br />
<strong>2010</strong>). Diese Mitarbeiter/-innen arbeiten stundenweise bzw. teilzeitig mit unterschiedlicher wöchentlicher<br />
Stundenzahl <strong>für</strong> die <strong>Gesellschaft</strong>. Während die Zentrale Beratungsstelle in Heidelberg<br />
von Montag bis Freitag besetzt ist, sind die regionalen Beratungsstellen in der Regel an<br />
zwei Wochentagen geöffnet.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> erreichten 9.296 Anfragen unser Info-Telefon in Heidelberg, 1.398 schriftliche<br />
Info-Anfragen wurden beantwortet und 3.422 Interessenten bestellten Informationsmaterial per<br />
E-Mail. <strong>2010</strong> ist ein leichter Rückgang der telefonischen Anfragen insgesamt im Vergleich zum<br />
Vorjahr (2009: 9.722 Anfragen) zu verzeichnen, wobei im Jahr 2009 uns allerdings auch zahlreiche<br />
Anrufe zum damaligen 14. Internationalen Kongress erreichten. Auf der anderen Seite<br />
zeigt sich eine leichte Zunahme der schriftlichen Info-Anforderungen (Vergleich 2009: 1.168)<br />
und besonders eine deutliche Zunahme von über 1.000 der Info-Bestellungen per E-Mail (Vergleich<br />
2009: 2.250 E-Mail-Info-Anforderungen).<br />
Bezogen auf das gesamte Telefonaufkommen der Zentralen Beratungsstelle in Heidelberg<br />
handelte es sich bei ca. 31 % um Erstanrufer, ca. 24 % waren Mitglied der GfBK bzw. gehörten<br />
unserem Freundeskreis an und ca. 33 % waren sog. Interessenten, die zuvor schon Kontakt mit<br />
uns hatten, aber nicht Mitglied oder Mitglied im Freundeskreis sind. Ca. 61 % der Anrufer waren<br />
selbst betroffene Patienten bzw. Patientinnen, ca. 23 % riefen <strong>für</strong> einen Angehörigen oder Bekannten<br />
an, ca. 5 % waren Ärzte oder Therapeuten, die sich <strong>für</strong> ihre Patienten beraten ließen.<br />
Diese Verteilung ist ähnlich der von 2009, erfreulich dabei ist die zunehmende Tendenz der beratenen<br />
Therapeuten (2009: ca. 4 %, <strong>2010</strong>: ca. 5 %). Ca. 74 % der Anrufer waren weiblich, ca.<br />
26 % männlich (Bezug: erhobene Daten von 9.109 Anrufern insgesamt).<br />
Telefonaufkommen insgesamt 9.296 100 %<br />
• Erstkontakte 2.837 30,52 %<br />
• Mitglieder und FK 2.223 23,91 %<br />
• Interessenten 3.076 33,09 %<br />
• Rest/sonstige 1.160 12,48 %<br />
Telefonaufkommen insgesamt in der Zentralen Beratungsstelle Heidelberg <strong>2010</strong>:<br />
Erstkontakte und sonstige Anrufer<br />
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