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AppleTalk<br />

Neuigkeiten, Produkte und Ereignisse aus der Welt von Apple<br />

Final Cut<br />

Pro X – gelobt<br />

und verrissen<br />

Die Aktualisierung wirkt für<br />

viele Nutzer wenig aktuell<br />

und sorgt für Aufregung.<br />

Am 21. Juni hat Apple die jüngste Version seiner<br />

professionellen Filmschnitt-Software, Final Cut<br />

Pro X, im Mac App Store veröffentlicht. Das<br />

Programm wurde komplett neu geschrieben und hatte<br />

binnen weniger Stunden die harsche Kritik vieler Nutzer<br />

auf sich gezogen.<br />

Filmschnitt-Profis hatten schon vor der Veröffentlichung<br />

Bedenken geäußert, dass mit zu vielen Veränderungen der<br />

Übergang von der alten zur neuen Version zu schwierig<br />

werden könnte. Es sollte sich herausstellen, dass das eine<br />

der letzten Sorgen sein würde und mit der steigenden<br />

Zahl von Downloads wuchs auch die Zahl der negativen<br />

Kommentare und Ein-Stern-Wertungen.<br />

Es zeigte sich, dass viele der Funktionen aus Final Cut<br />

Pro 7 in Pro X einfach fehlten. Nutzer, die das Programm<br />

herunterluden, um am Puls der Zeit zu sein, waren<br />

Es gab drei große Ankündigungen auf<br />

der WWDC im Juni dieses Jahres: OS X<br />

Lion, iOS 5 und die iCloud. Beginnend<br />

mit dem Nachfolger von MobileMe wollen<br />

wir Ihnen alle drei vorstellen.<br />

Bisher hat Apple den Mac als den digitalen Knotenpunkt<br />

für Fotos, Musik, Video und andere Daten beworben.<br />

Im Zeitalter der modernen, kabellosen Welt ist das<br />

nun schwierig. Mit dem weltweiten Aufbruch der Daten in<br />

die Cloud wird der Mac nun herabgestuft. Er ist ein Gerät<br />

wie alle anderen auch, wie iPad, iPod touch und iPhone.<br />

Der digitale Knotenpunkt, der die Daten verwaltet und<br />

zwischen den Geräten kabellos transferiert, ist die iCloud.<br />

Ganz simpel beschrieben wird die iCloud alle Apple-<br />

Geräte zu einem synchronisieren. Kauft man einen<br />

Titel oder eine App auf dem iPhone, wird dieser Kauf<br />

kabellos aufs iPad und in die iTunes-Mediathek zu Hause<br />

übertragen.<br />

8<br />

plötzlich weniger gut ausgestattet, als jene, die noch auf<br />

Final Cut Pro X verzichtet hatten.<br />

Die negativen Kommentare waren zwischenzeitlich<br />

verschwunden und Apple wurde verdächtigt, die Berichte<br />

stumm schalten zu wollen, aber schon bald waren die<br />

Kommentare zurück und der Ärger ging weiter.<br />

Allerdings hat Apple nun die häufigsten Fragen zusammengetragen,<br />

um neuen Nutzern mit Final Cut Pro X zu<br />

helfen und es gab einige Berichte, dass Apple innerhalb<br />

der nächsten Wochen Funktionen nachreichen würde.<br />

Post: <strong>iCreate</strong>, Druckerei und<br />

Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a, 63762 Großostheim-Ringheim<br />

E-Mail: kontakt@icreate-magazin.de<br />

Internet: www.icreate-magazin.de<br />

TM<br />

Mail an<br />

Zugaben wie die Multicam-Unterstützung, der Import von<br />

Projekten aus Final Cut 7 und ein Ersatz für den XML-Workflow<br />

sind am Horizont. Man fragt sich allerdings, warum sie<br />

nicht von Anfang an zur Verfügung standen.<br />

Es gibt ebenso Berichte, dass unzufriedene Kunden ihr<br />

Geld zurückbekommen haben sollen, aber letzten Endes<br />

erinnert uns das alles sehr an den Umstieg auf iMovie ’08<br />

und wir sind sicher, das zum Jahresende hin Final Cut Pro X<br />

die Standards im Filmschnitt neu definieren wird. Mehr<br />

über Final Cut Pro X in der nächste Ausgabe der <strong>iCreate</strong>.<br />

iCloud Was sie kann Was sie nicht kann<br />

• Photo Stream – iCloud speichert die letzten 1.000 Fotos,<br />

die man mit iPhone, iPad oder iPod touch geschossen hat<br />

und überträgt sie kabellos auf alle anderen Geräte.<br />

• Kabellose Synchronisation – Die Synchronisation wird<br />

fortan ohne Kabel – durch die Luft – von statten gehen,<br />

selbst wenn man nicht in der Nähe des Rechners ist. Man<br />

kann die iOS-Geräte sogar weiterhin nutzen, während sie<br />

die Daten abgleichen.<br />

• Kabellos einrichten – Neue iPhones und iPads müssen<br />

künftig nicht mehr zuerst mit iTunes verbunden werden.<br />

Stattdessen wird man auf dem Gerät durch einfache<br />

Schritte bis zur ersten Nutzung geführt.<br />

• Datensicherung – iOS-Geräte werden einmal täglich per<br />

Wi-Fi gesichert, also ihre Einstellungen, App-Daten, Käufe<br />

und die Aufnahmen der Kamera. Mit der letzten Sicherung<br />

kann ein neues iPhone aktualisiert werden, wenn man ein<br />

älteres ersetzt.<br />

• Spotify-artiges Streaming – Man wird Musik nicht<br />

unterwegs per Stream auf das Gerät holen können, wie es<br />

bei Spotify möglich ist und worauf wir hofften. Die iCloud<br />

sichert die gekauften Titel und synchronisiert sie zwischen<br />

den Geräten.<br />

• Mac-Datensicherung – Die iCloud wird nicht die Daten<br />

eines kompletten Macs und auch nicht Teile wie die<br />

iPhoto-Mediathek sichern. Der Photo-Stream spielt die<br />

Fotos der iOS-Geräte auf den Mac, speichert sie aber nicht<br />

dauerhaft.<br />

• Unbegrenzter Speicherplatz – Man erhält 5 GB Speicherplatz<br />

in der Cloud für Dokumente, Einstellungen,<br />

App-Daten und Account-Informationen.<br />

• Mac-Wiederherstellung - Die iCloud ist keine Komplettlösung<br />

für den Mac. Weiterhin ist ein externes Laufwerk<br />

am Rechner oder im lokalen Netzwerk nötig, um die<br />

Daten eines defekten Macs zurückzugewinnen.

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