Laurensberg, Richterich und Umgebung
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Jahrgang 4 - Ausgabe 1 - August 2013<br />
1<br />
zum Mitnehmen<br />
kostenlos<br />
NEU: Monatliche Leserreisen mit<br />
dem <strong>Laurensberg</strong>er Reisebüro<br />
Balam I. <strong>und</strong> Koe Jonge<br />
im Haus der Geschichte<br />
Abschied von<br />
Berthold Winterlich<br />
Foto: Privathaus Mitte 19. Jahrh<strong>und</strong>ert Vetschau <strong>Laurensberg</strong>er Str.<br />
Das Stadtteilmagazin für<br />
<strong>Laurensberg</strong>, <strong>Richterich</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>
2<br />
Editorial<br />
A child is born<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
in England wurde am 22. Juli irgendwo in einer<br />
Klinik in London ein Junge geboren. Wie? Das ist<br />
langweilig <strong>und</strong> interessiert Sie nicht? Von wegen,<br />
denn hier handelt es sich nicht um irgendeinen<br />
Knaben, sondern immerhin um den dritten (!)<br />
Thronfolger der britischen Krone. Was? Das<br />
interessiert Sie immer noch nicht, weil wir hier in<br />
Deutschland eine Königin, ähh Entschuldigung,<br />
eine Kanzlerin aus der Uckermark haben <strong>und</strong><br />
der letzte wirkliche Monarch, Kaiser Wilhelm<br />
II., vor 95 Jahren am 9. November 1918<br />
abdanken musste. Richtig, so geht es mir auch.<br />
Mich interessiert die britische Königin <strong>und</strong> ihre<br />
Thronfolger ehrlich gesagt nicht die Bohne. Ganz<br />
im Gegenteil, ich finde den ganzen Pomp <strong>und</strong><br />
die mediale Aufregung r<strong>und</strong> um das englische<br />
Königshaus absolut abstoßend, unangebracht<br />
<strong>und</strong> geradezu ekelhaft!<br />
Ortswechsel – irgendwo in der Sahelzone im Niger.<br />
Hier wurden am 22. Juli auch eine ganze Menge<br />
Kinder geboren. Keiner interessiert sich dafür,<br />
kein Kamerateam, keine Nachrichtensendung –<br />
einfach niemand. Die Kinder, die im Niger geboren<br />
wurden, haben realistisch betrachtet einfach Pech<br />
gehabt. Sie haben nicht in London als dritter<br />
Thronfolger das Licht der Welt erblickt, sind aber<br />
ebenso wertvoll wie jedes Kind auf dieser Erde.<br />
Aber schon nach Verlassen des Mutterleibes sind<br />
die Zukunftsaussichten des Londoner Knaben<br />
<strong>und</strong> des Jungen aus dem Niger derartig unterschiedlich,<br />
dass man es nicht in Worte fassen<br />
kann. Auf das Kind aus der Sahelzone warten<br />
unendlich viele Hürden, die zwischen ihm <strong>und</strong><br />
einem einigermaßen erträglichen Leben stehen.<br />
Schon alleine ges<strong>und</strong>heitlich, denn in Europa<br />
sind beispielsweise Masern eine ganz normale<br />
Kinderkrankheit, in Afrika ist die Krankheit<br />
ein Kinderkiller, auch wenn Impfkampagnen<br />
in den vergangenen Jahren die Zahl der Opfer<br />
deutlich senken konnten. Und jede Minute (!),<br />
nochmals jede Minute (!), stirbt irgendwo in<br />
Afrika ein Kind an Malaria. Slumbewohner <strong>und</strong><br />
die meisten Menschen in den Dörfern haben<br />
keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die<br />
Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation WHO schätzt,<br />
dass mehr als ein Viertel der Todesfälle von<br />
Kleinkindern auf Durchfallerkrankungen zurückzuführen<br />
sind. Schmutziges Wasser ist meist der<br />
Gr<strong>und</strong> dafür. Dürren <strong>und</strong> Missernten, auch als<br />
Folge des Klimawandels, verknappen Lebensmittel<br />
im afrikanischen Alltag immer wieder. Die ersten<br />
Opfer sind dann die Schwächsten – die Säuglinge<br />
<strong>und</strong> Kleinkinder.<br />
Vielleicht verstehen Sie jetzt, warum ich den Kult<br />
um das britische Baby verachtenswert fi nde. A child<br />
is born – in London, in Berlin-Marzahn oder in der<br />
Sahelzone! Was für entsetzliche Unterschiede…<br />
Herzlichst Ihr<br />
Hartmut Hermanns<br />
Herausgeber <strong>und</strong> Chefredakteur
3<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils zum Monatsanfang<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite: Privathaus Mitte 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Vetschau <strong>Laurensberg</strong>er Str . . . . . . . . . . . . . . . . . 01<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />
Inhaltsverzeichnis + Impressum . . . . . . . . . . . . 03<br />
Seniorenrat <strong>Laurensberg</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04<br />
Neuer Haltepunkt in <strong>Richterich</strong> . . . . . . . . . . . . 05<br />
Porträt Das Höhrrohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />
Rückblick Pfarrfest <strong>Richterich</strong> . . . . . . . . . . . . . . . 07<br />
Räuberkonzert in Horbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08<br />
Kindermusical Horbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09<br />
Sommerkonzert Anne-Frank-Gymnasium . . 10<br />
Abschied von Berthold Winterlich . . . . . . . . . . . . 11<br />
Termine <strong>Richterich</strong> & <strong>Laurensberg</strong> . . . . . . . . . . 12<br />
Calory Coach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Balam I. <strong>und</strong> Koe Jonge im<br />
Haus der Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14/15<br />
Sommerfest Kita Grünenthaler Straße . . . . . . . 16<br />
In Würde Abschied nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Rückblick Begegnungsfest Katschhof . . . . . . . 18<br />
Konzert Musica Pro Nobis & Sommerfest<br />
Dauergartenanlage Groß Tivoli . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Rückblick Schützenfest Soers . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Ausblick Schützenfest Vetschau & Fußballturnier<br />
Jugendorganisationen <strong>Laurensberg</strong> . . 21<br />
Rückblick Sommerfest Rathausstraße . . . . . . . 22<br />
TSC Grün Weiß Aachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Auflage: 6.000 Stück<br />
Verteilung:<br />
Kostenlose Verteilung über Auslegestellen im Raum <strong>Laurensberg</strong> <strong>und</strong> <strong>Richterich</strong><br />
(in Geschäften <strong>und</strong> öffentlichen Gebäuden sowie Banken <strong>und</strong> Sparkassen).<br />
Redaktions- <strong>und</strong> Anzeigenschluss:<br />
um den 20. eines jeden Monats<br />
Chefredakteur:<br />
Hartmut Hermanns<br />
Redaktion &<br />
Anzeigenleitung:<br />
Pfalzgrafenstraße 61, 52072 Aachen<br />
Telefon: +49 (241) 936 787 15<br />
hh@euregio-aktuell.eu<br />
Herausgeber <strong>und</strong> V.i.S.d.P.:<br />
Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns<br />
Marc André Mainz<br />
Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />
Mail: NordWest@euregio-aktuell.eu<br />
Web: www.euregio-aktuell.eu<br />
Layout/Gestaltung:<br />
Euregio Marketing UG<br />
Druck:<br />
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Mainz GmbH Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de
4<br />
<strong>Laurensberg</strong>er Seniorenrat<br />
will Stiftung gründen<br />
Ulrich Lenkitsch <strong>und</strong> Helga Riedel haben ehrgeizige Ziele<br />
nur Erfolg haben, wenn ihre Bemühungen in der<br />
Bevölkerung Resonanz fi nden. Jeder alte Mensch<br />
in <strong>Laurensberg</strong> heute <strong>und</strong> in Zukunft kann <strong>und</strong> soll<br />
je nach seiner persönlichen Entwicklung im Alter<br />
Nutznießer der angestoßenen Entwicklung sein.<br />
Aber alles kostet Geld. Einige Angebote werden<br />
sich über nutzerbezogene Entgelte fi nanzieren<br />
müssen. Für anderes sollte es eine pauschale<br />
Finanzierung geben: „Insgesamt wollen wir, die<br />
Netzwerker, neue Angebote schaffen <strong>und</strong> neue<br />
Finanzierungsmöglichkeiten. Unsere Arbeit hat<br />
bereits Gehör gef<strong>und</strong>en im Kuratorium Deutsche<br />
Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung e. V.“, stellt<br />
Ulrich Lenkitsch fest.<br />
Viele Senioren sind heute noch fit<br />
<strong>und</strong> vital bis ins hohe Alter<br />
Die beiden Seniorenräte für <strong>Laurensberg</strong><br />
<strong>und</strong> Orsbach, Ulrich Lenkitsch <strong>und</strong><br />
Helga Riedel, möchten gerne etwas<br />
bewegen. Wichtig ist Ihnen unter<br />
anderem die Hege <strong>und</strong> Pfl ege eines informellen<br />
Netzwerkes „Älter werden in <strong>Laurensberg</strong>“, das<br />
seine Aufgabe darin sieht, Angebote <strong>und</strong> Dienste<br />
für alte Menschen in <strong>Laurensberg</strong> <strong>und</strong> Orsbach<br />
zu schaffen, Freizeitgestaltung wohnungsnah<br />
anzubieten <strong>und</strong> Voraussetzungen für ein altersgerechtes<br />
Wohnen in den eigenen „vier Wänden“ im<br />
Quartier zu ermöglichen. Unterstützung für diese<br />
Pläne gibt es vom Bezirksbürgermeister, aus der<br />
Verwaltung <strong>und</strong> der Öffentlichkeit.<br />
Von dort ist Unterstützung der Seniorenarbeit mit<br />
Rat <strong>und</strong> gegebenenfalls auch Projektförderung<br />
in Aussicht gestellt worden, wenn zuvor eine<br />
rechtsfähige Organisation geschaffen wird: „Und<br />
genau das ist unser nächstes Ziel, nämlich die<br />
Bürgerstiftung <strong>Laurensberg</strong> zu gründen. Dazu<br />
brauchen wir die Hilfe der <strong>Laurensberg</strong>er Bürger.<br />
50.000 € müssen einer Stiftung mindestens<br />
von den Gründungsmitgliedern zugedacht<br />
werden, damit diese vom Regierungspräsidenten<br />
genehmigt werden kann“, erläutert Ulrich<br />
Lenkitsch. Die beiden Seniorenräte wissen, dass<br />
dies ein „dickes Brett“ ist. Aber sie wissen auch,<br />
wenn es gemeinsam gelingt, dieses hehre Ziel<br />
zu erreichen, dass man auf einem guten Weg<br />
ist, <strong>Laurensberg</strong> zu einem Quartier mit hoher<br />
Lebensqualität für alle Menschen zu machen,<br />
insbesondere für die alten Menschen.<br />
Ulrich Lenkitsch <strong>und</strong> Helga Riedel wünschen sich<br />
für <strong>Laurensberg</strong> <strong>und</strong> Orsbach, dass möglichst<br />
viele Menschen die Stiftung unterstützen.<br />
Weitere Informationen dazu gibt es unter TelNr.:<br />
0241-4465704 (Lenkitsch) oder 0241-14200<br />
(Riedel).<br />
Anzeige<br />
So begrüßt <strong>und</strong> unterstützt Professor Dr. Manfred<br />
Sicking, Sozialdezernent der Stadt Aachen, die<br />
Initiative der Seniorenräte in <strong>Laurensberg</strong>, die<br />
eigenen Ressourcen im Viertel zu aktivieren, um<br />
die Seniorenarbeit vor Ort aktiv mit zu gestalten.<br />
Wolfgang Oellers, Gemeindereferent St. Laurentius<br />
in <strong>Laurensberg</strong> sieht es so: „Ein lebendiger Stadtteil<br />
braucht alle Lebensphasen, um gutes Leben zu<br />
bieten. Ein tragfähiges Netz sollte daher viele<br />
lebendige ‚Knotenpunkte‘ haben, damit die Löcher<br />
zum Durchfallen kleiner werden.“<br />
Doch wie stellen sich Ulrich Lenkitsch <strong>und</strong> Helga<br />
Riedel jetzt die Zukunft vor? Das Netzwerk kann mit<br />
seiner Arbeit von <strong>Laurensberg</strong>ern für <strong>Laurensberg</strong>er
5<br />
Auf hohes Interesse bei den <strong>Richterich</strong>er Bürgern traf die<br />
Diskussion um den neuen Haltepunkt in <strong>Richterich</strong>.<br />
So könnte der neue Haltepunkt (Nordvariante) in <strong>Richterich</strong> aussehen.<br />
Haltepunkt in <strong>Richterich</strong> trifft auf hohes Bürgerinteresse<br />
Bürgerbefragung favorisiert die Nordvariante „hinter dem Bezirksamt“<br />
In <strong>Richterich</strong> soll – wenn die Rahmenbedingungen stimmen – ein neuer<br />
Haltepunkt der Deutschen Bahn entstehen (wir berichteten bereits). Zur<br />
Wahl stehen dabei zwei Standorte. Einer südlich <strong>und</strong> der andere nördlich<br />
der Brücke Horbacher Straße, die über die Eisenbahnstrecke hinweg führt.<br />
Bei der Wahl eines geeigneten Standortes für den neuen Bahnhof spielen<br />
eisenbahntechnische, verkehrsplanerische <strong>und</strong> städtebauliche Aspekte eine<br />
wichtige Rolle. Der geplante Haltepunkt soll eine schnelle Verbindung mit der<br />
euregiobahn von <strong>Richterich</strong> in die Innenstadt <strong>und</strong> in die Region ermöglichen.<br />
Zudem bietet ein zentraler Haltepunkt auch viele Möglichkeiten, das Zentrum<br />
von <strong>Richterich</strong> aufzuwerten. Bei einer Förderung durch den Zweckverband<br />
Nahverkehr Rheinland (NVR) könnte der Bau des Haltepunktes in den Jahren<br />
2016/2017 erfolgen.<br />
für die Stadtplanung, die Aufhebung der „Trennung <strong>Richterich</strong>s“ durch die<br />
Bahnlinie, die bessere Erreichbarkeit mit Bussen von der Horbacher Straße <strong>und</strong><br />
Roermonder Straße sowie die insgesamt zentralere Lage.<br />
Für die weitere Planung ist vorgesehen, dass in der 2. Jahreshälfte 2013 das<br />
Ergebnis der Machbarkeitsstudie vorliegen soll. Dann erfolgen die Beratung in<br />
den politischen Gremien <strong>und</strong> die Entscheidung für eine Variante. In den Jahren<br />
2014/2015 werden genaue Planungen <strong>und</strong> Abstimmungsgespräche mit der<br />
Deutschen Bahn <strong>und</strong> dem Land NRW realisiert.<br />
Studierende <strong>und</strong> Mitarbeitende des Geographischen Institut der RWTH Aachen<br />
haben bereits in der Zeit vom 24. bis 28. Juni 2013 am Rathausplatz, am<br />
Heinrich-Lehmann-Platz sowie an den <strong>Richterich</strong>er Einzelhandelsstandorten<br />
an der Roermonder Straße eine Befragung durchgeführt. Zwischen dem<br />
24. Juni <strong>und</strong> dem 14. Juli 2013 bestand alternativ auch die Möglichkeit,<br />
im Internet an der Befragung teilzunehmen. Mit der Befragung sollten die<br />
Wünsche <strong>und</strong> Anregungen der Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger ermittelt werden.<br />
Eine Bürgerveranstaltung am 9. Juli im Schloss Schönau r<strong>und</strong>ete die Vielzahl<br />
der Informationsmöglichkeiten ab. Nachdem die Vielzahl der Besucher im<br />
Schloss Schönau nach der Einführung in rege Diskussionen an den einzelnen<br />
Ständen eingetreten waren <strong>und</strong> ihre Anregungen hier abgegeben hatten,<br />
fand anschließend im großen Plenum die Abschlussr<strong>und</strong>e statt. Alle beteiligten<br />
Verantwortlichen waren voll des Lobes für die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger,<br />
da diese sich intensiv eingebracht hatten. Zu allen vier Ständen wurden kurz<br />
die Zusammenfassungen vorgetragen. Die Bürgerbeteiligung als Instrument<br />
der Mitbestimmung wurde positiv bewertet. Wichtig seien dabei bereits eine<br />
frühzeitige Beteiligung <strong>und</strong> die Möglichkeit der dauerhaften Begleitung durch<br />
die Bereitstellung von aktuellen Materialien z. B. im Internet.<br />
Die meisten der Anwesenden waren Befürworter eines Bahnhaltepunktes.<br />
Es gibt aber auch Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger, die den Bahnhaltepunkt aus<br />
Lärmschutzgründen (Halten/Anfahren) ablehnen. Probleme sehen einige<br />
Menschen in <strong>Richterich</strong> auch in puncto mangelndem Parkraum. Auch diese<br />
Bedenken sind im weiteren Verfahren zu berücksichtigen. Eine Probeabstimmung<br />
im Plenum ergab eine deutliche Mehrheit für die Nordvariante, also vor der<br />
Brücke Horbacher Straße in Fahrtrichtung Aachen. Hauptargumente hierfür<br />
waren unter anderem die größere „soziale Kontrolle“, die positive Auswirkung
6<br />
Das Hörrohr-Team (v. l. n. r.): Ingo Franckowiak, Anne Setz <strong>und</strong> Dave Becker<br />
Schneller <strong>und</strong> flexibler auf<br />
K<strong>und</strong>enwünsche reagieren<br />
Das Hörrohr hat die Räumlichkeiten in der Blondelstraße renoviert<br />
<strong>und</strong> in neue Geräte sowie exzellentes Personal investiert<br />
„Das waren sechs Monate Stress, die jetzt endlich vorbei sind“, lächelt Ingo<br />
Franckowiak, der Inhaber der Hörrohr-Filialen in Aachen. Der Geschäftsbetrieb<br />
der Hauptfi liale des Hörgeräteakustikladens in der Blondelstraße lief nämlich<br />
parallel zu den Umbau- <strong>und</strong> Renovierungsarbeiten weiter. Nicht nur für die<br />
Mitarbeiter sondern auch für die K<strong>und</strong>en, bei denen sich Franckowiak ausdrücklich<br />
für deren Geduld bedankt, war es eine Zeit voller Zusatzbelastungen, die sich<br />
aber absolut gelohnt hat. Das attraktive Ladenlokal präsentiert sich nun in<br />
neuen ansprechenden Farben. Tapeten <strong>und</strong> Teppichboden wurden ausgetauscht.<br />
Es wurden neue modernere Arbeitsplätze geschaffen <strong>und</strong> die gesamte<br />
Geschäftsausstattung wurde auf den neuesten technischen Stand gebracht.<br />
So wurde auch zum Wohle der K<strong>und</strong>en in neue Geräte für Mess- <strong>und</strong><br />
Computertechnik investiert: „Unsere K<strong>und</strong>en profi tieren jetzt von einem noch<br />
schnelleren <strong>und</strong> fl exibleren Service, mit dem wir gezielt auf ihre Wünsche<br />
eingehen <strong>und</strong> optimal auf individuelle Probleme <strong>und</strong> Fragestellungen<br />
reagieren können“, betont Hörakustikexperte Ingo Franckowiak, der neben der<br />
Hauptfi liale in der Blondelstraße noch zwei weitere attraktive Ladenlokale in<br />
<strong>Laurensberg</strong> <strong>und</strong> Eilendorf betreibt. Der sympathische Hörrohr-Inhaber hat aber<br />
nicht nur in Gerätschaften <strong>und</strong> Peripherie investiert, sondern sich auch noch<br />
zwei hervorragende neue Teammitglieder ins Boot geholt.<br />
Mit Anne Setz <strong>und</strong> Dave Becker arbeiten jetzt altbekannte Größen für Aachens<br />
„hörinteressiertes Publikum“ im Ladenlokal an der Blondelstraße <strong>und</strong> bringen als<br />
erfahrene Fachkräfte ihr gesamtes Know-how ein. Insgesamt sind 11 Mitarbeiter<br />
in den drei Aachener Hörrohr-Filialen beschäftigt. Die Stärken liegen unter<br />
anderem in einer entspannten Anpassarbeit, in der der K<strong>und</strong>e die Möglichkeit<br />
erhält, mehrere Wunschhörsysteme über einen längeren Zeitraum in gewohnter<br />
<strong>Umgebung</strong> zu testen. So wird über mehrere Monate, in Zusammenarbeit<br />
mit dem K<strong>und</strong>en, ein individuelles Hörsystem gef<strong>und</strong>en: „Durch individuelle<br />
Beratung geben wir dem K<strong>und</strong>en mehr als nur ein Produkt – wir vermitteln<br />
Lebensqualität. Ganz gleich, ob computerunterstütze Hörgeräteanpassung,<br />
Lärmschutzberatung, individuelle Lärm- <strong>und</strong> Musikschutzanfertigung oder<br />
individuelle In-Ear-Monitoring-Anfertigung, wir bieten alles aus einer Hand <strong>und</strong><br />
mit einem Maximum an Kompetenz“, so Ingo Franckowiak. Ein zusätzlicher<br />
Bonus <strong>und</strong> Anreiz ist sicherlich, dass, auch wenn das entsprechende Hörsystem<br />
nicht beim Hörrohr erworben wurde, die Leistungen dennoch dort in Anspruch<br />
genommen werden können.<br />
Das Leistungsspektrum der Hörgeräteakustikfi lialen umfasst weiterhin<br />
die Pfl ege, Wartung <strong>und</strong> Reparatur aller Hörsysteme, Zusatzverstärker <strong>und</strong><br />
FM-Anlagen sowie eine kompetente Tinnitusberatung <strong>und</strong> einen mobilen<br />
Hausbesuchsservice. Alle Mitarbeiter sind ausgebildete oder angehende<br />
Hörgeräteakustiker, zum Teil mit Zusatzqualifi kationen.<br />
Falls Interessenten Fragen zu den Angeboten <strong>und</strong> Leistungen haben, können sie<br />
sich gerne jederzeit mit dem Hörrohr in Verbindung setzen. Die Erstberatung ist<br />
völlig unverbindlich.<br />
Kontakt<br />
Filiale Aachen Innenstadt<br />
Blondelstraße 16<br />
52062 Aachen<br />
Telefon: 0241 – 4017591<br />
E-Mail: infostadtmitte@dashoerrohr.de<br />
www.dashoerrohr.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 9.00 Uhr bis 18.30 Uhr <strong>und</strong><br />
Samstag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
7<br />
Der evangelische Pfarrer Reinhard Müller (li.)<br />
<strong>und</strong> der katholische Pastor Josef Voß.<br />
Trotz brütender Hitze kamen sehr viele Menschen in den Schönau Park zum ökumenischen Pfarrfest.<br />
Schönes Pfarrfest gefeiert<br />
Evangelische <strong>und</strong> katholische Pfarrgemeinde im harmonischen Miteinander<br />
Vor der w<strong>und</strong>erschönen Kulisse von Schloss Schönau <strong>und</strong> vor allem<br />
auch bei allerbestem Wetter feierten die evangelische <strong>und</strong> die katholische<br />
Pfarrgemeinde gemeinsam jetzt ein tolles Pfarrfest. Viele<br />
Menschen aus <strong>Richterich</strong> <strong>und</strong> dem gesamten Nordwesten fanden<br />
den Weg in den Schönauer Park. Schon am Samstagabend saßen die Menschen<br />
nach einem bewegenden ökumenischen Gottesdienst bei bester musikalischer<br />
Unterhaltung durch den Instrumentalverein <strong>Richterich</strong> lange zusammen. Eine<br />
Besonderheit beim katholischen Gottesdienst am Sonntagmorgen war die<br />
Tauffeier von Paulina Becker. Die wiederum bei schönstem Sonnenschein völlig<br />
nackig in einen großen Taufkessel getaucht werden konnte, um ihr danach ein<br />
schönes, blütenweißes Taufkleidchen überzuziehen.<br />
Danach nahmen die vielen <strong>Richterich</strong>er, Horbacher, aber auch <strong>Laurensberg</strong>er<br />
Gäste die vielen Attraktionen im Schönauer Schlosspark wahr. Auch der<br />
Bücherfl ohmarkt, der diesmal in den Räumlichkeiten der Paul-Gerhardt-Kirche<br />
aufgebaut, erfreute sich wie immer einer sehr großen Nachfrage.<br />
Für zwei Geistliche war das ökumenische Pfarrfest gleichzeitig auch das letzte<br />
Mal. Pfarrer Reinhard Müller, der seit dem 1. Juni 2005 in der evangelischen<br />
Kirchengemeinde in <strong>Richterich</strong> tätig war, verlässt den Aachener Nordwesten, um<br />
nach Trier zu gehen. (siehe Kasten). Darüber hinaus verlässt Pfarrer Hannokarl<br />
Weishaupt den Nordwesten. Seit 2006 war er katholischer Religionslehrer an<br />
der Gesamtschule <strong>Laurensberg</strong>, Aachen <strong>und</strong> der Gesamtschule Langerwehe.<br />
2007 wurde er zum Gymnasialpfarrer ernannt. Seit 2010 war er Subsidiar in der<br />
Gemeinschaft der Gemeinden Aachen-Nordwest mit dem Schwerpunkt in den<br />
Pfarreien St. Martin, Aachen-<strong>Richterich</strong>, St. Laurentius, Aachen-<strong>Laurensberg</strong>,<br />
<strong>und</strong> St. Heinrich, Aachen-Horbach. Ab Oktober 2013 tritt er eine neue Stelle als<br />
Pfarrer der Pfarrei Heilig Geist in Eschweiler an.<br />
Abschied von Pfarrer Müller<br />
Pfarrer Müller hat uns mitgeteilt, dass er im Sommer die evangelische Gemeinde<br />
an der Paul-Gerhardt-Kirche verlassen wird, um am 01. August in Trier eine<br />
Pfarrerstelle zu übernehmen. Wir in den katholischen Schwestergemeinden<br />
bedauern dies sehr. Denn Pfarrer Müller ist uns in großer ökumenischer<br />
Offenheit begegnet. Das hat die Zusammenarbeit in unseren Gemeinden<br />
über die konfessionellen Grenzen hinweg sehr leicht gemacht. Zum einen<br />
hat Pfarrer Müller viele ökumenische Ansätze, die es gab, übernommen <strong>und</strong><br />
verstärkt. Zum anderen hat er neue Ideen eingebracht, die wir gerne mit ihm<br />
verwirklicht haben.<br />
Es war einfach schön, mit ihm die Gemeinschaft zwischen den christlichen<br />
Gemeinden in unseren Stadtteilen zu vertiefen – immer getragen von einer<br />
hohen gegenseitigen menschlichen Wertschätzung. Dafür sagen wir ihm<br />
unseren herzlichen Dank. Wir haben uns über letztes ökumenisches Pfarr- <strong>und</strong><br />
Gemeindefest Anfang Juli mit ihm sehr gefreut <strong>und</strong> wünschen ihm, dass er<br />
es in Trier gut antrifft <strong>und</strong> dass sich dort viele seiner seelsorgerischen Ideen<br />
umsetzen lassen.<br />
Von Pfarrer Josef Voß<br />
Beiden Geistlichen wünscht die Redaktion von Nordwest aktuell alles erdenklich<br />
Gute für die Zukunft!
8<br />
Räuber-Bandmitglied Torben Klein (li.) <strong>und</strong> Wilfried Gottschalk freuen sich auf das Kneip-Tour-Konzert am 6. September im Saal Bosten in Horbach.<br />
Außergewöhnliches Räuber-Konzert<br />
im Saal Bosten in Horbach<br />
Kölner M<strong>und</strong>artband kommt im Rahmen ihrer „Kneip Tour“<br />
am 6. September ins „Dorf der Sänger“<br />
Am 6. September 2013 werden Räuber aus Köln das kleine,<br />
beschauliche Horbach überfallen. Sie sind bis an die Zähne<br />
bewaffnet mit Gitarre, Bass, Flitsch <strong>und</strong> Mikrofonen. Der Plan ist,<br />
den Saal Bosten im Sturm zu erobern <strong>und</strong> aus allen Rohren mit<br />
alten <strong>und</strong> neuen, bekannten <strong>und</strong> unbekannten Songs zu feuern.<br />
Damit niemand in Horbach bei dieser martialischen Ankündigung in Panik<br />
verfällt, jetzt nochmals im Klartext. Die 1991 gegründete Kölner M<strong>und</strong>artband<br />
„De Räuber“ gibt am 6. September um 21 Uhr (Einlass 19 Uhr) ein ungewöhnliches<br />
Konzert, bei dem sicherlich nicht nur das „Trömmelchen jeht“ sondern<br />
auch irische Folksongs zu Gehör gebracht werden. Statt Kneipp-Kur haben die<br />
Räuber dem Programm den Namen „Kneip Tour“ gegeben. In Köln gab es im<br />
Juni bereits die Premiere der Kneipenkonzert-Reihe, <strong>und</strong> zwar im Brauhaus<br />
„Das Dom - Im Stapelhaus“. Hier kamen einige H<strong>und</strong>ert Fans, um dichtgedrängt<br />
<strong>und</strong> in Kneipenatmosphäre ihrer Band hautnah zu sein. Nicht nur den<br />
Gästen gefi el das Konzert der besonderen Art sehr gut. Auch die Musiker selbst<br />
genossen sichtlich die Nähe ihres Publikums. Jung-Bandmitglied Torben Klein,<br />
der erst vor 1,5 Jahren von den „Boore“ zu den Räubern kam, war beeindruckt:<br />
„Wie die Leute mitgehen <strong>und</strong> vor allem mitsingen – <strong>und</strong> das so ca. 2-3 m von<br />
einem selbst entfernt, das ist schon ein unglaubliches Erlebnis, das man bei den<br />
sonstigen Auftritten über das Jahr verteilt nicht hat.“<br />
Nordwest aktuell-Chefredakteur Hartmut Hermanns traf den sympathischen<br />
Youngster der Räuber im Vorfeld der „Kneip Tour“ in Horbach beim<br />
Ex-Präsidenten der Horbacher Fre<strong>und</strong>e, „Winnes“ Gottschalk. Der 37-jährige<br />
ist erfrischend natürlich <strong>und</strong> ohne jegliches abgehobenes Stargehabe. Torben<br />
Klein stammt gebürtig aus Würselen <strong>und</strong> wohnt inzwischen in Herzogenrath.<br />
Tochter Lara Klein ist schon lange sehr erfolgreich als Tanzmariechen für die<br />
„Horbacher Fre<strong>und</strong>e“ auf der Bühne unterwegs. „Dadurch hat natürlich meine<br />
ganze Familie eine besondere Bindung an Horbach <strong>und</strong> ich persönlich kenne<br />
den Saal Bosten bestens. Ich bin sicher, dass sich meine Bandkollegen sehr<br />
schnell ebenso wohl in dieser persönlichen, ja fast intimen Atmosphäre fühlen<br />
werden, wie das bei mir der Fall ist“, so Torben Klein.<br />
Der Mann am Bass, der mit seinen gerade mal 37 Lenzen 13 Jahre jünger ist,<br />
als der nächstältere Räuber, beweist schon länger in Köln, dass er nicht nur das<br />
Instrument der tiefen Töne beherrscht, sondern auch sehr gut singen, komponieren<br />
<strong>und</strong> texten kann. Das verspricht einen sehr kurzweiligen Abend bei dem<br />
r<strong>und</strong> zweistündigen, außergewöhnlichen Räuber-Konzert im Saal Bosten in<br />
Horbach. Wer die kölsche M<strong>und</strong>art mag <strong>und</strong> mehr noch, wer Fan der Räuber<br />
ist, sollte diesen einzigartigen Event nicht verpassen. Karten gibt es bei der<br />
Autolackierung Gottschalk, Roder Weg 6 in <strong>Richterich</strong>, Telefon: 0241-172508.<br />
Anzeige
9<br />
Kindermusical begeistert die Zuschauer<br />
Das Dorf der Sänger stellt mit dem „Kleinen Kerl vom anderen Stern“<br />
wieder Großartiges auf die Beine<br />
Keine Maus ging mehr in den Saal Bosten <strong>und</strong> in den <strong>Richterich</strong>er<br />
Pfarrsaal, als hier an zwei separaten Terminen das neue<br />
Kindermusical „Der kleine Kerl vom anderen Stern“ von den<br />
Kindern der Katholischen Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> dem Katholischen<br />
Kindergarten St. Heinrich, Horbach, aufgeführt wurde. Unterstützt<br />
wurden die kleinen Protagonisten durch Sägerinnen <strong>und</strong> Sänger des<br />
Kirchenchores <strong>und</strong> des Marien-Gesangvereins Horbach. Einstudierung <strong>und</strong><br />
Leitung des Musicals hatten in bravouröser Manier Resi Bihlmayer <strong>und</strong> Angelo<br />
Scholly realisiert.<br />
Das Musical stammt aus der Feder von Katrin Weiher, Lehrerin <strong>und</strong> Chorleiterin<br />
einer Musikschule in Grünwald, sowie Guido Lübeck (Ingenieur <strong>und</strong><br />
„Hobbytexter“, der 2007 leider im Alter von 34 Jahren verstarb). Uraufgeführt<br />
wurde „der kleine Kerl vom anderen Stern“ im Jahr 2009.<br />
Handlung:<br />
Gerade auf der Erde gelandet, hat sich der kleine Kerl schon verirrt. Auf der<br />
Suche nach seinem Raumschiff lernt er viele Tiere kennen <strong>und</strong> verstehen. Kinder<br />
werden sich leicht mit dem kleinen Kerl identifi zieren <strong>und</strong> von ihm lernen: Mut,<br />
Vertrauen in das Fremde, Bereitschaft zur Verständigung, Durchhaltevermögen<br />
<strong>und</strong> Hilfsbereitschaft.<br />
Am Rande des Musicals wurde bekannt, dass die Gr<strong>und</strong>schule in Horbach<br />
formal geschlossen werden soll, um als Teilstandort der Gr<strong>und</strong>schule <strong>Richterich</strong><br />
fortzubestehen. Es geht als um eine Art Zusammenlegung. Diese Idee kommt<br />
nicht von den Schulen – sondern aus der Verwaltung. „Die Schülerzahl ist so<br />
klein, dass wir sonst ganz schließen müssten. Und die Eltern wollen ein fußläufi g<br />
erreichbares Angebot“, erklärte jüngst Elke Münich, Leiterin des städtischen<br />
Fachbereichs Kinder, Jugend, Schule. Gemeinsam wird derzeit überlegt, wie die<br />
neue Verbindung gestaltet werden könnte.<br />
Die Umsetzung des Kindermusicals in Horbach war eine musikalische<br />
Glanzleistung aller Beteiligten <strong>und</strong> ein Genuss für die Zuschauer. Die Kinder<br />
verfügen teilweise bereits über ganz beachtliche Solostimmen, die völlig<br />
tonrein <strong>und</strong> glockenhell für Gänsehaut sorgten. Und bei Oma <strong>und</strong> Opa auch<br />
sicherlich für das eine oder andere Tränchen. Hervorzuheben sind unter all<br />
den engagierten Menschen Annegret Brauers <strong>und</strong> Helmut Schlicher für ihre<br />
ehrenamtlichen Gesangsst<strong>und</strong>en im Kindergarten, Monika Schröder <strong>und</strong> das<br />
Schulteam von der katholischen Gr<strong>und</strong>schule, Natalie Seronveau <strong>und</strong> ihr Team<br />
für die Vorbereitung im Kindergarten, die Eltern der beteiligten Kinder, das Team<br />
von Bosten-Wirtz <strong>und</strong> der Pfarre St. Martinus für die Räumlichkeiten, das Team<br />
von event-ac für die Technik <strong>und</strong> der Verein „Unser Horbach“ für die erneute<br />
Initialisierung eines solchen Projektes.
10<br />
Chor <strong>und</strong> Orchester boten unter der Leitung von Julia Latta eine hervorragende Leistung.<br />
Aline Zimmermann wusste mit einem Song von<br />
Katie Perry solistisch zu begeistern.<br />
Beschwingtes Sommerkonzert<br />
im Anne-Frank-Gymnasium<br />
Chor, Orchester <strong>und</strong> Solisten überzeugten durch viel Qualität<br />
Musik hat eine lange Tradition am<br />
Anne-Frank-Gymnasium, sie stellt<br />
von jeher eine der tragenden<br />
Säulen der pädagogischen Arbeit<br />
an der <strong>Laurensberg</strong>er Schule dar. Durch langjährige<br />
Pfl ege von Orchester <strong>und</strong> Chören wissen Lehrer<br />
<strong>und</strong> Schüler: Musik verbindet, überwindet Grenzen,<br />
bedeutet Leidenschaft <strong>und</strong> Lebensfreude. Aus<br />
diesem Gr<strong>und</strong>e sehen sich die Verantwortlichen<br />
verpfl ichtet, möglichst vielen Kindern den Zugang<br />
zur Musik zu ermöglichen.<br />
Dass Musizieren geistige, soziale <strong>und</strong> emotionale<br />
Kompetenzen gleichermaßen fördert,<br />
ist schon lange wissenschaftlich erwiesen. Die<br />
Konsequenzen solcher Erkenntnisse beeinfl ussen<br />
jedoch erst in jüngster Zeit Entwicklungsprozesse<br />
im Bildungswesen, u. a. durch die Forderung von<br />
Jürgen Rüttgers: „Jedem Kind ein Instrument!“,<br />
welche seit Beginn des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts wie ein<br />
Schlachtruf durch die Medienwelt hallt. Da guten<br />
Vorsätzen in der Politik jedoch meist nur sehr<br />
bescheidene Handlungsoffensiven folgen, bleibt<br />
die Umsetzung derartiger Wunschvorstellungen<br />
im Wesentlichen abhängig vom persönlichen<br />
Engagement von Eltern, Lehrern <strong>und</strong> Erziehern.<br />
Ein neuer Weg, sich die Kraft <strong>und</strong> Schönheit der<br />
klingenden Welt zu erschließen, wurde im Sommer<br />
2007 mit enormem fi nanziellen Aufwand des Vereins<br />
der Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer e. V. sowie mit Unterstützung<br />
hoch qualifi zierter Instrumentalpädagoginnen<br />
geschaffen. Das innovative Angebot trägt den Titel<br />
FILOU – FörderungInstrumentalen Lernens Optimiert<br />
für die Unterstufe.<br />
Eine weitere praktische Umsetzung erfolgt alljährlich<br />
beim Sommerkonzert des Anne-Frank-Gymnasiums.<br />
Auch in diesem Jahr wussten Orchester; Chor <strong>und</strong><br />
Solisten unter der Leitung von Julia Latta bei dem<br />
umfangreichen <strong>und</strong> vielfältigen Programm wieder<br />
zu überzeugen. Von moderner Filmmusik, über<br />
Popsongs von Robbie Williams oder Richard Marx<br />
bis hin zu klassischen Stücken von Beethoven <strong>und</strong><br />
Saint-Saens wurde ein unglaublich weiter musikalischer<br />
Bogen gespannt, der keine Wünsche offen<br />
ließ. Besonders groß war der Jubel <strong>und</strong> der Applaus<br />
bei den gekonnt intonierten Solobeiträgen von Jan<br />
Garten- <strong>und</strong> Landschaftsarbeiten<br />
Wunschik am Klavier (Für Elise von Ludwig van<br />
Beethoven) sowie von Aline Zimmermann, Gesang<br />
<strong>und</strong> Gitarre (Thinking of you von Katie Perry).<br />
Ein wenig Wehmut kam bei Schulleiter Bertold<br />
Winterlich auf, der letztmalig eine kurze Ansprache<br />
zum Sommerfest hielt, bevor er nun in den wohlverdienten<br />
Ruhestand gegangen ist. Einen Artikel zum<br />
Abschied des engagierten Pädagogen lesen Sie in<br />
dieser Ausgabe von Nordwest aktuell auf Seite 11.<br />
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11<br />
Anne Frank‘s Vetter, Buddy Elias, signierte extra für das Anne-Frank-Gymnasium ein Album.<br />
Abschied von Berthold Winterlich<br />
Schulleiter des Anne-Frank-Gymnasiums geht in den Ruhestand<br />
Berthold Winterlich geht mit zwei weinenden<br />
<strong>und</strong> einem halben lachenden Auge...<br />
Mit dem Ende dieses Schuljahres<br />
endete auch die Dienstzeit von<br />
Berthold Winterlich, Schulleiter<br />
am Anne-Frank-Gymnasium.<br />
„Als ich 1998 an diese Schule<br />
kam, war mir schon klar, worauf ich mich eingelassen<br />
hatte. Seit 1978 arbeitete ich mit in der<br />
Schulleitung. Ich war zuständig für St<strong>und</strong>enplan,<br />
Statistik <strong>und</strong> Haushalt. Ich durfte unter anderem<br />
einen Anteil haben an der Einführung der<br />
Fünftagewoche oder an einem Treffen von fast 50<br />
Schulen mit über 2.000 Schülern mit bilingualem<br />
deutsch-französischen Zug in Aachen“, blickt<br />
Berthold Winterlich auf eine bewegte Zeit zurück.<br />
Am Anne-Frank-Gymnasium hat er sich von Anfang<br />
an wohl gefühlt. Natürlich gab es auch schwierige<br />
Zeiten: schlechte Anmeldezahlen zum Beispiel:<br />
„Aber insgesamt war es für mich eine schöne <strong>und</strong><br />
erfolgreiche Zeit. Die Anmeldungen erreichten<br />
später unerwartete Höchstzahlen. Die zentralen<br />
Prüfungen zeigten jedes Mal hervorragende<br />
Ergebnisse. Wettbewerbe wurden gewonnen. Neue<br />
Stellen wurden der Schule zugewiesen“, resümiert<br />
der engagierte Pädagoge. Er beansprucht diese<br />
Erfolge allerdings absolut nicht für sich alleine,<br />
sondern sieht es als Verdienst vieler Menschen:<br />
engagierter Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer, mitarbeitender<br />
<strong>und</strong> unterstützender Eltern, sich mit ihrer Schule<br />
identifi zierender Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler. In<br />
seiner bewegenden Abschiedsrede sagte Winterlich<br />
dementsprechend: „Ihnen allen gilt mein von<br />
Herzen kommender Dank! Ich wünsche Ihnen<br />
allen alles erdenklich Gute. Meinen Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schülern wünsche ich Erfolg <strong>und</strong> gute Noten,<br />
meinen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen die stete Freude<br />
an ihrem Beruf <strong>und</strong> Gelassenheit, allen Eltern Freude<br />
<strong>und</strong> Zufriedenheit. Bleiben Sie mir gewogen.“<br />
Gebürtig aus Freiberg/Sachsen kam Berthold<br />
Winterlich in den fünfziger Jahren in den Westen<br />
- erst nach Darmstadt, dann nach Düren. In der<br />
Papierstadt gab Winterlich am heutigen Wirteltor-<br />
Gymnasium schon als Student Aushilfsunterricht.<br />
Dr. Heinz Seeger war in Düren sein Schulleiter<br />
zum damaligen Zeitpunkt <strong>und</strong> war auch bei<br />
Winterlichs Verabschiedung zugegen. Auch seine<br />
Referendarzeit verbrachte Winterlich in Düren am<br />
Wirteltor <strong>und</strong> wechselte 1977 nach Eschweiler ans<br />
Städtische Gymnasium, wo er zehn Jahre arbeitete.<br />
1978 war er in Eschweiler bereits in der<br />
Schulleitung. Viele Ehemalige aus den Klassen<br />
<strong>und</strong> den Leistungskursen, die er an drei verschiedenen<br />
Schulen unterrichtet hat, waren ebenso bei<br />
seiner Verabschiedung dabei. Beide Schulleiter in<br />
Eschweiler fi elen ges<strong>und</strong>heitlich bedingt lange aus,<br />
so dass er kommissarisch die stellvertretende Leitung<br />
am Städtischen Gymnasium übernahm. Dort war<br />
Winterlich maßgeblich daran beteiligt, dass der<br />
ersten Fünf-Tage-St<strong>und</strong>enplan ohne Samstage an<br />
einem NRW-Gymnasium umgesetzt wurde.<br />
Im Jahr 1987 wechselte er ans Rhein-Maas-<br />
Gymnasium in Aachen, wo er elf Jahre tätig war<br />
<strong>und</strong> bis 1998 als stellvertretender Schulleiter wirkte<br />
1993-94 übernahm er die kommissarische Leitung<br />
der Schule, als der Schulleiter pensioniert wurde.<br />
In den 15 Jahren seines Schaffens am Anne Frank<br />
Gymnasium konnte Winterlich sehr viel bewegen,<br />
so z. B. die Abtrennung der Aula von der Mensa-<br />
Straße, die Neugestaltung der Fachbereiche Kunst,<br />
Biologie, Chemie <strong>und</strong> Physik sowie den Ausbau der<br />
Informatik. Darüber hinaus war er verantwortlich<br />
für die Renovierung der Mensa, die Einrichtung<br />
eines Besprechungsraum, eines „College-Raums“<br />
<strong>und</strong> eines Chill-Rooms sowie das Aufstellen<br />
von Sitzmobiliar auf dem Flur. Er sorgte für die<br />
Einführung von stud.plus <strong>und</strong> stud.rep sowie die<br />
Einführung neuer Fächer BCK, Spanisch als zweite<br />
Fremdsprache sowie den Profi l Kurs Sport/Biologie.<br />
Als Chefredakteur von Nordwest-aktuell habe ich<br />
Berthold Winterlich als aufrechten Pädagogen mit<br />
Rückgrat <strong>und</strong> sicherlich auch mit Ecken <strong>und</strong> Kanten<br />
kennengelernt, der Ziele <strong>und</strong> Ideale immer konsequent<br />
<strong>und</strong> zielstrebig verfolgt hat. Insbesondere<br />
die detaillierte Fokussierung des Schicksals der<br />
Schulnamensgeberin Anne Frank <strong>und</strong> seine<br />
engagierte Bewusstmachung in der Öffentlichkeit<br />
haben mich tief beeindruckt. Ich wünsche im<br />
Namen unserer Redaktion Herrn Winterlich alles<br />
erdenklich Gute für seinen Ruhestand, vor allem<br />
noch viele Jahre bei bester Ges<strong>und</strong>heit!
12<br />
Termine <strong>Richterich</strong> / <strong>Laurensberg</strong><br />
Termine: Sportwoche Rhenania <strong>Richterich</strong> 2013<br />
Wann Uhrzeit Was // Wo<br />
Mittwoch, 07.08.2013<br />
Donnerstag, 12.08.2013<br />
Freitag, 30.08.2013<br />
19:00 Uhr -<br />
22:00 Uhr<br />
„Sand <strong>und</strong>/oder Steine“, Fotoclub 2000 //<br />
Schloss Schönau<br />
Ferienspiele der Stadt Aachen im CUBE //<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendzentrum CUBE<br />
Voraussichtliche Veranstaltung, bisher noch ohne Terminangabe:<br />
Seniorensportwoche, SV Rhenania 1919 <strong>Richterich</strong> e. V.<br />
Samstag, 03.08.2013<br />
10:30 Uhr –<br />
12:45 Uhr<br />
Zumba R -Fitness-Special im Tanzsportclub<br />
Grün-Weiß Aquisgrana Aachen //<br />
Clubheim, Vetschauer Str. 9,<br />
Infos unter www.gruen-weiss-aachen.de<br />
Samstag, 03.08. - Montag, 05.08.2013 | Schützenfest in Vetschau<br />
Sonntag, 25. 08.2013 –<br />
Freitag 30. 08.2013<br />
Samstag 31. 08.2013<br />
Samstag, 31. 08.2013<br />
Tanztage 2013: Ferien-Tanzworkshops in der Sporthalle<br />
'An der Schanz 1' in Aachen // Tanzsportclub Grün-Weiß<br />
Aquisgrana Aachen, Infos unter www.gruen-weiss-aachen.de<br />
Showpräsentation der Internationalen Tanztage 2013 in der<br />
Sporthalle 'An der Schanz 1' in Aachen // TSC Grün-Weiß<br />
Aquisgrana Aachen, Infos unter www.gruen-weiss-aachen.de<br />
10:30 Uhr –<br />
12:45 Uhr<br />
Termine Orsbach<br />
Wann<br />
Regelmäßige Termine<br />
Zumba R -Fitness-Special im Tanzsportclub<br />
Grün-Weiß Aquisgrana Aachen //<br />
Clubheim, Vetschauer Str. 9,<br />
Infos unter www.gruen-weiss-aachen.de<br />
Was<br />
Jeden Montag 09:30 Uhr Senioren-Einkauf <strong>und</strong> Kurier-Dienst<br />
19:45 Uhr Kirchenchor, Pfarrhaus , Orsbach<br />
Jeden Dienstag 16:00 Uhr Mathe-Treff<br />
Jeden Donnerstag 09:00 Uhr Schwungvoll in den Tag<br />
09:30 Uhr Senioren-Einkauf <strong>und</strong> Kurier-Dienst<br />
12:00 Uhr Altmetall - Sammlung<br />
17:00 Uhr Kinderturnen - Fußball<br />
18:00 Uhr Messfeier<br />
20:00 Uhr Energy - Dance für Frauen<br />
Jeden Freitag 16:00 Uhr Frischmarkt Mingers<br />
Jeden Sonntag 10:00 Uhr Messfeier<br />
16:00 Uhr Kinderturnen OSV<br />
9.8. Rhenanen- Abend (Blitzturnier der ehemaligen Rhenanen- Spieler <strong>und</strong><br />
Traditionsmannschaften) ab 18.00 Uhr<br />
10.8. Bierathlon (Turnier der Freizeitmannschaften aus Aachen <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>)<br />
ab 11.00 Uhr<br />
11.8. Einlagespiele der A- Jugend, 2. Mannschaft (Gegner stehen noch nicht fest)<br />
sowie der 1. Mannschaft gegen Alem. Aachen II (15.00 Uhr)<br />
16.8. Vereinsabend zu Ehren des 40 jährigen Vereinsjubiläums von Josef Spees<br />
(ab 18.00 Uhr)<br />
17.8. Turnier der Betriebsmannschaften der Städteregion Aachen (ab 11.00 Uhr)<br />
18.8. Turnier für Kreisliga- Mannschaften (ab 11.00 Uhr)<br />
Alle Aktivitäten fi nden auf der Sportanlage Kaletzbenden, Grünenthaler Str. statt.
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13<br />
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14<br />
Freude bei Balam Byarubanga, Ex-Prinz aus <strong>Richterich</strong>, Sammlungsdirektor Dietmar Preißler<br />
<strong>und</strong> dem Aachener Landtagsmitglied Armin Laschet (v. l. n. r.)<br />
Ein Platz im Haus der Geschichte<br />
Prinz Balam I. <strong>und</strong> die Koe Jonge sind mit Kostüm, Orden, Zepter<br />
<strong>und</strong> Schuhen nun in Bonn historisch vertreten<br />
Mit einer ca. 20-köpfi gen Delegation aus <strong>Richterich</strong> <strong>und</strong><br />
zwei Kleinbussen machte sich der ehemalige Prinz<br />
Balam I. (Byarubanga) kürzlich zum Haus der Geschichte<br />
in Bonn auf. Im Beisein von CDU-Landeschef Armin<br />
Laschet <strong>und</strong> CDU-Bezirksvertreter Holger Brantin<br />
schenkte der erste schwarzafrikanische Karnevalsprinz<br />
dem Haus der Geschichte sein Prinzenkostüm mit Schuhen, Zepter <strong>und</strong> Orden.<br />
Sein Motto in der Regentschaft bei der KG „Koe Jonge“ <strong>Richterich</strong> in der<br />
Session 2011/2012 ist inzwischen legendär. Es lautete: „Dinge Täng deä es<br />
os janz ejal, vür fi ere zesame Karneval (Deine Hautfarbe ist uns egal, wir feiern<br />
zusammen Karneval)“. Die „Koe Jonge“ wollten mit der Ernennung des aus<br />
Uganda stammenden Prinzen ein Zeichen gegen Rassismus <strong>und</strong> für Integration<br />
setzen. Der 15 Mitglieder zählende Hofstaat trug daher auch traditionelle<br />
afrikanisch bunte Kostüme während der Session.<br />
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15<br />
Die <strong>Richterich</strong>er Delegation auf den ersten<br />
Regierungsbänken aus dem Bonner B<strong>und</strong>estag.<br />
Jetzt ist das Prinzenornat Geschichte <strong>und</strong> Teil der Ausstellung!<br />
Balam Byarubanga, der seit vielen Jahren Mitarbeiter im Universitätsklinikum<br />
der Stadt Aachen ist, lebt seit über 30 Jahren in der Kaiserstadt. Er ist ein<br />
Musterbeispiel für Integration in Deutschland <strong>und</strong> kam seinerzeit aufgr<strong>und</strong><br />
eines Stipendiums von Uganda nach Deutschland. Aus der Ehe mit einer<br />
türkischen Frau wurde seine Tochter Melanie geboren, die ebenso wie Balam<br />
Byarubanga Mitglied in der KG „Koe Jonge“ wurde <strong>und</strong> unter anderem für die<br />
Tanzgruppe „Marangis“ auf der Bühne war.<br />
Vater <strong>und</strong> Tochter leben sehr gerne im Aachener Stadtteil <strong>Richterich</strong>: „Wir<br />
haben immer als sehr positiv empf<strong>und</strong>en, dass sich die Menschen in <strong>Richterich</strong><br />
um uns bemüht <strong>und</strong> gekümmert haben. Durch meine Vereinsmitgliedschaft<br />
<strong>und</strong> durch meine Prinzenregentschaft fühle ich mich noch viel tiefer integriert.<br />
Manchmal bin ich nach mehr als drei Jahrzehnten in der B<strong>und</strong>esrepublik von<br />
meinem Verhalten her deutscher als viele Deutsche in meinem Alter, die auch<br />
hier aufgewachsen sind“, lächelt Balam Byarubanga. Jetzt genoss es der Mann<br />
aus Uganda nochmals in vollen Zügen, dass sich alle Augen auf ihn richteten<br />
<strong>und</strong> auch wieder einmal alle Fernseh- <strong>und</strong> R<strong>und</strong>funksender dabei waren, als er<br />
im Haus der Geschichte seine Insignien übergab.<br />
„R<strong>und</strong> 600 Ausstellungsstücke zum Thema Karneval gibt es bereits in dem<br />
Bonner Museum“, erzählte Sammlungsdirektor Dietmar Preißler der Aachener<br />
Delegation, die mit r<strong>und</strong> 20 Leuten Balam Byarubanga in die ehemalige<br />
B<strong>und</strong>eshauptstadt begleitet hatte. Darunter die Original-Schallplatte mit<br />
dem berühmten Trizonesien-Lied von Karl Berbuir oder auch ein Orden zur<br />
deutsch-französischen Fre<strong>und</strong>schaft mit dem Konterfei von Konrad Adenauer<br />
<strong>und</strong> Charles de Gaulle. Das Haus der Geschichte in Bonn übernimmt diese<br />
Objekte im Kontext einer Ausstellung mit dem Arbeitstitel „Einwanderungsland<br />
Deutschland“, die 2014 gezeigt werden soll. Die Ausstellungsobjekte, die der<br />
ehemalige <strong>Richterich</strong>er Prinz jetzt übergab, sind für das Haus der Geschichte<br />
auch im Zusammenhang mit rassistischen Ressentiments <strong>und</strong> Vorfällen interessant,<br />
wie sie auch in Aachen von einigen Verantwortlichen befürchtet wurden.<br />
Während der Regentschaft Balams I. kam es allerdings zu keinen Aktionen<br />
dieser Art. Ganz im Gegenteil, der sympathische 62-jährige avancierte sehr<br />
schnell zum Publikumsliebling <strong>und</strong> gewann die Herzen aller Aachener im Sturm.<br />
Folgerichtig wurde Balam Byarubanga mit dem „Öcher Karnevals-Kulturpreis“<br />
für „gelebte Integration im Öcher Karneval“ ausgezeichnet.<br />
Im Anschluss an die Übergabe von Kostüm, Orden, Zepter <strong>und</strong> Schuhen lud<br />
das Haus der Geschichte die <strong>Richterich</strong>er Delegation noch zu Kaffee <strong>und</strong><br />
Kuchen sowie zu einem interessanten Ausstellungsr<strong>und</strong>gang ein. Konkret <strong>und</strong><br />
aktualisiert präsentiert die neue Dauerausstellung im Haus der Geschichte die<br />
jüngste Vergangenheit Deutschlands vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur<br />
Gegenwart. Auf 4.000 qm veranschaulichen mehr als 7.000 Ausstellungsstücke<br />
<strong>und</strong> 150 Medienstationen deutsche Zeitgeschichte im internationalen Kontext.<br />
Lebendige Inszenierungen <strong>und</strong> Zeitzeugeninterviews begleiten den Besucher<br />
durch die Ausstellung.<br />
Der Ausstellungsr<strong>und</strong>gang ist chronologisch aufgebaut <strong>und</strong> umfasst gesamtdeutsche<br />
Themen ebenso wie die Geschichte der geteilten Nation. Den roten<br />
Faden bildet die Politikgeschichte, Stationen zu den B<strong>und</strong>estagswahlen dienen<br />
als wiederkehrende Orientierungspunkte. Interaktive Terminals laden dazu ein,<br />
eigenständig zu entdecken. Zeitzeugen erschließen unterschiedliche Sichtweisen<br />
auf historische Ereignisse. Alle Besucher aus <strong>Richterich</strong> waren angetan von<br />
der interessanten Exklusivführung <strong>und</strong> kamen mit vielen unterschiedlichen<br />
Eindrücken aus Bonn zurück, wo man nun nachhaltig an ein winziges, aber sehr<br />
bedeutendes Stück <strong>Richterich</strong>er Geschichte erinnert wird.<br />
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16<br />
Da scheinen die Eltern mehr Spaß als das Kind zu haben...<br />
Die Eltern relaxen <strong>und</strong> die Kinder probieren den<br />
Niedrigseilkletterparcours aus.<br />
Lebendiges Sommerfest<br />
im Familienzentrum <strong>Richterich</strong><br />
Die Kita feiert 25-jähriges Jubiläum <strong>und</strong> erhält Rezertifizierung als Familienzentrum<br />
Das war eine Punktlandung.<br />
Genau zum Sommerfest <strong>und</strong><br />
zum 25-jährigen Jubiläum<br />
erhielt die Kita in <strong>Richterich</strong><br />
an der Grünenthaler Str.<br />
ihre Rezertifi zierung zum<br />
Familienzentrum. Das Gütesiegel zur (Re-)zertifi<br />
zierung als Familienzentrum gliedert sich in vier<br />
Leistungsbereiche <strong>und</strong> in vier Strukturbereiche. Bei<br />
den Leistungsbereichen wie z. B. dem Bereithalten<br />
von Beratungs- <strong>und</strong> Unterstützungsangeboten<br />
für Kinder <strong>und</strong> Familien geht es um die Inhalte<br />
der Angebote des Familienzentrums. Bei den<br />
Strukturbereichen wie z. B. Ausrichtung des<br />
Angebotes am Sozialraum geht es darum, wie<br />
das Familienzentrum die organisatorischen<br />
Voraussetzungen dafür schafft, dass das Angebot<br />
zu den örtlichen Bedingungen passt, dort bekannt<br />
ist <strong>und</strong> kontinuierlich weiterentwickelt wird. Alle<br />
diese Voraussetzungen sind vollumfassend in der<br />
Kita Grünenthaler Str. erfüllt.<br />
So gab es gleich mehrere Gründe ein tolles<br />
Sommerfest unter dem Motto „Für die Natur<br />
ziehen wir alle an einem Strang“ zu feiern. Eine<br />
Hauptattraktion war der Niedrigseilgarten, den<br />
Eva Staerk vom Helene-Weber-Haus mit Eltern<br />
<strong>und</strong> Kindern gemeinsam aufgebaut hatte. In<br />
kürzester Zeit spannen sich die Seile zwischen<br />
den Bäumen auf dem Kita-Gelände <strong>und</strong> ein<br />
geschickt verknoteter Parcours ist entstanden.<br />
Ab 30 Zentimeter vom Boden aufwärts<br />
ergeben sich ungezählte Spielmöglichkeiten.<br />
Die Kinder schaukeln, balancieren, klettern,<br />
wippen, steigen, gehen über Seilkonstruktionen<br />
der abenteuerlichen Art, über Brücken,<br />
Stege, Schaukeln <strong>und</strong> durch Spinnennetze.<br />
Wer Hochseilgärten mag, wird auch die<br />
Niedrigseilvariante lieben. „Ich freue mich selbst<br />
darüber, wie gut die Idee ankommt“, sagt Eva<br />
Staerk. Kindergärten, Schulen, Kindergeburtstage<br />
- ein wirklich empfehlenswertes Angebot für den<br />
Nachwuchs <strong>und</strong> die Eltern.<br />
Neben dem, Niedrigseilgarten wurde viel gespielt<br />
<strong>und</strong> gesungen, aber auch Erfahrungen mit der<br />
Natur gemacht. So liefen die Kinder barfuß über die<br />
verschiedensten Untergründe, um herauszufi nden,<br />
wie sich das anfühlt. Natürlich kam auch das<br />
beliebte Kinderschminken nicht zu kurz. R<strong>und</strong>herum<br />
war das Sommerfest wieder einmal eine ganz tolle<br />
Veranstaltung. Angelika Niesen ist glücklich, Leiterin<br />
des gerade rezertifi zierten Familienzentrums zu<br />
sein: „Unser Leitmotto ‚Miteinander leben,<br />
Voneinander lernen, Füreinander da sein‘ ist nicht<br />
nur ein Lippenbekenntnis. In dieser Beziehung leben<br />
Eltern, Kinder <strong>und</strong> Erzieherinnen diesen Wahlspruch<br />
bewusst <strong>und</strong> aktiv“, weiß die engagierte Leiterin<br />
aus der täglichen Praxis zu berichten.<br />
In den Sommerferien wird an der Grünenthaler<br />
Str. ein Umbau realisiert, damit das Gebäude<br />
als Familienzentrum noch effi zienter genutzt<br />
werden kann. Ziel der Kita Grünenthaler Str., die<br />
das Familienzentrum im Verb<strong>und</strong> mit der Kita<br />
<strong>Richterich</strong>er Str. bildet, ist es, die Familien möglichst<br />
wohnortnah in ihrer Erziehungs- <strong>und</strong> Bildungsarbeit<br />
zu begleiten <strong>und</strong> zu unterstützen. Dazu gehören z.<br />
B. die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie<br />
<strong>und</strong> Beruf, die Chancengleichheit durch mehr<br />
Bildung sowie im Zuge einer kompetenten Beratung<br />
die frühe Hilfe bei Problemen in der Familie.<br />
„Ich denke, dem Engagement der Politik <strong>und</strong><br />
Verwaltung, der Kitas, der Gr<strong>und</strong>schulen,<br />
der Kirchengemeinden, der Vereine <strong>und</strong> der<br />
Ortsverbände, sowie vieler anderer Institutionen<br />
<strong>und</strong> ehrenamtlich Tätigen ist es zu verdanken, dass<br />
sich das Zusammenleben hier in <strong>Richterich</strong> aktiv,<br />
unterstützend <strong>und</strong> abwechslungsreich gestalten<br />
lässt“, weiß Angelika Niesen die immense<br />
Bedeutung eines funktionierenden Netzwerkes zu<br />
schätzen.
17<br />
In Würde Abschied nehmen<br />
Trauersitten im Wandel – mehr Individualität<br />
Alles hat seine Zeit – auch die Trauer<br />
Nach dem Tod eines geliebten Menschen fühlen sich Angehörige oft<br />
haltlos. Zwischen dem überwältigenden Gefühl des Verlustes <strong>und</strong><br />
der Akzeptanz der veränderten Lebenssituation liegt eine Zeit der<br />
Verarbeitung. Die früher je nach Verwandtschaftsgrad vorgegebenen<br />
Trauerzeiten, in denen man schwarze Kleidung trug, werden heute meist nicht mehr<br />
eingehalten. Die Trauer wird nicht mehr öffentlich gezeigt, sondern als innerer Prozess<br />
verstanden, der bei jedem anders abläuft. Dennoch kann man der <strong>Umgebung</strong> durch<br />
Gestaltung der Todesanzeige, des Trauerzettels, der Beerdigung oder der Danksagung<br />
Signale geben, wie man mit dem Tod des Angehörigen umgeht – jeder Tod hat andere<br />
Hintergründe. Auch die Gestaltung des Grabes kann den Trauernden helfen <strong>und</strong> gibt<br />
eine Ausdrucksmöglichkeit. Wichtig für die meisten Trauernden ist die Beibehaltung<br />
einer gewissen Normalität: sie wollen nicht gemieden werden, sondern es hilft ihnen,<br />
in einem selbst bestimmten Rahmen über die verstorbene Person <strong>und</strong> ihre Gefühle zu<br />
sprechen. Beileidsbek<strong>und</strong>ungen am Grab <strong>und</strong> die Begegnung mit den Angehörigen<br />
sind nachwievor wichtige Gesten des Mitfühlens. Möchten die Angehörigen dort<br />
anfangs lieber für sich sein, besteht später die Möglichkeit, sein Beileid auszusprechen<br />
oder persönliche Worte an die Trauernden zu richten. Beileidsbek<strong>und</strong>ungen erfolgen<br />
heute nicht nur per Karte, sondern sogar virtuell. Persönlichere Kontakte kann dies<br />
natürlich nicht ersetzen. Neben Fre<strong>und</strong>en, Bekannten oder Seelsorgern stehen den<br />
Trauernden Psychotherapeuten oder Selbsthilfegruppen zur Seite, wenn die Trauer<br />
das Leben zu sehr beeinträchtigt. Auch wir, die Beerdigungsinstitute, verfügen über<br />
entsprechende Adressen.<br />
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18<br />
Einmal der König von Aachen sein - Monika Zimmermann vom Vinzenzheim<br />
interviewte behinderte <strong>und</strong> nicht behinderte Menschen.<br />
Immer größer <strong>und</strong> bunter<br />
Das Fest der Begegnung auf dem Katschhof lockte wieder viele Besucher<br />
Laute, rockige Musik schallte durch die Innenstadt <strong>und</strong> machte<br />
Touristen <strong>und</strong> Einwohner plakativ darauf aufmerksam,<br />
dass auf dem Katschhof richtig was los war. Auf der<br />
Bühne vor dem Dom gaben die „Rolling Bones“ Gas. Die<br />
Rock-Formation setzt sich aus Menschen mit Behinderung<br />
zusammen, die größtenteils aus dem Vinzenzheim stammen.<br />
Die Band hat inzwischen eine große Fangemeinde, die vor<br />
der Bühne begeistert bei jedem Song mitgeht.<br />
Das jährlich auf dem Katschhof statt fi ndende Fest der Begegnung ist<br />
Ausdruck der Behindertenverbände für mehr Begegnung von Behinderten <strong>und</strong><br />
Nichtbehinderten. „Wir wollen Barrieren abbauen, nicht nur die baulichen<br />
Hindernisse, sondern auch die Barrieren in den Köpfen der Menschen. Dafür ist<br />
es wichtig, dass Menschen mit <strong>und</strong> ohne Behinderung sich – möglichst in jungen<br />
Jahren – begegnen, voneinander lernen, die Fähigkeiten des Einzelnen erkennen<br />
<strong>und</strong> die Persönlichkeit respektieren lernen“, erläutert Norbert Zimmermann,<br />
Geschäftsführer der Lebenshilfe Aachen Werkstätten <strong>und</strong> Service GmbH.<br />
Dies soll auch über die Staatsgrenzen hinaus gemeinsam mit den belgischen<br />
<strong>und</strong> niederländischen Partnern in der Euregio-Maas-Rhein erreicht werden. Die<br />
Verbände wollen einen Beitrag leisten, der alle Menschen in der Euregio-Maas-<br />
Rhein zusammenführt <strong>und</strong> ein Wir-Gefühl entstehen lässt, bei dem sich jeder<br />
Einzelne in der Gemeinschaft anerkannt <strong>und</strong> aufgehoben fühlt.<br />
In diesem Sinne begrüßt die Arbeitsgemeinschaft Behindertenhilfe in der Stadt<br />
Aachen die Zielsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes NRW vom<br />
01.01.2004. Danach soll die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung<br />
beseitigt <strong>und</strong> verhindert werden <strong>und</strong> die gleichberechtigte Teilnahme am Leben in<br />
der Gesellschaft gewährleistet <strong>und</strong> eine selbstbestimmte Lebensführung ermöglicht<br />
werden. Besonderen Bedürfnissen muss dabei Rechnung getragen werden.<br />
Das diesjährige „Fest der Begegnung war ein voller Erfolg für alle Beteiligten.<br />
Es gab viele tolle Aktionen. So kleidete beispielsweise das Vinzenzheim Aachen<br />
Passanten <strong>und</strong> Besucher mit <strong>und</strong> ohne Behinderung in ein Königsgewand<br />
mit Krone <strong>und</strong> machte sie für ein paar Interviewminuten zum „König von<br />
Aachen“. Einfühlsam <strong>und</strong> interessiert entlockte dann Monika Zimmermann<br />
vom Vinzenzheim Aachen den kleinen <strong>und</strong> großen Königen ihre Wünsche <strong>und</strong><br />
Träume, die sie umsetzen würden, wenn sie einmal einen Tag lang „König<br />
von Aachen“ wären. „Nicht wenige wünschten sich im Kontext zum ‚Fest<br />
der Begegnung‘ ein besseres Miteinander zwischen Behinderten <strong>und</strong> Nicht-<br />
Behinderten <strong>und</strong> oft auch einfach mehr Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse<br />
anderer Menschen“, resümierte Monika Zimmermann.<br />
Viele Besucher beim Fest der Begegnung vor historischer Kulisse.
19<br />
Laurens Patzlaff brillierte am Flügel.<br />
Klavierabend<br />
mit Laurens Patzlaff<br />
Konzert in St. Philipp Neri war ein<br />
musikalischer Hochgenuss<br />
Organisiert <strong>und</strong> präsentiert von MusicaProNobis fand jetzt<br />
ein Klavierabend mit Laurens Patzlaff in der Pfarrkirche St.<br />
Philipp Neri statt. Patzlaff intonierte Werke von Frederic<br />
Chopin <strong>und</strong> Franz Liszt <strong>und</strong> ging im zweiten Teil des<br />
Konzertes mit freien Improvisationen auf die Wünsche<br />
der Zuschauer ein. Leider verloren sich nur wenige<br />
Menschen im weiten R<strong>und</strong> der Kirche, was sicherlich einerseits dem schönen<br />
Wetter <strong>und</strong> andererseits den vielen Parallelveranstaltungen in ganz Aachen<br />
geschuldet war. Dennoch tat es einem ein wenig weh, dass die hervorragenden<br />
<strong>und</strong> nimmermüden Bemühungen von MusicaProNobis, gute <strong>und</strong> anspruchsvolle<br />
Kirchenmusik im Nordwesten zu etablieren, so wenig belohnt werden.<br />
Viel Betrieb am Imbissstand der Dauergartenanlage Groß Tivoli<br />
Sommerfest<br />
war eine r<strong>und</strong>e Sache<br />
Die Dauergartenanlage Groß-Tivoli e. V.<br />
feiert mit Mitgliedern, Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Gönnern<br />
Vor fünf Jahren konnte sich keiner wirklich vorstellen, dass in der<br />
neuen Anlage der am Berensberg einmal ein solch paradiesisches<br />
Idyll entstehen würde. Der Vorstand der Dauergartenanlage<br />
Groß-Tivoli e. V. zeigt sich mehr als zufrieden mit der Entwicklung<br />
des Areals: „Das Miteinander <strong>und</strong> die gegenseitige Hilfe stehen <strong>und</strong> standen<br />
bei uns immer im Vordergr<strong>und</strong>. So haben wir auch nach nunmehr schon fünf<br />
Jahren den Umbruch <strong>und</strong> den sicherlich nicht leichten Neustart hier direkt<br />
vis-a-vis des Lousbergs gemeistert“, so ein Vorstandsmitgleid.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Neubaus vom Tivoli mussten die Kleingärtner seinerzeit von<br />
dem Gelände direkt am alten Tivoli weichen, wo man sich viele Jahrzehnte<br />
sehr wohlgefühlt hatte. Gerade die älteren Gärtner taten sich mit dem Umzug<br />
verständlicherweise recht schwer. Jetzt, wo der Kleingärtner-Verein richtig in der<br />
neuen Heimat angekommen ist, konnten die Vereinsangehörigen mit Familie,<br />
Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Gönnern wieder richtig zünftig das alljährliche Sommerfest feiern.<br />
Die Improvisation ist der Schwerpunkt der künstlerischen <strong>und</strong> pädagogischen<br />
Tätigkeit von Laurens Patzlaff. Der 1981 geborene Pianist unterrichtet das Fach<br />
seit 2007 an der Staatlichen Hochschule für Musik <strong>und</strong> Darstellende Kunst in<br />
Stuttgart. Von 2009 bis 2011 vertrat er eine Professur im Fach Schulpraktisches<br />
Klavierspiel an der Hochschule für Musik in Freiburg. Ab Oktober 2011 war<br />
er Dozent für Klavier, Schulpraktisches Klavierspiel <strong>und</strong> Improvisation an der<br />
Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Darüber hinaus gab er regelmäßig<br />
Meisterkurse für Klavier-Improvisation, u. a. an den Musikhochschulen<br />
von Melbourne, Sydney, Hongkong <strong>und</strong> Peking.<br />
Das Konzert war ein absoluter Hochgenuss <strong>und</strong> ein tolles Highlight für die<br />
gesamte Aachener Region. Zu hoffen bleibt, dass das nächste Benefi zkonzert<br />
in St. Konrad am 22. September um 17 Uhr deutlich besser besucht wird, denn<br />
das haben Organisatoren <strong>und</strong> Protagonisten sicherlich absolut verdient!
20<br />
Gekrönte Häupter <strong>und</strong> Honoratioren beim Schützenumzug in der Soers.<br />
Tolles Wetter, tolle Stimmung - besser geht es nicht!<br />
Heiß <strong>und</strong> stimmungsvoll<br />
Schützen in der Soers feierten ein schönes Schützenfest<br />
Das Wetter stellte selbst an die<br />
erfahrensten Schützen höchste<br />
Anforderungen, als sich der<br />
Schützenumzug anlässlich des<br />
Soerser Schützenfestes pünktlich<br />
in Bewegung setzte. So verzichteten die meisten<br />
Schützenbrüder auf die traditionellen, aber sehr<br />
warmen grünen Jackets <strong>und</strong> marschierten größtenteils<br />
im Hemd. Einzig <strong>Laurensberg</strong>s Bürgermeister<br />
Christian Krenkel trotzte der extremen Hitze von<br />
etwa 31 Grad Celsius <strong>und</strong> war im Zug im dunklen<br />
Anzug mit hochgeschlossener Krawatte, aber<br />
avantgardistischem weißen Hut zu sehen.<br />
Das Soerser Schützenfest begann samstags um<br />
15.30 Uhr mit einem Preisschießen der inaktiven<br />
Mitglieder <strong>und</strong> Preisschießen für Förderer <strong>und</strong><br />
Inserenten. Ab 19 Uhr fand eine zünftige Zeltparty<br />
bei bester Stimmung statt.<br />
Am Sonntag begannen die Feierlichkeiten um<br />
9.30 Uhr mit dem Abmarsch von St. Andreas zum<br />
ökumenischen Wortgottesdienst auf der Festwiese.<br />
Es gab ein buntes Programm mit Ermittlung<br />
des Schützenkönigs. Der Festzug ging dann<br />
ab 14.30 Uhr von St. Raphael zur Schützenwiese.<br />
Um ca. 19 Uhr erfolgte ein Schießen für Bürger<br />
um einen Preis, den Bezirksbürgermeister<br />
Christian Krenkel stiftete. Kinderbelustigung <strong>und</strong><br />
Musikbeiträge sind beim Soerser Schützenfest fast<br />
obligatorisch <strong>und</strong> kamen auch in diesem Jahr bei<br />
den vielen Besuchern bestens an..<br />
Am Montag schloss das diesjährige Schützenfest<br />
ab 15 Uhr mit einem gemütlichen Beisammensein<br />
des Fre<strong>und</strong>schaftstages sowie mit der<br />
Ermittlung des Ehrenkönigs. Ab 20 Uhr gab es<br />
die Königsehrung <strong>und</strong> die wieder einmal sehr<br />
schönen, stimmungsvollen Feierlichkeiten in der<br />
Soers gingen für 2013 zu Ende.
Jugendeinrichtungen<br />
kickten in <strong>Laurensberg</strong><br />
Der Nordwesten Aachens wurde durch<br />
den CUBE/<strong>Richterich</strong> vertreten<br />
Schützenfest<br />
in Vetschau<br />
Tolles Programm wartet auf die Festgäste<br />
21<br />
Die Mannschaft des CUBE/<strong>Richterich</strong> mit<br />
Teamchef Roger Hintzen (Mitte mit Sonnenbrille)<br />
Der VfJ <strong>Laurensberg</strong> lud unter der Schirmherrschaft des<br />
Oberbürgermeisters Marcel Philipp alle kleinen <strong>und</strong> großen<br />
Fußballfre<strong>und</strong>e in Aachen wie auch deren Familien am 07. Juli 2013<br />
zum „Tag des Aachener Kinder- <strong>und</strong> Jugendfußballs“ ein. Hat man<br />
mit dem im Juli 2011 initiierten „Tag des Aachener Jugendfußballs“ noch spezieller<br />
den Jugendabteilungen der Fußballvereine in der Region eine Plattform zur<br />
Vorstellung eigener Jugendprojekte <strong>und</strong> zum Aufzeigen vorhandener Probleme<br />
in der Jugendarbeit zur Verfügung gestellt, so sollte der diesjährige „Tag des<br />
Aachener Kinder- <strong>und</strong> Jugendfußballs“ ganz im Sinne eines Familienfestes für<br />
alle fußballbegeisterten Kleinen <strong>und</strong> Großen stehen.<br />
Organisiert wurde dieser Tag vom VfJ <strong>Laurensberg</strong> in Kooperation mit der Stadt<br />
Aachen, dem Deutschen Fußballb<strong>und</strong> DFB / Fußballverband Mittelrhein FVM<br />
<strong>und</strong> der AGOT (ArbeitsGemeinschaftOffenerTüren) in Aachen. Den Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendeinrichtungen der AGOT bot sich mit diesem Tag neben der Möglichkeit,<br />
ein größeres Fußballturnier auszutragen, gleichzeitig auch die Möglichkeit, die<br />
Arbeit mit den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>und</strong> laufende Projekte verschiedenster<br />
Ausrichtungen einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.<br />
Es gab ein im FairPlay-Modus ausgetragenes Fußballturnier für Mannschaften<br />
aus den offenen Aachener Kinder- <strong>und</strong> Jugendeinrichtungen, einen für alle<br />
Sportbegeisterten offenen Parcours für das DFB- & McDonalds-Fußballabzeichen,<br />
einen Menschenkicker, ein Torschuss-Messgerät, Aktionen des Therapie- <strong>und</strong><br />
Trainingszentrums MedAix sowie eine Hüpfburg für die ganz Kleinen.<br />
Das DFB-Mobil war ebenfalls vor Ort am Hander Weg in <strong>Laurensberg</strong>, um<br />
mit den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen eine Fußball-Trainingseinheit durchführen.<br />
Informationen r<strong>und</strong> um die vielfältige Arbeit der OT’s r<strong>und</strong>eten die Veranstaltung<br />
ab. Die Jugendeinrichtung CUBE aus <strong>Richterich</strong> vertrat den Nordwesten<br />
Aachens. Betreut wurde das Team von Einrichtungsleiter Roger Hintzen.<br />
Die St. Laurentius-Bogenschützen Bruderschaft Vetschau befi ndet<br />
sich im 128. Jahr <strong>und</strong> kurz vor dem diesjährigen Schützenfest<br />
(03.-05.08.13). Auftakt ist die Zeltparty am Samstag, 3. August<br />
2013 auf der Vetschauer Festwiese im Festzelt. Mit iLex tritt<br />
nun bereits zum dritten Mal eine der seit über 15 Jahren angesagtesten<br />
Live-Coverbands der Euregio <strong>und</strong> im Großraum Aachen/Köln auf. iLex bietet<br />
ein unvergessliches Musik-Feuerwerk, denn die Top40-Charts sowie die Hits<br />
der 70er, 80er, 90er sind selbstverständlich im Repertoire vorhanden. Ebenso<br />
wie viele Titel aus Pop, Rock, Disco, Oldies, Schlager <strong>und</strong> Karneval, die alle<br />
live gespielt werden. Hier ist sicherlich für jeden etwas dabei. Eintrittskarten<br />
an der Abendkasse kosten sechs Euro, im Vorverkauf fünf Euro. Für Karten<br />
im Vorverkauf können sich Interessenten an die Vetschauer Schützen unter<br />
www.schuetzen-vetschau.de oder an die Vorverkaufsstelle Johann Jakobs,<br />
Zeitschriften Toto-Lotto, Grünenthaler Str. 11, 52072 Aachen-<strong>Richterich</strong>, Tel.<br />
0241-9907320.<br />
Der Sonntag, 4. August beginnt mit einer heiligen Messe um 11 Uhr im<br />
Vetschauer Festzelt, um 12 Uhr beginnt das Schießen um den Prinzentitel <strong>und</strong><br />
gegen 14.30 h fi ndet ein festlicher Umzug zur Abholung des amtierenden<br />
Königs Jürgen Reimbold durch Vetschau statt . Ab 16 Uhr folgt der nächste<br />
Höhepunkt: der neue König wird ermittelt. Währenddessen ist für das leibliche<br />
Wohl bestens gesorgt <strong>und</strong> auch die Kinder (4-14 Jahre) kommen nicht zu kurz.<br />
Im extra angereisten Basti Bus können diese ihre handwerklichen <strong>und</strong> künstlerischen<br />
Fähigkeiten unter Beweis stellen.<br />
Traditionell endet das Schützenfest nach liebevoll<br />
gestaltetem Seniorennachmittag für die Vetschauer<br />
Senioren <strong>und</strong> weiteren Schießwettbewerben<br />
(Ehrenkönig <strong>und</strong> Königin der Schützenfrauen) am<br />
Montagabend (05.08.13) mit dem Königsball. Die<br />
St. Laurentius Bogenschützen Vetschau <strong>und</strong> ihre<br />
Schützenfrauen freuen sich auf jeden Besucher!
22<br />
Viel zu sehen <strong>und</strong> zu staunen gab es für Klein <strong>und</strong> Groß in der Rathausstraße.<br />
Der Trödelmarkt wurde gut angenommen.<br />
Geschäftsleute<br />
feierten in der Rathausstraße<br />
Sommerfest wurde durch Trödelmarkt<br />
deutlich aufgewertet<br />
Bereits zum vierten Mal in Folge fand am Sonntag, 7. Juli 2013 das Sommerfest<br />
der Geschäftsleute in der Rathausstraße statt. Das Fest ist in <strong>Laurensberg</strong> mittlerweile<br />
schon ein Stück weit zu einer Tradition geworden. Viele <strong>Laurensberg</strong>er<br />
Familien folgten der Einladung mit Kind <strong>und</strong> Kegel. Erstmalig hatten jedermann<br />
auch die Gelegenheit, sich an einem Trödelmarkt zu beteiligen. Dieser Markt<br />
wurde von allen Beteiligten sehr gut angenommen <strong>und</strong> wertete das Sommerfest<br />
auch vom Besuch her deutlich auf. Ziel des sommerlichen Events ist es, den<br />
Kontakt zwischen <strong>Laurensberg</strong>er Bürgern <strong>und</strong> Familien zu fördern, zu klönen <strong>und</strong><br />
in den Austausch zu treten sowie eine gute Nachbarschaft zu leben.<br />
Auf die kleinen Gäste warteten einige Attraktionen wie z. B.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Für die Erwachsenen standen Angebote zum Thema „Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Wellness“<br />
im Vordergr<strong>und</strong>. So wurde beispielsweise über Bewegung für Kinder <strong>und</strong><br />
Erwachsene sowie zu Orthopädietechnik informiert, zu Urlaubsmöglichkeiten<br />
beraten oder Rückentests <strong>und</strong> Massageanwendungen angeboten. Neben den<br />
vielen Aktivitäten kamen aber auch gemütliche Pausen sowie kulinarische<br />
Genüsse bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen <strong>und</strong> „Öcher Tapas“ nicht zu<br />
kurz. Daneben gab es auch einen Auftritt des Schülerzirkus Confi gurani der<br />
Viktoriaschule Aachen. Schon jetzt freuen sich die Geschäftsleute <strong>und</strong> die<br />
<strong>Laurensberg</strong>er auf das 5. Sommerfest im nächsten Jahr.<br />
Wir beraten Sie gerne bei den Leserreisen in<br />
Nordwest aktuell: Mara Figge <strong>und</strong> Claudia Bücker<br />
<strong>Laurensberg</strong>er Reisebüro<br />
Rathausstr.5e Telefon: 0241-929 1010<br />
52072 Aachen Telefax: 0241-929 1011
23<br />
Ferien-Workshops Tanzen <strong>und</strong> Fitness<br />
Aktive Sommerferien für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene<br />
Der Tanzsportclub Grün-Weiß<br />
Aquisgrana Aachen bietet ein<br />
abwechslungsreiches Ferienprogramm<br />
für die ganze Familie an. Wer sich<br />
gerne zu Musik bewegt oder einfach mal in den<br />
einen oder anderen Tanzstil hinein schnuppern<br />
möchte, ist herzlich willkommen.<br />
Den Start machen an den Samstagen, 3. <strong>und</strong><br />
31. August die Zumba-Specials. Jeweils von<br />
10:30 – 12:45 Uhr (inkl. 15 Min. Pause) wird im<br />
Clubheim, Vetschauer Str. 9 in Aachen-<strong>Laurensberg</strong>,<br />
ein rhythmisches Fitnessprogramm mit einem<br />
Trainerduo geboten. Die Workshops sind für<br />
Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene geeignet. Pro<br />
Termin kosten sie 10 Euro für Erwachsene <strong>und</strong><br />
7 Euro für Jugendliche sowie Schüler, Azubis <strong>und</strong><br />
Studenten unter 30 Jahren. Anmeldungen über<br />
info@gruen-weiss-aachen.de<br />
In der letzten Ferienwoche starten die<br />
Internationalen Tanztage 2013. Vom 25. –<br />
31. August werden in der Tanzsporthalle ‚An der<br />
Schanz 1‘ in Aachen täglich Tanzworkshops aus den<br />
verschiedensten Sparten angeboten. Von Sonntag<br />
bis Freitag werden Technik <strong>und</strong> Bewegungen<br />
sowie vollständige Choreographien erarbeitet. Am<br />
Samstag, 31.08. findet ab 21 Uhr eine Präsentation<br />
der Gruppen statt.<br />
Kontakt:<br />
Anmeldungen können ab sofort online über<br />
die Vereins-Webseite oder telefonisch bei der<br />
Koordinatorin Frau Gschaider unter 0241 -<br />
94 55 99 73 gemacht werden. Ausführliche Infos<br />
zu den einzelnen Workshops, Trainern <strong>und</strong> dem<br />
Zeitplan gibt es auf der Vereins-Webseite unter<br />
www.gruen-weiss-aachen.de<br />
Uhrzeit * Workshop Stufe<br />
9.30 – 10.30 Pilates Anfänger ohne/mit Vorkenntnissen<br />
10.30 – 11.45 Streetdance für Kids Anfänger ohne/mit Vorkenntnissen<br />
11.45 – 13.00 Musical Dance Anfänger bis Mittelstufe<br />
13.00 – 14.15 Showdance Mittelstufe bis Fortgeschrittene<br />
14.15 – 15.30 Breakdance Anfänger bis Mittelstufe<br />
15.30 – 16.45 House-Dance Anfänger<br />
16.45 – 18.00 Videoclipdance Vorkenntnisse bis Mittelstufe<br />
18.00 – 19.15 Lyrical Jazz Mittelstufe bis Fortgeschrittene<br />
19.15 – 20.30 HipHop Mittelstufe bis Fortgeschrittene<br />
20.30 – 21.45 Modern Dance Anfänger bis Mittelstufe<br />
* jeweils täglich von Sonntag bis Freitag<br />
Sieger aus Aachen<br />
Zwei schöne Erfolge verbuchte der Tanzsportclub Grün-Weiß Aquisgrana Aachen auf der Dance Comp, einer<br />
der größten internationalen Turnierveranstaltungen Deutschlands. Marc Pape <strong>und</strong> Elisa Zentis setzten sich<br />
gegen 29 Konkurrenten in der Hauptgruppe D Standard durch. Sie siegten mit ersten Plätzen in allen drei<br />
Tänzen. Die beiden starten seit Anfang des Jahres für den Verein. Mit viel Spaß <strong>und</strong> Ehrgeiz im Training<br />
haben sie sich kontinuierlich verbessert <strong>und</strong> stehen nun kurz vor dem Aufstieg in die C-Klasse.<br />
Marcel Pitz <strong>und</strong> Christina Hopfgarten führten das 12-paarige Feld der Hauptgruppe II C Standard an. Sie<br />
gaben lediglich den Langsamen Walzer ab <strong>und</strong> gewannen das Turnier mit 19 von 28 Einserwertungen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
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