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'StadtGewässer' als PDF-Datei zum downloaden - unsere Dreisam

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Bürgerbeteiligung und<br />

Gewässerentwicklung<br />

„Es ist eine demokratische und inhaltliche<br />

Selbstverständlichkeit, dass die Menschen das Haus, in<br />

dem sie leben wollen,<br />

selbst planen und gestalten können.“<br />

(Bertolt Brecht)<br />

Oliver Kaiser<br />

Diplom-Biologe<br />

Institut für Landespflege<br />

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Buchheim -10. Mai 2005<br />

Formen der Bürgerbeteiligung<br />

Einsprüche, juristische Verfahren, zeitliche<br />

Verzögerungen, zusätzliche Kosten<br />

Planungsaufgabe<br />

Fachplanung durch<br />

Behörden und<br />

Planungsbüros<br />

fertige<br />

Planung<br />

Offenlegung<br />

Information<br />

der Bürger<br />

frühzeitige Einbindung<br />

der Bürger und<br />

Berücksichtigung ihrer<br />

Interessen<br />

1


Warum eine frühzeitige Bürgerbeteiligung?<br />

• Vielfältige Nutzungsansprüche und Bedürfnisse fließen in<br />

Planungsprozess ein - die damit verbundenen Konfliktpotenziale<br />

werden frühzeitig offengelegt<br />

• Bürger können wertvolles Alltagswissen und Detailkenntnisse in<br />

Planungen einbringen und ergänzen so das Fachwissen von<br />

Experten<br />

• Nutzung des Gestaltungswillens und der Kreativität der Bürger<br />

• Planungen und Entscheidungen werden eher den praktischen<br />

Anforderungen gerecht und von den Betroffenen mitgetragen.<br />

• wird von der europäischen Wasserrahmenrichtlinie gefordert<br />

2


Das Projekt StadtGewässer in Freiburg<br />

Erarbeitung von Vorschlägen zur...<br />

• ökologischen und gestalterischen Aufwertung des<br />

Glasbachs und Gewerbekan<strong>als</strong> in Freiburg<br />

• Integration der beiden Gewässer in den städtischen Raum<br />

• Schaffung von attraktiven Natur-, Freizeit- u. Erlebnisräumen<br />

... im Rahmen einer Bürgerbeteiligung !<br />

Projektgebiet in Freiburg<br />

3


Randerscheinung und Gestaltungselement<br />

Zugänglichkeit Attraktivität Städtebauliche Lebensraumqualität<br />

und des Erlebniswert<br />

Integration Gewässers<br />

Gewerbebach<br />

Nordarm<br />

Colombistrasse<br />

Gewerbebach<br />

Insel<br />

Randerscheinung und Gestaltungselement<br />

Zugänglichkeit Attraktivität Städtebauliche Lebensraumqualität<br />

und des Erlebniswert<br />

Integration Gewässers<br />

Gewerbebach<br />

Kartäuserstrasse<br />

Gewerbebach<br />

Südarm<br />

Faulerstrasse<br />

4


Randerscheinung und Gestaltungselement<br />

Zugänglichkeit Attraktivität Städtebauliche Lebensraumqualität<br />

und des Erlebniswert<br />

Integration Gewässers<br />

Glasbach<br />

Hauptsrasse<br />

Glasbach<br />

Inst. f. Zoologie<br />

Randerscheinung und Gestaltungselement<br />

Zugänglichkeit Attraktivität Städtebauliche Lebensraumqualität<br />

und des Erlebniswert<br />

Integration Gewässers<br />

Gewerbebach<br />

Nordarm<br />

Rennweg<br />

Glasbach<br />

Alt-Herdern<br />

5


Bürgerbeteiligung beim Projekt StadtGewässer<br />

Defizite<br />

Entwicklungspotentiale<br />

moderierte<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Workshop<br />

Informationsveranstaltungen<br />

Lokale Agenda<br />

Arbeitskreise<br />

Bürger<br />

Behörden<br />

Fachleute<br />

Ideen und Visionen zur Gestaltung<br />

und Entwicklung der Gewässer<br />

Vorträge und Ausstellungen<br />

Bürgerworkshop Nov. 2002<br />

3 Bürgerarbeitsgruppen<br />

Arbeitskreis Wasser LA21<br />

Schulklasse<br />

Bauherrengemeinschaft<br />

Studentische Arbeitsgruppen<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Workshop und Arbeitsgruppen<br />

Gestaltungsvorschläge und Entwürfe für mehr <strong>als</strong><br />

30 Gewässerabschnitte<br />

6


Industriegebiet Nord:<br />

Entsiegelung des Profils,<br />

ökologische Aufwertung<br />

Entwicklungvorschläge<br />

Tullastraße:<br />

„Renaturierung“<br />

1 km<br />

Institutsviertel:<br />

Aufenthaltsbereich<br />

Güterbahnhof:<br />

ökologische Aufwertung,<br />

Entwicklung Gehölzsaum<br />

Rotlaubviertel:<br />

Integration in<br />

Wohngebiet<br />

Habsburgerstraße:<br />

ökologische<br />

Aufwertung<br />

Kirchplatz Herdern:<br />

Aufenthaltsbereich am Wasser<br />

Glasbach Obrlauf:<br />

Verbesserung der<br />

Längsdurchgängigkeit<br />

Rotteckring: Öffnung des<br />

verdolten Abschnitts<br />

Rotteck- u. Werderring:<br />

städtebauliche Integration<br />

Eschholzpark:<br />

Wasserspielplatz<br />

Engelbergerstraße:<br />

Öffnung des verdolten<br />

Südarms<br />

Karl-Rahner-Platz:<br />

Aufenthaltsbereich<br />

historischer Lehrpfad<br />

Ehem. Tachofabrik:<br />

Wasserkraftnutzung<br />

Schlossberg:<br />

Gewässerbegleitender<br />

Fußweg<br />

Entwicklungvorschläge<br />

Gewerbekanal – „Insel“<br />

7


Entwicklungvorschläge<br />

Wasserrad mit illuminiertem Wasservorhang im Bereich Insel<br />

Skizze: Michael Gerspacher<br />

Entwicklungvorschläge<br />

Glasbach beim Kirchplatz in<br />

Herdern<br />

(Photomontage von Ulrich Egger)<br />

8


Entwicklungvorschläge<br />

Glasbach beim Kirchplatz in<br />

Herdern<br />

(Photomontage von Ulrich Egger)<br />

Entwicklungvorschläge<br />

Glasbach am Kirchplatz Herdern (Schülervorschlag)<br />

9


Entwicklungvorschläge<br />

Glasbach in der Habsburgerstraße<br />

Entwicklungvorschläge<br />

Glasbach in der Habsburgerstraße<br />

10


Entwicklungvorschläge<br />

Neubau<br />

Habsburgerstraße<br />

Glasbach in der Habsburgerstraße<br />

Entwicklungvorschläge<br />

Gewerbekanal-Südarm in der Kan<strong>als</strong>traße<br />

11


Entwicklungvorschläge<br />

Gewerbekanal-Südarm in der Kan<strong>als</strong>traße<br />

Entwicklungvorschläge<br />

Gewerbekanal-Südarm in der Kan<strong>als</strong>traße<br />

12


Entwicklungvorschläge<br />

Historischer Lehrpfad am Gewerbekanal<br />

www.bachabschlag.de<br />

Öffnung<br />

der Pleiße<br />

in Leibzig<br />

13


Erster Bauabschnitt<br />

Erster Bauabschnitt<br />

14


Erster Bauabschnitt<br />

15


Umgestaltung des Ratzengrabens in<br />

Biberach 2000-2002<br />

16


Umgestaltung der Isar in München<br />

21


Umgestaltung der Isar in München<br />

Öffnung der Lutter in Bielefeld<br />

„Bielefeld liegt an der Lutter, und wir wollen, dass man das<br />

sieht“<br />

22


Herzlichen Dank!<br />

Oliver Kaiser<br />

Institut für Landespflege<br />

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<br />

Infos <strong>zum</strong> Projekt StadtGewässer unter<br />

http://www.landespflege-freiburg.de<br />

25

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