Die Gesellschaft - PSI AG
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durchgeführt werden. Im zweiten Schritt wird der Buchwert des Firmenwertes einer Berichtseinheit seinem<br />
angenommenen impliziten Zeitwert (Zeitwert der Berichtseinheit abzüglich der Zeitwerte der Vermögenswerte<br />
und Schulden der Berichtseinheit einschließlich des Zeitwertes identifizierbarer immaterieller Vermögenswerte)<br />
gegenübergestellt. Sofern der Buchwert des Firmenwertes seinen impliziten Zeitwert übersteigt, wird<br />
eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe der Differenz erfasst.<br />
Im Geschäftsjahr 2003 wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Firmenwerte erfasst. <strong>Die</strong><br />
erstmalige Anwendung von SFAS Nr. 142 auf den Konzernabschluss der <strong>PSI</strong> <strong>AG</strong> wurde als kumulativer<br />
Effekt aus der Änderung von Rechnungslegungsvorschriften zum 1. Januar 2002 erfasst und führte zu einem<br />
Aufwand von TEUR 5.395.<br />
Aktivierte Softwareentwicklungskosten<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gesellschaft</strong> bilanziert Entwicklungskosten für selbst erstellte bzw. selbst wesentlich verbesserte Softwareprodukte<br />
entsprechend SFAS Nr. 86 „Accounting for the Costs of Computer Software to be Sold, Leased,<br />
or Otherwise Marketed“. <strong>Die</strong> Aktivierung von Entwicklungskosten beginnt mit Erreichen der technologischen<br />
Machbarkeit des Produktes, die die <strong>Gesellschaft</strong> mit dem Vorliegen eines arbeitsfähigen Modells<br />
(working model) sowie dem erfolgreichen Abschluss der Beta-Tests festgelegt hat. <strong>Die</strong> Festlegung der technologischen<br />
Machbarkeit und die weiterführende Bewertung, ob zukünftige Erträge die Entwicklungskosten<br />
abdecken werden, erfordern wesentliche Entscheidungen der Geschäftsführung, die verschiedene externe<br />
Faktoren, wie z.B. die erwartete Bruttogewinnspanne, Nutzungsdauer oder technologische Veränderung,<br />
berücksichtigen. Aktivierte Softwareentwicklungskosten werden mit dem höheren der beiden Beträge wie<br />
folgt abgeschrieben:<br />
• linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Software (vier Jahre) oder<br />
• im Verhältnis der laufenden Bruttoerlöse aus dem Verkauf der Software zu dem Gesamtbetrag der laufenden<br />
und voraussichtlichen zukünftigen Bruttoerlöse aus dem Verkauf dieser Software.<br />
Zum Bilanzstichtag wird der Buchwert der aktivierten Softwareentwicklungskosten dem Barwert<br />
der geschätzten zukünftigen Netto-Verkaufserlöse der Software gegenübergestellt. Übersteigt der Buchwert<br />
der aktivierten Softwareentwicklungskosten diesen Barwert, wird eine entsprechende außerplanmäßige<br />
Abschreibung vorgenommen.<br />
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen, bewertet.<br />
Abschreibungen werden linear auf Basis einer erwarteten Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren berechnet.<br />
Latente Steuern<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gesellschaft</strong> bilanziert Steuern vom Einkommen und Ertrag nach der Verbindlichkeiten-Methode in<br />
Übereinstimmung mit SFAS Nr. 109 „Accounting for Income Taxes“. Bei Anwendung der Verbindlichkeiten-<br />
Methode bestimmen sich latente Steuern aufgrund von temporären Bewertungsunterschieden zwischen<br />
Ansätzen im Konzernabschluss und den steuerlichen Wertansätzen. Dabei ist der Steuersatz, der für das Jahr<br />
der Umkehrung des Effektes gültig ist, heranzuziehen. Latente Steueraktiva werden auf steuerliche Verlustvorträge<br />
gebildet. Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern werden gebildet, wenn es mehr als wahrscheinlich<br />
ist, dass der Steuervorteil nicht genutzt wird.<br />
JAHRESABSCHLUSS 45