04.07.2015 Aufrufe

Zwischen den Zeilen. Iranisch-Sein 1979-1390 - Diwan

Zwischen den Zeilen. Iranisch-Sein 1979-1390 - Diwan

Zwischen den Zeilen. Iranisch-Sein 1979-1390 - Diwan

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

www.diwan - verein.de<br />

präsentiert<br />

<strong>Zwischen</strong> <strong>den</strong> <strong>Zeilen</strong>.<br />

<strong>Iranisch</strong>-<strong>Sein</strong> <strong>1979</strong>-<strong>1390</strong><br />

Gespräche und Präsentationen<br />

Kunst und Gesellschaft<br />

Between the Lines.<br />

Being Iranian <strong>1979</strong>-<strong>1390</strong><br />

Discussions and Performances<br />

Arts and Society<br />

©Newsha Tavakolian<br />

Am 16. und 17. Dezember 2011<br />

in der Oper Köln.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:


Panel I:<br />

Die Entwicklung der<br />

Kulturlandschaft in Iran<br />

und in der Diaspora<br />

Panel II:<br />

Geschlechterrollen<br />

und<br />

Geschlechterbeziehungen<br />

Panel III:<br />

Der Generationenkonflikt<br />

im Spiegel der Kunst


Grußwort des DIWAN-Vorstands<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe DIWAN-Freunde, liebe DIWAN-Mitglieder,<br />

vor einigen Jahren reiste ich in <strong>den</strong> Iran, und begleitete mit der<br />

Fernsehkamera einige Iraner auf ihrer Pilgerfahrt von Teheran<br />

nach Kerbela. Je<strong>den</strong> Tag faszinierten mich die Lebensgeschichten<br />

meiner Protagonisten, und ihre Gespräche im Bus und im<br />

Hotel. Besonders über zwei Frauen musste ich immerzu nach<strong>den</strong>ken.<br />

Eine Mutter, 39 Jahre alt, die ihren Mann an der Front<br />

verloren hatte, während des Iran-Irak-Kriegs, und nun für die<br />

Märtyrerstiftung arbeitete, tief verhüllt im schwarzem Tschador,<br />

nur der Saum ihres Kopftuchs und der große Ring an ihrem Mittelfinger<br />

wechselten je<strong>den</strong> Tag die Farben. Ihr Gesicht war blass,<br />

die einzige Kosmetik, die sie sich gönnte, waren ihre sorgsam<br />

gezupften Augenbrauen. Sie las je<strong>den</strong> Tag <strong>den</strong> Koran und Hafez,<br />

und glaubte zutiefst an <strong>den</strong> schiitischen Mythos des Märtyrertums<br />

für eine gerechte Sache. Ihre Tochter, 21, studierte<br />

Wirtschaft, sie war groß gewachsen, trug einen engen schwarzen<br />

Mantel, der ihren Oberkörper betonte, und in einem kurzen<br />

Plissée-Rock endete, an ihren Knien, die in Jeans steckten. Sie<br />

hatte ihre großen Augen mit Kajal umrandet, ihr fast zu kleines<br />

Sei<strong>den</strong>-Kopftuch umspielte sanft ihr Gesicht und zeigte vor allem<br />

ihre auffällig rot gefärbten Haare. Eine hübsche Frau, die<br />

sich oft selbst fotografierte, und ihre Fotos kunstvoll nachbearbeitete<br />

- für ihre facebook-Seite. Die Aufnahmen wären eines<br />

Kulturmagazins oder einer teuren Modezeitschrift würdig gewesen.<br />

Die Tochter las nicht <strong>den</strong> Koran, sie las – auf der Pilgerfahrt<br />

– <strong>den</strong> Roman „Brida“ von Paulo Coelho, wo es um eine spirituelle<br />

Form der Sexualität geht. Sie flirtete auf der Reise oft mit einem<br />

jungen Mann, der ein roséfarbenes Armani-T-Shirt trug, und eine<br />

feine Silberkette um <strong>den</strong> Hals. Sie lieh sich gerne meinen I-Pod<br />

aus, und hörte Mahsa und Marjan Vahdat, zwei Sängerinnen, die<br />

in Iran nicht auftreten dürfen. Mutter und Tochter stritten sich<br />

je<strong>den</strong> Tag. Die Mutter kontrollierte ihre Tochter wenn nicht jede<br />

Minute, so doch jede Stunde: „Trag nicht soviel Make-Up“, „zieh<br />

dein Kopftuch nach vorne“, „Leg die Kopfhörer weg. Wir sind ein<br />

schiitisches Land. Da sollte es keinen Gesang von Frauen geben!“<br />

- Mahnungen, die mir noch gut in Erinnerung sind.<br />

Je<strong>den</strong> Tag dachte ich darüber nach, wie – in einem streng konservativen<br />

Haus – eine Tochter so offensichtlich anders wer<strong>den</strong><br />

kann als ihre Mutter. Es sind diese und andere widersprüchliche<br />

Erfahrungen, die in die Vorbereitungen dieser Konferenz mit<br />

eingeflossen sind. „<strong>Iranisch</strong>-<strong>Sein</strong>“, so lautet der Untertitel unserer<br />

Veranstaltung. Für je<strong>den</strong> von uns DIWAN-Aktiven bedeutet


das etwas anderes. Beobachtungen während unserer eigenen<br />

Reisen in die erste Heimat, während unserer eigenen „Wurzelsuchen“,<br />

Beobachtungen aus unserem „iranischen Alltag zwischen<br />

innen und außen“ prägen die heutigen Themen, und wir sind<br />

gespannt auf die Erlebnisse und Berichte unserer Gäste.<br />

Es ist das erste Mal, dass der DIWAN Kulturschaffende nach Köln<br />

lädt, die international einen Namen haben. Wir freuen uns auf<br />

unsere Referenten – und auf Sie, liebe Gäste. Helfen Sie uns, mit<br />

Ihnen zu wachsen, und unsere Aktivitäten in einem Haus der Begegnungen<br />

in Köln zu verankern, das wir hoffentlich bald mit<br />

Ihrer Hilfe bauen können.<br />

Im Namen unseres Vorstands: Herzlich willkommen und khosh<br />

amadid zur ersten DIWAN-Kulturkonferenz!<br />

Golineh Atai<br />

Vorstand DIWAN e.V.<br />

* * *


بانوان و آقایان گرامی<br />

دوستان و اعضاء عزیز دیوان!‏<br />

خوش آمدگویی هیات دبیران دیوان<br />

چند سال قبل مسافرتی به ایران داشتم.‏ در این سفر به همراه فیلم بردار تلویزیون،‏<br />

گروهی را که قصد زیارت حج داشتند،‏ همراهی می کردیم.‏<br />

داستانها و سرگذشتهای جالبی را روزانه در اتوبوس و هتل از آنان میشنیدم که مرا<br />

مجذ وب کرده بودند.‏ بخصوص بیشتر به دو زن همراه این گروه ، فکر می کردم.‏<br />

یک مادر سی و نه ساله که همسرش را در جبهه جنگ ایران-‏ عراق از دست داده<br />

بود و اکنون در بنیاد شهید کار می کرد.‏<br />

پیکر او در چادری سیاه،‏ پوشیده شده بود و تنها لبه روسری و انگشتر درشتی که<br />

در انگشت میانه داشت،‏ روزانه رنگ تازه ای بخود میگرفتند.‏ چهره رنگ پریده ای<br />

داشت وتنها زیر ابرویی که بر داشته بود،‏ تنوعی در صورتش ایجاد میکرد.‏ هرروز<br />

قرآن و دیوان حافظ میخواند و اعتقاد شدیدی به روایات شهدای کربال و مظلومیت و<br />

برحق بودن آنان داشت.‏<br />

دخترش بیست و یک ساله و در رشته اقتصاد تحصیل میکرد.‏ دختر قدی بلند و<br />

پالتویی سیاه با باال تنه تنگ و دامن چین دار پوشیده و شلوار جینش از زانو به پایین<br />

دیده میشد.‏ چشمان درشت و سیاه و سرمه کشیده او با روسری کوتاه و نازکش<br />

ظرافت خاصی باو داده بود.‏ موهای قرمز شده اش بخصوص بچشم میخورد.‏ او زن<br />

زیبایی بود و اغلب از خودش عکس میگرفت و ماهرانه روی آنها برای صفحه<br />

فیسبوکش آماده می کرد.‏ بحق عکس ها قابلیت چاپ در یک مجله خوب هنری یا مد<br />

را داشتند.‏<br />

دختر قرآن نمیخواند.‏ او درتمام راه سفرحج رومان ‏"بریدا"‏ اثر"‏Coelho "Paulo<br />

را میخواند.‏<br />

متن کتاب درباره مسائل جنسی عرفانی بود.‏ او در طول اين مسافرت گاهی با جوانی<br />

خوش و بش می کرد که تی شرتی صورتی مارک آرمانی بتن و گردن بند ظریف<br />

نقره ای بگردن داشت.‏<br />

مادر و دختر با هم هر روز دعوا داشتند.‏ مادر مرتب بدخترش گوشزد میکرد:‏<br />

‏"اینقدر آرایش نکن!"،‏ ‏"روسریت رو بکش پایین!"،‏ ‏"موسیقی حسابی گوش بده،‏ نه<br />

اين خواننده های زن!"،‏ ‏"خواهش می کنم،‏ دختر جان"...‏ اینها اخطارهایی از سوی<br />

مادر بود که من به خوبی بیاد دارم.‏ هرروز به این مسئله می اندیشیدم که چگونه<br />

در یک خانواده متعصب مذهبی،‏ این دگرگونی و تفاوت بین دختر و مادر بوجود<br />

آمده است؟<br />

اینگونه تجاربند که در برگزاری این همایش نقش داشته اند.‏<br />

گرچه ‏"ایرانی بودن"‏ زیرنویس این گردهمایی است،‏ اما برای هریک از فعاالن<br />

دیوان معنای دیگری دارد.‏<br />

کاوش در دیار اولیه ای که از آن ریشه گرفته ایم و جستجو از داخل و خارج زندگی<br />

ایرانمان درانتخاب موضوعهای همایش امروز مؤثر بوده اند و ما کنجکاوانه<br />

گزارشها و تجربیات مهمانانمان را دنبال ميکنیم.‏<br />

برای اولين بار ديوان،‏ آفرینندگان فرهنگ و هنر را که هر یک شهرت جهانی<br />

دارند،‏ به شهر کلن دعوت نموده.‏<br />

ما ازحضور سخنرانان و شما در این گردهمایی خوشحالیم.‏<br />

میهمانان عزیز به رشد ما کمک نموده و از فعالیتهای ما پشتیبانی و با ما همیاری<br />

نمایید،‏ که هر چه زودتر بتوانیم با یاریتان خانه ای برای این انجمن فرهنگی در کلن<br />

برپا کنیم.‏<br />

از جانب اعضاء ديوان:‏ به اولین همایش فرهنگی مان خوش آمدید.‏<br />

گلینه عطایی<br />

هیأت مدیره


Grusswort des Kölner Oberbürgermeisters<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

als Oberbürgermeister der Stadt Köln begrüße ich alle<br />

Besucherinnen und Besucher der Konferenz „<strong>Zwischen</strong><br />

<strong>den</strong> <strong>Zeilen</strong> – <strong>Iranisch</strong>-<strong>Sein</strong>“ in der Kölner Oper ganz herzlich<br />

und wünsche Ihnen gute Begegnungen mit fruchtbaren<br />

Gesprächen.<br />

Wir leben in einer globalisierten Welt. Das Verbin<strong>den</strong>de<br />

und nicht das Trennende ist das, was wir suchen und<br />

pflegen müssen. Intoleranz hat da keinen Platz - nicht<br />

in der Politik, nicht in der Kultur und nicht in der Religion.<br />

So ist es ein zentrales Anliegen der Stadt Köln, das<br />

gegenseitige Kennenlernen zwischen Völkern zu fördern,<br />

um so Vorurteile abzubauen und auf kommunaler Ebene<br />

einen aktiven Beitrag zu dauerhaftem Frie<strong>den</strong> zu leisten.<br />

Der Rat der Religionen und die Akademie der Künste<br />

sind schöne Beispiele für die vielen Maßnahmen, Aktionen<br />

und Veranstaltungen, mit <strong>den</strong>en die Stadt Köln <strong>den</strong><br />

interkulturellen und interreligiösen Dialog fördert.<br />

Eine der ältesten und reichsten Kulturen dieser Welt hat<br />

ganz viele wichtige Beiträge zu leisten für <strong>den</strong> globalen<br />

Dialog und dem Bil<strong>den</strong> einer globalen Partnerschaft.<br />

Nach wie vor wer<strong>den</strong> aber viele dieser wichtigen Impulse<br />

durch das herrschende repressive Regime unterdrückt.<br />

Auch deshalb hängt so viel vom Erfolg der iranischen<br />

Demokratiebewegung ab.<br />

Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie von Konferenz „<strong>Zwischen</strong><br />

<strong>den</strong> <strong>Zeilen</strong> – <strong>Iranisch</strong>-<strong>Sein</strong>“ viele neue Eindrücke<br />

vom Iran und seinen Menschen gewinnen.<br />

Ihr<br />

Jürgen Roters<br />

Oberbürgermeister der Stadt Köln


خوش آمدگویی شهردار کلن<br />

خانمها و آقايان گرامی،‏<br />

بهعنوان شهردار شهر کلن به تمامی شرکتکنندگان سمينار ‏"بين خطوط – ايرانی<br />

بودن"‏ در اپرای کلن صميمانهترين درودها را میفرستم و برای شما آرزوی<br />

همایشی خوب و گفتگوهای پرثمر دارم.‏<br />

ما در عصر جهانی شدن زندگی میکنيم.‏ آنچه که بايد بجوييم و از آن مراقبت کنيم<br />

همانا وجه اشتراکهاست و نه وجه افتراق.‏ نارواداری در سياست،‏ در فرهنگ و<br />

در مذهب جايی ندارد.‏ بهمين دليل شهر کلن پشتيبانی و حمايت از نزديکی و آشنايی<br />

متقابل مليتهای مختلف را يک وظيفۀ اصلی میداند تا از پيشداوریها کاسته شود<br />

و در سطح شهری اقدامی در جهت صلح پايدار صورت بگيرد.‏<br />

‏"شورای مذاهب"‏ و ‏"آکادمی هنرها"‏ نمونههای خوبی هستند از اقدامات،‏ فعاليتها<br />

و برنامههايی که شهر کلن بوسيلۀ آنها گفتمان بين فرهنگها و مذاهب را ترويج<br />

میکند.‏<br />

يکی از کهنترين و غنیترين فرهنگهای جهان،‏ سهم بسزايی در گفتمان عمومی<br />

و بنای يک مشارکت جهانی داشته است اما همچنان بسياری از اين انگيزههای مهم<br />

توسط نظامهای سرکوبگر از بين برده میشوند.‏ بهميندليل جنبش دمکراسیخواهی<br />

ايران بسيار اهميت میيابد.‏<br />

من برای همۀ شما آرزو میکنم که با کنفرانس ‏"بین خطوط - ایرانی بودن"‏ به<br />

برداشتهای جديد از ایران و مردم آن دست پيدا کنيد..‏<br />

يورگن رُترز<br />

شهردار شهر کلن


Moderation: Ali Samadi Ahadi, Regisseur<br />

Panel I<br />

Im Panel I blicken wir auf aktuelle<br />

Entwicklungen der Kulturszene in<br />

Iran und im Exil. Unter welchen Bedingungen<br />

kann Kultur heute trotz<br />

aller Restriktionen entstehen? Welche<br />

Dimensionen und Auswirkungen<br />

haben die Zensurpolitik und<br />

rigide Einteilungen wie „erlaubt“<br />

und „verboten“? Wie beeinflussen<br />

sich Inlands- und Exilkünstler? Warum<br />

greifen ironischerweise gerade<br />

Exilkünstler mehr auf ihr kulturelles<br />

Erbe zurück, während jene im<br />

Land sich mehr mit Alltagsthemen<br />

beschäftigen, ohne großen Bezug<br />

auf das <strong>Iranisch</strong>-<strong>Sein</strong>? Wie rezipiert<br />

der Westen die neuen Ausdrucksformen?<br />

Wie begegnen Iraner deutschen<br />

bzw. westlichen Künstlern,<br />

die Iran bereisen?


Ali Abdollahi<br />

(Teheran)<br />

Literarischer Übersetzer,<br />

Lyriker und Germanist<br />

Geboren 1968, Germanist und Experte in Sachen deutschiranischem<br />

Kulturtransfer: Abdollahi hat Rilke, Hesse,<br />

Celan, Brecht, Goethe, Schiller, Heine, Kafka und andere<br />

literarische Größen ins Persische übersetzt. Aber auch<br />

seine Nietzsche- und Heidegger-Übersetzungen sind im<br />

Iran bekannt, die Übersetzung seiner Nietzsche-Gedichte<br />

wurde euphorisch rezipiert. Er war acht Jahre Mitarbeiter<br />

von Radio Iran, wo er deutsche Literatur vorstellte. Er<br />

schreibt für verschie<strong>den</strong>e Fachzeitschriften und arbeitet<br />

als Germanistik-Dozent. Bisher sind zwei Bände mit<br />

eigenen Gedichten erschienen sowie ein Sammelband<br />

mit deutscher Lyrik, welcher einen Überblick gibt von <strong>den</strong><br />

Anfängen bis in die Gegenwart.<br />

* * *<br />

علی عبداللهی متولد 1968، کارشناس ارشد زبان و ادبیات آلمانی و پژوهشگر در<br />

زمينۀ تبادالت فرهنگی ايران و آلمان.‏ مترجم آثاری از ريلکه،‏ هسه،‏ سالن،‏ برشت،‏<br />

گوته،‏ شيلر،‏ هاينه،‏ کافکا و ديگر بزرگان ادبيات به زبان فارسی.‏<br />

ترجمههای وی از آثار نيچه و هايدگر نيز بخوبی در ايران شناخته شدهاست،‏ ترجمۀ<br />

شعر نيچه او با استقبال بسيار مواجه شده است.‏<br />

وی هشت سال با راديو ايران همکاری داشته و در آنجا به معرفی ادبيات آلمان<br />

میپرداختهاست.‏<br />

نوشتن برای مجالت تخصصی و تدريس زبان و ادبیات آلمانی از ديگر مشغلههای<br />

اوست.‏ تاکنون دو جلد از اشعار خود و يک جلد ترجمه از مجموعه اشعار آلمانی ‏)از<br />

آغاز تا دوران معاصر(‏ منتشر کرده است.‏


Roberto Ciulli<br />

(Mülheim)<br />

Intendant Theater an der<br />

Ruhr<br />

Der Italiener Roberto Ciulli ist einer der unkonventionellsten<br />

und umtriebigsten Regisseure nicht nur des<br />

deutschen, sondern auch des internationalen Theaters.<br />

Seit er 1980 das Theater an der Ruhr mit gründete, ist er<br />

als Theaterleiter vor allem auch Weltreisender, Diplomat<br />

und Kulturattaché. Der internationale Kulturaustausch,<br />

<strong>den</strong> sich dieses Theater auf die Fahne geschrieben hat,<br />

führte Ciulli und seine Truppe um die halbe Welt – auch<br />

nach Iran. 1999 nahm das Theater an der Ruhr als erstes<br />

europäisches Ensemble seit der Islamischen Revolution<br />

am Internationalen Theaterfestival Fadjr in Teheran teil,<br />

bei dem es seither regelmäßig zu Gast ist. Im Gegenzug<br />

wur<strong>den</strong> iranische Gruppen nach Mülheim gela<strong>den</strong>. Mit<br />

diplomatischen Geschick hatte Ciulli jahrelang auf diesen<br />

Austausch hingearbeitet: Da es seit 1987 kein offizielles<br />

Kulturabkommen mehr zwischen Iran und Deutschland<br />

gibt, schloss Ciulli mit <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> ein<br />

eigenes Abkommen – und öffnete damit die Türen für<br />

andere westliche Ensembles.<br />

* * *<br />

روبرتو چولی ایتالیایی،‏ نه تنها در آلمان بلکه در سطح تئاتر بینالمللی یکی از<br />

خاصترین و پرکارترین کارگردانان است.‏ وی سال ‎١٩٨٠‎جزو مؤسسين تئاتر<br />

روهر بود و از آنهنگام بهعنوان مدير تئاتر و نيز جهانگرد،‏ دیپلمات و رايزن<br />

فرهنگی فعال است.‏ تبادل فرهنگی بینالمللی،‏ که در سرلوحۀ اهداف این تئاتر آمده<br />

است،‏ چولی و گروهش را راهیِ‏ نيمی از جهان و همچنين ایران ساخت.‏ در سال<br />

١٩٩٩، تئاتر روهر اولين گروه اروپايی بود که پس از انقالب اسالمی در جشنوارۀ<br />

بینالمللی تئاتر فجر تهران شرکت مینمود و از آن زمان بهطور منظم بهعنوان<br />

مهمان در آن شرکت داشته است.‏ در مقابل،‏ گروههای ایرانی به مولهايم دعوت شدند.‏<br />

چولی با مهارت دیپلماتیک خود سالها برای اين تبادل فرهنگی کار کرده است:‏ چون<br />

از سال ‎١٩٨٧‎ديگر هیچ موافقتنامۀ فرهنگی رسمی بین ایران و آلمان وجود ندارد،‏<br />

چولی با نهادهای مربوطه به توافقی شخصی رسيده و در نتیجه درها را بروی<br />

گروههای دیگر غربی گشوده است.‏


Alireza Darvish<br />

(Köln)<br />

Maler, Illustrator und<br />

Animationszeichner<br />

Alireza Darvish wurde 1968 in Rasht, Iran geboren. Er<br />

studierte Kunstgeschichte und Malerei am Institut für<br />

Bil<strong>den</strong>de Künste in Teheran. Danach arbeitete er als<br />

Maler und Illustrator für iranische Kunst- und Literaturzeitschriften.<br />

1989 wurde er mit dem zweiten Preis der<br />

Nachwuchskünstler Irans ausgezeichnet. Seit 1995 lebt er<br />

in Deutschland und arbeitet als Maler, Graphik-Designer<br />

und Illustrator, mit zeitweiligen Aufenthalten in Barcelona<br />

und Prag. Seit 2001 beschäftigt er sich vermehrt mit<br />

Animationsfilmen. <strong>Sein</strong>e bildnerischen Werke wur<strong>den</strong> in<br />

vielen europäischen, amerikanischen und vorderasiatischen<br />

Ausstellungen gezeigt. Seit 2006 ist er mit seinen<br />

Animationen auf vielen internationalen Festivals vertreten,<br />

wo diese mit mehreren Jurypreisen ausgezeichnet<br />

wor<strong>den</strong> sind.<br />

* * *<br />

١٩٦٨ در شهر رشت به دنیا آمد.‏ وی در رشتۀ تاریخ هنر و نقاشی در دانشکدۀ<br />

هنرهای زیبای تهران تحصيل کرده است.‏ سپس بهعنوان نقاش و تصویرگر برای<br />

مجالت هنری و ادبی ايران کار کرده است.‏ در سال ١٩٨٩ جايزه دوم ‏"نقاشان جوان<br />

ايران"‏ به وی اهدا شد.‏ از سال ١٩٩٥ در آلمان زندگی میکند و بهعنوان یک نقاش،‏<br />

طراح گرافیک و تصویرگر کار میکند.‏ در اين ميان اقامتی موقت در بارسلون و<br />

پراگ نيز داشته است.‏ از سال ٢٠٠١ بيشتر به کار با فیلمهای انیمیشن روی آورده<br />

است.‏ آثار تصويری وی در بسیاری از کشورهای اروپایی،‏ آمریکایی و شرق میانه<br />

به نمايش گذاشته شدهاست.‏ وی از سال ٢٠٠٦ با انیمیشنهای خود در جشنوارههای<br />

بینالمللی بسياری شرکت کرده و موفق به دريافت چندين جايزه از سوی هیئت<br />

داوران شدهاست.‏


Isabel Herda<br />

(Freiburg/Breisgau)<br />

Kuratorin, Museum für<br />

Neue Kunst<br />

Kunsthistorikerin und Ausstellungskuratorin. Sie studierte<br />

Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität<br />

Heidelberg, und ist als Kuratorin und stellvertretende<br />

Leiterin am Museum für Neue Kunst Freiburg tätig. Zahlreiche<br />

Ausstellungen und Publikationen von der Klassischen<br />

Moderne bis zur Gegenwartskunst. 2006 kuratierte<br />

sie gemeinsam mit Nicoletta Torcelli die Ausstellung iran.<br />

com. <strong>Iranisch</strong>e Kunst heute.<br />

* * *<br />

ايزابل هردا،‏ مورخ تاريخ هنر و متصدی نمایشگاه.‏<br />

او در رشتۀ تاریخ و تاریخ هنر در دانشگاه هایدلبرگ تحصيل کردهاست و بهعنوان<br />

سرپرست و معاون مدیر موزۀ هنرهای معاصر شهر فرایبورگ کار می کند.‏<br />

برپايی نمایشگاههای بسيار و نشر مقاالت متعدد از مدرنیسم تا هنر معاصر از جمله<br />

کارهای اوست.‏<br />

در سال ٢٠٠٦ به همراه خانم نيکولته تورچلی سرپرستی نمایشگاه iran.com ‏"هنر<br />

ایران امروز"‏ را بعهده داشته است.‏


Naser Zera‘ati<br />

(Göteborg)<br />

Schriftsteller, Kritiker und<br />

Dokumentarfilmer<br />

Nasser Zera´ati, geboren 1951 in Teheran, studierte<br />

Dramaturgie, ist Film-, Literatur- und Kunst-Kritiker sowie<br />

Dokumentarfilmer. Er schrieb Romane und Erzählungen,<br />

und dokumentierte unter anderem die Arbeit der Dichterin<br />

Simin Behbahani, des Filmregisseurs Dariush Mehrjui<br />

oder des Gegenwartslyrikers Fereidun Moshiri. Er lebt in<br />

Göteborg, wo er ein schwedisch-iranisches Kulturzentrum<br />

leitet.<br />

* * *<br />

ناصر زراعتی متولد سال ١٩٥١ در تهران در دانشکدۀ هنرهای دراماتيك تحصيل<br />

کرده است.‏<br />

وی منتقد ادبی،‏ هنری و سينمايی و همچنين مستندساز نيز میباشد.‏ او نويسنده است<br />

و خالق چندين رمان و داستان‏ کوتاه.‏ وی از جمله دربارۀ شاعر سیمین بهبهانی،‏<br />

کارگردان فيلم داریوش مهرجویی و یا شاعر معاصر فریدون مشیری فيلم‏ مستند<br />

ساخته است.‏<br />

او در شهر گوتنبرگ زندگی می کند و در آنجا مدير یک مرکز فرهنگی ایرانی-‏<br />

سوئدی است.‏


Moderation: Nicoletta Torcelli, arte<br />

Panel II<br />

Im Panel II blicken wir auf Geschlechterbilder<br />

und Geschlechterbeziehungen<br />

und ihre Rolle in der<br />

Kunst. Wie kämpfen Frauen gegen<br />

traditionelle Rollenmuster an?<br />

Welches Bild „der Frau“ und „des<br />

Manns“ wird staatlich geschaffen,<br />

welche Bilder erschafft sich die<br />

urbane Gesellschaft, wie wer<strong>den</strong><br />

diese Rollen künstlerisch aufgebrochen,<br />

wie widersprüchlich erleben<br />

westliche Betrachter die Spannung<br />

zwischen diesen Rollen? Welche Erfahrungen<br />

machen Künstlerinnen,<br />

Schriftstellerinnen, Verlegerinnen<br />

in einem politisch-religiösgeschlechtlichen<br />

Spannungsfeld?<br />

Was bedeutet das Gesangsverbot<br />

für Frauen für die Musik? Wie kreieren<br />

Exil-Künstlerinnen iranische<br />

Weiblichkeit?


Shirin Ebadi<br />

(Teheran)<br />

Anwältin,<br />

Frie<strong>den</strong>snobelpreisträgerin<br />

1969 wurde Shirin Ebadi die erste Richterin Irans. Nach<br />

der Revolution <strong>1979</strong> war sie gezwungen, ihr Amt niederzulegen.<br />

Sie arbeitete zunächst als Sekretärin bei jenem<br />

Gerichtshof, <strong>den</strong> sie vorher geleitet hatte, und später<br />

als Anwältin und Dozentin an der Teheraner Universität.<br />

Als Anwältin setzte sie sich immer wieder für Frauen,<br />

Intellektuelle, Minderheiten und Kinder ein. 2003 wurde<br />

Shirin Ebadi für ihre Bemühungen um Demokratie und<br />

Menschenrechte der Frie<strong>den</strong>snobelpreis verliehen. Das<br />

Auswahlkomitee würdigte insbesondere ihren mutigen<br />

Einsatz für die Rechte von Frauen und Kindern. Ebadi hat<br />

zahlreiche andere Preise für Ihre Verdienste bekommen.<br />

* * *<br />

١٩٦٩ شیرین عبادی اولین قاضی زن ایران شد.‏ وی پس از انقالب سال ١٩٧٩<br />

مجبور به استعفا از پست خود شد.‏ در ابتدا به عنوان منشی در همان دادگاهی که<br />

پيشتر رياست آن را بعهده داشت و بعدها به عنوان وکیل و استاد دانشگاه تهران ،<br />

کار کرده است.‏<br />

بهعنوان وکیل بارها و بارها از حقوق زنان،‏ روشنفکران ، اقلیتها و کودکان دفاع<br />

کرده است.‏<br />

سال ٢٠٠٣ بهخاطر تالش‏ در راه دموکراسی و حقوق بشر جایزه صلح نوبل به<br />

شیرین عبادی اهدا شد.‏ کمیتۀ انتخاب بهویژه از فعاليت شجاعانه وی برای حقوق<br />

زنان و کودکان ستایش کرد.‏<br />

خانم عبادی جوایز متعدد دیگری نيز برای شايستگیهای خويش دریافت کردهاست.‏


Melanie Nazmy-Ghandchi<br />

(Berlin)<br />

Kuratorin<br />

Melanie Nazmy-Ghandchi studierte Ethnologie, Politikwissenschaft<br />

und Islamwissenschaft. Sie war Initiatorin<br />

und Kuratorin des Ausstellungsprojektes „Naqsh – Einblicke<br />

in Gender und Rollenbilder in Iran“, Museum für<br />

Islamische Kunst, Pergamonmuseum Berlin (2008). Sie<br />

entwirft Ausstellungskonzepte und arbeitet als bil<strong>den</strong>de<br />

Künstlerin an der theoretischen und praktischen Verbindung<br />

von politisch-anthropologischer Philosophie und<br />

Bil<strong>den</strong>der Kunst (Mentale Plastik); hierzu entwickelt sie<br />

derzeit das Konzept für ihre Doktorarbeit, zum Teil in Verknüpfung<br />

mit Installations- und Performanceprojekten.<br />

Förderungen durch DAAD, Cusanuswerk und Hauptstadtkulturfonds.<br />

* * *<br />

اسالمی<br />

مطالعات و سیاسی علوم ، مردمشناسی رشتۀ در قندچی - نظمی مالنی کردهاست.‏<br />

تحصيل نقش<br />

تصاویر و جنسیت به نگاهی - ‏"نقش نمایشگاه پروژۀ متصدی و مبتکر او بود.‏<br />

)٢٠٠٨( برلین پرگامون،‏ موزه / اسالمی هنر موزه ایران"،‏ در جنسیتها زمينۀ<br />

در تجسمی هنرهای هنرمند یک بهعنوان و است نمایشگاه مفاهیم طراح او ‏)منتال<br />

تجسمی هنرهای و انسانشناسی سیاسی-‏ فلسفۀ نظری و عملی ارتباط دکترای<br />

تز اوليۀ طرح تهيۀ حال در رابطه اين در و است کرده فعاليت پالستيک(‏ میباشد.‏<br />

اجرا و نصب پروژههای با ارتباط در حدودی تا و خود و کوزانوسورک آلمان"،‏ آکادميک تبادل خدمات ‏"مرکز جانب از وی پروژههای گرفتهاست.‏<br />

قرار مالی پشتيبانی مورد پايتخت"‏ فرهنگی ‏"صندوق


Alireza Ghandchi<br />

(Berlin)<br />

Künstler<br />

Alireza Ghandchi ist Fotografie- und Videokünstler.<br />

Er lebt und arbeitet in Berlin und beteiligt sich neben<br />

seinen künstlerischen Aktivitäten an interdisziplinären<br />

Formen der Kunst im Kontext, wie an der Erarbeitung<br />

von Ausstellungskonzepten. Er war unter anderem Co-<br />

Kurator und teilnehmender Künstler an der Ausstellung<br />

„Naqsh – Einblicke in Gender und Rollenbilder in Iran“,<br />

Museum für Islamische Kunst/Pergamonmuseum, Berlin<br />

(2008). Er hatte Einzelausstellungen in Berlin (Galerie<br />

Dieter Reitz, 2007) und Teheran (Assar Art Gallery, 2006)<br />

und nahm an verschie<strong>den</strong>en Gruppenausstellungen teil<br />

in Deutschland und <strong>den</strong> USA („Iran inside Out“, Chelsea<br />

Art Museum New York 2009).<br />

* * *<br />

علیرضا قندچی هنرمند عکاسی و ویدئوآرت است.‏ وی در برلين زندگی میکند و<br />

به کار مشغول است.‏ در کنار فعالیتهای هنری خويش همکاریهايی نيز در زمينۀ<br />

اشکال میانرشتهای هنر در متن و نيز توسعه مفاهیم نمایشگاه داشته است.‏<br />

وی در نمایشگاه ‏"نقش - نگاهی به جنسیت و تصاویر نقش جنسیتها در ایران"،‏<br />

موزه هنر اسالمی / موزه پرگامون،‏ برلین )٢٠٠٨( بعنوان دستيار کوراتور<br />

همکاری کرده و آثار خود را نيز در آن به نمايش گذاشته است.‏<br />

وی نمایشگاههای انفرادی در برلین ‏)گالری دیتر رايتس،‏ ٢٠٠٧( و تهران ‏)گالری<br />

عصار،‏ ٢٠٠٦( برپا کرده و در نمایشگاههای گروهی گوناگون در آلمان و آمريکا<br />

شرکت داشتهاست.‏ ‏)بطور مثال ‏"ایران از بیرون و درون"،‏ موزه هنر چلسی<br />

نیویورک،‏ ٢٠٠٩(.


Siba Shakib<br />

(Dubai/New York)<br />

Schriftstellerin<br />

Siba Shakib wurde im Iran als Tochter einer Deutschen<br />

und eines Iraners geboren, wuchs in Teheran auf und<br />

besuchte dort die deutsche Schule. Seit vielen Jahren<br />

arbeitet sie als Autorin, Journalistin und Filmemacherin.<br />

Bekannt wurde sie in Deutschland, wo sie lange Zeit lebte,<br />

mit ihrem Bestseller "Nach Afghanistan kommt Gott<br />

nur noch zum Weinen", der 2002 erschien und in 27 Sprachen<br />

übersetzt wurde, und Nummer 1 der Spiegel-Bestsellerliste<br />

war. In Afghanistan hat sie in <strong>den</strong> vergangenen<br />

Jahren immer wieder gearbeitet; für ihre Dokumentation<br />

über die Frauen von Kabul wurde sie ausgezeichnet. Ihr<br />

Roman „Eskandar“ erzählt die Geschichte Irans um 1900.<br />

Derzeit arbeitet die Autorin an der Verfilmung ihres zweiten<br />

Bestsellers, „Samira & Samir“. Shakib lebt in Italien,<br />

Dubai und New York.<br />

* * *<br />

بزرگ<br />

تهران در آمد،‏ دنيا به ایرانی پدری و آلمانی مادری از ایران در شکيب زيبا رفت.‏<br />

آلمانی مدرسه به همانجا و شد هک وی میکند.‏ کار فیلمساز و روزنامهنگار نویسنده،‏ بهعنوان او که سالهاست افغانستان<br />

به ‏"خدا پرفروش کتاب با آنجا در میکرد،‏ زندگی آلمان در متمادی سالهای به<br />

و يافته انتشار ٢٠٠٢ سال کتاب اين شد.‏ شناخته میآيد"‏ کردن گریه برای تنها دارا<br />

را نخست مقام اشپیگل مجلۀ پرفروشترینهای لیست در و شده ترجمه زبان ٢٧ دربارۀ<br />

مستندش برای و کرده کار افغانستان در بارها وی گذشته سالهای بودهاست.‏ ایران<br />

تاریخ دربارۀ است روايتی ‏"اسکندر"‏ وی رمان است.‏ گرفته جايزه کابل زنان ١٩٠٠.<br />

سالهای در و<br />

‏"سمیرا خود دوم پرفروش رمان براساس است فيلمی ساختن حال در هماکنون وی میکند.‏<br />

زندگی نیویورک و دبی ایتالیا،‏ در شکيب خانم سمیر".‏


Arman Sigarchi<br />

(Köln)<br />

Musiker<br />

Arman Sigarchi, 27, ist ein weltweit bekannter Virtuose<br />

auf der Oud. Schon Sigarchis Vater war Komponist,<br />

Santour- und Oud-Spieler. Dreimal gewann der Sohn <strong>den</strong><br />

wichtigsten Wettbewerb auf der Oud, dem im arabischen<br />

Raum und im Iran verbreiteten Vorläufer der europäischen<br />

Laute. Seit seiner Kindheit spielte er mit Meistermusikern<br />

wie Ostad Lotfi und Shahram Nazeri. Sigarchi<br />

fokussiert sich ganz auf die klassische iranische Musik,<br />

und hat mit verschie<strong>den</strong>en Ensembles Konzerte in Paris,<br />

Berlin, Hongkong gegeben, unter anderem mit dem Chor<br />

des Rundfunks Berlin-Bran<strong>den</strong>burg oder in Weimar mit<br />

dem Sänger Salar Aghili beim Festival „West Östlicher<br />

Divan“. Seit 2009 lebt er in Deutschland.<br />

* * *<br />

آرمان سیگارچی<br />

- متولد : فروردین - 1363 رشت<br />

- فارغ التحصیل از هنرستان هنر در رشته گرافیک و دانشکده میراث فرهنگی<br />

- فراگیری موسیقی از سنین کودکی نزد زنده یاد برادرش،‏ اشکان سیگارچی،‏ با<br />

ساز سنتور و در ادامه نوازندگی ساز عود به عنوان ساز تخصصی نزد پدرش احمد<br />

سیگارچی و همچنین بهره مندی از محضر استادان:‏ نگار بوبان – حمید خبازی –<br />

مجید درخشانی-‏ مجید کیانی و محمدرضا لطفی<br />

- نفر اول در جشنواره موسیقی جوان در سطح کشور در سال های -79 -80 81<br />

شرکت در جشنواره موسیقی فجر با گروه های بر گزیده در 7 دوره متوالی از سال<br />

78 تا .85<br />

- همچنین همکاری با استادان:‏ محمدرضا لطفی،‏ شهرام ناظری،‏ مجید درخشانی،‏<br />

صدیق تعریف،‏ ساالر عقیلی،علیرضا قربانی،‏ حمیدرضا نوربخش،‏ فریدون<br />

پوررضا،‏ ناصر مسعودی،‏ جواد بطحایی،‏ زیدهللا طلوعی،‏ رضا موسوی زاده و...‏<br />

همکاری با گروهای موسیقی:‏ شیدا،‏ خورشید،‏ چاووش،‏ فاخته،‏ تعریف،‏ راز و نیاز،‏<br />

مضراب،‏ گیل اوخان،‏ دل انگیزان،‏ هزاره و ...<br />

- اجراهای متعدد در ایران و کشورهای:‏ فرانسه،‏ آلمان،‏ مراکش،‏ اکراین،‏ روسیه،‏<br />

هنگ کنگ،‏ لبنان،‏ بالروس،‏ سوریه و ...<br />

- نوازندگی بربت و رباب در سی دی ‏»فصل باران«‏ با صدای علیرضا قربانی و<br />

آهنگسازی مجید درخشانی.‏<br />

- سی دی از ‏»بودن و سرودن«‏ با صدای محمد معتمدی و آهنگسازی مجید<br />

درخشانی و سی دی تصویری گروه مضراب با نام ‏»ای قوم به حج رفته کجائید،‏<br />

معشوق همین جاست«‏


Parastou Forouhar<br />

(Offenbach)<br />

Künstlerin<br />

Parastou Forouhar wurde 1962 in Teheran geboren. Nach<br />

dem Kunststudium an der Universität Teheran entzog sie<br />

sich Zensur und Konformitätsdruck und setzte ab 1991<br />

ihr Studium in Deutschland fort. Sie entstammt einer Politikerfamilie,<br />

1998 wur<strong>den</strong> ihre Eltern - beide prominente<br />

Oppositionnelle - in Teheran ermordet, seitdem reist sie<br />

zu dem jedem Jahrestag in <strong>den</strong> Iran. Parastou Forouhar<br />

setzt als Konzept-Künstlerin alle Medien von der Zeichnung<br />

über die Fotografie bis zu computeranimierten<br />

Bildsequenzen ein, um ihr Hauptthema zu veranschaulichen:<br />

das Spannungsverhältnis in einer Gesellschaft,<br />

insbesondere in der islamischen, zwischen dem Bedürfnis<br />

des Individuums nach Selbstbestimmung und seinem<br />

Zwang zur Anpassung, zwischen Religion und Staat, Tradition,<br />

Moderne und Aufklärung. Sie war Stipendiatin der<br />

Hessischen Kulturstiftung, des Künstlerhauses Schloss<br />

Balmoral in Bad Ems, des Gertrude Contemporary Art<br />

Spaces in Melbourne und der Villa Massimo in Rom. Ihre<br />

Werke waren an so unterschiedlichen Orten wie eine<br />

kleine Galerie in Teheran wie auch im Deutschen<br />

Bundestag zu sehen.<br />

* * *<br />

پرستو فروهر سال ١٩٦٢ در تهران بدنيا آمد.‏ پس از تحصيل در رشتۀ هنر دانشگاه<br />

تهران،‏ سانسور و فشار محدوديتها باعث شد تا از سال ١٩٩١ تحصيالت خود<br />

را در آلمان ادامه دهد.‏ خانواده وی سیاسی بودند و در سال ١٩٩٨ پدر و مادرش<br />

- هر دو از مخالفين برجسته-‏ در تهران به قتل رسيدند.‏ او هر سال برای سالگرد<br />

اين قتل به ايران سفر میکند.‏ پرستو فروهر در زمينۀ هنر مفهومی،‏ تمام رسانهها<br />

را از نقاشی و عکاسی تا قطعات تصويری و متحرک کامپیوتری،‏ برای نشان<br />

دادن موضوع اصلی بکار میبرد:‏ تنش در جامعه،‏ بهویژه نوع اسالمیاش،‏ بین<br />

خودمختاری فردی و اجبار اجتماعی،‏ بین دین و دولت،‏ سنت،‏ مدرنیته و روشنگری.‏<br />

او بورسيههای بنیاد فرهنگی هِسِ‏ ن،‏ هنرکدۀ کاخ بالمورال در باد اِمز،‏ مرکز هنر<br />

معاصر گرترود شهر‏ ملبورن و ویال مسیمو در رم را داشتهاست.‏ آثار وی در<br />

مکانهای گوناگون از یک گالری کوچک در تهران گرفته تا در مجلس فدرال آلمان<br />

نشان داده شدهاست.‏


www.diwan - verein.de<br />

präsentiert<br />

Nach 8 Jahren!<br />

Im Winter 2011<br />

erstmals wieder in<br />

Deutschland<br />

Yek Shabe Irani<br />

Deutsch-<br />

<strong>Iranisch</strong>e<br />

Comedy Nacht<br />

Michael<br />

Niavarani<br />

begleitet von Maryam Akhondy & Banu<br />

Vorverkauf: 25 € und 35 € (Reihe 1-5) // Abendkasse: + 5 € Aufpreis<br />

Stu<strong>den</strong>ten mit gültigem Stu<strong>den</strong>tenausweis: 15 € // Kinder bis 11 Jahren: 12 €<br />

Einlass: 19:00 Uhr // Beginn: 20:00 Uhr // Kein Einlass für Kinder unter 6 Jahren!<br />

Tickets erhältlich über Köln Ticket und in allen persischen Lebensmittel-Lä<strong>den</strong><br />

in Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen<br />

Infos unter: +49 176 643 290 72 (Mo - Fr von 10 - 17 Uhr)<br />

und www.diwan-verein.de<br />

Sponsoren:<br />

Am Samstag <strong>den</strong> 17. Dezember 2011<br />

um 20.00 Uhr in der Stadthalle Köln Mülheim<br />

Plakate auf der Vorderseite & hier: Sahar Mirisaie


Moderation: Golineh Atai, ARD/WDR<br />

Panel III<br />

Panel III diskutiert die sozilen<br />

und kulturellen Folgen einer<br />

überdurchschnittlich jungen<br />

Bevölkerung. Irans Baby Boomer sind<br />

während des Iran-Irak-Kriegs geboren,<br />

und haben Monarchie und Revolution<br />

nicht miterlebt. Die Jungen fordern<br />

traditionelle Rollenbilder heraus. Sie<br />

erschaffen sich eine eigene Sprache,<br />

eigene Umgangsformen, eine eigene<br />

Musik, und oft können sie nur im<br />

künstlerischen Untergrund über ihre<br />

eigene Realität re<strong>den</strong>. Theaterregisseure<br />

und Cineasten greifen also<br />

nicht ohne Grund immer wieder die<br />

Vater-Sohn-Thematik auf. Was bewegt<br />

die unter 30- Jährigen? Warum<br />

wollen sie unbedingt vom Westen<br />

gesehen wer<strong>den</strong>, auch wenn sie sich<br />

nicht immer vom Westen verstan<strong>den</strong><br />

fühlen? Interessanterweise setzt der<br />

Generationenkonflikt sich in Exilfamilien<br />

fort – besonders, wenn Iraner der<br />

zweiten Generation ihre Heimat und<br />

ihr Erbe wiederentdecken und diese<br />

sich wieder aneignen.


Shahrokh Moshkin Ghalam<br />

(Paris)<br />

Tänzer und Schauspieler<br />

Shahrokh Moschkin Ghalam, geboren im Iran, kam als<br />

Jugendlicher nach Paris und studierte dort Tanz und Theater.<br />

Während der Zusammenarbeit mit Ariane Mnouchkine<br />

entdeckte er sein kulturelles Erbe und befasste sich<br />

mit persischen Legen<strong>den</strong>, Epen und mit dem Königsbuch<br />

des Ferdosi. Er spezialisierte sich auf orientalische und<br />

mystische Folklore-Tänze. <strong>Sein</strong>e Choreographie basiert<br />

auf klassischer persischer Musik, und führt persische Poesie<br />

und Tanz zusammen. Inspiriert wurde er auch durch<br />

Sufi- sowie indische und kurdische Tänze. Im Jahr 1997<br />

gründete er die „Nakissa Dance Company“ und gestaltete:<br />

„A Persian Night's Dream“, „Nostalgie oder Ghassedak“,<br />

„Die sieben Pavillons der Liebe (Haft Peykar des Dichters<br />

Nezami)“, „Omar Khayam“, „Les Danses Mythologiques“,<br />

„Mani der Buddha des Lichts“ und „Rumi Le Brûlé“. Seit<br />

2005 ist er ein offizielles Mitglied der „Comédie Française“.<br />

* * *<br />

شاهرخ مشکین قلم متولد ایران است.‏ در نوجوانی به پاریس رفت تا به تحصيل در<br />

رشتۀ رقص و تئاتر بپردازد.‏<br />

هنگام کار با آرين منوشکين ‏)آریانا آلکساندرُونا منوشکينا(‏ ريشههای فرهنگی خود<br />

را کشف نموده و توجه خود را به افسانههای فارسی،‏ حماسهها،‏ و شاهنامۀ فردوسی<br />

معطوف کرد.‏ او رقص فولکلور شرقی و عرفانی را بطور تخصصی پی گرفت.‏<br />

طراحی رقص او بر پايۀ موسیقی سنتی ايران و تلفيقی از رقص و شعر است و<br />

همچنین الهامگرفته از رقصهای سماع،‏ هندی و کردی.‏<br />

وی در سال ١٩٩٧ ‏"گروه رقص نکیسا"‏ را پايهگذاری کرده و آثار ‏"رويای يک<br />

شب ايرانی"‏ ، " نوستالژی يا قاصدک"،‏ ‏"هفت تاالر عشق ‏)بر اساس هفت پيکر<br />

نظامی گنجوی("،‏ ‏"عمر خیام"،‏ ‏"رقص حماسی"،‏ ‏"مانی،‏ بودای نور"‏ و ‏"موالنای<br />

سوخته"‏ را طراحی کرده است.‏<br />

او از سال ٢٠٠٥ بعضويت رسمی ‏"کمدی فرانچز"‏ ‏)تئاتر فرانسه(‏ درآمد.‏


Ulla Kimmig<br />

(Köln)<br />

Fotojournalistin<br />

Geboren 1961, studierte Ulla Kimmig an der School of<br />

Visual Art in New York und an der Staatlichen Fachakademie<br />

für Fotodesign in München. 1986 begann sie als<br />

freischaffende Fotografin zu arbeiten. Für ihre Fotoarbeiten<br />

bereiste sie verschie<strong>den</strong>e Kontinente und Länder wie<br />

Europa und große Teile Asiens, sowie Australien und die<br />

USA. Seit Mitte der 90er Jahre bereist sie mit ihrer Kamera<br />

auch zahlreiche Länder im Nahen- und Mittleren Osten.<br />

Neben Auftragsarbeiten für nationale und internationale<br />

Magazine realisiert Ulla Kimmig regelmäßig freie Projekte.<br />

Für ihr Langzeitprojekt über <strong>den</strong> Iran erhielt sie ein<br />

Stipendium der VG Bild-Kunst in Bonn. Die im Frühjahr<br />

2005 bei der Edition Braus erschienene Monografie „Iran.<br />

Stillstand oder Aufbruch“ ist ihre erste umfassende Buchpublikation:<br />

Behör<strong>den</strong>, Geistliche, Soldaten, aber auch<br />

"Zivilisten" und Gefängnisinsassen hat die Fotografin<br />

überzeugt, für ihr Projekt Modell zu stehen.<br />

* * *<br />

اوال کيميگ در سال ١٩٦١ متولد شدهاست و در دانشکده هنرهای تجسمی نیویورک<br />

و آکادمی دولتی طراحی عکس مونیخ تحصيل کردهاست.‏ سال ١٩٨٦ بهعنوان<br />

عکاس آزاد شروع به کار کرد.‏ برای کار عکاسیاش به قارهها و کشورهای مختلف<br />

از جمله اروپا و بخشهای بزرگی از آسیا و استرالیا و آمريکا سفر کردهاست.‏ وی<br />

از اواسط دهۀ نود به همراه دوربین خود به بسیاری از کشورها در خاورنزدیک<br />

و خاورمیانه رفتهاست.‏ وی عالوه بر کار سفارشی برای مجالت ملی و بینالمللی،‏<br />

بهطور منظم پروژههای آزاد نيز در دست اجرا داشته است.‏ برای پروژۀ بلند مدت<br />

خود دربارۀ ایران موفق به دریافت بورس تحصیلی از ‏„انجمن حمايت از حقوق<br />

مولف،‏ تصوير-‏ هنر“‏ شهر بن شد.‏ تکنگاری ‏„ایران.‏ رکود یا رشد“‏ که در بهار<br />

سال ٢٠٠٥ توسط ‏„نشر براوس“‏ منتشر شد اولین کتاب جامع اوست که در آن<br />

توانسته است مقامات،‏ روحانیون،‏ سربازان و همچنين ‏„شهروندان عادی“‏ و زندانیان<br />

را متقاعد کند که برای اين پروژه مدل بايستند.‏


Geranaz Moussavi<br />

(Melbourne/Teheran)<br />

Regisseurin und Lyrikerin<br />

Granaz Moussavi wurde 1974 in Tehran geboren. 1997<br />

wanderte sie mit ihrer Familie nach Australien aus. Sie<br />

studierte Film an der Flinders University of South Australia,<br />

und drehte vier Kurzfilme, von <strong>den</strong>en einer <strong>den</strong> Best<br />

Director Award at Flinders gewann. Sie schreibt Gedichte,<br />

die vielfach Beachtung fin<strong>den</strong>, und innerhalb und außerhalb<br />

Irans veröffentlicht und übersetzt wur<strong>den</strong>. Kritiker<br />

beschreiben ihre Sprache und Bilder als meisterhaft.<br />

Ihre Zerrissenheit zwischen Iran und Australien findet<br />

sich in ihrem Werk widergespiegelt. Ihr erster Kinofilm<br />

„My Tehran for sale“ 2009 ist eine australisch-iranische<br />

Koproduktion und gewann <strong>den</strong> Best Indepen<strong>den</strong>t Film<br />

Award beim Australian Inside Film - Wettbewerb. Derzeit<br />

promoviert sie in Filmwissenschaften an der University of<br />

Western Sydney.<br />

* * *<br />

گراناز موسوی سال ١٩٧٤ در تهران متولد شد.‏ در سال ١٩٩٧ همراه با خانوادهاش<br />

به استرالیا مهاجرت کرد.‏ وی در دانشگاه فلیندرز استرالیای جنوبی در رشتۀ<br />

فيلمسازی تحصيل کرده و چهار فیلم کوتاه ساخته است که یکی از آنها برندۀ جایزۀ<br />

بهترین کارگردانی فلیندرز شد.‏<br />

وی شاعر است و اشعارش مورد توجه بسيار واقع شده و در داخل و خارج ایران<br />

منتشر و ترجمه شدهاند.‏ منتقدان زبان و تصاویر اشعارش را استادانه مینامند.‏<br />

دوگانگی احساسات درونی وی نسبت به ایران و استرالیا را میتوان در آثارش باز<br />

يافت.‏ اولين فیلم سينمايیاش ‏"تهران من حراج"‏ )٢٠٠٩( محصول مشترک استرالیا<br />

و ایران است و جایزۀ بهترین فیلم مستقل را درمسابقات فیلمسازی داخل استرالیا به<br />

خود اختصاص داد.‏<br />

وی در حال حاضر در دانشگاه غرب سیدنی در رشتۀ مطالعات فيلمسازی دورۀ<br />

دکترای خود را میگذراند.‏


Saeed Paivandi<br />

(Universität Nancy/Frankreich)<br />

Soziologe<br />

Saeed Paivandi studierte Soziologie in Tehran, promovierte<br />

an der Universität Paris-8 und lehrt nun an der<br />

Universität von Nancy/Frankreich. Er befasst sich schwerpunktmäßig<br />

mit <strong>den</strong> Themen „Bildung und Ausbildung“<br />

sowie „die Intellektuellen Irans“, und ist einer der sehr<br />

wenigen Wissenschaftler im Westen, die sich mit Irans<br />

Bildungssystem nach der Revolution auskennen. Er hat<br />

zahlreiche wissenschaftliche Artikel, vergleichende Studien<br />

und Bücher dazu verfasst, zum Beispiel über „Diskriminierung<br />

und Intoleranz in iranischen Schulbüchern“,<br />

sowie 2006 das Buch „Religion und Bildung in Iran: Die<br />

gescheiterte Islamisierung der Schulen.“<br />

* * *<br />

سعید پيوندی در تهران در رشتۀ جامعهشناسی تحصيل خود را آغاز کرده،‏ دکترای<br />

خود را از دانشگاه پاریس - ٨ گرفته و در حال حاضر به تدریس در دانشگاه نانسی<br />

فرانسه مشغول است.‏<br />

وی بهطور عمده به موضوعات ‏"آموزش و پرورش"‏ و ‏"روشنفکران ایران"‏<br />

میپردازد،‏ و یکی از نادر اساتيدی در غرب است که با سیستم آموزش و پرورش<br />

ایران پس از انقالب آشناست.‏<br />

وی در اينباره مقاالت و کتابهای متعدد علمی نگاشته و مطالعات تطبیقی انجام<br />

داده است.‏ به عنوان مثال میتوان از ‏"تبعیض و عدم مدارا در کتاب های درسی<br />

ایران"‏ و کتاب ‏"اسالم و آموزش،‏ شکست تجربه اسالمی کردن مدرسه در ایران"‏<br />

‏)‏‎٢٠٠٦‎‏(.نام برد.‏


Programm<br />

Freitag, 16. Dezember 2011<br />

12:00 Uhr<br />

13:30 Uhr<br />

14:00 Uhr<br />

14:30 Uhr<br />

15:45 Uhr<br />

Einlass und Akkreditierung<br />

Begrüßung: Ali Samadi Ahadi und Golineh Atai, DIWAN e.V.<br />

Angela Spizig, Bürgermeisterin der Stadt Köln<br />

Thomas Krüger, Präsi<strong>den</strong>t der Bundeszentrale für Politische<br />

Bildung<br />

Uwe-Eric Laufenberg, Intendant Oper Köln<br />

Tagesmoderation:<br />

Parniean Soufiani, DIWAN e.V.<br />

Emitis Pohl, DIWAN e.V.<br />

Panel I: Die Entwicklung der Kulturlandschaft in Iran und in<br />

der Diaspora<br />

Keynotes und Präsentationen:<br />

Ali Abdollahi, literarischer Übersetzer und Germanist,<br />

Teheran<br />

Isabel Herda, Kuratorin, Museum für Neue Kunst, Freiburg/<br />

Breisgau<br />

Podiumsdiskussion und visuelle Präsentation von Arbeiten<br />

Ali Abdollahi, literarischer Übersetzer und Germanist,<br />

Teheran<br />

Roberto Ciulli, Intendant Theater an der Ruhr, Mülheim<br />

Alireza Darvish, Grafikdesigner, Illustrator und Animationszeichner,<br />

Köln<br />

Isabel Herda, Kuratorin, Museum für Neue Kunst, Freiburg/<br />

Breisgau<br />

Naser Zera‘ati, Schriftsteller, Kritiker und Dokumentarfilmer,<br />

Göteborg<br />

Moderation: Ali Samadi Ahadi, Regisseur, Köln<br />

Resümee und Verabschiedung<br />

* * *<br />

Abendprogramm<br />

19:00 Uhr<br />

Get-Together im Forum für Fotografie. Ausstellung Paolo<br />

Woods: „Walk on my Eyes” (nur für Konferenzteilnehmende),<br />

Schönhauser Str. 8.<br />

ab 21:00 Uhr<br />

Filmvorführung „My Tehran for Sale“ im Forum für<br />

Fotografie, im Beisein der Regisseurin Geranaz Mousavi


Programm<br />

Samstag 17. Dezember 2011<br />

09:00 Uhr<br />

10:00 Uhr<br />

10:30 Uhr<br />

11:00 Uhr<br />

12:00 Uhr<br />

13:00 Uhr<br />

13:30 Uhr<br />

14:45 Uhr<br />

15:30 Uhr<br />

Einlass und Akkreditierung<br />

Begrüßung<br />

Tagesmoderation<br />

Shabnam Azar, DIWAN e.V.<br />

Yalda Ahmadpour, DIWAN e.V.<br />

Yalda Zarbakhsh, DIWAN e.V.<br />

Anika Bendel, DIWAN e.V.<br />

Panel II: Geschlechterrollen und Geschlechterbeziehungen<br />

Keynotes und Präsentationen<br />

Shirin Ebadi, Anwältin, Frie<strong>den</strong>snobelpreisträgerin, London<br />

Melanie Nazmy-Ghandchi, Kuratorin, Berlin<br />

Podiumsdiskussion und visuelle Präsentation von Arbeiten<br />

Shirin Ebadi, Anwältin, Frie<strong>den</strong>snobelpreisträgerin,<br />

London/Teheran<br />

Alireza Ghandchi, Künstler, Berlin<br />

Siba Shakib, Schriftstellerin, Dubai/New York<br />

Arman Sigarchi, Musiker, Köln<br />

Parastou Forouhar, Künstlerin, Offenbach<br />

Moderation: Nicoletta Torcelli, arte<br />

Pause und Imbiss<br />

Panel III: Der Generationenkonflikt im Spiegel der Kunst<br />

Keynotes und Präsentationen<br />

Geranaz Mussawi, Regisseurin, Melbourne/Teheran<br />

Saeed Payvandi, Soziologe, Universität Nancy<br />

Podiumsdiskussion und visuelle Präsentation von Arbeiten<br />

Shahrokh Moshkin Ghalam, Tänzer und Schauspieler, Paris/<br />

Teheran<br />

Ulla Kimmig, Fotojournalistin, Hamburg<br />

Geranaz Moussavi, Regisseurin und Lyrikerin, Melbourne/<br />

Teheran<br />

Saeed Paivandi, Soziologe, Universität Nancy/Frankreich<br />

Moderation: Golineh Atai, ARD/WDR<br />

Resümee und Ausblick<br />

Verabschiedung<br />

* * *


Abendprogramm<br />

20:00 Uhr<br />

Eine persische Nacht – Jek Schabe Irani<br />

Michael Niavarani live on stage,<br />

begleitet von Maryam Akhondy und „Banu“, die weiblichen<br />

Stimmen Persiens.<br />

Stadthalle Mülheim. Separater Kartenverkauf.<br />

* * *<br />

DIWAN Deutsch-<strong>Iranisch</strong>e Begegnungen präsentiert:<br />

Between the Lines. Being Iranian <strong>1979</strong>-<strong>1390</strong>.<br />

Discussions and Performances.<br />

Arts and Society.<br />

<strong>Zwischen</strong> <strong>den</strong> <strong>Zeilen</strong>. <strong>Iranisch</strong>-<strong>Sein</strong> <strong>1979</strong>-<strong>1390</strong>.<br />

Gespräche und Präsentationen.<br />

Kunst und Gesellschaft.<br />

Am 16. und 17. Dezember 2011 im Foyer der Oper<br />

Köln<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:


DIWAN Deutsch-<strong>Iranisch</strong>e Begegnungen e.V.<br />

Unsere Philosophie<br />

Der DIWAN ist und bleibt ein Ort jenseits politischer,<br />

religiöser und ideologischer Differenzen.<br />

Der DIWAN regt an, über das eigene Denken nachzu<strong>den</strong>ken,<br />

und zwischen <strong>den</strong> Kulturen zu übersetzen. Er lädt<br />

ein zum Erleben der Gemeinsamkeit hinter allen Unterschie<strong>den</strong>.<br />

Er lädt ein zu kritischer Reflexion und zu einem offenen<br />

Geist.<br />

Unsere Ziele<br />

Wir verstehen uns als einen Verein und ein Haus, das<br />

Menschen iranischer Herkunft aus allen Generationen<br />

zusammenbringt und sie mit Deutschen zusammenführt.<br />

Wenn wir ein bisschen träumen – und Ihnen<br />

die Atmosphäre, die Stimmung in unserem Haus beschreiben<br />

sollten – dann fielen uns folgende Bilder und<br />

Beispiele ein:<br />

In unserem Haus erzählt die ältere Dame der süßen<br />

Elfjährigen, wie elegant die Chansonsängerinnen im Iran<br />

der fünfziger Jahre waren.<br />

Der gerade angereiste Rapper erklärt, warum ein „positives<br />

Mädchen“, eine dochtare mosbat, auf einer Party in<br />

Teheran keine Chance hat.<br />

Die neueste Talkrunde diskutiert über das Internet in<br />

Iran. Oder über unsere kulturellen Eigenarten. Oder über<br />

unsere wirklich spannende Geschichte.<br />

Über Chancen einer Aufarbeitung, Versöhnung, Annäherung.<br />

Unsere Kinder, die manchmal nicht fließend Persisch<br />

können, lernen ihre Muttersprache. Deutsche lernen<br />

Persisch.<br />

Die iranischstämmige Psychologin bietet Seminare an.<br />

Wir hören Konzerte iranischer Musik, von Klassik bis Underground<br />

und Fusion.<br />

Wir sehen Ausstellungen mit Leihgaben aus Teheraner<br />

Galerien. Wir machen Leseabende: über „Lipstick Jihad“,<br />

„Irans sexuelle Revolution“; wie man „eine iranische Lie-


esgeschichte zensiert“ oder „Lolita in Teheran“ liest.<br />

Spen<strong>den</strong><br />

Der DIWAN ist ein eingetragener Verein, der ausschließlich<br />

gemeinnützig tätig ist. <strong>Sein</strong>e finanziellen Mittel<br />

erwirbt der DIWAN durch Mitglieds beiträge, Spen<strong>den</strong>,<br />

Fördermitglieder, Planung und Realisierung von Events<br />

sowie durch private Sponsoren. Wir freuen uns über jede<br />

Hilfe, sei sie auch noch so klein.<br />

Jede Spende ab 1000,- Euro wird mit einer persischen<br />

Kachel auf einem der Wände unseres Hauses verewigt -<br />

wenn Sie es möchten. Die oder der Spender wird auf der<br />

Kachel namentlich genannt. Und Sie bleiben in<br />

Erinnerung, Ihre Hilfe wird ein Markstein in der Geschichte<br />

des Hauses und in der Geschichte Kölns!<br />

Unsere Bankverbindung<br />

Deutsch-<strong>Iranisch</strong>e Begegnungen e.V.<br />

Sparkasse Köln Bonn<br />

BLZ: 370 501 98<br />

Konto: 193 001 59 51<br />

Kontakt<br />

Reiher Str. 18<br />

50997 Köln<br />

Tel. +49 221 6306 0006<br />

info@diwan-verein.de<br />

www.diwan-verein.de


Notiz


Notiz


Design & DTP: Baharak Alizadeh<br />

E-mail: baharak.ak@gmail.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!